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Sonntags-Blatt. Nr. 20. Berlin, 17. Mai 1868.

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Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 20. -- 1868.Ernst Dohm.Am 17. Mai.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Zwei Väter.
[Beginn Spaltensatz]
I.

Im Zimmer des Doktor Ludwig Sander herrschte der Staub und
die Unordnung, welche man beim Junggesellen gewöhnlich trifft.
Auf den Stühlen lagen Bücher und Kleidungsstücke, auf den
Tischen war ein buntes Mancherlei von Jnstrumenten, Rauch-
Utensilien, Kaffeegeschirr, Hut und Handschuhen. Jn der Ecke des
Zimmers stand ein menschliches Gerippe. Der Doktor selbst lag hin-
gestreckt auf dem Sopha und erfüllte das Zimmer mit einem dichten
Tabaksqualm. Ein aufgeschlagenes Buch lag vor ihm, doch war er
offenbar tief mit anderen Gedanken beschäftigt, während seine eine
Hand die Pfeife hielt und die andere den Kopf stützte.

Nach einmaligem Klopfen, worauf keine Antwort erfolgt war,
trat ein noch jugendlicher Mann in das Zimmer. Der Arzt sah in
die Höhe; er erkannte den Eintretenden, und nachdem er seine Pfeife
an das Sopha gestellt hatte, streckte er ihm die Hand entgegen, ohne
seine Lage zu verändern.

"Guten Tag, Assessor!" sagte er. "Was giebt es Neues? Jst
noch keine Epidemie ausgebrochen?"

"Nicht, daß ich wüßte. Jm Gegentheil, man denkt nicht daran,
krank zu werden, man amüsirt sich."

"Ah, man amüsirt sich! Jhr, die Reichen, die Beneidenswerthen,
könnt das. Wir dagegen --"

"Aber, Freund, wer hindert Dich daran, Antheil zu nehmen?"

"Alles hindert mich", sprach der Doktor wehmüthig. "Jch bin
durch meine mißliche Lage nur zu sehr eingeschüchtert."

Der Assessor lachte gemüthlich.

"Man sollte meinen, Du wärst gänzlich unerfahren in den Din-
gen der Welt. Je schlechter es in Dir aussieht, desto höher trage
den Kopf; das hilft gewöhnlich."

"Du kennst ja meine Verhältnisse, Freund. Jch bin jetzt dreißig
Jahr alt und sitze schon seit ein Paar Jahren in dieser Stadt, welche
groß genug ist, um mich neben den anderen Aerzten zu ernähren.
Aber ich warte vergebens auf Patienten; ein Bißchen Armenpraxis ist
die einzige Beschäftigung, welche ich habe. Mein Studium hat viel
Geld gekostet, der Rest meines kleinen Vermögens ist in den letzten
Jahren draufgegangen. Jch bin am Ende aller Dinge angelangt."

Der Assessor hatte, während der Doktor sprach, einen Stuhl ab-
geräumt und setzte sich jetzt mit großem Behagen nieder, indem er
ausrief:

"Recht schön! Man kann es nicht besser wünschen."

Der Doktor sah ihn verwundert an.

"Jch sehe ein, Freund", fuhr er fort, "daß ich mit einem Rath,
welchen ich Dir ertheilen will, gerade zur rechten Zeit komme."

"Wenn er mir Geld und Beschäftigung bringt, soll er mir sehr
willkommen sein. Jch fange an, sehr materiell gesinnt zu werden."

"Viel zu wenig bist Du es noch", sagte der Assessor phlegmatisch.
"Jch kenne als Jugendfreund Dein Gemüth gut genug. Willst
Du mir die Frage beantworten, ob Dir Deine jetzige Situation
gefällt?"

"Nein, wahrlich nicht!" rief der Doktor.

"Kannst Du mir Aufklärung geben, ob Du sie mit eigener Kraft
zu verbessern fähig bist?"

"Mit Patienten -- und die besitze ich nicht."

"Wohlan, so befolge meinen Rath -- Du gehst mit mir heut
Abend auf einen Privatball."

[Spaltenumbruch]

Als der Assessor dies gesagt hatte, lehnte er sich auf seinen Stuhl
zurück, holte aus der Tasche ein Cigarren=Etui vor, welches er öffnete,
und nahm sich langsam und bedächtig eine der Cigarren, mit einer
ruhigen Miene, welche zu besagen schien, daß er seinen Ausspruch nicht
weiter zu diskutiren wünsche.

