ppe_024.001 durch die Überhebung anderer Völker. Namentlich ist ppe_024.002 es der vielberufene französische Jesuitenpater Dominique Bouhours ppe_024.003 gewesen, der durch seine freche Witzelei über die Undenkbarkeit ppe_024.004 eines deutschen belesprit (Entretiens d'Ariste et d'Eugene 1671) die ppe_024.005 Wache an die Gewehre rief. In aufgerütteltem Nationalstolz und in ppe_024.006 der Berufung auf große Vergangenheit, deren Denkmäler ans Licht ppe_024.007 gezogen werden mußten, bestand die Gegenwehr. Das ist die Tendenz, ppe_024.008 aus der Daniel Georg Morhofs "Unterricht von der Teutschen ppe_024.009 Sprache und Poesie" (1682) hervorging, der schon in seinem Titel ppe_024.010 die kulturelle Bindung von Nationalsprache und Nationaldichtung ppe_024.011 festlegte.
ppe_024.012 c) Dritte Runde: Aufklärung und Sturm und Drang
ppe_024.013 Im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts setzt eine neue Sammeltätigkeit ppe_024.014 ein, die sich nicht mehr auf das Ganze, sondern auf die ppe_024.015 Nationalliteraturen bezieht. Während in Frankreich die Benediktiner ppe_024.016 von St. Maur ihre "Histoire Litteraire de France" (1733) beginnen ppe_024.017 und während in England Cibbers "Lives of the Poets of Great Britain ppe_024.018 and England" (1758) alle biographischen Materialien zusammenstellen, ppe_024.019 sammelt Gottsched Handschriften und Drucke des älteren ppe_024.020 deutschen Dramas und gibt in seinem "Nötigen Vorrat" (1757) das ppe_024.021 Muster einer brauchbaren Bibliographie. Bodmer sieht aus den ppe_024.022 Schlössern Vorarlbergs die von Obereit entdeckten Handschriften des ppe_024.023 Nibelungenliedes aufsteigen und vermittelt in Herausgabe und Bearbeitung ppe_024.024 verschiedene Proben aus der Poesie des "Schwäbischen" ppe_024.025 Zeitpunktes. In seinem "Charakter der Teutschen Gedichte" (1734) ppe_024.026 war er vorher noch einmal zur gereimten Form der kritischen Literaturrevue ppe_024.027 zurückgekehrt und hatte sie zu einem geschichtlichen Überblick ppe_024.028 der Nationalliteratur durchgebildet.
ppe_024.029 Inzwischen kamen die Fortschritte der anderen Nationen zur Auswirkung: ppe_024.030 die großen Perspektiven der französischen Aufklärung, die ppe_024.031 auf völkerpsychologische Schlüsse hinzielten, die tiefdringenden Erkenntnisse ppe_024.032 der englischen Ästhetik, die der Kritik eine neue Grundlage ppe_024.033 gaben, und die Entdeckung des Begriffes "Genie", die auf die ppe_024.034 Individualität des Dichters und die Aufgaben des Verstehens hinlenkte.
ppe_024.035 Der erste, der das alles in sich aufnahm, war Lessing. In den ppe_024.036 "Briefen die neueste Literatur betreffend" gelangte er zur objektiven ppe_024.037 Tageskritik und in der "Hamburgischen Dramaturgie" zur Technik ppe_024.038 des kritischen Vergleiches an Werken gleichen Stoffes aus verschiedenen ppe_024.039 Literaturen. Der in der klassischen Philologie geschulte Textkritiker
ppe_024.001 durch die Überhebung anderer Völker. Namentlich ist ppe_024.002 es der vielberufene französische Jesuitenpater Dominique Bouhours ppe_024.003 gewesen, der durch seine freche Witzelei über die Undenkbarkeit ppe_024.004 eines deutschen belesprit (Entretiens d'Ariste et d'Eugène 1671) die ppe_024.005 Wache an die Gewehre rief. In aufgerütteltem Nationalstolz und in ppe_024.006 der Berufung auf große Vergangenheit, deren Denkmäler ans Licht ppe_024.007 gezogen werden mußten, bestand die Gegenwehr. Das ist die Tendenz, ppe_024.008 aus der Daniel Georg Morhofs „Unterricht von der Teutschen ppe_024.009 Sprache und Poesie“ (1682) hervorging, der schon in seinem Titel ppe_024.010 die kulturelle Bindung von Nationalsprache und Nationaldichtung ppe_024.011 festlegte.
ppe_024.012 c) Dritte Runde: Aufklärung und Sturm und Drang
ppe_024.013 Im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts setzt eine neue Sammeltätigkeit ppe_024.014 ein, die sich nicht mehr auf das Ganze, sondern auf die ppe_024.015 Nationalliteraturen bezieht. Während in Frankreich die Benediktiner ppe_024.016 von St. Maur ihre „Histoire Littéraire de France“ (1733) beginnen ppe_024.017 und während in England Cibbers „Lives of the Poets of Great Britain ppe_024.018 and England“ (1758) alle biographischen Materialien zusammenstellen, ppe_024.019 sammelt Gottsched Handschriften und Drucke des älteren ppe_024.020 deutschen Dramas und gibt in seinem „Nötigen Vorrat“ (1757) das ppe_024.021 Muster einer brauchbaren Bibliographie. Bodmer sieht aus den ppe_024.022 Schlössern Vorarlbergs die von Obereit entdeckten Handschriften des ppe_024.023 Nibelungenliedes aufsteigen und vermittelt in Herausgabe und Bearbeitung ppe_024.024 verschiedene Proben aus der Poesie des „Schwäbischen“ ppe_024.025 Zeitpunktes. In seinem „Charakter der Teutschen Gedichte“ (1734) ppe_024.026 war er vorher noch einmal zur gereimten Form der kritischen Literaturrevue ppe_024.027 zurückgekehrt und hatte sie zu einem geschichtlichen Überblick ppe_024.028 der Nationalliteratur durchgebildet.
ppe_024.029 Inzwischen kamen die Fortschritte der anderen Nationen zur Auswirkung: ppe_024.030 die großen Perspektiven der französischen Aufklärung, die ppe_024.031 auf völkerpsychologische Schlüsse hinzielten, die tiefdringenden Erkenntnisse ppe_024.032 der englischen Ästhetik, die der Kritik eine neue Grundlage ppe_024.033 gaben, und die Entdeckung des Begriffes „Genie“, die auf die ppe_024.034 Individualität des Dichters und die Aufgaben des Verstehens hinlenkte.
ppe_024.035 Der erste, der das alles in sich aufnahm, war Lessing. In den ppe_024.036 „Briefen die neueste Literatur betreffend“ gelangte er zur objektiven ppe_024.037 Tageskritik und in der „Hamburgischen Dramaturgie“ zur Technik ppe_024.038 des kritischen Vergleiches an Werken gleichen Stoffes aus verschiedenen ppe_024.039 Literaturen. Der in der klassischen Philologie geschulte Textkritiker
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0048"n="24"/><lbn="ppe_024.001"/>
durch die Überhebung anderer Völker. Namentlich ist <lbn="ppe_024.002"/>
es der vielberufene französische Jesuitenpater Dominique Bouhours <lbn="ppe_024.003"/>
gewesen, der durch seine freche Witzelei über die Undenkbarkeit <lbn="ppe_024.004"/>
eines deutschen belesprit (Entretiens d'Ariste et d'Eugène 1671) die <lbn="ppe_024.005"/>
Wache an die Gewehre rief. In aufgerütteltem Nationalstolz und in <lbn="ppe_024.006"/>
der Berufung auf große Vergangenheit, deren Denkmäler ans Licht <lbn="ppe_024.007"/>
gezogen werden mußten, bestand die Gegenwehr. Das ist die Tendenz, <lbn="ppe_024.008"/>
aus der Daniel Georg Morhofs „Unterricht von der Teutschen <lbn="ppe_024.009"/>
Sprache und Poesie“ (1682) hervorging, der schon in seinem Titel <lbn="ppe_024.010"/>
die kulturelle Bindung von Nationalsprache und Nationaldichtung <lbn="ppe_024.011"/>
festlegte.</p></div><divn="3"><lbn="ppe_024.012"/><head><hirendition="#c"><hirendition="#i">c) Dritte Runde: Aufklärung und Sturm und Drang</hi></hi></head><p><lbn="ppe_024.013"/>
Im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts setzt eine neue Sammeltätigkeit <lbn="ppe_024.014"/>
ein, die sich nicht mehr auf das Ganze, sondern auf die <lbn="ppe_024.015"/>
Nationalliteraturen bezieht. Während in Frankreich die Benediktiner <lbn="ppe_024.016"/>
von St. Maur ihre „Histoire Littéraire de France“ (1733) beginnen <lbn="ppe_024.017"/>
und während in England Cibbers „Lives of the Poets of Great Britain <lbn="ppe_024.018"/>
and England“ (1758) alle biographischen Materialien zusammenstellen, <lbn="ppe_024.019"/>
sammelt Gottsched Handschriften und Drucke des älteren <lbn="ppe_024.020"/>
deutschen Dramas und gibt in seinem „Nötigen Vorrat“ (1757) das <lbn="ppe_024.021"/>
Muster einer brauchbaren Bibliographie. Bodmer sieht aus den <lbn="ppe_024.022"/>
Schlössern Vorarlbergs die von Obereit entdeckten Handschriften des <lbn="ppe_024.023"/>
Nibelungenliedes aufsteigen und vermittelt in Herausgabe und Bearbeitung <lbn="ppe_024.024"/>
verschiedene Proben aus der Poesie des „Schwäbischen“<lbn="ppe_024.025"/>
Zeitpunktes. In seinem „Charakter der Teutschen Gedichte“ (1734) <lbn="ppe_024.026"/>
war er vorher noch einmal zur gereimten Form der kritischen Literaturrevue <lbn="ppe_024.027"/>
