Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 1. Danzig, 1843.vorhanden, sofern diese Theilnahme eine allgemeine wird, Da wir mit dem Büchlein nichts verdienen, sondern Was nun das Erscheinen der Jahrbücher betrifft, So möge denn unserm Unternehmen zum Besten Königsberg in Preußen, den 18. Hornung 1843. Der Herausgeber. vorhanden, ſofern dieſe Theilnahme eine allgemeine wird, Da wir mit dem Büchlein nichts verdienen, ſondern Was nun das Erſcheinen der Jahrbücher betrifft, So möge denn unſerm Unternehmen zum Beſten Königsberg in Preußen, den 18. Hornung 1843. Der Herausgeber. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0007" n="3"/> vorhanden, ſofern dieſe Theilnahme eine allgemeine wird,<lb/> den vorgeſteckten Zweck der Jahrbücher auf befriedigende<lb/> Weiſe zu erreichen. Wir erlauben uns daher ſämmt-<lb/> liche Vertreter der Turnſache, ſo wie die Freunde der-<lb/> ſelben, hiemit ergebenſt aufzufordern, den angegebenen<lb/> Zweck der Jahrbücher, jeder in ſeinem Kreiſe, und na-<lb/> mentlich auch mit Beiträgen, möglichſt zu fördern.</p><lb/> <p>Da wir mit dem Büchlein nichts verdienen, ſondern<lb/> nur nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen zum Beſten der<lb/> nicht unr als heilſam, ſondern als nothwendig von uns<lb/> erkannten Sache wirken wollen, ſo iſt der Preis des-<lb/> ſelben ſo billig, wie nur irgend möglich geſtellt; doch<lb/> ſind wir bereit, wo es beſonders gewünſcht wird, ein<lb/> billiges Honorar für gelieferte Aufſätze zu geben.</p><lb/> <p>Was nun das Erſcheinen der Jahrbücher betrifft,<lb/> ſo geſtehen wir offen: dies hängt von der Theilnahme<lb/> ab, die wir bei den Vertretern und Freunden der Turn-<lb/> kunſt finden, ſo wie von der freundlichen Nachſicht der<lb/> Behörden. Unſer eigener und eigentlicher Wunſch und<lb/> Wille iſt, halbjährlich ein Heft von 4 — 6 Bo-<lb/> gen erſcheinen zu laſſen. Briefe und Aufſätze erbitten<lb/> wir uns theils auf geradem Wege, theils durch die<lb/> Buchhandlung von S. Anhuth in Danzig, die den Verlag<lb/> bereitwilligſt übernommen hat, und für eine möglichſt gute<lb/> Ausſtattung des Büchleins Sorge tragen wird. Zuletzt<lb/> noch eine beſcheidene Bitte: da es den Jahrbüchern nur<lb/> zum Vortheil gereichen kann, daß die Mitarbeiter in ihnen<lb/> genannt werden, ſo erſuchen wir alle Freunde und Lehrer des<lb/> Turnweſens, ſo uns mit Rath u. That behilflich ſein wollen,<lb/> ſich uns des Baldigſten zu nennen, damit wir ſie im<lb/> zweiten Hefte als Mitarbeiter an- und aufführen können.</p><lb/> <p>So möge denn unſerm Unternehmen zum Beſten<lb/> der gemeinſamen Sache die allgemeine Theilnahme<lb/> freundlich entgegenkommen; nur ſo können wir Muth<lb/> behalten und Kraft gewinnen, um das angefangene<lb/> Werk mit Erfolg fortzuſetzen.</p><lb/> <closer> <salute>Königsberg in Preußen, den 18. Hornung 1843.<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#g">Der Herausgeber.</hi></hi></salute> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [3/0007]
vorhanden, ſofern dieſe Theilnahme eine allgemeine wird,
den vorgeſteckten Zweck der Jahrbücher auf befriedigende
Weiſe zu erreichen. Wir erlauben uns daher ſämmt-
liche Vertreter der Turnſache, ſo wie die Freunde der-
ſelben, hiemit ergebenſt aufzufordern, den angegebenen
Zweck der Jahrbücher, jeder in ſeinem Kreiſe, und na-
mentlich auch mit Beiträgen, möglichſt zu fördern.
Da wir mit dem Büchlein nichts verdienen, ſondern
nur nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen zum Beſten der
nicht unr als heilſam, ſondern als nothwendig von uns
erkannten Sache wirken wollen, ſo iſt der Preis des-
ſelben ſo billig, wie nur irgend möglich geſtellt; doch
ſind wir bereit, wo es beſonders gewünſcht wird, ein
billiges Honorar für gelieferte Aufſätze zu geben.
Was nun das Erſcheinen der Jahrbücher betrifft,
ſo geſtehen wir offen: dies hängt von der Theilnahme
ab, die wir bei den Vertretern und Freunden der Turn-
kunſt finden, ſo wie von der freundlichen Nachſicht der
Behörden. Unſer eigener und eigentlicher Wunſch und
Wille iſt, halbjährlich ein Heft von 4 — 6 Bo-
gen erſcheinen zu laſſen. Briefe und Aufſätze erbitten
wir uns theils auf geradem Wege, theils durch die
Buchhandlung von S. Anhuth in Danzig, die den Verlag
bereitwilligſt übernommen hat, und für eine möglichſt gute
Ausſtattung des Büchleins Sorge tragen wird. Zuletzt
noch eine beſcheidene Bitte: da es den Jahrbüchern nur
zum Vortheil gereichen kann, daß die Mitarbeiter in ihnen
genannt werden, ſo erſuchen wir alle Freunde und Lehrer des
Turnweſens, ſo uns mit Rath u. That behilflich ſein wollen,
ſich uns des Baldigſten zu nennen, damit wir ſie im
zweiten Hefte als Mitarbeiter an- und aufführen können.
So möge denn unſerm Unternehmen zum Beſten
der gemeinſamen Sache die allgemeine Theilnahme
freundlich entgegenkommen; nur ſo können wir Muth
behalten und Kraft gewinnen, um das angefangene
Werk mit Erfolg fortzuſetzen.
Königsberg in Preußen, den 18. Hornung 1843.
Der Herausgeber.
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