Sohne des Cham ab; wie Hanssen?neuerlich in seiner historia Jemani bewiesen hat.Vgl. Johannsen, Carl Theodor: Historia Iemanae: e Codice manuscripto arabico, cui Titulus est: Bugyat al-mustafid fi ahbar madinat Zabid concinnata. Bonn 1828. Online verfügbar: ULB Sachsen-Anhalt, abgerufen am 13.01.2016. Die Japhetitischen Stämme der Bibel erinnern an die Japetiden der Griechen.
Die Sprachfamilien von Europa sind nicht zahlreich. Wer alle europäischen Sprachen lernen wolte, würde doch nur 8 oder 9 ganz verschiedene vor sich haben; oder eigentlich nur 3; näm- lich:
1, das Vaskische (Iberische) 2, den Sanskritischen Stamm. 3, das Finnische.
Man hat gefunden, das die keltischen Sprachen in der gram- matischen Form (welche ein weit besseres Merkmal ist, als die Wurzeln) mit dem Sanskrit Ähnlichkeit haben.
Will man 9 Sprachen annehmen: so hat man folgende, vom Westen anfangend:
1, das Vaskische, die Sprache der Eskoaren, wie sie sich selbst nennen, jezt nur noch 700,000 Köpfe, von denen die Meehr- zahl auf den Philippinen und in Mexiko angesiedelt sind. Sie scheinen früher das ganze Bekken des Mittelmeeres umwohnt zu haben, wie man aus vielen Namenähnlich-
Sohne des Cham ab; wie Hanssen?neuerlich in seiner historia Jemani bewiesen hat.Vgl. Johannsen, Carl Theodor: Historia Iemanae: e Codice manuscripto arabico, cui Titulus est: Buġyat al-mustafīd fī aḫbār madīnat Zabīd concinnata. Bonn 1828. Online verfügbar: ULB Sachsen-Anhalt, abgerufen am 13.01.2016. Die Japhetitischen Stämme der Bibel erinnern an die Japetiden der Griechen.
Die Sprachfamilien von Europa sind nicht zahlreich. Wer alle europäischen Sprachen lernen wolte, würde doch nur 8 oder 9 ganz verschiedene vor sich haben; oder eigentlich nur 3; näm- lich:
1, das Vaskische (Iberische) 2, den Sanskritischen Stamm. 3, das Finnische.
Man hat gefunden, das die keltischen Sprachen in der gram- matischen Form (welche ein weit besseres Merkmal ist, als die Wurzeln) mit dem Sanskrit Ähnlichkeit haben.
Will man 9 Sprachen annehmen: so hat man folgende, vom Westen anfangend:
1, das Vaskische, die Sprache der Eskoaren, wie sie sich selbst nennen, jezt nur noch 700,000 Köpfe, von denen die Meehr- zahl auf den Philippinen und in Mexiko angesiedelt sind. Sie scheinen früher das ganze Bekken des Mittelmeeres umwohnt zu haben, wie man aus vielen Namenähnlich-
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[388v/0780]
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Jemani bewiesen hat. Die Japhetitischen Stämme der Bibel
erinnern an die Japetiden der Griechen.
Die Sprachfamilien von Europa sind nicht zahlreich. Wer
alle europäischen Sprachen lernen wolte, würde doch nur 8 od.
9 ganz verschiedene vor sich haben; oder eigentlich nur 3; näm-
lich. 1, das Vaskische (Iberische)
2, den Sanskritischen Stamm.
3, das Finnische.
Man hat gefunden, das die keltischen Sprachen in der gram-
matischen Form (welche ein weit besseres Merkmal ist, als
die Wurzeln) mit dem Sanskrit Ähnlichkeit haben.
Will man 9 Sprachen annehmen: so hat man folgende, vom
Westen anfangend:
1, das Vaskische, die Sprache der Eskoaren, wie sie sich selbst
nennen, jezt nur noch 700,000 Köpfe, von denen die Mehr-
zahl auf den Philippinen und in Mexiko angesiedelt
sind. Sie scheinen früher das ganze Bekken des Mittelmeeres
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Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 388v. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/parthey_msgermqu1711_1828/780>, abgerufen am 24.11.2024.
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