zurückgekehrt und hatte sie zu einem geschichtlichen Überblick <lbn="ppe_024.028"/>
der Nationalliteratur durchgebildet.</p><p><lbn="ppe_024.029"/>
Inzwischen kamen die Fortschritte der anderen Nationen zur Auswirkung: <lbn="ppe_024.030"/>
die großen Perspektiven der französischen Aufklärung, die <lbn="ppe_024.031"/>
auf völkerpsychologische Schlüsse hinzielten, die tiefdringenden Erkenntnisse <lbn="ppe_024.032"/>
der englischen Ästhetik, die der Kritik eine neue Grundlage <lbn="ppe_024.033"/>
gaben, und die Entdeckung des Begriffes „Genie“, die auf die <lbn="ppe_024.034"/>
Individualität des Dichters und die Aufgaben des Verstehens hinlenkte.</p><p><lbn="ppe_024.035"/>
Der erste, der das alles in sich aufnahm, war Lessing. In den <lbn="ppe_024.036"/>„Briefen die neueste Literatur betreffend“ gelangte er zur objektiven <lbn="ppe_024.037"/>
Tageskritik und in der „Hamburgischen Dramaturgie“ zur Technik <lbn="ppe_024.038"/>
des kritischen Vergleiches an Werken gleichen Stoffes aus verschiedenen <lbn="ppe_024.039"/>
Literaturen. Der in der klassischen Philologie geschulte Textkritiker
</p></div></div></div></body></text></TEI>
[24/0048]
ppe_024.001
durch die Überhebung anderer Völker. Namentlich ist ppe_024.002
es der vielberufene französische Jesuitenpater Dominique Bouhours ppe_024.003
gewesen, der durch seine freche Witzelei über die Undenkbarkeit ppe_024.004
eines deutschen belesprit (Entretiens d'Ariste et d'Eugène 1671) die ppe_024.005
Wache an die Gewehre rief. In aufgerütteltem Nationalstolz und in ppe_024.006
der Berufung auf große Vergangenheit, deren Denkmäler ans Licht ppe_024.007
gezogen werden mußten, bestand die Gegenwehr. Das ist die Tendenz, ppe_024.008
aus der Daniel Georg Morhofs „Unterricht von der Teutschen ppe_024.009
Sprache und Poesie“ (1682) hervorging, der schon in seinem Titel ppe_024.010
die kulturelle Bindung von Nationalsprache und Nationaldichtung ppe_024.011
festlegte.
ppe_024.012
c) Dritte Runde: Aufklärung und Sturm und Drang ppe_024.013
Im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts setzt eine neue Sammeltätigkeit ppe_024.014
ein, die sich nicht mehr auf das Ganze, sondern auf die ppe_024.015
Nationalliteraturen bezieht. Während in Frankreich die Benediktiner ppe_024.016
von St. Maur ihre „Histoire Littéraire de France“ (1733) beginnen ppe_024.017
und während in England Cibbers „Lives of the Poets of Great Britain ppe_024.018
and England“ (1758) alle biographischen Materialien zusammenstellen, ppe_024.019
sammelt Gottsched Handschriften und Drucke des älteren ppe_024.020
deutschen Dramas und gibt in seinem „Nötigen Vorrat“ (1757) das ppe_024.021
Muster einer brauchbaren Bibliographie. Bodmer sieht aus den ppe_024.022
Schlössern Vorarlbergs die von Obereit entdeckten Handschriften des ppe_024.023
Nibelungenliedes aufsteigen und vermittelt in Herausgabe und Bearbeitung ppe_024.024
verschiedene Proben aus der Poesie des „Schwäbischen“ ppe_024.025
Zeitpunktes. In seinem „Charakter der Teutschen Gedichte“ (1734) ppe_024.026
war er vorher noch einmal zur gereimten Form der kritischen Literaturrevue ppe_024.027
zurückgekehrt und hatte sie zu einem geschichtlichen Überblick ppe_024.028
der Nationalliteratur durchgebildet.
ppe_024.029
Inzwischen kamen die Fortschritte der anderen Nationen zur Auswirkung: ppe_024.030
die großen Perspektiven der französischen Aufklärung, die ppe_024.031
auf völkerpsychologische Schlüsse hinzielten, die tiefdringenden Erkenntnisse ppe_024.032
der englischen Ästhetik, die der Kritik eine neue Grundlage ppe_024.033
gaben, und die Entdeckung des Begriffes „Genie“, die auf die ppe_024.034
Individualität des Dichters und die Aufgaben des Verstehens hinlenkte.
ppe_024.035
Der erste, der das alles in sich aufnahm, war Lessing. In den ppe_024.036
„Briefen die neueste Literatur betreffend“ gelangte er zur objektiven ppe_024.037
Tageskritik und in der „Hamburgischen Dramaturgie“ zur Technik ppe_024.038
des kritischen Vergleiches an Werken gleichen Stoffes aus verschiedenen ppe_024.039
Literaturen. Der in der klassischen Philologie geschulte Textkritiker
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Petersen, Julius: Die Wissenschaft von der Dichtung. System und Methodenlehre der Literaturwissenschaft. 2. Auflage. Berlin, 1944, S. 24. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/petersen_poetik_1944/48>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.