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Petersen, Julius: Die Wissenschaft von der Dichtung. System und Methodenlehre der Literaturwissenschaft. 2. Auflage. Berlin, 1944.

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Anders war es in Hegels Kunstphilosophie, die den Gang des Geistes ppe_520.002
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auch die Architektur nicht als Urkunst gelten kann, sondern diesen ppe_520.009
Platz eher der Mimik und dem Tanz als frühesten menschlichen Ausdrucksmöglichkeiten ppe_520.010
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Wechsel unterworfen. Die kunstgeschichtliche Generationslehre ppe_520.013
Wilhelm Pinders rechnet heute noch mit Hegels Aufeinanderfolge ppe_520.014
von Architektur, Plastik, Malerei, Musik und begründet ppe_520.015
sie induktiv im Hinblick nicht auf die Entstehung, sondern vielmehr ppe_520.016
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Kunstgeschichte "Wom Werden und Wesen deutscher Formen", ppe_520.022
von dieser Seite aus gesehen, vorsichtige Anwendung gefunden hat, ppe_520.023
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für die Wandlungen der Stilgeschichte haben als für eine feststehende ppe_520.026
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des Verhältnisses zu den anderen Künsten ist auf diesem Wege ppe_520.028
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"Laokoon' die Grenzen der Poesie und der Malerei festlegen wollte ppe_520.031
und sowohl die Entgleisungen der bildenden Kunst auf dem Irrweg ppe_520.032
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sukzessiver Darstellung zusammenfielen. Die Dichtkunst wurde auf das ppe_520.037
Nacheinander zeitlicher Folge und auf bewegte Handlung beschränkt, ppe_520.038
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wurde ihr abgestritten. Aber schon Herder hat im ersten "Kritischen ppe_520.040
Wäldchen" dieser Einschränkung widersprochen. Zwischen ppe_520.041
Raum und Zeit stand für seinen Dynamismus der von Leibniz entnommene

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Zitationshilfe: Petersen, Julius: Die Wissenschaft von der Dichtung. System und Methodenlehre der Literaturwissenschaft. 2. Auflage. Berlin, 1944, S. 520. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/petersen_poetik_1944/544>, abgerufen am 25.11.2024.