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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

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[Pappritz, Anna]

Pappritz, Anna. Freundschaft zwischen Mann und Weib. Rom. 8. (200) M.-Gladbach 1898, A. Ecker. U. d. Presse.

- Vorurteile. Zeitrom. aus dem märkischen Gesellschaftsleben. 2 Tle. in 1 Bd. 2. Aufl. 8. (468) Berlin 1894, M. Rüger. n 5.-; geb. n 6.-

[Papst, Frau Helene]

*Papst, Frau Helene, Mädchen- und Schriftstellername Helene Baronin v. Engelhardt-Schnellenstein, London, wurde am 21. August (2. September n. St.) 1850 auf dem Rittergute Wileiki in Litauen als die Tochter des Rittergutsbesitzers Alphons v. E. geboren. H. verlebte eine glückliche Jugendzeit. Bis zum 12. Jahre wurde sie von einer Hauslehrerin unterrichtet, dann kam sie in die öffentliche Schule einer nahe gelegenen kurischen Stadt und im 14. Jahre in ein Institut nach Mitau. Hier übersetzte sie die Epen der russischen Dichter Puschkin und Lermontoff, wie auch lettische Volkslieder, französische und englische Dichtungen ins Deutsche. Sie trieb privatim das Studium der lateinischen Sprache, worin sie während eines einjährigen Aufenthaltes in Stuttgart geregelten Unterricht nahm. Seit 1810 lebte die Familie in Riga, wo sich H. vorwiegend der Musik widmete. 1872 raubte ihr eine Epidemie zwei Schwestern und den Vater. Sie selbst wurde infolge der Krankenpflege sehr leidend. Nach wieder erlangter Gesundheit dehnte sie ihre Studien auch auf die griechische Sprache aus. 1876 heiratete sie ihren Musiklehrer Papst, der in Riga eine Hochschule für Musik gründete, doch gab Papst schon 1878 sein Institut auf, um sich auf Konzertreisen, auf welchen ihn seine Frau begleitete, und Herausgabe seiner musikalischen Kompositionen zu beschränken. Nach 10 jährigem Aufenthalte in Melbourne, Australien, verlegten sie ihren Wohnsitz nach London.

Werke s. Helene v. Engelhardt-Schnellenstein.

[Paradis, Marie Therese v.]

Paradis, Marie Therese v., geboren am 15. Mai 1759 in Wien, gestorben 1824.

[Parameny, K.]

Parameny, K. s. Anna Kempe.

- Aus der Perückenzeit. Ein Lebensbild. 12 Bde. 8. (475) Berlin 1875, Wedekind & Schwieger. 7.50

- Die Taschendiebe oder der Fluch des Müssigganges. Erzählg. 1.-28. Heft. 8. (1328) Heidelberg 1877, v. Schenk. a -.60

- Lebenswege. Rom. 3 Bde. 8. (1003) Breslau 1871, Trewendt. 13.50

[Parpart, Alice v.]

Parpart, Alice v. Erinnerungs-Blätter an den 17. bis 24. Juni 1879. 8. (41) Berlin 1879, Mittler & Sohn. n 1.20

[Parpart, Frau Baronin Gertrud v.]

*Parpart, Frau Baronin Gertrud v., geb. Schröder, Ps. Irma v. Tiefenborn, Stettin, Hohenzollernstrasse 15, ist am 27. Juli 1848 auf dem Rittergute Schloss Schötgow bei Kolberg geboren, erhielt den ersten Unterricht von Erzieherinnen, dann in einem Pensionate zu Cöslin. Mit grosser Leidenschaft pflegte sie stets Musik und Poesie. 1867 vermählte sie sich mit Baron von Parpart. Nach verschiedenen Wechselfällen des Lebens kam G. v. P. nach Stettin, wo sie sich, da ihre Kinder herangewachsen sind, ganz ihren künstlerischen Neigungen hingiebt. Sie ist überaus produktiv und kein Gebiet der litterarischen Thätigkeit ist ihr fremd. Etwa 36 Zeitschriften und 8 Anthologieen haben Arbeiten aus ihrer Feder veröffentlicht. Zahlreiche Bühnenwerke sind angenommen worden. Viele ihrer Lieder hat sie selbst in Musik gesetzt. Kompositionen von

[Pappritz, Anna]

Pappritz, Anna. Freundschaft zwischen Mann und Weib. Rom. 8. (200) M.-Gladbach 1898, A. Ecker. U. d. Presse.

