Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 2. Solingen, 1844.III. Die Turnkunst in ihrer Entwickelung zu Frankfurt am Main. *) Von A. Ravenstein, Vorsteher der Turnanstalt daselbst. Es ist jüngst eine Schrift des Professors Dr. Wer nur einigermaßen dem Gange der Zeit gefolgt *) Jch habe diese Geschichte des Turnwesens in Frankfurt ohne Bedenken
hier aufgenommen, obwohl sie in der "Frankfurter gemeinnützigen Chronik" gestanden, weil diese Chronik nur in dem Frankfurter Weichbilde gelesen wird. D. H. III. Die Turnkunſt in ihrer Entwickelung zu Frankfurt am Main. *) Von A. Ravenſtein, Vorſteher der Turnanſtalt daſelbſt. Es iſt jüngſt eine Schrift des Profeſſors Dr. Wer nur einigermaßen dem Gange der Zeit gefolgt *) Jch habe dieſe Geſchichte des Turnweſens in Frankfurt ohne Bedenken
hier aufgenommen, obwohl ſie in der „Frankfurter gemeinnützigen Chronik“ geſtanden, weil dieſe Chronik nur in dem Frankfurter Weichbilde geleſen wird. D. H. <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0022" n="18"/> <div n="1"> <head><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">III.</hi><lb/> Die Turnkunſt in ihrer Entwickelung<lb/> zu Frankfurt am Main.</hi><note place="foot" n="*)">Jch habe dieſe Geſchichte des Turnweſens in Frankfurt ohne Bedenken<lb/> hier aufgenommen, obwohl ſie in der „Frankfurter gemeinnützigen Chronik“<lb/> geſtanden, weil dieſe Chronik nur in dem Frankfurter Weichbilde geleſen<lb/> wird. <hi rendition="#et">D. H.</hi></note><lb/> Von A. <hi rendition="#g">Ravenſtein,</hi> Vorſteher der Turnanſtalt daſelbſt.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p><hi rendition="#in">E</hi>s iſt jüngſt eine Schrift des Profeſſors <hi rendition="#aq">Dr.</hi><lb/><hi rendition="#g">Klumpp</hi> zu Stuttgart an’s Licht getreten, worin auf<lb/> den Grund einer dreißigjährigen, pädagogiſchen Erfah-<lb/> rung das Turnen als ein deutſch-nationales Entwickelungs-<lb/> Moment dargeſtellt wird. „Wenn ihn nicht Alles täuſche,“<lb/> ſagt dieſer erfahrene Schulmann in dem Vorworte, „ſo<lb/> ſei das Turnweſen nunmehr auf demjenigen Punkte<lb/> ſeiner Entwickelung angekommen, von welchem aus das-<lb/> ſelbe einen allgemeinen und durchgreifenden Einfluß auf<lb/> unſere National-Erziehung zu gewinnen beſtimmt ſein<lb/> dürſte.“</p><lb/> <p>Wer nur einigermaßen dem Gange der Zeit gefolgt<lb/> iſt, wird in der That beobachtet haben, wie zwar lang-<lb/> ſam und allmählig, aber deſto tiefer ein friſcher, ernſter<lb/> Sinn das Herz des endlich wieder erwachten deutſchen<lb/> Volkes erwärmt. Zwei Jahrhunderte lang konnte das<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [18/0022]
III.
Die Turnkunſt in ihrer Entwickelung
zu Frankfurt am Main. *)
Von A. Ravenſtein, Vorſteher der Turnanſtalt daſelbſt.
Es iſt jüngſt eine Schrift des Profeſſors Dr.
Klumpp zu Stuttgart an’s Licht getreten, worin auf
den Grund einer dreißigjährigen, pädagogiſchen Erfah-
rung das Turnen als ein deutſch-nationales Entwickelungs-
Moment dargeſtellt wird. „Wenn ihn nicht Alles täuſche,“
ſagt dieſer erfahrene Schulmann in dem Vorworte, „ſo
ſei das Turnweſen nunmehr auf demjenigen Punkte
ſeiner Entwickelung angekommen, von welchem aus das-
ſelbe einen allgemeinen und durchgreifenden Einfluß auf
unſere National-Erziehung zu gewinnen beſtimmt ſein
dürſte.“
Wer nur einigermaßen dem Gange der Zeit gefolgt
iſt, wird in der That beobachtet haben, wie zwar lang-
ſam und allmählig, aber deſto tiefer ein friſcher, ernſter
Sinn das Herz des endlich wieder erwachten deutſchen
Volkes erwärmt. Zwei Jahrhunderte lang konnte das
*) Jch habe dieſe Geſchichte des Turnweſens in Frankfurt ohne Bedenken
hier aufgenommen, obwohl ſie in der „Frankfurter gemeinnützigen Chronik“
geſtanden, weil dieſe Chronik nur in dem Frankfurter Weichbilde geleſen
wird. D. H.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |