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Jean Paul: Flegeljahre. Bd. 3. Tübingen, 1804.

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sich und den Leser an, und frage sich: "ist noch
jezt die Frage von diesen und jenem?"

Noch vier Punkte hab' ich ausserdem zu be¬
rühren.

Der erste Punkt ist nicht der erfreulichste.
Noch hab' ich nicht mehr als 50 Nummern vom
Kabelschen Naturalienkabinet (denn dieser Brief
ist für den halben Dachshunds-Blasenstein) er¬
schrieben; und fahre schon mit drei Bänden vor,
die abzuladen sind; da nun das Kabinet 7203
Nummern in allen besizt: so müssen endlich
sämmtliche Flegeljahre so stark ausfallen, als
die allgemeine deutsche Bibliothek, welche sich
doch von ihnen im Gehalte so sehr unterscheidet.
Ich sage lezteres nicht aus Bescheidenheit, son¬
dern weil ich's selber fühle. Indes werd' ich
nächstens in meinen Vorlesungen über die
Kunst gehalten in der Leipziger Oster¬
messe
1804 *) erweisen, daß (was
man ja sieht) und zweitens warum der Epi¬
ker
(in wessen Gebiet dieses Werk doch zu ru¬

*) in der Michaelis-Messe 1804.

ſich und den Leſer an, und frage ſich: „iſt noch
jezt die Frage von dieſen und jenem?“

Noch vier Punkte hab' ich auſſerdem zu be¬
ruͤhren.

Der erſte Punkt iſt nicht der erfreulichſte.
Noch hab' ich nicht mehr als 50 Nummern vom
Kabelſchen Naturalienkabinet (denn dieſer Brief
iſt fuͤr den halben Dachshunds-Blaſenſtein) er¬
ſchrieben; und fahre ſchon mit drei Baͤnden vor,
die abzuladen ſind; da nun das Kabinet 7203
Nummern in allen beſizt: ſo muͤſſen endlich
ſaͤmmtliche Flegeljahre ſo ſtark ausfallen, als
die allgemeine deutſche Bibliothek, welche ſich
doch von ihnen im Gehalte ſo ſehr unterſcheidet.
Ich ſage lezteres nicht aus Beſcheidenheit, ſon¬
dern weil ich's ſelber fuͤhle. Indes werd' ich
naͤchſtens in meinen Vorleſungen uͤber die
Kunſt gehalten in der Leipziger Oſter¬
meſſe
1804 *) erweiſen, daß (was
man ja ſieht) und zweitens warum der Epi¬
ker
(in weſſen Gebiet dieſes Werk doch zu ru¬

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[212/0220] ſich und den Leſer an, und frage ſich: „iſt noch jezt die Frage von dieſen und jenem?“ Noch vier Punkte hab' ich auſſerdem zu be¬ ruͤhren. Der erſte Punkt iſt nicht der erfreulichſte. Noch hab' ich nicht mehr als 50 Nummern vom Kabelſchen Naturalienkabinet (denn dieſer Brief iſt fuͤr den halben Dachshunds-Blaſenſtein) er¬ ſchrieben; und fahre ſchon mit drei Baͤnden vor, die abzuladen ſind; da nun das Kabinet 7203 Nummern in allen beſizt: ſo muͤſſen endlich ſaͤmmtliche Flegeljahre ſo ſtark ausfallen, als die allgemeine deutſche Bibliothek, welche ſich doch von ihnen im Gehalte ſo ſehr unterſcheidet. Ich ſage lezteres nicht aus Beſcheidenheit, ſon¬ dern weil ich's ſelber fuͤhle. Indes werd' ich naͤchſtens in meinen Vorleſungen uͤber die Kunſt gehalten in der Leipziger Oſter¬ meſſe 1804 *) erweiſen, daß (was man ja ſieht) und zweitens warum der Epi¬ ker (in weſſen Gebiet dieſes Werk doch zu ru¬ *) in der Michaelis-Meſſe 1804.

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Zitationshilfe: Jean Paul: Flegeljahre. Bd. 3. Tübingen, 1804, S. 212. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/paul_flegeljahre03_1804/220>, abgerufen am 25.11.2024.