Olearius, Adam: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647.Dritter Theil der Persianischen noch heute den Namen Aras, vieleicht/ wie Euchstathius meinet/ vomGriechischen arasso abrumpo, weil Er/ wenn er sich ergeust/ in sei- ner starcken Fahrt an etlichen örten Berg vnd Land abreisset/ daher Er ein hoch vnd hohles Vfer hat. Er entspringet auß den Armenischen Gebirgen hinter dem hohen Agri oder Ararat, nimbt viel Ströme mit sich/ deren fürnembste seynd Karasu, Senki, Kerni, Arpa. Gehet bey Karasu sehr tieff in der Erden/ bald stürtzet er sich nicht ferne von Ordabat mit einem erschrecklichen grossen Gereusche/ das man über eine Meile hören kan/ durch einen sehr hohen Fall in Mokan, welches gegen Armenien vnd Schirwan zurechen sehr niedrig liget. Jm sel- ben Lande läufft Er gantz stille bis zur See/ vnd vereiniget sich über Tzawat 6. Meilen von der See mit dem Cyro oder Cür, so gleiche grösse hat/ vnd von der Nordseiten auß Georgia oder nach dem jtzigen Namen Gurtzistan kömpt. Daher erscheinet/ das nicht nach des Pto- lemaei vnd anderer Beschreibung der Cyrus vnd Araxis durch abson- derliche ostia, sondern in einem Außgusse in die See fallen. Mit mir stimmet auch überein der Engelländer Cartwrigtus, welcher in seinem Itinerario setzet: Cyrus, pluribus alijs amnibus acceptis, condit se in Araxem, & cum illo exit in mare Caspium. Jtem wenn die Stadt Cyropolis.Cyropolis sol gewesen seyn was jtzo Schamachie/ wie die Commen- tatores in Ptol: sonderlich Maginus darfür halten/ vnd wie es auch nach dem vom Ptolomaeo gesetzten gradib. latitud. fast scheinet/ so hätten sie diese beyde Ströme nicht über sondern vnter Cyropolim nach Süden legen sollen. Dann wir die Confluentz derselben (von den Einwohnern Kauschan genant) wie allbereit oben gedacht/ vnter den 39. grad 54. m. Schamachie aber vnter 40. gr. 50. m. latitud. vnd also 13. Meilen/ vnter einem meridiano von einander gefunden/ auch selbi- gen Strich so viel Meilen darzwischen gereiset. Es ist auch weder diß- seit Schamachie auff 9. oder 10. Tagereisen/ weder auff jenseit/ durch gantz Kilan/ kein sonderlich grosser Strom (welche auch alle nur auß dem Kilanischen Gebirge herrühren) den man sonst etwa darfür halten möchte. Es liget auch Schamachie nicht/ wie sie Cyropolim setzen/ so nahe an der See/ sondern 2. Tagereise darvon/ wenn man gerade zu- gehet; Vnd so viel auch hiervon. Wir rückten obgedachten 17. Febr. in Tzawat, vnd wurden von Den 19. Dito reiseten wir 8. Meilen meist durch wüstes vnd mit Ge-
Dritter Theil der Perſianiſchen noch heute den Namen Aras, vieleicht/ wie Euchſtathius meinet/ vomGriechiſchen ἀράσσω abrumpo, weil Er/ wenn er ſich ergeuſt/ in ſei- ner ſtarcken Fahrt an etlichen oͤrten Berg vnd Land abreiſſet/ daher Er ein hoch vnd hohles Vfer hat. Er entſpringet auß den Armeniſchen Gebirgen hinter dem hohen Agri oder Ararat, nimbt viel Stroͤme mit ſich/ deren fuͤrnembſte ſeynd Karaſu, Senki, Kerni, Arpa. Gehet bey Karaſu ſehr tieff in der Erden/ bald ſtuͤrtzet er ſich nicht ferne von Ordabat mit einem erſchrecklichen groſſen Gereuſche/ das man uͤber eine Meile hoͤren kan/ durch einen ſehr hohen Fall in Mokan, welches gegen Armenien vnd Schirwan zurechen ſehr niedrig liget. Jm ſel- ben Lande laͤufft Er gantz ſtille bis zur See/ vnd vereiniget ſich uͤber Tzawat 6. Meilen von der See mit dem Cyro oder Cür, ſo gleiche groͤſſe hat/ vnd von der Nordſeiten auß Georgia oder nach dem jtzigen Namen Gurtziſtan koͤmpt. Daher erſcheinet/ das nicht nach des Pto- lemæi vnd anderer Beſchreibung der Cyrus vnd Araxis durch abſon- derliche oſtia, ſondern in einem Außguſſe in die See fallen. Mit mir ſtimmet auch uͤberein der Engellaͤnder Cartwrigtus, welcher in ſeinem Itinerario ſetzet: Cyrus, pluribus alijs amnibus acceptis, condit ſe in Araxem, & cum illo exit in mare Caſpium. Jtem wenn die Stadt Cyropolis.Cyropolis ſol geweſen ſeyn was jtzo Schamachie/ wie die Commen- tatores in Ptol: ſonderlich Maginus darfuͤr halten/ vnd wie es auch nach dem vom Ptolomæo geſetzten gradib. latitud. faſt ſcheinet/ ſo haͤtten ſie dieſe beyde Stroͤme nicht uͤber ſondern vnter Cyropolim nach Suͤden legen ſollen. Dann wir die Confluentz derſelben (von den Einwohnern Kauſchan genant) wie allbereit oben gedacht/ vnter den 39. grad 54. m. Schamachie aber vnter 40. gr. 50. m. latitud. vnd alſo 13. Meilen/ vnter einem meridiano von einander gefunden/ auch ſelbi- gen Strich ſo viel Meilen darzwiſchen gereiſet. Es iſt auch weder diß- ſeit Schamachie auff 9. oder 10. Tagereiſen/ weder auff jenſeit/ durch gantz Kilan/ kein ſonderlich groſſer Strom (welche auch alle nur auß dem Kilaniſchen Gebirge herruͤhren) den man ſonſt etwa darfuͤr halten moͤchte. Es liget auch Schamachie nicht/ wie ſie Cyropolim ſetzen/ ſo nahe an der See/ ſondern 2. Tagereiſe darvon/ wenn man gerade zu- gehet; Vnd ſo viel auch hiervon. Wir ruͤckten obgedachten 17. Febr. in Tzawat, vnd wurden von Den 19. Dito reiſeten wir 8. Meilen meiſt durch wuͤſtes vnd mit Ge-
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Dritter Theil der Perſianiſchen
noch heute den Namen Aras, vieleicht/ wie Euchſtathius meinet/ vom
Griechiſchen ἀράσσω abrumpo, weil Er/ wenn er ſich ergeuſt/ in ſei-
ner ſtarcken Fahrt an etlichen oͤrten Berg vnd Land abreiſſet/ daher
Er ein hoch vnd hohles Vfer hat. Er entſpringet auß den Armeniſchen
Gebirgen hinter dem hohen Agri oder Ararat, nimbt viel Stroͤme mit
ſich/ deren fuͤrnembſte ſeynd Karaſu, Senki, Kerni, Arpa. Gehet bey
Karaſu ſehr tieff in der Erden/ bald ſtuͤrtzet er ſich nicht ferne von
Ordabat mit einem erſchrecklichen groſſen Gereuſche/ das man uͤber
eine Meile hoͤren kan/ durch einen ſehr hohen Fall in Mokan, welches
gegen Armenien vnd Schirwan zurechen ſehr niedrig liget. Jm ſel-
ben Lande laͤufft Er gantz ſtille bis zur See/ vnd vereiniget ſich uͤber
Tzawat 6. Meilen von der See mit dem Cyro oder Cür, ſo gleiche
groͤſſe hat/ vnd von der Nordſeiten auß Georgia oder nach dem jtzigen
Namen Gurtziſtan koͤmpt. Daher erſcheinet/ das nicht nach des Pto-
lemæi vnd anderer Beſchreibung der Cyrus vnd Araxis durch abſon-
derliche oſtia, ſondern in einem Außguſſe in die See fallen. Mit mir
ſtimmet auch uͤberein der Engellaͤnder Cartwrigtus, welcher in ſeinem
Itinerario ſetzet: Cyrus, pluribus alijs amnibus acceptis, condit ſe
in Araxem, & cum illo exit in mare Caſpium. Jtem wenn die Stadt
Cyropolis ſol geweſen ſeyn was jtzo Schamachie/ wie die Commen-
tatores in Ptol: ſonderlich Maginus darfuͤr halten/ vnd wie es auch
nach dem vom Ptolomæo geſetzten gradib. latitud. faſt ſcheinet/ ſo
haͤtten ſie dieſe beyde Stroͤme nicht uͤber ſondern vnter Cyropolim
nach Suͤden legen ſollen. Dann wir die Confluentz derſelben (von den
Einwohnern Kauſchan genant) wie allbereit oben gedacht/ vnter den
39. grad 54. m. Schamachie aber vnter 40. gr. 50. m. latitud. vnd alſo
13. Meilen/ vnter einem meridiano von einander gefunden/ auch ſelbi-
gen Strich ſo viel Meilen darzwiſchen gereiſet. Es iſt auch weder diß-
ſeit Schamachie auff 9. oder 10. Tagereiſen/ weder auff jenſeit/ durch
gantz Kilan/ kein ſonderlich groſſer Strom (welche auch alle nur auß
dem Kilaniſchen Gebirge herruͤhren) den man ſonſt etwa darfuͤr halten
moͤchte. Es liget auch Schamachie nicht/ wie ſie Cyropolim ſetzen/ ſo
nahe an der See/ ſondern 2. Tagereiſe darvon/ wenn man gerade zu-
gehet; Vnd ſo viel auch hiervon.
Cyropolis.
Wir ruͤckten obgedachten 17. Febr. in Tzawat, vnd wurden von
einem Mehemandar/ welchen der Chan verordnet/ vnd hinter ſich ge-
laſſen/ wol empfangen vnd reichlich tractiret/ wir beſuchten vnſere alte
Quartire/ vnd blieben in denſelben auch folgenden Tag liegen. Dieſer
Flecken bekoͤmpt den Namen vom Arabiſchen Tzawas, welches einen
Durchgang bedeutet/ weil daſelbſt der Paß uͤber den Strom/ da jeder
wer von jenſeit heruͤber wil/ ſeinen Paßbrieff zeigen muß/ damit nicht
etwa jemand von den Tuͤrcken als jhren Feinden ſich einſchleiche.
Tzawat.
Den 19. Dito reiſeten wir 8. Meilen meiſt durch wuͤſtes vnd mit
duͤnnen Schilff bewachſenes Land bis vnter das Schamacheiſchen
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