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[N. N.]: Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten vnd gebrechen der tzeen. Leipzig, 1530.

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weyl den tzenen die feulung vnder den
andern peynen wirt zu gegeben.

Zum neunden sal man sich hütten fur
kuecksilber ader salben dartzu kuecksilber
ist/ vnd sunderlich so man diß auf kolen setzt
das einem der broden nicht in den hals an
die tzeene geheth/ Aber das man nicht neme
kuecksilber/ als etliche betriger thun/
vnd reybe rotte müntze darmitte vnd dar
nach die finger in das maul stecke.

Zum tzenden sal man fliehen das man
nicht balde nach grosser feulung des
magens schleft/ denn das auch nicht ane
schaden der zeene geschicht.

Das Dritt Capittel.

Wie den kindern zuhelffen ist/ das
yn yre zen leichtlichen wachsen.

Vben ist gesaget wie einem ytzlichenn
menschen vornemicklichen in dem sibenden
monde die tzen anheben zu wachsen/
die weyl sie aber gemeinicklichen den kindern
mit etlichen zufelligen kranckheiten

vnd
A v

weyl den tzenen die feulung vnder den
andern peynen wirt zu gegeben.

Zum neunden sal man sich huͤtten fur
kuecksilber ader salben dartzu kuecksilber
ist/ vñ sunderlich so man diß auf kolẽ setzt
das einem der broden nicht in den hals an
die tzeene geheth/ Aber das man nicht neme
kuecksilber/ als etliche betriger thun/
vnd reybe rotte muͤntze darmitte vnd dar
nach die finger in das maul stecke.

Zum tzenden sal man fliehen das man
nicht balde nach grosser feulung des
magens schleft/ deñ das auch nicht ane
schaden der zeene geschicht.

Das Dritt Capittel.

Wie den kindern zuhelffen ist/ das
yn yre zen leichtlichẽ wachsen.

Vben ist gesaget wie einem ytzlichenn
menschen vornemicklichen in dem sibenden
monde die tzen anheben zu wachsen/
die weyl sie aber gemeinicklichen den kindern
mit etlichen zufelligen kranckheiten

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[0010] weyl den tzenen die feulung vnder den andern peynen wirt zu gegeben. Zum neunden sal man sich huͤtten fur kuecksilber ader salben dartzu kuecksilber ist/ vñ sunderlich so man diß auf kolẽ setzt das einem der broden nicht in den hals an die tzeene geheth/ Aber das man nicht neme kuecksilber/ als etliche betriger thun/ vnd reybe rotte muͤntze darmitte vnd dar nach die finger in das maul stecke. Zum tzenden sal man fliehen das man nicht balde nach grosser feulung des magens schleft/ deñ das auch nicht ane schaden der zeene geschicht. Das Dritt Capittel. Wie den kindern zuhelffen ist/ das yn yre zen leichtlichẽ wachsen. Vben ist gesaget wie einem ytzlichenn menschen vornemicklichen in dem sibenden monde die tzen anheben zu wachsen/ die weyl sie aber gemeinicklichen den kindern mit etlichen zufelligen kranckheiten vnd A v

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Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription. Gearbeitet wurde mit folgenden Faksimile (s. auch http://www.uni-giessen.de/gloning/tx/1530zen2.htm): 1.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Schwann. Leipzig/ Heidelberg 1984. 2.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Aupperle. In: Quellen und Beispiele, Band 8. Schwäbisch Gmünd 1959. VD-16-Normnummer des Werks: VD16 A 3876 (2013-06-29T17:52:54Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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  • rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert
  • Silbentrennung: aufgelöst



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Zitationshilfe: [N. N.]: Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten vnd gebrechen der tzeen. Leipzig, 1530, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_tzeen_1530/10>, abgerufen am 21.11.2024.