Talvj, Volkslieder der Serben, 1825Als das Mädchen diese Worte hörte, Flossen Thränen über ihre Wangen; Und sie gieng nach ihrem weißen Hause, Jammerte aus ihrem weißen Halse: "Weh, Unsel'ge! welch Geschick verfolgt Dich! 135 Griffst Du, Arme, nach der grünen Föhre, Schnell vertrocknen würden ihre Blätter!" --- Als das Mädchen diese Worte hörte, Flossen Thränen über ihre Wangen; Und sie gieng nach ihrem weißen Hause, Jammerte aus ihrem weißen Halse: „Weh, Unsel'ge! welch Geschick verfolgt Dich! 135 Griffst Du, Arme, nach der grünen Föhre, Schnell vertrocknen würden ihre Blätter!" --- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0332" n="266"/> <lg> <l>Als das Mädchen diese Worte hörte,</l><lb/> <l>Flossen Thränen über ihre Wangen;</l><lb/> <l>Und sie gieng nach ihrem weißen Hause,</l><lb/> <l>Jammerte aus ihrem weißen Halse:</l><lb/> <l>„Weh, Unsel'ge! welch Geschick verfolgt Dich! <note place="right">135</note></l><lb/> <l>Griffst Du, Arme, nach der grünen Föhre,</l><lb/> <l>Schnell vertrocknen würden ihre Blätter!" ---</l> </lg> </lg> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [266/0332]
Als das Mädchen diese Worte hörte,
Flossen Thränen über ihre Wangen;
Und sie gieng nach ihrem weißen Hause,
Jammerte aus ihrem weißen Halse:
„Weh, Unsel'ge! welch Geschick verfolgt Dich!
Griffst Du, Arme, nach der grünen Föhre,
Schnell vertrocknen würden ihre Blätter!" ---
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Robert Charlier, AV GWB Berlin: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-05-30T17:55:01Z)
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: dokumentiert; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: keine Angabe; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: keine Angabe;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |