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Pfeiffer, Ida: Eine Frauenfahrt um die Welt, Band 3. Wien, 1850.

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kommen, halten sie den Wagen an, um ihre Gesten auszuüben. Während ich in Redutkale war, ging ein Schiff unter Segel, da wurde der Priester herbeigeholt, der mußte über das ganze Schiff im allgemeinen und über jedes Winkelchen in's besondere den Segen aussprechen, kroch in jede Kajüte, in jedes Loch und segnete zum Schluß die Matrosen, die ihn hinterher dafür auslachten.

Ich fand bestätigt, daß die wahre Religion dort am wenigsten herrscht, wo man am meisten mit ihr prunkt.



kommen, halten sie den Wagen an, um ihre Gesten auszuüben. Während ich in Redutkale war, ging ein Schiff unter Segel, da wurde der Priester herbeigeholt, der mußte über das ganze Schiff im allgemeinen und über jedes Winkelchen in’s besondere den Segen aussprechen, kroch in jede Kajüte, in jedes Loch und segnete zum Schluß die Matrosen, die ihn hinterher dafür auslachten.

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[279/0287] kommen, halten sie den Wagen an, um ihre Gesten auszuüben. Während ich in Redutkale war, ging ein Schiff unter Segel, da wurde der Priester herbeigeholt, der mußte über das ganze Schiff im allgemeinen und über jedes Winkelchen in’s besondere den Segen aussprechen, kroch in jede Kajüte, in jedes Loch und segnete zum Schluß die Matrosen, die ihn hinterher dafür auslachten. Ich fand bestätigt, daß die wahre Religion dort am wenigsten herrscht, wo man am meisten mit ihr prunkt.

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Zitationshilfe: Pfeiffer, Ida: Eine Frauenfahrt um die Welt, Band 3. Wien, 1850, S. 279. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pfeiffer_frauenfahrt03_1850/287>, abgerufen am 25.11.2024.