Platen, August von: Gedichte. Stuttgart, 1828.Und wenn du uns von Schmach mit diesen Geschenken deiner Gunst gerettet, So möge dir am Rand des Niesen, Auf Alpenrosen hingebettet, Erscheinen was dich ewig kettet: Auf daß du senkst den Wagenthron, Erscheine dir ein hingesunkener, Von Lieb' und Wein und Schlummer trunkener, Ein schnarchender Endymion! Und wenn du uns von Schmach mit dieſen Geſchenken deiner Gunſt gerettet, So moͤge dir am Rand des Nieſen, Auf Alpenroſen hingebettet, Erſcheinen was dich ewig kettet: Auf daß du ſenkſt den Wagenthron, Erſcheine dir ein hingeſunkener, Von Lieb' und Wein und Schlummer trunkener, Ein ſchnarchender Endymion! <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0086" n="76"/> <lg n="6"> <l>Und wenn du uns von Schmach mit dieſen</l><lb/> <l>Geſchenken deiner Gunſt gerettet,</l><lb/> <l>So moͤge dir am Rand des Nieſen,</l><lb/> <l>Auf Alpenroſen hingebettet,</l><lb/> <l>Erſcheinen was dich ewig kettet:</l><lb/> <l>Auf daß du ſenkſt den Wagenthron,</l><lb/> <l>Erſcheine dir ein hingeſunkener,</l><lb/> <l>Von Lieb' und Wein und Schlummer trunkener,</l><lb/> <l>Ein ſchnarchender Endymion!</l><lb/> </lg> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [76/0086]
Und wenn du uns von Schmach mit dieſen
Geſchenken deiner Gunſt gerettet,
So moͤge dir am Rand des Nieſen,
Auf Alpenroſen hingebettet,
Erſcheinen was dich ewig kettet:
Auf daß du ſenkſt den Wagenthron,
Erſcheine dir ein hingeſunkener,
Von Lieb' und Wein und Schlummer trunkener,
Ein ſchnarchender Endymion!
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