ppe_207.001 eindeutigen begrifflichen Klarheit über die Ausdrucksformen, die es ppe_207.002 zu beobachten gilt. Ein System der Stilistik tut not. Geschichtliche ppe_207.003 Stilbetrachtung erfordert sogar eine Beleuchtung von verschiedenen ppe_207.004 Seiten her, sowohl von jener Stilistik aus, die für Entstehungsraum ppe_207.005 und -zeit maßgebend war, als auch von heutigen Begriffen der Sprachkunst, ppe_207.006 die für die Gegenwart allgemeine Gültigkeit haben können. ppe_207.007 Wenn die ältesten Lehrbücher als Beispielsammlungen von Stilmustern ppe_207.008 zur Übung in der Sprachkunst bestimmt waren, so können wir sie zu ppe_207.009 diesem Zweck heute nicht mehr benutzen, wohl aber eröffnen sie das ppe_207.010 Verständnis fremdartiger Formen. So kennen wir aus den altindischen ppe_207.011 Poetiken die Bedeutung der Tropen und Figuren, die das Unausgesprochene ppe_207.012 zu dem Ausgesprochenen hinzudenken lassen, und Snorris ppe_207.013 Skaldskaparmal gibt uns einen Schlüssel für die Verschnörkelungen ppe_207.014 der nordischen Skaldendichtung.
ppe_207.015 Das andere aber, was not täte, das für alle Zeiten und Völker ppe_207.016 anwendbare allgemeine System des poetischen Sprachstils und der ppe_207.017 dichterischen Ausdrucksformen, fehlt uns. Für eine vollständige, ppe_207.018 übersichtliche, geistig gegliederte, in den Sinn der Stilformen aller ppe_207.019 Sprachen eindringende, Ursache und Wirkung in Zusammenhang bringende, ppe_207.020 grammatisch, ästhetisch und psychologisch begründete Systematik ppe_207.021 des Stiles, eine poetische Sprachtheorie, deren Gültigkeit der ppe_207.022 Musiktheorie entspräche, ist noch kein Schlüssel gefunden, und es ist ppe_207.023 die Frage, ob dieser Stein der Weisen zu gewinnen ist.
ppe_207.024 c) Wege der literarischen Stilforschung
ppe_207.025 Die bisherigen Versuche, das fruchtbare Land zu erschließen, kann ppe_207.026 man mit einem Eisenbahnnetz vergleichen, das in eingleisigen, zweigleisigen, ppe_207.027 mehrgleisigen Linien verläuft.
ppe_207.028 Der eingleisige Betrieb dient dem Sammelverkehr, der als endloser ppe_207.029 Güterzug die Gaben aller Länder daherschleppt. Die Aufschriften, ppe_207.030 die den Inhalt der Wagen bezeichnen, führen die fremdesten Namen: ppe_207.031 lateinische wie Annominatio, Inversion, Akkumulation; griechische ppe_207.032 wie Hendiadyoin, Metapher, Zeugma, Klimax, Amphibolie oder ppe_207.033 Anakoluth; halb lateinische, halb griechische wie constructio kata ppe_207.034 synesin; französische wie calembours, equivoques und mot propre; ppe_207.035 italienische wie concetti; nordische wie kenningar. Der alte Typus ppe_207.036 der Stilforschung, der noch an die Lehrbücher gebunden ist, häuft ppe_207.037 Beispiele zu einem Herbarium gepreßter Stilblüten ohne Pflanzenbiologie. ppe_207.038 Das Brauchbarste liegt oft im Register; die alphabetische
ppe_207.001 eindeutigen begrifflichen Klarheit über die Ausdrucksformen, die es ppe_207.002 zu beobachten gilt. Ein System der Stilistik tut not. Geschichtliche ppe_207.003 Stilbetrachtung erfordert sogar eine Beleuchtung von verschiedenen ppe_207.004 Seiten her, sowohl von jener Stilistik aus, die für Entstehungsraum ppe_207.005 und -zeit maßgebend war, als auch von heutigen Begriffen der Sprachkunst, ppe_207.006 die für die Gegenwart allgemeine Gültigkeit haben können. ppe_207.007 Wenn die ältesten Lehrbücher als Beispielsammlungen von Stilmustern ppe_207.008 zur Übung in der Sprachkunst bestimmt waren, so können wir sie zu ppe_207.009 diesem Zweck heute nicht mehr benutzen, wohl aber eröffnen sie das ppe_207.010 Verständnis fremdartiger Formen. So kennen wir aus den altindischen ppe_207.011 Poetiken die Bedeutung der Tropen und Figuren, die das Unausgesprochene ppe_207.012 zu dem Ausgesprochenen hinzudenken lassen, und Snorris ppe_207.013 Skaldskaparmal gibt uns einen Schlüssel für die Verschnörkelungen ppe_207.014 der nordischen Skaldendichtung.
