ppe_398.001 und erfühlten Sinnbildern, das den Inhalt des unbewußten Seelenlebens ppe_398.002 bildet.
ppe_398.003 Inzwischen ist unter dem starken Einfluß der Psychoanalyse wieder ppe_398.004 ein Umschlag nach der anderen Seite erfolgt und dem Unbewußten ppe_398.005 auch in den Fragen dichterischer Erfindung ein Übergewicht über ppe_398.006 das Bewußtsein und den verstandesmäßigen Willen zugestanden worden. ppe_398.007 Der amerikanische Psychologe Fr. C. Prescott hat in seinem ppe_398.008 Buch "The poetic mind" den Dichter wieder, wie es schon oft geschah, ppe_398.009 dem Träumer gleichgesetzt. Wenn auch das Bewußtsein nicht ppe_398.010 ausgeschaltet ist, so kommt doch das "Es" gegenüber dem "Ich" zu ppe_398.011 neuer Geltung unter dem Motto von Wagners Hans Sachs:
ppe_398.012
All Dichtkunst und Poeterei ppe_398.013 Ist nichts als Wahrtraumdeuterei.
ppe_398.014 d) Traumleben
ppe_398.015 Die unbewußte Erlebnisgestaltung des Traumes führt so nahe an ppe_398.016 die Dichtung heran, daß sie schon oft mit ihr in Vergleich gesetzt ppe_398.017 wurde. Ja sie ist geradezu für die Wesenserkenntnis dichterischer ppe_398.018 Phantasie in Anspruch genommen worden. Als unmittelbare Vorstufe ppe_398.019 der Dichtung hat Fr. Theodor Vischer den Traum anerkannt, und ppe_398.020 Dilthey sprach von ihm als dem verborgenen Poeten in uns. Wenn ppe_398.021 auch nicht der Ursprung des menschlichen Kunsttriebs überhaupt auf ppe_398.022 das Traumleben zurückgeführt werden kann, wie versucht wurde, so ppe_398.023 bedeutet es doch eine fortlaufende, die Dichtung speisende Quelle. ppe_398.024 Mythen und Sagen sind Träume der Völker; so bildet z. B. die Vorstellung ppe_398.025 der goldenen Zeit zugleich eine traumhaft verklärte Erinnerung ppe_398.026 und einen Wunschtraum zukünftiger Erfüllung. Die Märchen ppe_398.027 teilen mit dem Traum die Anschauungsform einer ideellen Zeit, die ppe_398.028 Vergangenheit und Zukunft verbindet, sowie die eines ideellen Raumes, ppe_398.029 in dem die Landschaften als Wandeldekorationen vorüberziehen ppe_398.030 und das Gesetz der Schwere sich verliert. Im Märchen herrscht auch ppe_398.031 jene von der Folgerichtigkeit des Denkens unterschiedene Logik der ppe_398.032 Phantasie, die als scheinbare Entfesselung von der Gebundenheit des ppe_398.033 Leibes den Traum charakterisiert.
ppe_398.034 Gleichwohl ist der Traum kein ungebundener Schöpfer und Erfinder, ppe_398.035 sondern an Leben und Erleben geknüpft. Die inneren Bilder, ppe_398.036 die auf Sinneserfahrungen und Wirklichkeitseindrücke zurückgeführt ppe_398.037 werden müssen, sind in einer anderen Ordnung als der des wachen ppe_398.038 Denkens aneinander gefügt, so daß der Träumende ein zweites Leben ppe_398.039 zu führen scheint in der Teilung zwischen hervorbringender und
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Petersen, Julius: Die Wissenschaft von der Dichtung. System und Methodenlehre der Literaturwissenschaft. 2. Auflage. Berlin, 1944, S. 398. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/petersen_poetik_1944/422>, abgerufen am 22.11.2024.
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