Ploetz, Alfred: Grundlinien einer Rassenhygiene. Berlin: Fischer, 1895.[Spaltenumbruch]
ccm Türken 1452 Japanern (8) 1385 Chinesen 1444 Malaien 1402 Negern 1320--1336 Buschmännern 1240 Indianern 1440 ccm Schwankungsbreite bei den Germanen 1400--1550 Slaven 1400--1550 Kelten, Romanen und Griechen 1400--1500 Mongolen 1320--1490 Alle obigen Zahlen sind nur aus verhältnissmässig Betrachten wir die allgemeine culturelle Höhe, die die Wie auffallend gross diese Unterschiede sind, möge *) Vgl. A, Jacobi, Zur Analphabeten-Statistik. Neue Zeit.
XIII. Jahrg. 1. Bd. Stuttgart 1894--95. S. 658. [Spaltenumbruch]
ccm Türken 1452 Japanern (8) 1385 Chinesen 1444 Malaien 1402 Negern 1320—1336 Buschmännern 1240 Indianern 1440 ccm Schwankungsbreite bei den Germanen 1400—1550 Slaven 1400—1550 Kelten, Romanen und Griechen 1400—1500 Mongolen 1320—1490 Alle obigen Zahlen sind nur aus verhältnissmässig Betrachten wir die allgemeine culturelle Höhe, die die Wie auffallend gross diese Unterschiede sind, möge *) Vgl. A, Jacobi, Zur Analphabeten-Statistik. Neue Zeit.
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ccm
Türken 1452
Japanern (8) 1385
Chinesen 1444
Malaien 1402
Negern 1320—1336
Buschmännern 1240
Indianern 1440
ccm
Schwankungsbreite
bei den
Germanen 1400—1550
Slaven 1400—1550
Kelten, Romanen
und Griechen 1400—1500
Mongolen 1320—1490
Alle obigen Zahlen sind nur aus verhältnissmässig
wenigen Messungen gewonnen, einzig bei den Deutschen
beliefen sich letztere etwas höher, auf 245. Unter den
Deutschen wiesen Altbayern und eine Abtheilung der
Schweizer die höchsten Werthe aller Germanen auf (1540 u.
1543 ccm).
Betrachten wir die allgemeine culturelle Höhe, die die
einzelnen Zweige der Westarier erklommen haben, so er-
geben sich ziemlich bedeutende Unterschiede zu Gunsten
des germanischen Zweiges. Die Skandinavier, Engländer,
Deutschen und weissen Nordamerikaner stehen entschieden
obenan. Das ist nicht nur der Fall beim Vergleich der
einfachsten Elemente der Volksbildung (Analphabeten sind
bei ihnen nur wenige Procente, dagegen in Italien etwa
50, in Russland etwa 75 % der Bevölkerung), sondern auch
mit der Tüchtigkeit ihrer Staatsverwaltung und der Ver-
breitung von künstlerischer und wissenschaftlicher Cultur
unter dem Volk, das hierbei in den romanischen und
slavischen Ländern ja schon durch die mangelhafte
Fähigkeit zu lesen und zu schreiben erheblich beeinträch-
tigt ist.
Wie auffallend gross diese Unterschiede sind, möge
die folgende Zusammenstellung zeigen. *) Um 1881 war
der Procentsatz der männlichen Analphabeten in
*) Vgl. A, Jacobi, Zur Analphabeten-Statistik. Neue Zeit.
XIII. Jahrg. 1. Bd. Stuttgart 1894—95. S. 658.
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