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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898.

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zurückhaltend; mein Bruder wurde nicht so oft davon heimgesucht als ich." "Einige von diesen Erlebnissen habe ich unter Begutachtung der psychologischen Gesellschaft in München, in einigen Heften der Sphinx, Jahrgang 1887-88 veröffentlicht." Nach ihrer Verheiratung im Jahre 1855 mit dem Gesanglehrer Wilhelm Fischer war sie gezwungen, Unterricht zu erteilen, um den Hausstand aufrecht zu erhalten, da ihr Gatte, wie viele andere Künstlernaturen, leichtlebig war und nicht erst lange rechnete, wenn er sogenannten Freunden helfen konnte, sollte auch die eigene Familie darunter zu leiden haben. Der Tod eines Sohnes, des letzten ihrer Kinder, warf sie für längere Zeit auf das Krankenlager, und erst nach Wiedergewinnung ihrer Gesundheit kehrte Lust und Kraft zu erneuter Thätigkeit ein. Ihre schriftstellerischen Arbeiten erschienen teils in Buchform (Kindergeschichten), teils in Zeitschriften.

Werke s. E. Löngfeldt.

[Fischer, Frl. Friederike]

*Fischer, Frl. Friederike, Bensheim an der Bergstrasse, Zügelhüter Weg. In Worms am Rhein am 3. Februar 1857 als die Tochter des Schuhmachermeisters Casper Fischer geboren, lernte sie nach dem Verlassen der Volksschule neben anderen Handarbeiten das Kleidermachen und suchte sich durch eifriges Selbststudium in wissenschaftlichen Fächern auszubilden. Später errichtete sie in Bensheim eine praktische Schule, in der für junge Mädchen Unterricht in Deutsch, Kleidermachen, Wäschenähen erteilt wird und auch nebenbei Anleitungen im Häuslichen gegeben werden. Die erste litterarische Thätigkeit, die sie nur in freien Stunden ausführen konnte, waren kleinere und grössere Artikel, die in einer Tageszeitung erschienen. Im Jahre 1893 erschien ihr Werk: "Leicht fasslicher Unterricht im Kleidermachen". Das zweite Werk: "Leicht fassliche Anleitung zum Selbstanfertigen von Wäschegegenständen" ist nicht in Buchausgabe, sondern im "Häuslichen Ratgeber", Verlag von Robert Schneeweiss in Berlin, Elssholzstrasse 19, enthalten. Ferner ist eine kleine Skizze: "Heimliche Ausgänge" in einem religiösen Wochenblatt gedruckt.

- Leichtfasslicher Unterricht im Kleidermachen. Bearb. f. Schulen u. zum Selbstunterricht. 74 in den Text gedr. Schnittübersichten. 4. (75) Leipzig 1893, Hoffmann & Ohnstein. kart. n 3.50

[Fischer, Frl. Jenny]

*Fischer, Frl. Jenny, Ps. Jenny Bach, Hannover, Geibelstrasse 20, ist zu Westen b. Verden in Hannover am 10. Juni 1843 als Tochter eines Pastors, späteren Superintendenten in Limmer b. Hannover geboren und besuchte von Hainholz aus, wohin ihr Vater bald versetzt wurde, die höhere Töchterschule in Hannover, wo sie jedoch nicht als hervorragende Schülerin galt. Vom 20. Lebensjahr begann sie aber ein eifriges Selbststudium und machte zugleich ihre ersten schriftstellerischen Versuche. Aber erst im Jahre 1874 trat sie damit in die Öffentlichkeit.

Werke s. Jenny Bach.

[Fischer, Karoline Auguste]

Fischer, Karoline Auguste, geb. Venturini, Ps. Karoline Auguste, geboren um das Jahr 1772.

[Fischer, Frau Marie]

*Fischer, Frau Marie, geb. Lette, Berlin, schreibt für deutsche, englische, amerikanische und französische Blätter Aufsätze und Abhandlungen

zurückhaltend; mein Bruder wurde nicht so oft davon heimgesucht als ich.« »Einige von diesen Erlebnissen habe ich unter Begutachtung der psychologischen Gesellschaft in München, in einigen Heften der Sphinx, Jahrgang 1887–88 veröffentlicht.« Nach ihrer Verheiratung im Jahre 1855 mit dem Gesanglehrer Wilhelm Fischer war sie gezwungen, Unterricht zu erteilen, um den Hausstand aufrecht zu erhalten, da ihr Gatte, wie viele andere Künstlernaturen, leichtlebig war und nicht erst lange rechnete, wenn er sogenannten Freunden helfen konnte, sollte auch die eigene Familie darunter zu leiden haben. Der Tod eines Sohnes, des letzten ihrer Kinder, warf sie für längere Zeit auf das Krankenlager, und erst nach Wiedergewinnung ihrer Gesundheit kehrte Lust und Kraft zu erneuter Thätigkeit ein. Ihre schriftstellerischen Arbeiten erschienen teils in Buchform (Kindergeschichten), teils in Zeitschriften.

Werke s. E. Löngfeldt.

[Fischer, Frl. Friederike]

*Fischer, Frl. Friederike, Bensheim an der Bergstrasse, Zügelhüter Weg. In Worms am Rhein am 3. Februar 1857 als die Tochter des Schuhmachermeisters Casper Fischer geboren, lernte sie nach dem Verlassen der Volksschule neben anderen Handarbeiten das Kleidermachen und suchte sich durch eifriges Selbststudium in wissenschaftlichen Fächern auszubilden. Später errichtete sie in Bensheim eine praktische Schule, in der für junge Mädchen Unterricht in Deutsch, Kleidermachen, Wäschenähen erteilt wird und auch nebenbei Anleitungen im Häuslichen gegeben werden. Die erste litterarische Thätigkeit, die sie nur in freien Stunden ausführen konnte, waren kleinere und grössere Artikel, die in einer Tageszeitung erschienen. Im Jahre 1893 erschien ihr Werk: »Leicht fasslicher Unterricht im Kleidermachen«. Das zweite Werk: »Leicht fassliche Anleitung zum Selbstanfertigen von Wäschegegenständen« ist nicht in Buchausgabe, sondern im »Häuslichen Ratgeber«, Verlag von Robert Schneeweiss in Berlin, Elssholzstrasse 19, enthalten. Ferner ist eine kleine Skizze: »Heimliche Ausgänge« in einem religiösen Wochenblatt gedruckt.

‒ Leichtfasslicher Unterricht im Kleidermachen. Bearb. f. Schulen u. zum Selbstunterricht. 74 in den Text gedr. Schnittübersichten. 4. (75) Leipzig 1893, Hoffmann & Ohnstein. kart. n 3.50

[Fischer, Frl. Jenny]

*Fischer, Frl. Jenny, Ps. Jenny Bach, Hannover, Geibelstrasse 20, ist zu Westen b. Verden in Hannover am 10. Juni 1843 als Tochter eines Pastors, späteren Superintendenten in Limmer b. Hannover geboren und besuchte von Hainholz aus, wohin ihr Vater bald versetzt wurde, die höhere Töchterschule in Hannover, wo sie jedoch nicht als hervorragende Schülerin galt. Vom 20. Lebensjahr begann sie aber ein eifriges Selbststudium und machte zugleich ihre ersten schriftstellerischen Versuche. Aber erst im Jahre 1874 trat sie damit in die Öffentlichkeit.

Werke s. Jenny Bach.

[Fischer, Karoline Auguste]

Fischer, Karoline Auguste, geb. Venturini, Ps. Karoline Auguste, geboren um das Jahr 1772.

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon01_1898/232>, abgerufen am 27.11.2024.