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[Pahl, Johann Gottfried]: Leben und Thaten des ehrwürdigen Paters Simpertus. Madrit [i. e. Heilbronn], 1799.

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seine besten Bücher in den Kamin, und hausten nicht anders, als die braven Rothmäntel zwey Jahre später im Elsaß.

Der beleidigte Zeitungsschreiber drang mit einer bitterbösen Klagschrift bis in das Kabinet des Fürsten durch, und forderte Genugthuung für diesen mörderischen Angriff, und Rache gegen die Stöhrer der öffentlichen Sicherheit. Die Herren hatten auch in der That die Sache ein bischen zu weit getrieben, und es war zu besorgen, daß durch ihre Hitze der bona causa eine Nase gedreht werden dürfte. Aber d'Ossan stimmte den ganzen Hof zum Vortheile der Verbrecher. Der Novellist erhielt ein Dekret des Inhalts:

Man werde den beyden Emigranten ihr Betragen verweisen. Von der Forderung einer Genugthuung müsse Impertrant aber um so mehr abstehen, als er den Zorn der französischen Officiere absichtlich gereizt zu haben scheine. Auch lebe Serenissimus der Hoffnung, er werde diesen Vorfall als eine Warnung ansehen, und seinen dreisten Ton mäßigen, widrigen

seine besten Bücher in den Kamin, und hausten nicht anders, als die braven Rothmäntel zwey Jahre später im Elsaß.

Der beleidigte Zeitungsschreiber drang mit einer bitterbösen Klagschrift bis in das Kabinet des Fürsten durch, und forderte Genugthuung für diesen mörderischen Angriff, und Rache gegen die Stöhrer der öffentlichen Sicherheit. Die Herren hatten auch in der That die Sache ein bischen zu weit getrieben, und es war zu besorgen, daß durch ihre Hitze der bona causa eine Nase gedreht werden dürfte. Aber d’Ossan stimmte den ganzen Hof zum Vortheile der Verbrecher. Der Novellist erhielt ein Dekret des Inhalts:

Man werde den beyden Emigranten ihr Betragen verweisen. Von der Forderung einer Genugthuung müsse Impertrant aber um so mehr abstehen, als er den Zorn der französischen Officiere absichtlich gereizt zu haben scheine. Auch lebe Serenissimus der Hoffnung, er werde diesen Vorfall als eine Warnung ansehen, und seinen dreisten Ton mäßigen, widrigen

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[161/0161] seine besten Bücher in den Kamin, und hausten nicht anders, als die braven Rothmäntel zwey Jahre später im Elsaß. Der beleidigte Zeitungsschreiber drang mit einer bitterbösen Klagschrift bis in das Kabinet des Fürsten durch, und forderte Genugthuung für diesen mörderischen Angriff, und Rache gegen die Stöhrer der öffentlichen Sicherheit. Die Herren hatten auch in der That die Sache ein bischen zu weit getrieben, und es war zu besorgen, daß durch ihre Hitze der bona causa eine Nase gedreht werden dürfte. Aber d’Ossan stimmte den ganzen Hof zum Vortheile der Verbrecher. Der Novellist erhielt ein Dekret des Inhalts: Man werde den beyden Emigranten ihr Betragen verweisen. Von der Forderung einer Genugthuung müsse Impertrant aber um so mehr abstehen, als er den Zorn der französischen Officiere absichtlich gereizt zu haben scheine. Auch lebe Serenissimus der Hoffnung, er werde diesen Vorfall als eine Warnung ansehen, und seinen dreisten Ton mäßigen, widrigen

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Zitationshilfe: [Pahl, Johann Gottfried]: Leben und Thaten des ehrwürdigen Paters Simpertus. Madrit [i. e. Heilbronn], 1799, S. 161. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pahl_simpertus_1799/161>, abgerufen am 25.11.2024.