Der Doktor hatte sich auf dem Sopha erhoben und sah den
Freund mit einer verwunderten Miene an. Er hustete mehrmals
kurz, was eine gewisse Verlegenheit andeutete, ehe er ihm antwortete:

"Wirklich? Wenn Du wünschst, werde ich den Rath befolgen."

"Also, wir sind einverstanden? Jch hole Dich um acht Uhr ab.
Jn Bezug auf die Toilette --"

"Jst mir Alles bekannt", fiel der Doktor ein. "Doch, Freund,
noch ein Wort darüber. Hast Du bestimmte Pläne für mich, welche
auf einem Ball sich entwickeln sollen?"

"Gewiß, es ist Alles schon arrangirt. Jch kann sie Dir vorher
mittheilen, wenn Dir daran gelegen sein sollte."

"Hm" -- der Doktor hustete wieder verlegen -- "meinst Du nicht,
daß es besser sein könnte?"

"Es wird wenigstens gleichgültig sein". Der Assessor zündete sich
seine Cigarre an. "Es ist beschlossen, daß Du heirathen sollst."

"Es ist beschlossen?" meinte der Doktor lachend. "Und bedarf es
dazu nicht meiner Einwilligung?"

"Jch habe Dein Versprechen, mit mir anf den Ball zu gehen.
Oder ziehst Du es etwa zurück?"

"Glaubst Du, daß ich mich fürchte? Eure Pläne freilich --"

"Kümmere Dich nicht darum, Freund, es wird das Beste sein,"
sagte der Assessor ruhig und stand auf. "Meine Braut hat die
Sache in ihre Hand genommen. Sie versteht sich auf dergleichen --
und ich glaube nicht, daß Du entrinnen wirst."

"So bin ich wenigstens zuvor gewarnt."

"Das war Freundschaft". Der Assessor ging zur Thür, indem er
fortfuhr: "Deine Braut ist übrigens ein sehr hübsches Mädchen.
Du weißt, ich bin Kenner."

Der Doktor lachte.

"Und wie heißt sie denn -- meine Braut?"

"Der Name ist gleichgültig zur Sache. Heut Abend wirst Du
ihr vorgestellt werden. Jch muß eilen, auf dem Gericht meine Akten
noch in Empfang zu nehmen. Auf Wiedersehen!"

Mit diesen Worten war er verschwunden. Der Doktor lachte noch
einmal, dann aber wurde er ernsthaft und schüttelte den Kopf. Er
nahm sein Buch auf, um in der Lektüre fortzufahren; aber er ließ es
bald wieder sinken und stellte manche ernste Betrachtungen an.

II.

Ein leises Klopfen an der Thür schreckte ihn auf. Eine ältliche
Frau, ihrem Anzuge nach dem dienenden Stand angehörig, trat ein
und sah prüfend im Zimmer umher, ehe sie sich an den Doktor
wandte, welcher stehen geblieben war und auch seinerseits die Ein-
getretene betrachtete. Jhre Erscheinung machte keinen günstigen Ein-
druck. Es waren harte Züge in diesem Gesicht, welche den Kampf
des Menschen gegen die Menschen bekundeten, dünne, festgeschlossene
Lippen, denen man es ansah, daß sie zu schweigen wußten, und vor
Allem zwei grünliche, stark schielende Augen, deren Leuchten etwas
unheimlich war. Die Frau hatte ihre Musterung vollendet und wandte
sich gegen den Arzt, ohne, wie es schien, ihn anzusehen, und mit einer
[Ende Spaltensatz]

Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 20. — 1868.Ernst Dohm.Am 17. Mai.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Zwei Väter.
[Beginn Spaltensatz]
I.

Im Zimmer des Doktor Ludwig Sander herrschte der Staub und
die Unordnung, welche man beim Junggesellen gewöhnlich trifft.
Auf den Stühlen lagen Bücher und Kleidungsstücke, auf den
Tischen war ein buntes Mancherlei von Jnstrumenten, Rauch-
Utensilien, Kaffeegeschirr, Hut und Handschuhen. Jn der Ecke des
Zimmers stand ein menschliches Gerippe. Der Doktor selbst lag hin-
gestreckt auf dem Sopha und erfüllte das Zimmer mit einem dichten
Tabaksqualm. Ein aufgeschlagenes Buch lag vor ihm, doch war er
offenbar tief mit anderen Gedanken beschäftigt, während seine eine
Hand die Pfeife hielt und die andere den Kopf stützte.

