Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Olearius, Adam: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647.

Bild:
<< vorherige Seite

Ander Theil der Persianischen
gefertigte mochten jhm doch die Freundschafft erzeigen vnd noch zu
guter letzt einmahl seine Gäste seyn. Wir wurden neben guten tracta-
menten
mit allerhand ernst-vnd schertzhafften lustigen discursen wol
bewirtet vnd ergetzet.

Die Bagage
gehet von
Schamachie.

Den 27. Martij wurden 60. Wagen für die Bagage vnd 130.
Pferde zu reiten gebracht/ vnsere Bagage auffgeladen/ vnd sampt den
Krancken/ derer 9. waren/ durch den Hoffmeister auff den späten
Abend voran geschickt.

Ehe wir aber folgen/ wollen wir zuvor die Stadt/ vnd selbige
Gegend ein wenig besehen.

Die Stadt
Schamachie.

Die Stadt Schamachie wird von vnterschiedlichen Scribenten
vnterschiedlich genennet vnd gesetzt. Von etlichen wird sie Sumachia,
Summachia,
vnd Samachia, als vom Bizarro, Barbaro vnd andern/
von den Spaniern aber Xamachi geschrieben. Jn der Land-Charten
findet man sie bey etlichen über/ bey etlichen vnter Derbent gesetzet/
Wie weit von
Derbent vnd
der See?
bey etlichen an beyden Orten. Sie wird aber von den Einwohnern
vnd Persern vnser Pronuntiation nach Schamachie genant/ lieget/
wegen der krümme des Weges/ so über vnd zwischen dem Gebirge hin-
gehet 40. gute Meilen oder 6. Tage-reisen jenseit Derbent, Vom
Caspischen Strande aber nach Bakuje, wenn man zu Pserde oder Fuß
durch das Gebirge auff Lahatz, woselbst ein Zoll/ gehen wil/ 2. Tage-
reise/ auch wol selbigen Weg mit Cameelen 4. Tage. 6. oder 7. Tage-
reise aber (wie andere zwar ohne vnterscheid schreiben) wenn man mit
schwer beladenen Cameelen in der Ebene beym Fluß Aras das Gebirge
Elevatio
poli.
vmbgehen wil. Longitudo ist daselbst 84. grad 30. min. Latitudo
aber 40. grad/ 50. min. Sie ist die Hauptstadt in der fürnehmen
Landschafft so bey den alten Media Atropatia, jtzo aber Schirwan ge-
nant wird/ wie wol etliche dieselbige in Hyrcaniam, auff dessen Gräntze
Sie begrieffen/ ziehen wollen/ sol/ wie sie sagen/ von Schirwan Schach
erbauet seyn. Sie lieget im Gebirge/ daher sie auch nicht ehe biß man
nahe hinzu kompt kan gesehen werden. Sie ist vor diesem viel weiter
vmbgrieffen gewesen/ soll bey 5000. Feurstetten gehabt haben/ aber
zur Zeie des Königes Abas durch die Türcken Kriege sehr verringert
worden. Sie ist in 2. Theile vnterschieden/ vnd beyde Theil mit
Mauren vmbgeben gewesen. Weil aber Schach Abas gesehen/ das
der Türcke meist nach den bewarten vnd festen örtern/ selbige einzuneh-
men gelauffen/ vnd die offene Flecken liegen lassen/ Auch vermeinet
das die Festungen/ so nicht an den Gräntzen oder Pässen/ sondern mit-
ten im Lande gelegen/ jhm mehr schädlich als nützlich wehren/ hat Er
den Südertheil/ welcher die stärckste Maur gehabt/ selbst schleiffen las-
sen/ das sie jtzt als wie ein offener Fleck lieget. Gleicher gestalt ist auch
mit den grossen Städten Tabris, oder Tauris, Nachtzuan vnd Ken-
tzae
verfahren.

