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[N. N.]: Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten vnd gebrechen der tzeen. Leipzig, 1530.

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Zum dritten wirt der schmertze gestillet
mancherley tzuthuung der ertzteyen/
vnd der yenigen die den schmertzen stillen
vnd benemen/ vnd geschiet entzwer vonn
tzuthuung eynerley ertztey aber von der die
vonn mancherley dingen sein tzusammen
gesatzt/ welche auch zweierley sein/ etliche
Ancien
7.fen.
tertij
cap.6.
et.7.
stillen den schmertzen der von hitze kombt
etliche den der vonn kalder materien entspringt/
welchs ein ytzlicher wol in achtung
sol haben.

Jst der wehtage von heisser materien
so thuts einem an den tzenen sanfft/ so ehr
kalt dingk in mundt nimpt/ Jst der wetage
aber von kelde so thuts einem sanffte/
so er etwas warmes in den mundt nimpt.

So der schmertze von kelde ist/ sal man
in mundt nemen die nachuolgenden eines
tzwe ader dreye tzusammen als einem ytzlichen
gefelth.

Nim Bertran wurtzel seut sie mit weine
haltz warm im munde/ Auch mag mann
nemen bertram jngwer vnd mit essig siden.


Nim

Zum dritten wirt der schmertze gestillet
mancherley tzuthuung der ertzteyen/
vnd der yenigen die den schmertzen stillen
vnd benemen/ vnd geschiet entzwer vonn
tzuthuung eynerley ertztey aber võ der die
vonn mancherley dingen sein tzusammen
gesatzt/ welche auch zweierley sein/ etliche
Ancien
7.fen.
tertij
cap.6.
et.7.
stillen den schmertzen der von hitze kombt
etliche den der vonn kalder materien entspringt/
welchs ein ytzlicher wol in achtung
sol haben.

Jst der wehtage von heisser materien
so thuts einem an den tzenen sanfft/ so ehr
kalt dingk in mundt nimpt/ Jst der wetage
aber von kelde so thuts einem sanffte/
so er etwas warmes in den mundt nimpt.

So der schmertze võ kelde ist/ sal man
in mundt nemen die nachuolgenden eines
tzwe ader dreye tzusammen als einem ytzlichen
gefelth.

Nim Bertrã wurtzel seut sie mit weine
haltz warm im munde/ Auch mag mann
nemẽ bertram jngwer vñ mit essig siden.


Nim
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[0015] Zum dritten wirt der schmertze gestillet mancherley tzuthuung der ertzteyen/ vnd der yenigen die den schmertzen stillen vnd benemen/ vnd geschiet entzwer vonn tzuthuung eynerley ertztey aber võ der die vonn mancherley dingen sein tzusammen gesatzt/ welche auch zweierley sein/ etliche stillen den schmertzen der von hitze kombt etliche den der vonn kalder materien entspringt/ welchs ein ytzlicher wol in achtung sol haben. Ancien 7.fen. tertij cap.6. et.7. Jst der wehtage von heisser materien so thuts einem an den tzenen sanfft/ so ehr kalt dingk in mundt nimpt/ Jst der wetage aber von kelde so thuts einem sanffte/ so er etwas warmes in den mundt nimpt. So der schmertze võ kelde ist/ sal man in mundt nemen die nachuolgenden eines tzwe ader dreye tzusammen als einem ytzlichen gefelth. Nim Bertrã wurtzel seut sie mit weine haltz warm im munde/ Auch mag mann nemẽ bertram jngwer vñ mit essig siden. Nim

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Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription. Gearbeitet wurde mit folgenden Faksimile (s. auch http://www.uni-giessen.de/gloning/tx/1530zen2.htm): 1.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Schwann. Leipzig/ Heidelberg 1984. 2.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Aupperle. In: Quellen und Beispiele, Band 8. Schwäbisch Gmünd 1959. VD-16-Normnummer des Werks: VD16 A 3876 (2013-06-29T17:52:54Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: [N. N.]: Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten vnd gebrechen der tzeen. Leipzig, 1530, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_tzeen_1530/15>, abgerufen am 27.04.2024.