nem nicht unwichtigen Theile der Elektrizitätsbe- wegung in Folge seiner besondern Natur jene Schwierigkeiten fast gänzlich wegfallen. Diesen Theil dem Publikum zunächst vorzulegen, hat ge- genwärtige Schrift sich zum Ziele gesetzt und da- her nur so viel von zusammengesetzten Fällen in sich aufgenommen, als zur Sichtbarmachung des Ueberganges nöthig schien.
Die Natur und Gestalt, welche man den gal- vanischen Apparaten insgemein zu geben pflegt, begünstigt die Elektrizitätsbewegung nur nach ei- ner Dimension, und die Schnelligkeit der Elektri- zitätsverbreitung in Verbindung mit der nie ver- siegenden Quelle der galvanischen Elektrizität wird Ursache, dass die galvanischen Erscheinun- gen grösstentheils einen mit der Zeit sich nicht ändernden Charakter annehmen. Diese beiden den galvanischen Erscheinungen meistens zur Seite stehenden Bedingungen, nämlich Aenderung der elektrischen Beschaffenheit in einer einzigen Di- mension und Unabhängigkeit derselben von der Zeit, sind es aber gerade, wodurch die Behand- lung zu einem Grade der Einfachheit gebracht wird, der in keinem Theile der Naturlehre grösser
nem nicht unwichtigen Theile der Elektrizitätsbe- wegung in Folge seiner besondern Natur jene Schwierigkeiten fast gänzlich wegfallen. Diesen Theil dem Publikum zunächst vorzulegen, hat ge- genwärtige Schrift sich zum Ziele gesetzt und da- her nur so viel von zusammengesetzten Fällen in sich aufgenommen, als zur Sichtbarmachung des Ueberganges nöthig schien.
Die Natur und Gestalt, welche man den gal- vanischen Apparaten insgemein zu geben pflegt, begünstigt die Elektrizitätsbewegung nur nach ei- ner Dimension, und die Schnelligkeit der Elektri- zitätsverbreitung in Verbindung mit der nie ver- siegenden Quelle der galvanischen Elektrizität wird Ursache, daſs die galvanischen Erscheinun- gen gröſstentheils einen mit der Zeit sich nicht ändernden Charakter annehmen. Diese beiden den galvanischen Erscheinungen meistens zur Seite stehenden Bedingungen, nämlich Aenderung der elektrischen Beschaffenheit in einer einzigen Di- mension und Unabhängigkeit derselben von der Zeit, sind es aber gerade, wodurch die Behand- lung zu einem Grade der Einfachheit gebracht wird, der in keinem Theile der Naturlehre gröſser
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[6/0016]
nem nicht unwichtigen Theile der Elektrizitätsbe-
wegung in Folge seiner besondern Natur jene
Schwierigkeiten fast gänzlich wegfallen. Diesen
Theil dem Publikum zunächst vorzulegen, hat ge-
genwärtige Schrift sich zum Ziele gesetzt und da-
her nur so viel von zusammengesetzten Fällen in
sich aufgenommen, als zur Sichtbarmachung des
Ueberganges nöthig schien.
Die Natur und Gestalt, welche man den gal-
vanischen Apparaten insgemein zu geben pflegt,
begünstigt die Elektrizitätsbewegung nur nach ei-
ner Dimension, und die Schnelligkeit der Elektri-
zitätsverbreitung in Verbindung mit der nie ver-
siegenden Quelle der galvanischen Elektrizität
wird Ursache, daſs die galvanischen Erscheinun-
gen gröſstentheils einen mit der Zeit sich nicht
ändernden Charakter annehmen. Diese beiden
den galvanischen Erscheinungen meistens zur Seite
stehenden Bedingungen, nämlich Aenderung der
elektrischen Beschaffenheit in einer einzigen Di-
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Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ohm_galvanische_1827/16>, abgerufen am 25.04.2024.
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