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Jean Paul: Titan. Bd. 3. Berlin, 1802.

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Fünf und zwanzigste Jobelperiode.

Der Traum -- die Reise.


99. Zykel.

Spät fuhr der Vließ-Ritter an. Schoppe
zeigte ihm erfreuet das schlafende Gesicht, dessen
Rosenknospen wie in feuchter warmer Nacht
aufzubrechen schienen. Der Ritter zeigte sich
sehr erheitert darüber und noch mehr der spät
nachschauende D. Sphex. Dieser fand den Puls
nicht nur voll, auch langsam und auf dem We¬
ge zu noch mehr Ruhe; er führte zugleich
Chaudeson und mehrere offizinelle Beispiele
an, daß große Geistes-Leiden sich durch das
Opium von innen, die Schlafsucht, sehr glück¬
lich gehoben hätten.

Zuletzt

Fünf und zwanzigſte Jobelperiode.

Der Traum — die Reiſe.


99. Zykel.

Spät fuhr der Vließ-Ritter an. Schoppe
zeigte ihm erfreuet das ſchlafende Geſicht, deſſen
Roſenknoſpen wie in feuchter warmer Nacht
aufzubrechen ſchienen. Der Ritter zeigte ſich
ſehr erheitert darüber und noch mehr der ſpät
nachſchauende D. Sphex. Dieſer fand den Puls
nicht nur voll, auch langſam und auf dem We¬
ge zu noch mehr Ruhe; er führte zugleich
Chaudeson und mehrere offizinelle Beiſpiele
an, daß große Geiſtes-Leiden ſich durch das
Opium von innen, die Schlafſucht, ſehr glück¬
lich gehoben hätten.

Zuletzt
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[416/0428] Fünf und zwanzigſte Jobelperiode. Der Traum — die Reiſe. 99. Zykel. Spät fuhr der Vließ-Ritter an. Schoppe zeigte ihm erfreuet das ſchlafende Geſicht, deſſen Roſenknoſpen wie in feuchter warmer Nacht aufzubrechen ſchienen. Der Ritter zeigte ſich ſehr erheitert darüber und noch mehr der ſpät nachſchauende D. Sphex. Dieſer fand den Puls nicht nur voll, auch langſam und auf dem We¬ ge zu noch mehr Ruhe; er führte zugleich Chaudeson und mehrere offizinelle Beiſpiele an, daß große Geiſtes-Leiden ſich durch das Opium von innen, die Schlafſucht, ſehr glück¬ lich gehoben hätten. Zuletzt

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Zitationshilfe: Jean Paul: Titan. Bd. 3. Berlin, 1802, S. 416. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/paul_titan03_1802/428>, abgerufen am 21.11.2024.