ppe_207.015 Das andere aber, was not täte, das für alle Zeiten und Völker ppe_207.016 anwendbare allgemeine System des poetischen Sprachstils und der ppe_207.017 dichterischen Ausdrucksformen, fehlt uns. Für eine vollständige, ppe_207.018 übersichtliche, geistig gegliederte, in den Sinn der Stilformen aller ppe_207.019 Sprachen eindringende, Ursache und Wirkung in Zusammenhang bringende, ppe_207.020 grammatisch, ästhetisch und psychologisch begründete Systematik ppe_207.021 des Stiles, eine poetische Sprachtheorie, deren Gültigkeit der ppe_207.022 Musiktheorie entspräche, ist noch kein Schlüssel gefunden, und es ist ppe_207.023 die Frage, ob dieser Stein der Weisen zu gewinnen ist.
ppe_207.024 c) Wege der literarischen Stilforschung
ppe_207.025 Die bisherigen Versuche, das fruchtbare Land zu erschließen, kann ppe_207.026 man mit einem Eisenbahnnetz vergleichen, das in eingleisigen, zweigleisigen, ppe_207.027 mehrgleisigen Linien verläuft.
ppe_207.028 Der eingleisige Betrieb dient dem Sammelverkehr, der als endloser ppe_207.029 Güterzug die Gaben aller Länder daherschleppt. Die Aufschriften, ppe_207.030 die den Inhalt der Wagen bezeichnen, führen die fremdesten Namen: ppe_207.031 lateinische wie Annominatio, Inversion, Akkumulation; griechische ppe_207.032 wie Hendiadyoin, Metapher, Zeugma, Klimax, Amphibolie oder ppe_207.033 Anakoluth; halb lateinische, halb griechische wie constructio katà ppe_207.034 sýnesin; französische wie calembours, équivoques und mot propre; ppe_207.035 italienische wie concetti; nordische wie kenningar. Der alte Typus ppe_207.036 der Stilforschung, der noch an die Lehrbücher gebunden ist, häuft ppe_207.037 Beispiele zu einem Herbarium gepreßter Stilblüten ohne Pflanzenbiologie. ppe_207.038 Das Brauchbarste liegt oft im Register; die alphabetische
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0231"n="207"/><lbn="ppe_207.001"/>
eindeutigen begrifflichen Klarheit über die Ausdrucksformen, die es <lbn="ppe_207.002"/>
zu beobachten gilt. Ein System der Stilistik tut not. Geschichtliche <lbn="ppe_207.003"/>
Stilbetrachtung erfordert sogar eine Beleuchtung von verschiedenen <lbn="ppe_207.004"/>
Seiten her, sowohl von jener Stilistik aus, die für Entstehungsraum <lbn="ppe_207.005"/>
und -zeit maßgebend war, als auch von heutigen Begriffen der Sprachkunst, <lbn="ppe_207.006"/>
die für die Gegenwart allgemeine Gültigkeit haben können. <lbn="ppe_207.007"/>
Wenn die ältesten Lehrbücher als Beispielsammlungen von Stilmustern <lbn="ppe_207.008"/>
zur Übung in der Sprachkunst bestimmt waren, so können wir sie zu <lbn="ppe_207.009"/>
diesem Zweck heute nicht mehr benutzen, wohl aber eröffnen sie das <lbn="ppe_207.010"/>
Verständnis fremdartiger Formen. So kennen wir aus den altindischen <lbn="ppe_207.011"/>
Poetiken die Bedeutung der Tropen und Figuren, die das Unausgesprochene <lbn="ppe_207.012"/>
zu dem Ausgesprochenen hinzudenken lassen, und Snorris <lbn="ppe_207.013"/>
Skaldskaparmal gibt uns einen Schlüssel für die Verschnörkelungen <lbn="ppe_207.014"/>
der nordischen Skaldendichtung.</p><p><lbn="ppe_207.015"/>
Das andere aber, was not täte, das für alle Zeiten und Völker <lbn="ppe_207.016"/>
anwendbare allgemeine System des poetischen Sprachstils und der <lbn="ppe_207.017"/>
dichterischen Ausdrucksformen, fehlt uns. Für eine vollständige, <lbn="ppe_207.018"/>
übersichtliche, geistig gegliederte, in den Sinn der Stilformen aller <lbn="ppe_207.019"/>
Sprachen eindringende, Ursache und Wirkung in Zusammenhang bringende, <lbn="ppe_207.020"/>
grammatisch, ästhetisch und psychologisch begründete Systematik <lbn="ppe_207.021"/>
des Stiles, eine poetische Sprachtheorie, deren Gültigkeit der <lbn="ppe_207.022"/>
Musiktheorie entspräche, ist noch kein Schlüssel gefunden, und es ist <lbn="ppe_207.023"/>
die Frage, ob dieser Stein der Weisen zu gewinnen ist.</p></div><divn="4"><lbn="ppe_207.024"/><head><hirendition="#c"><hirendition="#i">c) Wege der literarischen Stilforschung</hi></hi></head><p><lbn="ppe_207.025"/>
Die bisherigen Versuche, das fruchtbare Land zu erschließen, kann <lbn="ppe_207.026"/>
man mit einem Eisenbahnnetz vergleichen, das in eingleisigen, zweigleisigen, <lbn="ppe_207.027"/>
mehrgleisigen Linien verläuft.</p><p><lbn="ppe_207.028"/>
