Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Berlin, 1802.Die Vermählung der Jahreszeiten. Tief in Gedanken stand der neue Monarch Er gedachte Jetzt des nächtlichen Traums, und der Er¬ zählungen auch, Als von der himmlischen Blume zuerst er gehört, und getroffen Still von der Weißagung, mächtige Liebe gefühlt. Die Vermählung der Jahreszeiten. Tief in Gedanken ſtand der neue Monarch Er gedachte Jetzt des nächtlichen Traums, und der Er¬ zählungen auch, Als von der himmliſchen Blume zuerſt er gehört, und getroffen Still von der Weißagung, mächtige Liebe gefühlt. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0420" n="74"/> </div> <div n="4"> <head> <hi rendition="#g">Die Vermählung der Jahreszeiten.</hi><lb/> </head> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <lg type="poem"> <l>Tief in Gedanken ſtand der neue Monarch<lb/><hi rendition="#et">Er gedachte</hi></l><lb/> <l>Jetzt des nächtlichen Traums, und der Er¬<lb/><hi rendition="#et">zählungen auch,</hi></l><lb/> <l>Als von der himmliſchen Blume zuerſt er<lb/><hi rendition="#et">gehört, und getroffen</hi></l><lb/> <l>Still von der Weißagung, mächtige Liebe<lb/><hi rendition="#et">gefühlt.</hi></l><lb/> </lg> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [74/0420]
Die Vermählung der Jahreszeiten.
Tief in Gedanken ſtand der neue Monarch
Er gedachte
Jetzt des nächtlichen Traums, und der Er¬
zählungen auch,
Als von der himmliſchen Blume zuerſt er
gehört, und getroffen
Still von der Weißagung, mächtige Liebe
gefühlt.
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