[N. N.]: Splendor Solis. [s. l.], [ca. 1590].Folget Erstlich die Vorrede in dieses Büchlein. Alphidius/ Einer der al- Es ist sich allen mit fleis zuverhütten, Jch erman Folget Erstlich die Vorrede in dieses Büchlein. Alphidius/ Einer der al- Es ist sich allen mit fleis zuverhütten, Jch erman <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0005"/> <div type="preface" n="1"> <head><hi rendition="#in">F</hi>olget Erstlich die Vorrede<lb/> in dieses Büchlein.</head><lb/> <p><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#in">A</hi>lphidius</hi>/ <hi rendition="#in">E</hi>iner der al-<lb/> ten Weisen spricht:</hi><hi rendition="#in">E</hi>inem Ÿe-<lb/> den/ der Jhme nicht mag vornemen zu-<lb/> überkommen die Kunst des Steins der Philosophi:<lb/> Dehme ist mehr nutz, daß er sich nichts darinnen<lb/> übe/ dann daß er etwas versuche. Dergleichen<lb/> redet <hi rendition="#aq">Rasis</hi> im Büchlein des Lichts der Licht:</p><lb/> <p>Es ist sich allen mit fleis zuverhütten, Jch erman<lb/> sie auch hiemit am höchsten/ Daß sich nimanden<lb/> vermeße zuverstehen die Vnerkante Vermischunge<lb/> der Element. Vnd das wil <hi rendition="#aq">Rosinius</hi> sprechende:<lb/> Alle die sich einlaßen in dise Kunst/ vnnd<lb/> mangeln des Verstandes vnd erkantnus derer ding/<lb/> so die Philosophi in ihre Bücher geschriben haben:<lb/> die irren vnzehlich. Dann die Philosophi ha-<lb/> ben diser Kunst grund gesetzet/ in ein natürlichen<lb/> anfang aller verborgenen wirckung: Wiewol es<lb/> ist offenbar/ das alle Leibliche ding ihren Vrsprung/<lb/> standt vnd wesen nemen aus der Erden/ nach orde-<lb/> nung der zeit/ so die Einflüß der Gestirn oder Plane-<lb/> ten/ alß da sein: Sonn vnd Mond vnd die andern/<lb/> mit sampt den Vier <hi rendition="#aq">Qualitäten</hi> der Element/ die<lb/> sich ohne vnterlaß bewegen/ dorein wircken/ dardurch<lb/> herfür gebracht werden/ aller vnd Jeder wachsender<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0005]
Folget Erstlich die Vorrede
in dieses Büchlein.
Alphidius/ Einer der al-
ten Weisen spricht: Einem Ÿe-
den/ der Jhme nicht mag vornemen zu-
überkommen die Kunst des Steins der Philosophi:
Dehme ist mehr nutz, daß er sich nichts darinnen
übe/ dann daß er etwas versuche. Dergleichen
redet Rasis im Büchlein des Lichts der Licht:
Es ist sich allen mit fleis zuverhütten, Jch erman
sie auch hiemit am höchsten/ Daß sich nimanden
vermeße zuverstehen die Vnerkante Vermischunge
der Element. Vnd das wil Rosinius sprechende:
Alle die sich einlaßen in dise Kunst/ vnnd
mangeln des Verstandes vnd erkantnus derer ding/
so die Philosophi in ihre Bücher geschriben haben:
die irren vnzehlich. Dann die Philosophi ha-
ben diser Kunst grund gesetzet/ in ein natürlichen
anfang aller verborgenen wirckung: Wiewol es
ist offenbar/ das alle Leibliche ding ihren Vrsprung/
standt vnd wesen nemen aus der Erden/ nach orde-
nung der zeit/ so die Einflüß der Gestirn oder Plane-
ten/ alß da sein: Sonn vnd Mond vnd die andern/
mit sampt den Vier Qualitäten der Element/ die
sich ohne vnterlaß bewegen/ dorein wircken/ dardurch
herfür gebracht werden/ aller vnd Jeder wachsender
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Zitationshilfe: | [N. N.]: Splendor Solis. [s. l.], [ca. 1590], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_splendorsolis_1590/5>, abgerufen am 16.02.2025. |