[Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. Bd. 3. Frankfurt (Main) u. a., 1785.Dann befahl er ihm jezt heim zu gehen, und Das Elend selber, wenn man ihns abmah- Der Junker ließ sie vor sich zu, die Hof- Ist jezt das dein Vater? Seine Lippen bebten ihm, seine Augen stuhn- Er fuhr fort, und du bist des Manns Toch- Beth. -- Ja. -- Junker. -- Und der Frauen da ihr Kind? Beth. -- Ja. Junker. -- Und das sind deine Geschwi- Beth. -- Ja. -- Junker. -- Sind diese Kinder mit dir un- Es schluchzete. Der Junker fuhr fort, und du lassest sie so, M 4
Dann befahl er ihm jezt heim zu gehen, und Das Elend ſelber, wenn man ihns abmah- Der Junker ließ ſie vor ſich zu, die Hof- Iſt jezt das dein Vater? Seine Lippen bebten ihm, ſeine Augen ſtuhn- Er fuhr fort, und du biſt des Manns Toch- Beth. — Ja. — Junker. — Und der Frauen da ihr Kind? Beth. — Ja. Junker. — Und das ſind deine Geſchwi- Beth. — Ja. — Junker. — Sind dieſe Kinder mit dir un- Es ſchluchzete. Der Junker fuhr fort, und du laſſeſt ſie ſo, M 4
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Dann befahl er ihm jezt heim zu gehen, und
Vater und Mutter, und alle Geſchwiſterte
auf der Stelle, wie ſie gehen und ſtehen hieher
zu bringen.
Das Elend ſelber, wenn man ihns abmah-
len wollte, koͤnnte nicht elender ſeyn als dieſe
ſieben Menſchen. —
Der Junker ließ ſie vor ſich zu, die Hof-
fahrts-Beth auf die einte, und Vater und
Mutter, und Geſchwiſterte auf die andere
Seite ſtellen. Da ſie denn vor ihm zu, ſo ge-
gen einander uͤber ſtuhnden, ſagte er zu dem
Menſchen. —
Iſt jezt das dein Vater?
Seine Lippen bebten ihm, ſeine Augen ſtuhn-
den ihm ſtarr, und ſeine hangende Haͤnde zit-
terten, als es jezt ja ſagte.
Er fuhr fort, und du biſt des Manns Toch-
ter?
Beth. — Ja. —
Junker. — Und der Frauen da ihr Kind?
Beth. — Ja.
Junker. — Und das ſind deine Geſchwi-
ſterte?
Beth. — Ja. —
Junker. — Sind dieſe Kinder mit dir un-
ter einem Herzen gelegen?
Es ſchluchzete.
Der Junker fuhr fort, und du laſſeſt ſie ſo,
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