Der

Ander Theil der Perſianiſchen
gefertigte mochten jhm doch die Freundſchafft erzeigen vnd noch zu
guter letzt einmahl ſeine Gaͤſte ſeyn. Wir wurden neben guten tracta-
menten
mit allerhand ernſt-vnd ſchertzhafften luſtigen diſcurſen wol
bewirtet vnd ergetzet.

Die Bagage
gehet von
Schamachie.

Den 27. Martij wurden 60. Wagen fuͤr die Bagage vnd 130.
Pferde zu reiten gebracht/ vnſere Bagage auffgeladen/ vnd ſampt den
Krancken/ derer 9. waren/ durch den Hoffmeiſter auff den ſpaͤten
Abend voran geſchickt.

Ehe wir aber folgen/ wollen wir zuvor die Stadt/ vnd ſelbige
Gegend ein wenig beſehen.

Die Stadt
Schamachie.

Die Stadt Schamachiè wird von vnterſchiedlichen Scribenten
vnterſchiedlich genennet vnd geſetzt. Von etlichen wird ſie Sumachia,
Summachia,
vnd Samachia, als vom Bizarro, Barbaro vnd andern/
von den Spaniern aber Xamachi geſchrieben. Jn der Land-Charten
findet man ſie bey etlichen uͤber/ bey etlichen vnter Derbent geſetzet/
Wie weit von
Derbent vnd
der See?
bey etlichen an beyden Orten. Sie wird aber von den Einwohnern
vnd Perſern vnſer Pronuntiation nach Schamachiè genant/ lieget/
wegen der kruͤmme des Weges/ ſo uͤber vnd zwiſchen dem Gebirge hin-
gehet 40. gute Meilen oder 6. Tage-reiſen jenſeit Derbent, Vom
Caſpiſchen Strande aber nach Bakuje, wenn man zu Pſerde oder Fuß
durch das Gebirge auff Lahatz, woſelbſt ein Zoll/ gehen wil/ 2. Tage-
reiſe/ auch wol ſelbigen Weg mit Cameelen 4. Tage. 6. oder 7. Tage-
reiſe aber (wie andere zwar ohne vnterſcheid ſchreiben) wenn man mit
ſchwer beladenen Cameelen in der Ebene beym Fluß Aras das Gebirge
Elevatio
poli.
vmbgehen wil. Longitudo iſt daſelbſt 84. grad 30. min. Latitudo
aber 40. grad/ 50. min. Sie iſt die Hauptſtadt in der fuͤrnehmen
Landſchafft ſo bey den alten Media Atropatia, jtzo aber Schirwan ge-
nant wird/ wie wol etliche dieſelbige in Hyrcaniam, auff deſſen Graͤntze
Sie begrieffen/ ziehen wollen/ ſol/ wie ſie ſagen/ von Schirwan Schach
erbauet ſeyn. Sie lieget im Gebirge/ daher ſie auch nicht ehe biß man
nahe hinzu kompt kan geſehen werden. Sie iſt vor dieſem viel weiter
vmbgrieffen geweſen/ ſoll bey 5000. Feurſtetten gehabt haben/ aber
zur Zeie des Koͤniges Abas durch die Tuͤrcken Kriege ſehr verringert
worden. Sie iſt in 2. Theile vnterſchieden/ vnd beyde Theil mit
Mauren vmbgeben geweſen. Weil aber Schach Abas geſehen/ das
der Tuͤrcke meiſt nach den bewarten vnd feſten oͤrtern/ ſelbige einzuneh-
men gelauffen/ vnd die offene Flecken liegen laſſen/ Auch vermeinet
das die Feſtungen/ ſo nicht an den Graͤntzen oder Paͤſſen/ ſondern mit-
ten im Lande gelegen/ jhm mehr ſchaͤdlich als nuͤtzlich wehren/ hat Er
den Suͤdertheil/ welcher die ſtaͤrckſte Maur gehabt/ ſelbſt ſchleiffen laſ-
ſen/ das ſie jtzt als wie ein offener Fleck lieget. Gleicher geſtalt iſt auch
mit den groſſen Staͤdten Tabris, oder Tauris, Nachtzuan vnd Ken-
tzæ
verfahren.

