[N. N.]: Splendor Solis. [s. l.], [ca. 1590].des Luffts/ vnd die Feuchtigkeit des Luffts des Luffts/ vnd die Feuchtigkeit des Luffts <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0118"/> des <hi rendition="#in">L</hi>uffts/ vnd die <hi rendition="#in">F</hi>euchtigkeit des Luffts<lb/> in die Hitz des Feuers gekert/ Vnd das ist eine verkeh-<lb/> rung der Element/ vnd die ausgezogen <hi rendition="#aq">Quinta es</hi>-<lb/><hi rendition="#aq">sentia</hi> von den Elementischen <hi rendition="#aq">Fecibus</hi>/ Vnd dise<lb/> Quinta<hi rendition="#aq"> </hi>Essentia ist eine wurtzenliche Feuchtig-<lb/> keit einer gantzen hohen Natur/ die da vnzelich tin-<lb/> girt/ Es ist auch die rechte <hi rendition="#aq">Fixation</hi>/ davon<lb/> Geber redet: Es wird nit Fix/ es werde dann er-<lb/> leuchtet/ vnd werde eine schöne durchscheinende sub-<lb/> stantz/ dann da entsteht der <hi rendition="#aq">sulphur Philosopho</hi>-<lb/><hi rendition="#aq">rum</hi>/ oder der Asch der aus der Aschen gezogen ist/<lb/> Ohne das ist die gantz Meisterschafft umbsonsten/<lb/> Dann es ist ein Metallins Waszer/ das sich ergeu-<lb/> set in den Cörper/ vnd macht Jhn Lebendig/ vnd ist<lb/> eine <hi rendition="#aq">Elixir</hi> der Roten vnd Weissen Tinctur/ vnd<lb/> ein Tingirender Geist. Es geschicht auch<lb/> in diser Arbeit die rechte <hi rendition="#aq">ablutio</hi> der schwertz/ vnd<lb/> des gestancks/ vnd dazu todt vnd wider lebendig ge-<lb/> macht/ so darein gebracht wird eine reine vnzerstör-<lb/> liche Hitz vnd Metallische Feuchtigkeit/ davon es die<lb/> tingirende Crafft hat/ Domit wird auch volbracht<lb/> der <hi rendition="#aq">Philosophorum Putrefactio</hi> oder Feulung/<lb/> davon in disem Büchl im Anfang geredet ist: so dz<lb/> offenbar/ als es vorgewest/ zerstöret/ vnd das verbor-<lb/> gen herfür gebracht ist/ Davon redet <hi rendition="#aq">Turba</hi>/ die<lb/> Feulung ist die Erste/ vnd zeucht an sich die aller-<lb/> gröseste Heimligkeit/ Sie ist auch die rechte abson-<lb/> derung der Element/ das ist zufälle verkeren.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [0118]
des Luffts/ vnd die Feuchtigkeit des Luffts
in die Hitz des Feuers gekert/ Vnd das ist eine verkeh-
rung der Element/ vnd die ausgezogen Quinta es-
sentia von den Elementischen Fecibus/ Vnd dise
Quinta Essentia ist eine wurtzenliche Feuchtig-
keit einer gantzen hohen Natur/ die da vnzelich tin-
girt/ Es ist auch die rechte Fixation/ davon
Geber redet: Es wird nit Fix/ es werde dann er-
leuchtet/ vnd werde eine schöne durchscheinende sub-
stantz/ dann da entsteht der sulphur Philosopho-
rum/ oder der Asch der aus der Aschen gezogen ist/
Ohne das ist die gantz Meisterschafft umbsonsten/
Dann es ist ein Metallins Waszer/ das sich ergeu-
set in den Cörper/ vnd macht Jhn Lebendig/ vnd ist
eine Elixir der Roten vnd Weissen Tinctur/ vnd
ein Tingirender Geist. Es geschicht auch
in diser Arbeit die rechte ablutio der schwertz/ vnd
des gestancks/ vnd dazu todt vnd wider lebendig ge-
macht/ so darein gebracht wird eine reine vnzerstör-
liche Hitz vnd Metallische Feuchtigkeit/ davon es die
tingirende Crafft hat/ Domit wird auch volbracht
der Philosophorum Putrefactio oder Feulung/
davon in disem Büchl im Anfang geredet ist: so dz
offenbar/ als es vorgewest/ zerstöret/ vnd das verbor-
gen herfür gebracht ist/ Davon redet Turba/ die
Feulung ist die Erste/ vnd zeucht an sich die aller-
gröseste Heimligkeit/ Sie ist auch die rechte abson-
derung der Element/ das ist zufälle verkeren.
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