Nach einmaligem Klopfen, worauf keine Antwort erfolgt war,
trat ein noch jugendlicher Mann in das Zimmer. Der Arzt sah in
die Höhe; er erkannte den Eintretenden, und nachdem er seine Pfeife
an das Sopha gestellt hatte, streckte er ihm die Hand entgegen, ohne
seine Lage zu verändern.

„Guten Tag, Assessor!“ sagte er. „Was giebt es Neues? Jst
noch keine Epidemie ausgebrochen?“

„Nicht, daß ich wüßte. Jm Gegentheil, man denkt nicht daran,
krank zu werden, man amüsirt sich.“

„Ah, man amüsirt sich! Jhr, die Reichen, die Beneidenswerthen,
könnt das. Wir dagegen —“

„Aber, Freund, wer hindert Dich daran, Antheil zu nehmen?“

„Alles hindert mich“, sprach der Doktor wehmüthig. „Jch bin
durch meine mißliche Lage nur zu sehr eingeschüchtert.“

Der Assessor lachte gemüthlich.

„Man sollte meinen, Du wärst gänzlich unerfahren in den Din-
gen der Welt. Je schlechter es in Dir aussieht, desto höher trage
den Kopf; das hilft gewöhnlich.“

„Du kennst ja meine Verhältnisse, Freund. Jch bin jetzt dreißig
Jahr alt und sitze schon seit ein Paar Jahren in dieser Stadt, welche
groß genug ist, um mich neben den anderen Aerzten zu ernähren.
Aber ich warte vergebens auf Patienten; ein Bißchen Armenpraxis ist
die einzige Beschäftigung, welche ich habe. Mein Studium hat viel
Geld gekostet, der Rest meines kleinen Vermögens ist in den letzten
Jahren draufgegangen. Jch bin am Ende aller Dinge angelangt.“

Der Assessor hatte, während der Doktor sprach, einen Stuhl ab-
geräumt und setzte sich jetzt mit großem Behagen nieder, indem er
ausrief:

„Recht schön! Man kann es nicht besser wünschen.“

Der Doktor sah ihn verwundert an.

„Jch sehe ein, Freund“, fuhr er fort, „daß ich mit einem Rath,
welchen ich Dir ertheilen will, gerade zur rechten Zeit komme.“

„Wenn er mir Geld und Beschäftigung bringt, soll er mir sehr
willkommen sein. Jch fange an, sehr materiell gesinnt zu werden.“

„Viel zu wenig bist Du es noch“, sagte der Assessor phlegmatisch.
„Jch kenne als Jugendfreund Dein Gemüth gut genug. Willst
Du mir die Frage beantworten, ob Dir Deine jetzige Situation
gefällt?“

„Nein, wahrlich nicht!“ rief der Doktor.

„Kannst Du mir Aufklärung geben, ob Du sie mit eigener Kraft
zu verbessern fähig bist?“

„Mit Patienten — und die besitze ich nicht.“

„Wohlan, so befolge meinen Rath — Du gehst mit mir heut
Abend auf einen Privatball.“

[Spaltenumbruch]

Als der Assessor dies gesagt hatte, lehnte er sich auf seinen Stuhl
zurück, holte aus der Tasche ein Cigarren=Etui vor, welches er öffnete,
und nahm sich langsam und bedächtig eine der Cigarren, mit einer
ruhigen Miene, welche zu besagen schien, daß er seinen Ausspruch nicht
weiter zu diskutiren wünsche.

Der Doktor hatte sich auf dem Sopha erhoben und sah den
Freund mit einer verwunderten Miene an. Er hustete mehrmals
kurz, was eine gewisse Verlegenheit andeutete, ehe er ihm antwortete:

„Wirklich? Wenn Du wünschst, werde ich den Rath befolgen.“

„Also, wir sind einverstanden? Jch hole Dich um acht Uhr ab.
Jn Bezug auf die Toilette —“

„Jst mir Alles bekannt“, fiel der Doktor ein. „Doch, Freund,
noch ein Wort darüber. Hast Du bestimmte Pläne für mich, welche
auf einem Ball sich entwickeln sollen?“

„Gewiß, es ist Alles schon arrangirt. Jch kann sie Dir vorher
mittheilen, wenn Dir daran gelegen sein sollte.“

„Hm“ — der Doktor hustete wieder verlegen — „meinst Du nicht,
daß es besser sein könnte?“

„Es wird wenigstens gleichgültig sein“. Der Assessor zündete sich
seine Cigarre an. „Es ist beschlossen, daß Du heirathen sollst.“

