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Olearius, Adam: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647.

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Reise Beschreibung.
frembde art in einem künstlich geschlossenem Gewölbe beleget. Auff
einer seiten hatte der Saal einen schönen prospect hinab in einen dar-
neben gelegenen lustigen Garten/ zu mahl der Saal hoch vnd der Garte
dargegen ziemlich tieff lag. Von einer Gallerey am selbigen Saale
sprang eine fontaine erstlich in die höhe/ vnd sturtzte sich mit einem an-
mutigen Geräusche in einen andern vnter dem Saale vor dem andern
Gemache gelegenen Brunnen/ dieser aber gar hinab in den dritten/ der
drunten in den vorbesagten Garten vorhanden war. Welches alles
man neben dem Fenster sitzend nicht ohne sondere Lust ordentlich se-
hen kunte. Es erschienen auff selbigem Gastgeboth der Chan mit seinen
fürnembsten Hoffleuten vnd der Königl: Marschall/ so erst von Jspa-
han gekommen war; Als auff den spaten Abend Gäste vnd Wirth in
guter Freundschafft vnd Vertraulichkeit wolberauschet/ wurden wir
mit vielen Pferden vnd Fackeln durch die Perser nach Hauß begleitet.

Den 13. dieses wurde ich neben dem Marschall vnd Hoffmeister
zum Chan geschickt/ selbigen dem Gebrauch nach/ eine Verehrung zu-
thun/ welche war 10. Russische Arsin, oder lange Elen fein roht Tuch/
5. Ars: blawen Atlaß/ 1. Tonne Brandwein/ Ein Flaschen-Futter
mit süssen Wassern/ vnd 4. Messer mit zierlich außgearbeiteten Bern-
steinen Hefften. Als wir vermerckten/ daß es angenehm/ brachten wir
der Armener Sollicitiren vor; Darauff der Chan sich in Antwort ver-
nehmen ließ: Es hetten zwar memals/ weil die Mahumetische Reli-
gion gewesen/ die Christen zu Schamachie eine Kirche oder Kloster ge-Armener be-
kommen Erlaub
ein Kloster
vnd Kirche
zubawen.

habt/ Er were auch nie gesinnet gewesen der Armener offt wiederhole-
tes suppliciren statt finden zulassen/ gleichwol aber wolte Er der
Herrn Gesandten ansehnliche Interceßion gultig sein lassen/ vnd den
Baw zuverfertigen nicht mehr wiedersprechen/ gab auch auff ferner
Anhalten solche Conceßion schrifftlich von sich. Die Armener er-
freueten sich darüber höchlich/ vnd danckten sehr freundlich mit Erbie-
ten/ daß Sie der H. Gesandten Namen/ vnd was die der Christenheit
zum besten hierinnen gethan/ zum ewigen Gedächtniß in selbige Kirche
wolten schreiben lassen.

Den 20. Dito kam die Post/ welche der Chan/ als wir noch zuEine Post
vom Könige
gekommen.

Niasabath gelegen/ an den König gesand von Jspahan wieder zurücke.
Wir hofften zwar mit Verlangen/ daß dieser vnser ferner Reise halber
Ordre bringen würde/ derwegen etliche der vnserigen zum Chan ge-
hen/ vnd was des Königes Brieff vnsertwegen meldete/ sich erkundi-
gen solten; Der Chan aber sagte/ daß von vnserm Auffbruche noch
nichts gedacht wehre/ wir solten des Königes Schreiben selbst verlesen
hören. Es wurde seinem Hakim oder Medico ein Brieff zulesen ge-
geben/ welchen Er zuvor geküsset vnd an die Stirn gedruckt folgendes
Jnhaltes ablaß: Es wehre des Sultans von Derbent Post ehe als des
Chans von Schamachie angekommen mit Bericht/ das ein Russischer

Ge-
P p

Reiſe Beſchreibung.
frembde art in einem kuͤnſtlich geſchloſſenem Gewoͤlbe beleget. Auff
einer ſeiten hatte der Saal einen ſchoͤnen proſpect hinab in einen dar-
neben gelegenen luſtigen Garten/ zu mahl der Saal hoch vnd der Garte
dargegen ziemlich tieff lag. Von einer Gallerey am ſelbigen Saale
ſprang eine fontaine erſtlich in die hoͤhe/ vnd ſturtzte ſich mit einem an-
mutigen Geraͤuſche in einen andern vnter dem Saale vor dem andern
Gemache gelegenen Brunnen/ dieſer aber gar hinab in den dritten/ der
drunten in den vorbeſagten Garten vorhanden war. Welches alles
man neben dem Fenſter ſitzend nicht ohne ſondere Luſt ordentlich ſe-
hen kunte. Es erſchienen auff ſelbigem Gaſtgeboth der Chan mit ſeinen
fuͤrnembſten Hoffleuten vnd der Koͤnigl: Marſchall/ ſo erſt von Jſpa-
han gekommen war; Als auff den ſpaten Abend Gaͤſte vnd Wirth in
guter Freundſchafft vnd Vertraulichkeit wolberauſchet/ wurden wir
mit vielen Pferden vnd Fackeln durch die Perſer nach Hauß begleitet.

Den 13. dieſes wurde ich neben dem Marſchall vnd Hoffmeiſter
zum Chan geſchickt/ ſelbigen dem Gebrauch nach/ eine Verehrung zu-
thun/ welche war 10. Ruſſiſche Arſin, oder lange Elen fein roht Tuch/
5. Arſ: blawen Atlaß/ 1. Tonne Brandwein/ Ein Flaſchen-Futter
mit ſuͤſſen Waſſern/ vnd 4. Meſſer mit zierlich außgearbeiteten Bern-
ſteinen Hefften. Als wir vermerckten/ daß es angenehm/ brachten wir
der Armener Sollicitiren vor; Darauff der Chan ſich in Antwort ver-
nehmen ließ: Es hetten zwar memals/ weil die Mahumetiſche Reli-
gion geweſen/ die Chriſten zu Schamachie eine Kirche oder Kloſter ge-Armener be-
kom̃en Erlaub
ein Kloſter
vnd Kirche
zubawen.

habt/ Er were auch nie geſinnet geweſen der Armener offt wiederhole-
tes ſuppliciren ſtatt finden zulaſſen/ gleichwol aber wolte Er der
Herꝛn Geſandten anſehnliche Interceßion gultig ſein laſſen/ vnd den
Baw zuverfertigen nicht mehr wiederſprechen/ gab auch auff ferner
Anhalten ſolche Conceßion ſchrifftlich von ſich. Die Armener er-
freueten ſich daruͤber hoͤchlich/ vnd danckten ſehr freundlich mit Erbie-
ten/ daß Sie der H. Geſandten Namen/ vnd was die der Chriſtenheit
zum beſten hierinnen gethan/ zum ewigen Gedaͤchtniß in ſelbige Kirche
wolten ſchreiben laſſen.

Den 20. Dito kam die Poſt/ welche der Chan/ als wir noch zuEine Poſt
vom Koͤnige
gekommen.

Niaſabath gelegen/ an den Koͤnig geſand von Jſpahan wieder zuruͤcke.
Wir hofften zwar mit Verlangen/ daß dieſer vnſer ferner Reiſe halber
Ordre bringen wuͤrde/ derwegen etliche der vnſerigen zum Chan ge-
hen/ vnd was des Koͤniges Brieff vnſertwegen meldete/ ſich erkundi-
gen ſolten; Der Chan aber ſagte/ daß von vnſerm Auffbruche noch
nichts gedacht wehre/ wir ſolten des Koͤniges Schreiben ſelbſt verleſen
hoͤren. Es wurde ſeinem Hakim oder Medico ein Brieff zuleſen ge-
geben/ welchen Er zuvor gekuͤſſet vnd an die Stirn gedruckt folgendes
Jnhaltes ablaß: Es wehre des Sultans von Derbent Poſt ehe als des
Chans von Schamachie angekommen mit Bericht/ das ein Ruſſiſcher