Der
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="1">
          <div n="2">
            <p><pb facs="#f0356" n="310"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Ander Theil der Per&#x017F;iani&#x017F;chen</hi></fw><lb/>
gefertigte mochten jhm doch die Freund&#x017F;chafft erzeigen vnd noch zu<lb/>
guter letzt einmahl &#x017F;eine Ga&#x0364;&#x017F;te &#x017F;eyn. Wir wurden neben guten <hi rendition="#aq">tracta-<lb/>
menten</hi> mit allerhand ern&#x017F;t-vnd &#x017F;chertzhafften lu&#x017F;tigen <hi rendition="#aq">di&#x017F;cur&#x017F;en</hi> wol<lb/>
bewirtet vnd ergetzet.</p><lb/>
            <note place="left">Die <hi rendition="#aq">Bagage</hi><lb/>
gehet von<lb/>
Schamachie.</note>
            <p>Den 27. <hi rendition="#aq">Martij</hi> wurden 60. Wagen fu&#x0364;r die <hi rendition="#aq">Bagage</hi> vnd 130.<lb/>
Pferde zu reiten gebracht/ vn&#x017F;ere <hi rendition="#aq">Bagage</hi> auffgeladen/ vnd &#x017F;ampt den<lb/>
Krancken/ derer 9. waren/ durch den Hoffmei&#x017F;ter auff den &#x017F;pa&#x0364;ten<lb/>
Abend voran ge&#x017F;chickt.</p><lb/>
            <p>Ehe wir aber folgen/ wollen wir zuvor die Stadt/ vnd &#x017F;elbige<lb/>
Gegend ein wenig be&#x017F;ehen.</p><lb/>
            <note place="left">Die Stadt<lb/>
Schamachie.</note>
            <p>Die Stadt <hi rendition="#aq">Schamachiè</hi> wird von vnter&#x017F;chiedlichen <hi rendition="#aq">Scribenten</hi><lb/>
vnter&#x017F;chiedlich genennet vnd ge&#x017F;etzt. Von etlichen wird &#x017F;ie <hi rendition="#aq">Sumachia,<lb/>
Summachia,</hi> vnd <hi rendition="#aq">Samachia,</hi> als vom <hi rendition="#aq">Bizarro, Barbaro</hi> vnd andern/<lb/>
von den Spaniern aber <hi rendition="#aq">Xamachi</hi> ge&#x017F;chrieben. Jn der Land-Charten<lb/>
findet man &#x017F;ie bey etlichen u&#x0364;ber/ bey etlichen vnter <hi rendition="#aq">Derbent</hi> ge&#x017F;etzet/<lb/><note place="left">Wie weit von<lb/><hi rendition="#aq">Derbent</hi> vnd<lb/>
der See?</note>bey etlichen an beyden Orten. Sie wird aber von den Einwohnern<lb/>
vnd Per&#x017F;ern vn&#x017F;er <hi rendition="#aq">Pronuntiation</hi> nach <hi rendition="#aq">Schamachiè</hi> genant/ lieget/<lb/>
wegen der kru&#x0364;mme des Weges/ &#x017F;o u&#x0364;ber vnd zwi&#x017F;chen dem Gebirge hin-<lb/>
gehet 40. gute Meilen oder 6. Tage-rei&#x017F;en jen&#x017F;eit <hi rendition="#aq">Derbent,</hi> Vom<lb/>
Ca&#x017F;pi&#x017F;chen Strande aber nach <hi rendition="#aq">Bakuje,</hi> wenn man zu P&#x017F;erde oder Fuß<lb/>
durch das Gebirge auff <hi rendition="#aq">Lahatz,</hi> wo&#x017F;elb&#x017F;t ein Zoll/ gehen wil/ 2. Tage-<lb/>
rei&#x017F;e/ auch wol &#x017F;elbigen Weg mit Cameelen 4. Tage. 6. oder 7. Tage-<lb/>
rei&#x017F;e aber (wie andere zwar ohne vnter&#x017F;cheid &#x017F;chreiben) wenn man mit<lb/>