‒ Vorurteile. Zeitrom. aus dem märkischen Gesellschaftsleben. 2 Tle. in 1 Bd. 2. Aufl. 8. (468) Berlin 1894, M. Rüger. n 5.–; geb. n 6.–

[Papst, Frau Helene]

*Papst, Frau Helene, Mädchen- und Schriftstellername Helene Baronin v. Engelhardt-Schnellenstein, London, wurde am 21. August (2. September n. St.) 1850 auf dem Rittergute Wileiki in Litauen als die Tochter des Rittergutsbesitzers Alphons v. E. geboren. H. verlebte eine glückliche Jugendzeit. Bis zum 12. Jahre wurde sie von einer Hauslehrerin unterrichtet, dann kam sie in die öffentliche Schule einer nahe gelegenen kurischen Stadt und im 14. Jahre in ein Institut nach Mitau. Hier übersetzte sie die Epen der russischen Dichter Puschkin und Lermontoff, wie auch lettische Volkslieder, französische und englische Dichtungen ins Deutsche. Sie trieb privatim das Studium der lateinischen Sprache, worin sie während eines einjährigen Aufenthaltes in Stuttgart geregelten Unterricht nahm. Seit 1810 lebte die Familie in Riga, wo sich H. vorwiegend der Musik widmete. 1872 raubte ihr eine Epidemie zwei Schwestern und den Vater. Sie selbst wurde infolge der Krankenpflege sehr leidend. Nach wieder erlangter Gesundheit dehnte sie ihre Studien auch auf die griechische Sprache aus. 1876 heiratete sie ihren Musiklehrer Papst, der in Riga eine Hochschule für Musik gründete, doch gab Papst schon 1878 sein Institut auf, um sich auf Konzertreisen, auf welchen ihn seine Frau begleitete, und Herausgabe seiner musikalischen Kompositionen zu beschränken. Nach 10 jährigem Aufenthalte in Melbourne, Australien, verlegten sie ihren Wohnsitz nach London.

Werke s. Helene v. Engelhardt-Schnellenstein.

[Paradis, Marie Therese v.]

Paradis, Marie Therese v., geboren am 15. Mai 1759 in Wien, gestorben 1824.

[Parameny, K.]

Parameny, K. s. Anna Kempe.

‒ Aus der Perückenzeit. Ein Lebensbild. 12 Bde. 8. (475) Berlin 1875, Wedekind & Schwieger. 7.50

‒ Die Taschendiebe oder der Fluch des Müssigganges. Erzählg. 1.–28. Heft. 8. (1328) Heidelberg 1877, v. Schenk. à –.60

‒ Lebenswege. Rom. 3 Bde. 8. (1003) Breslau 1871, Trewendt. 13.50

[Parpart, Alice v.]

Parpart, Alice v. Erinnerungs-Blätter an den 17. bis 24. Juni 1879. 8. (41) Berlin 1879, Mittler & Sohn. n 1.20

[Parpart, Frau Baronin Gertrud v.]

*Parpart, Frau Baronin Gertrud v., geb. Schröder, Ps. Irma v. Tiefenborn, Stettin, Hohenzollernstrasse 15, ist am 27. Juli 1848 auf dem Rittergute Schloss Schötgow bei Kolberg geboren, erhielt den ersten Unterricht von Erzieherinnen, dann in einem Pensionate zu Cöslin. Mit grosser Leidenschaft pflegte sie stets Musik und Poesie. 1867 vermählte sie sich mit Baron von Parpart. Nach verschiedenen Wechselfällen des Lebens kam G. v. P. nach Stettin, wo sie sich, da ihre Kinder herangewachsen sind, ganz ihren künstlerischen Neigungen hingiebt. Sie ist überaus produktiv und kein Gebiet der litterarischen Thätigkeit ist ihr fremd. Etwa 36 Zeitschriften und 8 Anthologieen haben Arbeiten aus ihrer Feder veröffentlicht. Zahlreiche Bühnenwerke sind angenommen worden. Viele ihrer Lieder hat sie selbst in Musik gesetzt. Kompositionen von

