Pestalozzi, Johann Heinrich: Lienhard und Gertrud. Bd. 2. Frankfurt (Main) u. a., 1783.Dem Meyer, Freßmolch genannt, vorzulesen, wie den obern, und nachdemDem G'schwornen Hügi, Dem Siegrist, Dem Schulmeister, Dem Rütibauer, Dem G'schwornen Lindenberger, Dem Marx, seinem Bruder, Dem Stierenbauer Heirech, Dem Roßrütscher Stoffel der Schreiber mit seinem Jsts nicht so? Ausruffen, und die zwey und zwanzig mit ihrem Es ist so. Antworten fertig waren, mußten sie noch bey den zwölf Armen ei- nem nach dem andern, wie oben gesagt, Abbitte thun. Dann entließ Arner die Ge- meind, es war schon halb zwey Uhr. Auf den Schlag drey Uhr, befahl er, daß die Gemeind wieder versammelt seyn sollte. [Abbildung]
[Abbildung]
§. 51.
Dem Meyer, Freßmolch genannt, vorzuleſen, wie den obern, und nachdemDem G'ſchwornen Huͤgi, Dem Siegriſt, Dem Schulmeiſter, Dem Ruͤtibauer, Dem G'ſchwornen Lindenberger, Dem Marx, ſeinem Bruder, Dem Stierenbauer Heirech, Dem Roßruͤtſcher Stoffel der Schreiber mit ſeinem Jſts nicht ſo? Ausruffen, und die zwey und zwanzig mit ihrem Es iſt ſo. Antworten fertig waren, mußten ſie noch bey den zwoͤlf Armen ei- nem nach dem andern, wie oben geſagt, Abbitte thun. Dann entließ Arner die Ge- meind, es war ſchon halb zwey Uhr. Auf den Schlag drey Uhr, befahl er, daß die Gemeind wieder verſammelt ſeyn ſollte. [Abbildung]
[Abbildung]
§. 51.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><list><pb facs="#f0207" n="189"/><item>Dem Meyer, Freßmolch genannt,</item><lb/><item>Dem G'ſchwornen Huͤgi,</item><lb/><item>Dem Siegriſt,</item><lb/><item>Dem Schulmeiſter,</item><lb/><item>Dem Ruͤtibauer,</item><lb/><item>Dem G'ſchwornen Lindenberger,</item><lb/><item>Dem Marx, ſeinem Bruder,</item><lb/><item>Dem Stierenbauer Heirech,</item><lb/><item>Dem Roßruͤtſcher Stoffel</item></list><lb/> vorzuleſen, wie den obern, und nachdem<lb/> der Schreiber mit ſeinem <hi rendition="#fr">Jſts nicht ſo?</hi><lb/> Ausruffen, und die zwey und zwanzig mit<lb/> ihrem <hi rendition="#fr">Es iſt ſo.</hi> Antworten fertig waren,<lb/> mußten ſie noch bey den zwoͤlf Armen ei-<lb/> nem nach dem andern, wie oben geſagt,<lb/> Abbitte thun. Dann entließ Arner die Ge-<lb/> meind, es war ſchon halb zwey Uhr. Auf<lb/> den Schlag drey Uhr, befahl er, daß die<lb/> Gemeind wieder verſammelt ſeyn ſollte.</p><lb/> <figure/> <figure/><lb/> </div> <fw place="bottom" type="catch">§. 51.</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [189/0207]
Dem Meyer, Freßmolch genannt,
Dem G'ſchwornen Huͤgi,
Dem Siegriſt,
Dem Schulmeiſter,
Dem Ruͤtibauer,
Dem G'ſchwornen Lindenberger,
Dem Marx, ſeinem Bruder,
Dem Stierenbauer Heirech,
Dem Roßruͤtſcher Stoffel
vorzuleſen, wie den obern, und nachdem
der Schreiber mit ſeinem Jſts nicht ſo?
Ausruffen, und die zwey und zwanzig mit
ihrem Es iſt ſo. Antworten fertig waren,
mußten ſie noch bey den zwoͤlf Armen ei-
nem nach dem andern, wie oben geſagt,
Abbitte thun. Dann entließ Arner die Ge-
meind, es war ſchon halb zwey Uhr. Auf
den Schlag drey Uhr, befahl er, daß die
Gemeind wieder verſammelt ſeyn ſollte.
[Abbildung]
[Abbildung]
§. 51.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |