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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898.

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[Arand, Frau Cäcilia]

*Arand, Frau Cäcilia geb. Schuhmacher Waldsee, Würt., geboren am 2. Dezember 1838 zu Winterstettenstatt im Württenbergschen Oberamt Waldsee; ging später nach Lausanne, und fand hier Gelegenheit, sich die französische Sprache zu eigen zu machen. 1864 verehelichte sie sich mit dem späteren Stadtwundarzt Hermann Ferdinand Arand in Waldsee. Als Frau erst kam Cäcilia auf den Gedanken, es mit der Schriftstellerei zu versuchen. Der Erfolg war ein überaus günstiger, ihre Arbeiten fanden vorwiegend in katholischen Blättern willige Aufnahme, und ihr Name ist seitdem weit hinaus über die Grenzen ihres engeren Vaterlandes gedrungen.

- Das Kloster Mariazell. 16. (64) Einsiedeln 1894/95, Eberle & Rickenbach. n -.10

- Der Mohrenphilipp. Erzählg. 16. (64) Ebda. 1894/95. n -.10

- Der silberne Rosenkranz. Erzählg. 16. (64) Ebda. 1894/95. n -.10

- Die Visitation. - Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft. 16. (64) Ebda. 1894/95. n -.10

- Ein Maienkind. - Am Scheidewege. Erzählgn. 16. (123) Ebda. 1894/95. n -.20

- Immergrün. Erzählgn für Mädchen von 12-16 Jahren. 8. (125 mit 4 Farbendr.-Bildern.) Ravensburg 1896, Dorn. eleg. geb. n 2.25

- Im Schutzmantel Marias. Erzählg. 16. (120) Einsiedeln 1894/95, Eberle & Rickenbach, n -.20

- Kindergeschichten für unsere Knaben u. Mädchen erzählt. 8. (119 m. 4 Farbendr.-Bild.) Ebda. 1896. eleg. geb. n 2.25

- Klaras Testament. Erzählg. 16. (60) Ebda. 1894/95. n -.10

- Mariannes Lebenslauf. 16. (64) Ebda. 1894/95. n -.10

- Nimm u. lies. I. Serie. 30 Bdchn. 12. (a ca. 64) Ebda. 1893. a nn -.10

- Treulos. Erzählg. 16. (64) Ebda. 1894/95 n -.10

- Zwei Schwestern. - Maria sass alleine. - Unschuldig. Erzählgn. 16. (64) Ebda. 1894/95. n -.10

[Arand, Charlotte]

Arand, Charlotte (Tante Lotte). Ein Novellenstrauss. 12. (249 mit 1 Lichtdr.) Mannheim 1891, J. Bensheimer. n 4.-, geb. m. Goldschn. bar 5.-

[Arbter, Adele v.]

Arbter, Adele v. Aus der Geschichte der k. u. k. Offizierstöchter-Erziehungs-Institute. 8. (VII, 223) Wien 1892, L. W. Seidel & Sohn. n 2.-

[Arendt-Morgenstern, Frau Olga]

*Arendt-Morgenstern, Frau Olga, Berlin W., Kalckreuthstr. 9, Tochter der Schriftstellerin und Volksküchengründerin Lina Morgenstern, ist am 19. November 1859 in Berlin geboren und widmete sich zuerst nach Absolvierung der höheren Töchterschule dem Berufe einer Kindergärtnerin und Lehrerin, stand auch einem eigenen Privatkindergarten vor. Befriedigung fand sie aber erst, als sie einem inneren Drange seit frühester Kindheit folgend, dramatischen Unterricht nahm, um sich der Bühne zu widmen. Von Minona Frieb-Blumauer unterrichtet, erhielt sie auch sofort, durch die persönliche Befürwortung des damaligen Hofintendanten v. Hülsen, Aufnahme in den Hoftheaterverband in Koburg und spielte ein Jahr lang teils dort, teils in Gotha naive und sentimentale Rollen. Das Leben am Theater sagte ihr indes nicht zu und deshalb ergriff sie den Beruf einer dramatischen Lehrerin und Rezitatorin, zu welchem Zwecke sie einige Zeit Schülerin von Josef Lewinski in Wien wurde, so dass sie von 1886-93 in Berlin mit Erfolg rhetorischen und dramatischen Unterricht erteilen konnte. Im Winter machte sie gern grössere Tourneen durch Deutschland und Österreich. Die Hauptrolle in einer von ihr verfassten Märchendichtung hat sie für sich selbst geschrieben, verschiedene Zeitungen bringen von ihr Gedichte, Reisebriefe, Feuilletons. 1893 verheiratete sie sich mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Otto Arendt und hat seit dieser Zeit

[Arand, Frau Cäcilia]

*Arand, Frau Cäcilia geb. Schuhmacher Waldsee, Würt., geboren am 2. Dezember 1838 zu Winterstettenstatt im Württenbergschen Oberamt Waldsee; ging später nach Lausanne, und fand hier Gelegenheit, sich die französische Sprache zu eigen zu machen. 1864 verehelichte sie sich mit dem späteren Stadtwundarzt Hermann Ferdinand Arand in Waldsee. Als Frau erst kam Cäcilia auf den Gedanken, es mit der Schriftstellerei zu versuchen. Der Erfolg war ein überaus günstiger, ihre Arbeiten fanden vorwiegend in katholischen Blättern willige Aufnahme, und ihr Name ist seitdem weit hinaus über die Grenzen ihres engeren Vaterlandes gedrungen.

‒ Das Kloster Mariazell. 16. (64) Einsiedeln 1894/95, Eberle & Rickenbach. n –.10

‒ Der Mohrenphilipp. Erzählg. 16. (64) Ebda. 1894/95. n –.10

‒ Der silberne Rosenkranz. Erzählg. 16. (64) Ebda. 1894/95. n –.10

‒ Die Visitation. – Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft. 16. (64) Ebda. 1894/95. n –.10

‒ Ein Maienkind. – Am Scheidewege. Erzählgn. 16. (123) Ebda. 1894/95. n –.20

‒ Immergrün. Erzählgn für Mädchen von 12–16 Jahren. 8. (125 mit 4 Farbendr.-Bildern.) Ravensburg 1896, Dorn. eleg. geb. n 2.25

‒ Im Schutzmantel Marias. Erzählg. 16. (120) Einsiedeln 1894/95, Eberle & Rickenbach, n –.20

‒ Kindergeschichten für unsere Knaben u. Mädchen erzählt. 8. (119 m. 4 Farbendr.-Bild.) Ebda. 1896. eleg. geb. n 2.25

‒ Klaras Testament. Erzählg. 16. (60) Ebda. 1894/95. n –.10

‒ Mariannes Lebenslauf. 16. (64) Ebda. 1894/95. n –.10

‒ Nimm u. lies. I. Serie. 30 Bdchn. 12. (à ca. 64) Ebda. 1893. à nn –.10

‒ Treulos. Erzählg. 16. (64) Ebda. 1894/95 n –.10

‒ Zwei Schwestern. – Maria sass alleine. – Unschuldig. Erzählgn. 16. (64) Ebda. 1894/95. n –.10

[Arand, Charlotte]

Arand, Charlotte (Tante Lotte). Ein Novellenstrauss. 12. (249 mit 1 Lichtdr.) Mannheim 1891, J. Bensheimer. n 4.–, geb. m. Goldschn. bar 5.–

[Arbter, Adele v.]

Arbter, Adele v. Aus der Geschichte der k. u. k. Offizierstöchter-Erziehungs-Institute. 8. (VII, 223) Wien 1892, L. W. Seidel & Sohn. n 2.–

[Arendt-Morgenstern, Frau Olga]

*Arendt-Morgenstern, Frau Olga, Berlin W., Kalckreuthstr. 9, Tochter der Schriftstellerin und Volksküchengründerin Lina Morgenstern, ist am 19. November 1859 in Berlin geboren und widmete sich zuerst nach Absolvierung der höheren Töchterschule dem Berufe einer Kindergärtnerin und Lehrerin, stand auch einem eigenen Privatkindergarten vor. Befriedigung fand sie aber erst, als sie einem inneren Drange seit frühester Kindheit folgend, dramatischen Unterricht nahm, um sich der Bühne zu widmen. Von Minona Frieb-Blumauer unterrichtet, erhielt sie auch sofort, durch die persönliche Befürwortung des damaligen Hofintendanten v. Hülsen, Aufnahme in den Hoftheaterverband in Koburg und spielte ein Jahr lang teils dort, teils in Gotha naive und sentimentale Rollen. Das Leben am Theater sagte ihr indes nicht zu und deshalb ergriff sie den Beruf einer dramatischen Lehrerin und Rezitatorin, zu welchem Zwecke sie einige Zeit Schülerin von Josef Lewinski in Wien wurde, so dass sie von 1886–93 in Berlin mit Erfolg rhetorischen und dramatischen Unterricht erteilen konnte. Im Winter machte sie gern grössere Tournéen durch Deutschland und Österreich. Die Hauptrolle in einer von ihr verfassten Märchendichtung hat sie für sich selbst geschrieben, verschiedene Zeitungen bringen von ihr Gedichte, Reisebriefe, Feuilletons. 1893 verheiratete sie sich mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Otto Arendt und hat seit dieser Zeit

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[0034] Arand, Frau Cäcilia *Arand, Frau Cäcilia geb. Schuhmacher Waldsee, Würt., geboren am 2. Dezember 1838 zu Winterstettenstatt im Württenbergschen Oberamt Waldsee; ging später nach Lausanne, und fand hier Gelegenheit, sich die französische Sprache zu eigen zu machen. 1864 verehelichte sie sich mit dem späteren Stadtwundarzt Hermann Ferdinand Arand in Waldsee. Als Frau erst kam Cäcilia auf den Gedanken, es mit der Schriftstellerei zu versuchen. Der Erfolg war ein überaus günstiger, ihre Arbeiten fanden vorwiegend in katholischen Blättern willige Aufnahme, und ihr Name ist seitdem weit hinaus über die Grenzen ihres engeren Vaterlandes gedrungen. ‒ Das Kloster Mariazell. 16. (64) Einsiedeln 1894/95, Eberle & Rickenbach. n –.10 ‒ Der Mohrenphilipp. Erzählg. 16. (64) Ebda. 1894/95. n –.10 ‒ Der silberne Rosenkranz. Erzählg. 16. (64) Ebda. 1894/95. n –.10 ‒ Die Visitation. – Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft. 16. (64) Ebda. 1894/95. n –.10 ‒ Ein Maienkind. – Am Scheidewege. Erzählgn. 16. (123) Ebda. 1894/95. n –.20 ‒ Immergrün. Erzählgn für Mädchen von 12–16 Jahren. 8. (125 mit 4 Farbendr.-Bildern.) Ravensburg 1896, Dorn. eleg. geb. n 2.25 ‒ Im Schutzmantel Marias. Erzählg. 16. (120) Einsiedeln 1894/95, Eberle & Rickenbach, n –.20 ‒ Kindergeschichten für unsere Knaben u. Mädchen erzählt. 8. (119 m. 4 Farbendr.-Bild.) Ebda. 1896. eleg. geb. n 2.25 ‒ Klaras Testament. Erzählg. 16. (60) Ebda. 1894/95. n –.10 ‒ Mariannes Lebenslauf. 16. (64) Ebda. 1894/95. n –.10 ‒ Nimm u. lies. I. Serie. 30 Bdchn. 12. (à ca. 64) Ebda. 1893. à nn –.10 ‒ Treulos. Erzählg. 16. (64) Ebda. 1894/95 n –.10 ‒ Zwei Schwestern. – Maria sass alleine. – Unschuldig. Erzählgn. 16. (64) Ebda. 1894/95. n –.10 Arand, Charlotte Arand, Charlotte (Tante Lotte). Ein Novellenstrauss. 12. (249 mit 1 Lichtdr.) Mannheim 1891, J. Bensheimer. n 4.–, geb. m. Goldschn. bar 5.– Arbter, Adele v. Arbter, Adele v. Aus der Geschichte der k. u. k. Offizierstöchter-Erziehungs-Institute. 8. (VII, 223) Wien 1892, L. W. Seidel & Sohn. n 2.– Arendt-Morgenstern, Frau Olga *Arendt-Morgenstern, Frau Olga, Berlin W., Kalckreuthstr. 9, Tochter der Schriftstellerin und Volksküchengründerin Lina Morgenstern, ist am 19. November 1859 in Berlin geboren und widmete sich zuerst nach Absolvierung der höheren Töchterschule dem Berufe einer Kindergärtnerin und Lehrerin, stand auch einem eigenen Privatkindergarten vor. Befriedigung fand sie aber erst, als sie einem inneren Drange seit frühester Kindheit folgend, dramatischen Unterricht nahm, um sich der Bühne zu widmen. Von Minona Frieb-Blumauer unterrichtet, erhielt sie auch sofort, durch die persönliche Befürwortung des damaligen Hofintendanten v. Hülsen, Aufnahme in den Hoftheaterverband in Koburg und spielte ein Jahr lang teils dort, teils in Gotha naive und sentimentale Rollen. Das Leben am Theater sagte ihr indes nicht zu und deshalb ergriff sie den Beruf einer dramatischen Lehrerin und Rezitatorin, zu welchem Zwecke sie einige Zeit Schülerin von Josef Lewinski in Wien wurde, so dass sie von 1886–93 in Berlin mit Erfolg rhetorischen und dramatischen Unterricht erteilen konnte. Im Winter machte sie gern grössere Tournéen durch Deutschland und Österreich. Die Hauptrolle in einer von ihr verfassten Märchendichtung hat sie für sich selbst geschrieben, verschiedene Zeitungen bringen von ihr Gedichte, Reisebriefe, Feuilletons. 1893 verheiratete sie sich mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Otto Arendt und hat seit dieser Zeit

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon01_1898/34>, abgerufen am 28.11.2024.