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Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 2. München, 1861.

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Herr Bürgermeister haben ohnedieß so viele Ge-
fälligkeiten für mich Da woll'n wir nicht weiter
davon reden.
Salzmaier.
Brav, brad! Jch bleib einstweilen ihr Schuld-
ner bis Mehr zusammenkommt. -- Ja -- dem
Herrn Casperl will ich aber gleich zu Leib steigen.
Der Wirthschaft muß ein End gemacht werden. Jch
werd ihn gleich citiren lassen.
(Klingelt.)
Spritzler (tritt ein.)
Was befehlen der Herr Bürgermeister?
Salzmaier.
Spritzler! gleich zum Herrn Casperl schicken.
Er soll in einer Stunde zu mir aufs Amt kommen.
Spritzler.
Soll gleich geschehen. (Bei Seite) Auweh! Jetzt
woll'ns mein' guten Freund dazwischen nehmen!
(ab)
Salzmaier.
So, Herr Bock; jetzt geh'ns nur wieder nach
Haus. Die Gschicht soll bald bereinigt sein. Gu-
ten Morgen! Eine schöne Empfehlung an die
Frau Schneidermeisterin. Guten Morgen!
(ab.)
Bock (allein)
Dießmal laß ich nimmer aus. Das wird mir
Herr Bürgermeiſter haben ohnedieß ſo viele Ge-
fälligkeiten für mich Da woll’n wir nicht weiter
davon reden.
Salzmaier.
Brav, brad! Jch bleib einſtweilen ihr Schuld-
ner bis Mehr zuſammenkommt. — Ja — dem
Herrn Casperl will ich aber gleich zu Leib ſteigen.
Der Wirthſchaft muß ein End gemacht werden. Jch
werd ihn gleich citiren laſſen.
(Klingelt.)
Spritzler (tritt ein.)
Was befehlen der Herr Bürgermeiſter?
Salzmaier.
Spritzler! gleich zum Herrn Casperl ſchicken.
Er ſoll in einer Stunde zu mir aufs Amt kommen.
Spritzler.
Soll gleich geſchehen. (Bei Seite) Auweh! Jetzt
woll’ns mein’ guten Freund dazwiſchen nehmen!
(ab)
Salzmaier.
So, Herr Bock; jetzt geh’ns nur wieder nach
Haus. Die Gſchicht ſoll bald bereinigt ſein. Gu-
ten Morgen! Eine ſchöne Empfehlung an die
Frau Schneidermeiſterin. Guten Morgen!
(ab.)
Bock (allein)
Dießmal laß ich nimmer aus. Das wird mir
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[287/0307] Herr Bürgermeiſter haben ohnedieß ſo viele Ge- fälligkeiten für mich Da woll’n wir nicht weiter davon reden. Salzmaier. Brav, brad! Jch bleib einſtweilen ihr Schuld- ner bis Mehr zuſammenkommt. — Ja — dem Herrn Casperl will ich aber gleich zu Leib ſteigen. Der Wirthſchaft muß ein End gemacht werden. Jch werd ihn gleich citiren laſſen. (Klingelt.) Spritzler (tritt ein.) Was befehlen der Herr Bürgermeiſter? Salzmaier. Spritzler! gleich zum Herrn Casperl ſchicken. Er ſoll in einer Stunde zu mir aufs Amt kommen. Spritzler. Soll gleich geſchehen. (Bei Seite) Auweh! Jetzt woll’ns mein’ guten Freund dazwiſchen nehmen! (ab) Salzmaier. So, Herr Bock; jetzt geh’ns nur wieder nach Haus. Die Gſchicht ſoll bald bereinigt ſein. Gu- ten Morgen! Eine ſchöne Empfehlung an die Frau Schneidermeiſterin. Guten Morgen! (ab.) Bock (allein) Dießmal laß ich nimmer aus. Das wird mir

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Zitationshilfe: Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 2. München, 1861, S. 287. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein02_1861/307>, abgerufen am 09.11.2024.