[Pahl, Johann Gottfried]: Die Philosophen aus dem Uranus. Konstantinopel, 1796.so weit ins Reine gekommen seyn, daß Sie wissen, was Sie thun können und wollen. Nur noch eine bestimmte Aufzählung unsrer Klagen wollen wir geben, und dann verlieren wir kein Wort weiter. Also: Wir verlangen vom Magistrat, daß er uns Rechnung über die Anwendung der Einkünfte des States ablege. Diesem Einkünfte sind ein gemeinschaftliches Gut aller Bürger, und jeder ist berechtiget, zu wissen, wie das Gut verwaltet wird, dessen Theilhaber er ist. Wir verlangen eine ächte und zuverläsige Darstellung der Gründe, um derentwillen der Stat in eine so tiefe Schuldenlast gesunken ist, daß die Einkünfte nicht mehr reichen die Zinsen zu tilgen, und daß der Verwaltungsausschuß sich genöthigt sah, zu den gewaltsamen Mitteln einer extraordinären Kopfsteuer, und des Verkaufs einträglicher Statsgüter seine Zuflucht zu nehmen. so weit ins Reine gekommen seyn, daß Sie wissen, was Sie thun können und wollen. Nur noch eine bestimmte Aufzählung unsrer Klagen wollen wir geben, und dann verlieren wir kein Wort weiter. Also: Wir verlangen vom Magistrat, daß er uns Rechnung über die Anwendung der Einkünfte des States ablege. Diesem Einkünfte sind ein gemeinschaftliches Gut aller Bürger, und jeder ist berechtiget, zu wissen, wie das Gut verwaltet wird, dessen Theilhaber er ist. Wir verlangen eine ächte und zuverläsige Darstellung der Gründe, um derentwillen der Stat in eine so tiefe Schuldenlast gesunken ist, daß die Einkünfte nicht mehr reichen die Zinsen zu tilgen, und daß der Verwaltungsausschuß sich genöthigt sah, zu den gewaltsamen Mitteln einer extraordinären Kopfsteuer, und des Verkaufs einträglicher Statsgüter seine Zuflucht zu nehmen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0209" n="205"/> so weit ins Reine gekommen seyn, daß Sie wissen, was Sie thun können und wollen. Nur noch eine bestimmte Aufzählung unsrer Klagen wollen wir geben, und dann verlieren wir kein Wort weiter. Also:</p> <p>Wir verlangen vom Magistrat, daß er uns Rechnung über die Anwendung der Einkünfte des States ablege. Diesem Einkünfte sind ein gemeinschaftliches Gut aller Bürger, und jeder ist berechtiget, zu wissen, wie das Gut verwaltet wird, dessen Theilhaber er ist.</p> <p>Wir verlangen eine ächte und zuverläsige Darstellung der Gründe, um derentwillen der Stat in eine so tiefe Schuldenlast gesunken ist, daß die Einkünfte nicht mehr reichen die Zinsen zu tilgen, und daß der Verwaltungsausschuß sich genöthigt sah, zu den gewaltsamen Mitteln einer extraordinären Kopfsteuer, und des Verkaufs einträglicher Statsgüter seine Zuflucht zu nehmen.</p> </div> </body> </text> </TEI> [205/0209]
so weit ins Reine gekommen seyn, daß Sie wissen, was Sie thun können und wollen. Nur noch eine bestimmte Aufzählung unsrer Klagen wollen wir geben, und dann verlieren wir kein Wort weiter. Also:
Wir verlangen vom Magistrat, daß er uns Rechnung über die Anwendung der Einkünfte des States ablege. Diesem Einkünfte sind ein gemeinschaftliches Gut aller Bürger, und jeder ist berechtiget, zu wissen, wie das Gut verwaltet wird, dessen Theilhaber er ist.
Wir verlangen eine ächte und zuverläsige Darstellung der Gründe, um derentwillen der Stat in eine so tiefe Schuldenlast gesunken ist, daß die Einkünfte nicht mehr reichen die Zinsen zu tilgen, und daß der Verwaltungsausschuß sich genöthigt sah, zu den gewaltsamen Mitteln einer extraordinären Kopfsteuer, und des Verkaufs einträglicher Statsgüter seine Zuflucht zu nehmen.
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