Der <hirendition="#i">eingleisige</hi> Betrieb dient dem Sammelverkehr, der als endloser <lbn="ppe_207.029"/>
Güterzug die Gaben aller Länder daherschleppt. Die Aufschriften, <lbn="ppe_207.030"/>
die den Inhalt der Wagen bezeichnen, führen die fremdesten Namen: <lbn="ppe_207.031"/>
lateinische wie Annominatio, Inversion, Akkumulation; griechische <lbn="ppe_207.032"/>
wie Hendiadyoin, Metapher, Zeugma, Klimax, Amphibolie oder <lbn="ppe_207.033"/>
Anakoluth; halb lateinische, halb griechische wie constructio <foreignxml:lang="grc">katà</foreign><lbn="ppe_207.034"/><foreignxml:lang="grc">sýnesin</foreign>; französische wie calembours, équivoques und mot propre; <lbn="ppe_207.035"/>
italienische wie concetti; nordische wie kenningar. Der alte Typus <lbn="ppe_207.036"/>
der Stilforschung, der noch an die Lehrbücher gebunden ist, häuft <lbn="ppe_207.037"/>
Beispiele zu einem Herbarium gepreßter Stilblüten ohne Pflanzenbiologie. <lbn="ppe_207.038"/>
Das Brauchbarste liegt oft im Register; die alphabetische
</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[207/0231]
ppe_207.001
eindeutigen begrifflichen Klarheit über die Ausdrucksformen, die es ppe_207.002
zu beobachten gilt. Ein System der Stilistik tut not. Geschichtliche ppe_207.003
Stilbetrachtung erfordert sogar eine Beleuchtung von verschiedenen ppe_207.004
Seiten her, sowohl von jener Stilistik aus, die für Entstehungsraum ppe_207.005
und -zeit maßgebend war, als auch von heutigen Begriffen der Sprachkunst, ppe_207.006
die für die Gegenwart allgemeine Gültigkeit haben können. ppe_207.007
Wenn die ältesten Lehrbücher als Beispielsammlungen von Stilmustern ppe_207.008
zur Übung in der Sprachkunst bestimmt waren, so können wir sie zu ppe_207.009
diesem Zweck heute nicht mehr benutzen, wohl aber eröffnen sie das ppe_207.010
Verständnis fremdartiger Formen. So kennen wir aus den altindischen ppe_207.011
Poetiken die Bedeutung der Tropen und Figuren, die das Unausgesprochene ppe_207.012
zu dem Ausgesprochenen hinzudenken lassen, und Snorris ppe_207.013
Skaldskaparmal gibt uns einen Schlüssel für die Verschnörkelungen ppe_207.014
der nordischen Skaldendichtung.
ppe_207.015
Das andere aber, was not täte, das für alle Zeiten und Völker ppe_207.016
anwendbare allgemeine System des poetischen Sprachstils und der ppe_207.017
dichterischen Ausdrucksformen, fehlt uns. Für eine vollständige, ppe_207.018
übersichtliche, geistig gegliederte, in den Sinn der Stilformen aller ppe_207.019
Sprachen eindringende, Ursache und Wirkung in Zusammenhang bringende, ppe_207.020
grammatisch, ästhetisch und psychologisch begründete Systematik ppe_207.021
des Stiles, eine poetische Sprachtheorie, deren Gültigkeit der ppe_207.022
Musiktheorie entspräche, ist noch kein Schlüssel gefunden, und es ist ppe_207.023
die Frage, ob dieser Stein der Weisen zu gewinnen ist.
ppe_207.024
c) Wege der literarischen Stilforschung ppe_207.025
Die bisherigen Versuche, das fruchtbare Land zu erschließen, kann ppe_207.026
man mit einem Eisenbahnnetz vergleichen, das in eingleisigen, zweigleisigen, ppe_207.027
mehrgleisigen Linien verläuft.
ppe_207.028
Der eingleisige Betrieb dient dem Sammelverkehr, der als endloser ppe_207.029
Güterzug die Gaben aller Länder daherschleppt. Die Aufschriften, ppe_207.030
die den Inhalt der Wagen bezeichnen, führen die fremdesten Namen: ppe_207.031
lateinische wie Annominatio, Inversion, Akkumulation; griechische ppe_207.032
wie Hendiadyoin, Metapher, Zeugma, Klimax, Amphibolie oder ppe_207.033
Anakoluth; halb lateinische, halb griechische wie constructio katà ppe_207.034
sýnesin; französische wie calembours, équivoques und mot propre; ppe_207.035
italienische wie concetti; nordische wie kenningar. Der alte Typus ppe_207.036
der Stilforschung, der noch an die Lehrbücher gebunden ist, häuft ppe_207.037
Beispiele zu einem Herbarium gepreßter Stilblüten ohne Pflanzenbiologie. ppe_207.038
Das Brauchbarste liegt oft im Register; die alphabetische
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Petersen, Julius: Die Wissenschaft von der Dichtung. System und Methodenlehre der Literaturwissenschaft. 2. Auflage. Berlin, 1944, S. 207. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/petersen_poetik_1944/231>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.