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[N. N.]: Die Curieuse [...] Köchin. Nürnberg, 1706.

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Das XXVI. Capitel/
ihn in der Form wie Salmen/ bache es auf anderthalb Stunde. Diese
gehören kalt zu geben.

21. Biber-Schwantz in eine Pastete einzumachen.

Der Biber-Schwantz wird/ nachdeme er wie folgends vermeldet/ zu-
gerichtet in Pasteten/ wie der Aal oder andere Fische bereitet. Es wird der
Biber-Schwantz auf dem Rost erwärmet daß ihm die schwartze Haut abge-
het/ die Klauen aber brühet man mit siedigem Wasser/ bis die obere Haut
auch abgehet/ alsdann Schwantz und Klauen zwey Stunden lang in Was-
ser gesotten/ abgekühlet. Der Schwantz in Stücken geschnitten/ und in
guten Wein/ mit Zusatz Saltz/ gestossenen Mandeln/ Jngwer/ Pfef-
fer/ Zimmet/ Saffran und anders mehr/ sittiglich gesotten. Man mag
auch Rosinlein und Wein-Beerlein darzu thun/ oder auch einen Wein-
Essig.

22. Eine Lachs-Pastete.

Nimm einen Lachs/ wasche ihn gar wohl/ und schneide ihn zu dünnen
breiten Schnitten/ und würtze ihn wohl mit allerley Gewürtze/ frischer
Butter und Wein-Beer darunter/ mache es mit dem Taiglein
wie eine Aal-Pastete/ laß fein kühl bachen/
so wird sie gut.



Das

Das XXVI. Capitel/
ihn in der Form wie Salmen/ bache es auf anderthalb Stunde. Dieſe
gehoͤren kalt zu geben.

21. Biber-Schwantz in eine Paſtete einzumachen.

Der Biber-Schwantz wird/ nachdeme er wie folgends vermeldet/ zu-
gerichtet in Paſteten/ wie der Aal oder andere Fiſche bereitet. Es wird der
Biber-Schwantz auf dem Roſt erwaͤrmet daß ihm die ſchwartze Haut abge-
het/ die Klauen aber bruͤhet man mit ſiedigem Waſſer/ bis die obere Haut
auch abgehet/ alsdann Schwantz und Klauen zwey Stunden lang in Waſ-
ſer geſotten/ abgekuͤhlet. Der Schwantz in Stuͤcken geſchnitten/ und in
guten Wein/ mit Zuſatz Saltz/ geſtoſſenen Mandeln/ Jngwer/ Pfef-
fer/ Zimmet/ Saffran und anders mehr/ ſittiglich geſotten. Man mag
auch Roſinlein und Wein-Beerlein darzu thun/ oder auch einen Wein-
Eſſig.

22. Eine Lachs-Paſtete.

Nimm einen Lachs/ waſche ihn gar wohl/ und ſchneide ihn zu duͤnnen
breiten Schnitten/ und wuͤrtze ihn wohl mit allerley Gewuͤrtze/ friſcher
Butter und Wein-Beer darunter/ mache es mit dem Taiglein
wie eine Aal-Paſtete/ laß fein kuͤhl bachen/
ſo wird ſie gut.



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[438/0460] Das XXVI. Capitel/ ihn in der Form wie Salmen/ bache es auf anderthalb Stunde. Dieſe gehoͤren kalt zu geben. 21. Biber-Schwantz in eine Paſtete einzumachen. Der Biber-Schwantz wird/ nachdeme er wie folgends vermeldet/ zu- gerichtet in Paſteten/ wie der Aal oder andere Fiſche bereitet. Es wird der Biber-Schwantz auf dem Roſt erwaͤrmet daß ihm die ſchwartze Haut abge- het/ die Klauen aber bruͤhet man mit ſiedigem Waſſer/ bis die obere Haut auch abgehet/ alsdann Schwantz und Klauen zwey Stunden lang in Waſ- ſer geſotten/ abgekuͤhlet. Der Schwantz in Stuͤcken geſchnitten/ und in guten Wein/ mit Zuſatz Saltz/ geſtoſſenen Mandeln/ Jngwer/ Pfef- fer/ Zimmet/ Saffran und anders mehr/ ſittiglich geſotten. Man mag auch Roſinlein und Wein-Beerlein darzu thun/ oder auch einen Wein- Eſſig. 22. Eine Lachs-Paſtete. Nimm einen Lachs/ waſche ihn gar wohl/ und ſchneide ihn zu duͤnnen breiten Schnitten/ und wuͤrtze ihn wohl mit allerley Gewuͤrtze/ friſcher Butter und Wein-Beer darunter/ mache es mit dem Taiglein wie eine Aal-Paſtete/ laß fein kuͤhl bachen/ ſo wird ſie gut. Das

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Zitationshilfe: [N. N.]: Die Curieuse [...] Köchin. Nürnberg, 1706, S. 438. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/oa_koechin_1706/460>, abgerufen am 23.11.2024.