die Theorie der Erze ist dies wichtig, die eben so sublimationsartig an den Wänden der Gänge niederschlagen. Die Massen der Laven finden ihren Stoff nicht in der Tiefe, oft in der Höhe der Gebirge, obwohl die Wärme von unten entsteht. Jn Trachitgebirgen kommen oft feldspatartige Laven her- vor. Augitmassen, in denen Olivin ist. Hiebei ist die Umänderung der Basalt- massen sehr verschieden, wegen der Asso- ciation der obere Gebirgsarten. Jm Aetna kommt [unleserliches Material]Hornblende wenig Augit vor, letzterer wieder besonders im Vesuv Lavaausbrüche geben wieder in ver- schiedenen Zeiten, verschiedene Laven. So brachten alte Laven-Ausbrüche in verschiedenen Zeiten, verschiedene Laven hervor Feldspath, jetzt nicht mehr. Das Ganze hat oft ein Porphyrartiges Ansehen in der die fremden Theile wie in einer zähen Masse schwimmen. Das Ende Ende der Eruption der Eruption, wo die in Lava einge- hüllten Dämpfe hervorbrachen[unleserliches Material]bilden die schönen Pinien. Auf trocknem Wege füllt[unleserliches Material - 1 Wort fehlt] dann Asche aus der Luft bis zu der erstaunenden Höhe von 70- 80 Fuß, wodurch Herculanum bedeckt wurde. Jn neuern Zeiten, bei den Aus- brüchen von 1630 u. 1822 erreichten die Aschenausbrüche 21/2 u. 3 Fuß Höhe, wie ich dies selbst gemessen. Bricht Asche aus Seitenspalten, so erfolgen in der Regel schlammige Ausbrüche, u.indem sie ist mit Wasser vermischtist. Zuweilen schiebt sich aber trocken Asche wie eine Flüßigkeit
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die Theorie der Erze iſt dies wichtig, die eben ſo ſublimationsartig an den Wänden der Gänge niederſchlagen. Die Maſſen der Laven finden ihren Stoff nicht in der Tiefe, oft in der Höhe der Gebirge, obwohl die Wärme von unten entſteht. Jn Trachitgebirgen kom̃en oft feldſpatartige Laven her- vor. Augitmaſſen, in denen Olivin iſt. Hiebei iſt die Umänderung der Baſalt- maſſen ſehr verſchieden, wegen der Aſſo- ciation der obere Gebirgsarten. Jm Aetna kom̃t [unleserliches Material]Hornblende wenig Augit vor, letzterer wieder beſonders im Vesuv Lavaausbrüche geben wieder in ver- ſchiedenen Zeiten, verſchiedene Laven. So brachten alte Laven-Ausbrüche in verſchiedenen Zeiten, verſchiedene Laven hervor Feldſpath, jetzt nicht mehr. Das Ganze hat oft ein Porphyrartiges Anſehen in der die fremden Theile wie in einer zähen Maſſe ſchwim̃en. Das Ende Ende der Eruption der Eruption, wo die in Lava einge- hüllten Dämpfe hervorbrachen[unleserliches Material]bilden die ſchönen Pinien. Auf trocknem Wege füllt[unleserliches Material – 1 Wort fehlt] dañ Aſche aus der Luft bis zu der erſtaunenden Höhe von 70– 80 Fuß, wodurch Herculanum bedeckt wurde. Jn neuern Zeiten, bei den Aus- brüchen von 1630 u. 1822 erreichten die Aſchenausbrüche 2½ u. 3 Fuß Höhe, wie ich dies ſelbſt gemeſſen. Bricht Aſche aus Seitenſpalten, ſo erfolgen in der Regel ſchlam̃ige Ausbrüche, u.indem ſie iſt mit Waſſer vermiſcht⎡iſt. Zuweilen ſchiebt ſich aber trocken Aſche wie eine Flüßigkeit
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[215./0219]
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Patzig, Gotthilf: Vorträge über physische Geographie des Freiherrn Alexander von Humbold: gehalten im großen Hörsaale des Universitäts-Gebäudes zu Berlin im Wintersemester 1827/28 vom 3ten Novbr. 1827. bis 26 April 1828. Aus schriftlichen Notizen nach jedem Vortrage zusammengestellt vom Rechnungsrath Gotthilf Friedrich Patzig. Berlin, 1827/28. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 215.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/patzig_msgermfol841842_1828/219>, abgerufen am 23.11.2024.
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