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Pahl, Johann Gottfried: Wohlgemeyntes, in Vernunft und Schrift bestgegründetes, jedoch unmaaßgebliches Gutachten, über die Wahlfähigkeit eines Landtagsdeputirten in Wirtemberg. 1797.

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Wurstsakinn bey sich selbst, eine elende Exmagisterinne, vor der kein Knabe die Kappe lüpft, und noch oben drein eine verächtliche Hure, die vor der Kopulazion Hochzeit gemacht hat; und ich, ob ich mir wohl auch ehemals manchen lustigen Tag, und manches lustigere Nächtchen, mir den Herren von Tübingen gemacht habe, ich will den sehen, der mich mit ihr vergleiche." Die Madame Theophil aber erwiederte: "Das Weib eines studirten Mannes steht lange noch neben keine armselige Bürgermeisterinn, die, sie mag sich auch parfumiren, wie sie will, noch immer nach dem Brandweinhafen stinkt, oder nach dem Stallkothe, den sie von den Schuhen ihres Herrn Gemahls gewaschen hat." - Es war keine Hochzeit, keine Leiche, kein Kindbettschmaus, wo nicht die beyden Weiber einander nekten, oder an einander aufstanden, wie die erzürnten Hähne; und manche Suppe wurde verbrannt, manches flächsene Hembd wurde von dem glühenden Begelstahle braun, weil die Köpfe immer entweder von der

Wurstsakinn bey sich selbst, eine elende Exmagisterinne, vor der kein Knabe die Kappe lüpft, und noch oben drein eine verächtliche Hure, die vor der Kopulazion Hochzeit gemacht hat; und ich, ob ich mir wohl auch ehemals manchen lustigen Tag, und manches lustigere Nächtchen, mir den Herren von Tübingen gemacht habe, ich will den sehen, der mich mit ihr vergleiche.“ Die Madame Theophil aber erwiederte: „Das Weib eines studirten Mannes steht lange noch neben keine armselige Bürgermeisterinn, die, sie mag sich auch parfumiren, wie sie will, noch immer nach dem Brandweinhafen stinkt, oder nach dem Stallkothe, den sie von den Schuhen ihres Herrn Gemahls gewaschen hat.“ – Es war keine Hochzeit, keine Leiche, kein Kindbettschmaus, wo nicht die beyden Weiber einander nekten, oder an einander aufstanden, wie die erzürnten Hähne; und manche Suppe wurde verbrannt, manches flächsene Hembd wurde von dem glühenden Begelstahle braun, weil die Köpfe immer entweder von der

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[15/0015] Wurstsakinn bey sich selbst, eine elende Exmagisterinne, vor der kein Knabe die Kappe lüpft, und noch oben drein eine verächtliche Hure, die vor der Kopulazion Hochzeit gemacht hat; und ich, ob ich mir wohl auch ehemals manchen lustigen Tag, und manches lustigere Nächtchen, mir den Herren von Tübingen gemacht habe, ich will den sehen, der mich mit ihr vergleiche.“ Die Madame Theophil aber erwiederte: „Das Weib eines studirten Mannes steht lange noch neben keine armselige Bürgermeisterinn, die, sie mag sich auch parfumiren, wie sie will, noch immer nach dem Brandweinhafen stinkt, oder nach dem Stallkothe, den sie von den Schuhen ihres Herrn Gemahls gewaschen hat.“ – Es war keine Hochzeit, keine Leiche, kein Kindbettschmaus, wo nicht die beyden Weiber einander nekten, oder an einander aufstanden, wie die erzürnten Hähne; und manche Suppe wurde verbrannt, manches flächsene Hembd wurde von dem glühenden Begelstahle braun, weil die Köpfe immer entweder von der

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Zitationshilfe: Pahl, Johann Gottfried: Wohlgemeyntes, in Vernunft und Schrift bestgegründetes, jedoch unmaaßgebliches Gutachten, über die Wahlfähigkeit eines Landtagsdeputirten in Wirtemberg. 1797, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pahl_gutachten_1797/15>, abgerufen am 25.11.2024.