&#x017F;chwer beladenen Cameelen in der Ebene beym Fluß <hi rendition="#aq">Aras</hi> das Gebirge<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Elevatio<lb/>
poli.</hi></note>vmbgehen wil. <hi rendition="#aq">Longitudo</hi> i&#x017F;t da&#x017F;elb&#x017F;t 84. grad 30. min. <hi rendition="#aq">Latitudo</hi><lb/>
aber 40. grad/ 50. min. Sie i&#x017F;t die Haupt&#x017F;tadt in der fu&#x0364;rnehmen<lb/>
Land&#x017F;chafft &#x017F;o bey den alten <hi rendition="#aq">Media Atropatia,</hi> jtzo aber <hi rendition="#aq">Schirwan</hi> ge-<lb/>
nant wird/ wie wol etliche die&#x017F;elbige in <hi rendition="#aq">Hyrcaniam,</hi> auff de&#x017F;&#x017F;en Gra&#x0364;ntze<lb/>
Sie begrieffen/ ziehen wollen/ &#x017F;ol/ wie &#x017F;ie &#x017F;agen/ von <hi rendition="#aq">Schirwan Schach</hi><lb/>
erbauet &#x017F;eyn. Sie lieget im Gebirge/ daher &#x017F;ie auch nicht ehe biß man<lb/>
nahe hinzu kompt kan ge&#x017F;ehen werden. Sie i&#x017F;t vor die&#x017F;em viel weiter<lb/>
vmbgrieffen gewe&#x017F;en/ &#x017F;oll bey 5000. Feur&#x017F;tetten gehabt haben/ aber<lb/>
zur Zeie des Ko&#x0364;niges <hi rendition="#aq">Abas</hi> durch die Tu&#x0364;rcken Kriege &#x017F;ehr verringert<lb/>
worden. Sie i&#x017F;t in 2. Theile vnter&#x017F;chieden/ vnd beyde Theil mit<lb/>
Mauren vmbgeben gewe&#x017F;en. Weil aber <hi rendition="#aq">Schach Abas</hi> ge&#x017F;ehen/ das<lb/>
der Tu&#x0364;rcke mei&#x017F;t nach den bewarten vnd fe&#x017F;ten o&#x0364;rtern/ &#x017F;elbige einzuneh-<lb/>
men gelauffen/ vnd die offene Flecken liegen la&#x017F;&#x017F;en/ Auch vermeinet<lb/>
das die Fe&#x017F;tungen/ &#x017F;o nicht an den Gra&#x0364;ntzen oder Pa&#x0364;&#x017F;&#x017F;en/ &#x017F;ondern mit-<lb/>
ten im Lande gelegen/ jhm mehr &#x017F;cha&#x0364;dlich als nu&#x0364;tzlich wehren/ hat Er<lb/>
den Su&#x0364;dertheil/ welcher die &#x017F;ta&#x0364;rck&#x017F;te Maur gehabt/ &#x017F;elb&#x017F;t &#x017F;chleiffen la&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en/ das &#x017F;ie jtzt als wie ein offener Fleck lieget. Gleicher ge&#x017F;talt i&#x017F;t auch<lb/>
mit den gro&#x017F;&#x017F;en Sta&#x0364;dten <hi rendition="#aq">Tabris,</hi> oder <hi rendition="#aq">Tauris, Nachtzuan</hi> vnd <hi rendition="#aq">Ken-<lb/>
tzæ</hi> verfahren.</p><lb/>
            <fw place="bottom" type="catch">Der</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[310/0356] Ander Theil der Perſianiſchen gefertigte mochten jhm doch die Freundſchafft erzeigen vnd noch zu guter letzt einmahl ſeine Gaͤſte ſeyn. Wir wurden neben guten tracta- menten mit allerhand ernſt-vnd ſchertzhafften luſtigen diſcurſen wol bewirtet vnd ergetzet. Den 27. Martij wurden 60. Wagen fuͤr die Bagage vnd 130. Pferde zu reiten gebracht/ vnſere