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[297/0343] Reiſe Beſchreibung. frembde art in einem kuͤnſtlich geſchloſſenem Gewoͤlbe beleget. Auff einer ſeiten hatte der Saal einen ſchoͤnen proſpect hinab in einen dar- neben gelegenen luſtigen Garten/ zu mahl der Saal hoch vnd der Garte dargegen ziemlich tieff lag. Von einer Gallerey am ſelbigen Saale ſprang eine fontaine erſtlich in die hoͤhe/ vnd ſturtzte ſich mit einem an- mutigen Geraͤuſche in einen andern vnter dem Saale vor dem andern Gemache gelegenen Brunnen/ dieſer aber gar hinab in den dritten/ der drunten in den vorbeſagten Garten vorhanden war. Welches alles man neben dem Fenſter ſitzend nicht ohne ſondere Luſt ordentlich ſe- hen kunte. Es erſchienen auff ſelbigem Gaſtgeboth der Chan mit ſeinen fuͤrnembſten Hoffleuten vnd der Koͤnigl: Marſchall/ ſo erſt von Jſpa- han gekommen war; Als auff den ſpaten Abend Gaͤſte vnd Wirth in guter Freundſchafft vnd Vertraulichkeit wolberauſchet/ wurden wir mit vielen Pferden vnd Fackeln durch die Perſer nach Hauß begleitet. Den 13. dieſes wurde ich neben dem Marſchall vnd Hoffmeiſter zum Chan geſchickt/ ſelbigen dem Gebrauch nach/ eine Verehrung zu- thun/ welche war 10. Ruſſiſche Arſin, oder lange Elen fein roht Tuch/ 5. Arſ: blawen Atlaß/ 1. Tonne Brandwein/ Ein Flaſchen-Futter mit ſuͤſſen Waſſern/ vnd 4. Meſſer mit zierlich außgearbeiteten Bern- ſteinen Hefften. Als wir vermerckten/ daß es angenehm/ brachten wir der Armener Sollicitiren vor; Darauff der Chan ſich in Antwort ver- nehmen ließ: Es hetten zwar memals/ weil die Mahumetiſche Reli- gion geweſen/ die Chriſten zu Schamachie eine Kirche oder Kloſter ge- habt/ Er were auch nie geſinnet geweſen der Armener offt wiederhole- tes ſuppliciren ſtatt finden zulaſſen/ gleichwol aber wolte Er der Herꝛn Geſandten anſehnliche Interceßion gultig ſein laſſen/ vnd den Baw zuverfertigen nicht mehr wiederſprechen/ gab auch auff ferner Anhalten ſolche Conceßion ſchrifftlich von ſich. Die Armener er- freueten ſich daruͤber hoͤchlich/ vnd danckten ſehr freundlich mit Erbie- ten/ daß Sie der H. Geſandten Namen/ vnd was die der Chriſtenheit zum beſten hierinnen gethan/ zum ewigen Gedaͤchtniß in ſelbige Kirche wolten ſchreiben laſſen. Armener be- kom̃en Erlaub ein Kloſter vnd Kirche zubawen. Den 20. Dito kam die Poſt/ welche der Chan/ als wir noch zu Niaſabath gelegen/ an den Koͤnig geſand von Jſpahan wieder zuruͤcke. Wir hofften zwar mit Verlangen/ daß dieſer vnſer ferner Reiſe halber Ordre bringen wuͤrde/ derwegen etliche der vnſerigen zum Chan ge- hen/ vnd was des Koͤniges Brieff vnſertwegen meldete/ ſich erkundi- gen ſolten; Der Chan aber ſagte/ daß von vnſerm Auffbruche noch nichts gedacht wehre/ wir ſolten des Koͤniges Schreiben ſelbſt verleſen hoͤren. Es wurde ſeinem Hakim oder Medico ein Brieff zuleſen ge- geben/ welchen Er zuvor gekuͤſſet vnd an die Stirn gedruckt folgendes Jnhaltes ablaß: Es wehre des Sultans von Derbent Poſt ehe als des Chans von Schamachie angekommen mit Bericht/ das ein Ruſſiſcher Ge- Eine Poſt vom Koͤnige gekommen. P p

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Zitationshilfe: Olearius, Adam: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647. , S. 297. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_reise_1647/343>, abgerufen am 23.11.2024.