Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 1. Danzig, 1843.Mit dem nächsten Frühjahre haben wir dage- D. H. Mit dem nächſten Frühjahre haben wir dage- D. H. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0099" n="95"/> <p>Mit dem nächſten Frühjahre haben wir dage-<lb/> gen die Hoffnung, neue Anſtalten in der Provinz ins<lb/> Leben treten zu ſehen. 1. Der Rektor Weißhaupt in<lb/> Bartenſtein wird eine ſolche für ſeine Schule, höhere<lb/> Stadtſchule, auf <hi rendition="#g">ſeine</hi> Koſten errichten, da die ſtädti-<lb/> ſche Behörde nichts für die Sache thun will. Hier wäre<lb/> aber die beſte und in ſeinen Statuten wohl begründete Ge-<lb/> legenheit für den Königsberger Turnverein gegeben, hel-<lb/> fend und unterſtützend beizuſpringen. Ob es geſchehen<lb/> wird, bezweifeln wir. — 2. Ferner in Gumbinnen. Ueber-<lb/> haupt hat die Gumbinner Regierung von jeher ſich der<lb/> Turnſache auf eine höchſt ehrenwerthe und kräftige<lb/> Weiſe angenommen, wie wohl zu wünſchen, daß auch<lb/> andere Regierungen daſſelbe gethan. <hi rendition="#g">Nur wenn der<lb/> Staat die Turnſache organiſirt, kann ſie<lb/> gedeihen und frei bleiben vor böſen Ein-<lb/> flüſſen, die auch jetzt wieder ſich derſelben<lb/> bemeiſtern wollen.</hi> Welcher Fürſt wird Heinrich<lb/> den Städteerbauer darſtellen, und die zeitgemäßen Rit-<lb/> terübungen einführen?</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">D. H.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [95/0099]
Mit dem nächſten Frühjahre haben wir dage-
gen die Hoffnung, neue Anſtalten in der Provinz ins
Leben treten zu ſehen. 1. Der Rektor Weißhaupt in
Bartenſtein wird eine ſolche für ſeine Schule, höhere
Stadtſchule, auf ſeine Koſten errichten, da die ſtädti-
ſche Behörde nichts für die Sache thun will. Hier wäre
aber die beſte und in ſeinen Statuten wohl begründete Ge-
legenheit für den Königsberger Turnverein gegeben, hel-
fend und unterſtützend beizuſpringen. Ob es geſchehen
wird, bezweifeln wir. — 2. Ferner in Gumbinnen. Ueber-
haupt hat die Gumbinner Regierung von jeher ſich der
Turnſache auf eine höchſt ehrenwerthe und kräftige
Weiſe angenommen, wie wohl zu wünſchen, daß auch
andere Regierungen daſſelbe gethan. Nur wenn der
Staat die Turnſache organiſirt, kann ſie
gedeihen und frei bleiben vor böſen Ein-
flüſſen, die auch jetzt wieder ſich derſelben
bemeiſtern wollen. Welcher Fürſt wird Heinrich
den Städteerbauer darſtellen, und die zeitgemäßen Rit-
terübungen einführen?
D. H.
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