Bagage auffgeladen/ vnd ſampt den Krancken/ derer 9. waren/ durch den Hoffmeiſter auff den ſpaͤten Abend voran geſchickt. Ehe wir aber folgen/ wollen wir zuvor die Stadt/ vnd ſelbige Gegend ein wenig beſehen. Die Stadt Schamachiè wird von vnterſchiedlichen Scribenten vnterſchiedlich genennet vnd geſetzt. Von etlichen wird ſie Sumachia, Summachia, vnd Samachia, als vom Bizarro, Barbaro vnd andern/ von den Spaniern aber Xamachi geſchrieben. Jn der Land-Charten findet man ſie bey etlichen uͤber/ bey etlichen vnter Derbent geſetzet/ bey etlichen an beyden Orten. Sie wird aber von den Einwohnern vnd Perſern vnſer Pronuntiation nach Schamachiè genant/ lieget/ wegen der kruͤmme des Weges/ ſo uͤber vnd zwiſchen dem Gebirge hin- gehet 40. gute Meilen oder 6. Tage-reiſen jenſeit Derbent, Vom Caſpiſchen Strande aber nach Bakuje, wenn man zu Pſerde oder Fuß durch das Gebirge auff Lahatz, woſelbſt ein Zoll/ gehen wil/ 2. Tage- reiſe/ auch wol ſelbigen Weg mit Cameelen 4. Tage. 6. oder 7. Tage- reiſe aber (wie andere zwar ohne vnterſcheid ſchreiben) wenn man mit ſchwer beladenen Cameelen in der Ebene beym Fluß Aras das Gebirge vmbgehen wil. Longitudo iſt daſelbſt 84. grad 30. min. Latitudo aber 40. grad/ 50. min. Sie iſt die Hauptſtadt in der fuͤrnehmen Landſchafft ſo bey den alten Media Atropatia, jtzo aber Schirwan ge- nant wird/ wie wol etliche dieſelbige in Hyrcaniam, auff deſſen Graͤntze Sie begrieffen/ ziehen wollen/ ſol/ wie ſie ſagen/ von Schirwan Schach erbauet ſeyn. Sie lieget im Gebirge/ daher ſie auch nicht ehe biß man nahe hinzu kompt kan geſehen werden. Sie iſt vor dieſem viel weiter vmbgrieffen geweſen/ ſoll bey 5000. Feurſtetten gehabt haben/ aber zur Zeie des Koͤniges Abas durch die Tuͤrcken Kriege ſehr verringert worden. Sie iſt in 2. Theile vnterſchieden/ vnd beyde Theil mit Mauren vmbgeben geweſen. Weil aber Schach Abas geſehen/ das der Tuͤrcke meiſt nach den bewarten vnd feſten oͤrtern/ ſelbige einzuneh- men gelauffen/ vnd die offene Flecken liegen laſſen/ Auch vermeinet das die Feſtungen/ ſo nicht an den Graͤntzen oder Paͤſſen/ ſondern mit- ten im Lande gelegen/ jhm mehr ſchaͤdlich als nuͤtzlich wehren/ hat Er den Suͤdertheil/ welcher die ſtaͤrckſte Maur gehabt/ ſelbſt ſchleiffen laſ- ſen/ das ſie jtzt als wie ein offener Fleck lieget. Gleicher geſtalt iſt auch mit den groſſen Staͤdten Tabris, oder Tauris, Nachtzuan vnd Ken- tzæ verfahren. Wie weit von Derbent vnd der See? Elevatio poli. Der

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_reise_1647
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_reise_1647/356
Zitationshilfe: Olearius, Adam: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647. , S. 310. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_reise_1647/356>, abgerufen am 26.11.2024.