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[0118] Pappritz, Anna Pappritz, Anna. Freundschaft zwischen Mann und Weib. Rom. 8. (200) M.-Gladbach 1898, A. Ecker. U. d. Presse. ‒ Vorurteile. Zeitrom. aus dem märkischen Gesellschaftsleben. 2 Tle. in 1 Bd. 2. Aufl. 8. (468) Berlin 1894, M. Rüger. n 5.–; geb. n 6.– Papst, Frau Helene *Papst, Frau Helene, Mädchen- und Schriftstellername Helene Baronin v. Engelhardt-Schnellenstein, London, wurde am 21. August (2. September n. St.) 1850 auf dem Rittergute Wileiki in Litauen als die Tochter des Rittergutsbesitzers Alphons v. E. geboren. H. verlebte eine glückliche Jugendzeit. Bis zum 12. Jahre wurde sie von einer Hauslehrerin unterrichtet, dann kam sie in die öffentliche Schule einer nahe gelegenen kurischen Stadt und im 14. Jahre in ein Institut nach Mitau. Hier übersetzte sie die Epen der russischen Dichter Puschkin und Lermontoff, wie auch lettische Volkslieder, französische und englische Dichtungen ins Deutsche. Sie trieb privatim das Studium der lateinischen Sprache, worin sie während eines einjährigen Aufenthaltes in Stuttgart geregelten Unterricht nahm. Seit 1810 lebte die Familie in Riga, wo sich H. vorwiegend der Musik widmete. 1872 raubte ihr eine Epidemie zwei Schwestern und den Vater. Sie selbst wurde infolge der Krankenpflege sehr leidend. Nach wieder erlangter Gesundheit dehnte sie ihre Studien auch auf die griechische Sprache aus. 1876 heiratete sie ihren Musiklehrer Papst, der in Riga eine Hochschule für Musik gründete, doch gab Papst schon 1878 sein Institut auf, um sich auf Konzertreisen, auf welchen ihn seine Frau begleitete, und Herausgabe seiner musikalischen Kompositionen zu beschränken. Nach 10 jährigem Aufenthalte in Melbourne, Australien, verlegten sie ihren Wohnsitz nach London. Werke s. Helene v. Engelhardt-Schnellenstein. Paradis, Marie Therese v. Paradis, Marie Therese v., geboren am 15. Mai 1759 in Wien, gestorben 1824. Parameny, K. Parameny, K. s. Anna Kempe. ‒ Aus der Perückenzeit. Ein Lebensbild. 12 Bde. 8. (475) Berlin 1875, Wedekind & Schwieger. 7.50 ‒ Die Taschendiebe oder der Fluch des Müssigganges. Erzählg. 1.–28. Heft. 8. (1328) Heidelberg 1877, v. Schenk. à –.60 ‒ Lebenswege. Rom. 3 Bde. 8. (1003) Breslau 1871, Trewendt. 13.50 Parpart, Alice v. Parpart, Alice v. Erinnerungs-Blätter an den 17. bis 24. Juni 1879. 8. (41) Berlin 1879, Mittler & Sohn. n 1.20 Parpart, Frau Baronin Gertrud v. *Parpart, Frau Baronin Gertrud v., geb. Schröder, Ps. Irma v. Tiefenborn, Stettin, Hohenzollernstrasse 15, ist am 27. Juli 1848 auf dem Rittergute Schloss Schötgow bei Kolberg geboren, erhielt den ersten Unterricht von Erzieherinnen, dann in einem Pensionate zu Cöslin. Mit grosser Leidenschaft pflegte sie stets Musik und Poesie. 1867 vermählte sie sich mit Baron von Parpart. Nach verschiedenen Wechselfällen des Lebens kam G. v. P. nach Stettin, wo sie sich, da ihre Kinder herangewachsen sind, ganz ihren künstlerischen Neigungen hingiebt. Sie ist überaus produktiv und kein Gebiet der litterarischen Thätigkeit ist ihr fremd. Etwa 36 Zeitschriften und 8 Anthologieen haben Arbeiten aus ihrer Feder veröffentlicht. Zahlreiche Bühnenwerke sind angenommen worden. Viele ihrer Lieder hat sie selbst in Musik gesetzt. Kompositionen von

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/118>, abgerufen am 24.11.2024.