„Es ist beschlossen?“ meinte der Doktor lachend. „Und bedarf es
dazu nicht meiner Einwilligung?“

„Jch habe Dein Versprechen, mit mir anf den Ball zu gehen.
Oder ziehst Du es etwa zurück?“

„Glaubst Du, daß ich mich fürchte? Eure Pläne freilich —“

„Kümmere Dich nicht darum, Freund, es wird das Beste sein,“
sagte der Assessor ruhig und stand auf. „Meine Braut hat die
Sache in ihre Hand genommen. Sie versteht sich auf dergleichen —
und ich glaube nicht, daß Du entrinnen wirst.“

„So bin ich wenigstens zuvor gewarnt.“

„Das war Freundschaft“. Der Assessor ging zur Thür, indem er
fortfuhr: „Deine Braut ist übrigens ein sehr hübsches Mädchen.
Du weißt, ich bin Kenner.“

Der Doktor lachte.

„Und wie heißt sie denn — meine Braut?“

„Der Name ist gleichgültig zur Sache. Heut Abend wirst Du
ihr vorgestellt werden. Jch muß eilen, auf dem Gericht meine Akten
noch in Empfang zu nehmen. Auf Wiedersehen!“

Mit diesen Worten war er verschwunden. Der Doktor lachte noch
einmal, dann aber wurde er ernsthaft und schüttelte den Kopf. Er
nahm sein Buch auf, um in der Lektüre fortzufahren; aber er ließ es
bald wieder sinken und stellte manche ernste Betrachtungen an.

II.

Ein leises Klopfen an der Thür schreckte ihn auf. Eine ältliche
Frau, ihrem Anzuge nach dem dienenden Stand angehörig, trat ein
und sah prüfend im Zimmer umher, ehe sie sich an den Doktor
wandte, welcher stehen geblieben war und auch seinerseits die Ein-
getretene betrachtete. Jhre Erscheinung machte keinen günstigen Ein-
druck. Es waren harte Züge in diesem Gesicht, welche den Kampf
des Menschen gegen die Menschen bekundeten, dünne, festgeschlossene
Lippen, denen man es ansah, daß sie zu schweigen wußten, und vor
Allem zwei grünliche, stark schielende Augen, deren Leuchten etwas
unheimlich war. Die Frau hatte ihre Musterung vollendet und wandte
sich gegen den Arzt, ohne, wie es schien, ihn anzusehen, und mit einer
[Ende Spaltensatz]

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[81/0001] Sonntags=Blatt für Jedermann aus dem Volke. Begründet von Otto Ruppius. Herausgegeben von Nr. 20. — 1868.Ernst Dohm.Am 17. Mai. Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus. Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf. Zwei Väter. I. Im Zimmer des Doktor Ludwig Sander herrschte der Staub und die Unordnung, welche man beim Junggesellen gewöhnlich trifft. Auf den Stühlen lagen Bücher und Kleidungsstücke, auf den Tischen war ein buntes Mancherlei von Jnstrumenten, Rauch- Utensilien, Kaffeegeschirr, Hut und Handschuhen. Jn der Ecke des Zimmers stand ein menschliches Gerippe. Der Doktor selbst lag hin- gestreckt auf dem Sopha und erfüllte das Zimmer mit einem dichten Tabaksqualm. Ein aufgeschlagenes Buch lag vor ihm, doch war er offenbar tief mit anderen Gedanken beschäftigt, während seine eine Hand die Pfeife hielt und die andere den Kopf stützte. Nach einmaligem Klopfen, worauf keine Antwort erfolgt war, trat ein noch jugendlicher Mann in das Zimmer. Der Arzt sah in die Höhe; er erkannte den Eintretenden, und nachdem er seine Pfeife an das Sopha gestellt hatte, streckte er ihm die Hand entgegen, ohne seine Lage zu verändern. „Guten Tag, Assessor!“ sagte er. „Was giebt es Neues? Jst noch keine Epidemie ausgebrochen?“ „Nicht, daß ich wüßte. Jm Gegentheil, man denkt nicht daran, krank zu werden, man amüsirt sich.“ „Ah, man amüsirt sich! Jhr, die Reichen, die Beneidenswerthen, könnt das. Wir dagegen —“ „Aber, Freund, wer hindert Dich daran, Antheil zu nehmen?“ „Alles hindert mich“, sprach der Doktor wehmüthig. „Jch bin durch meine mißliche Lage nur zu sehr eingeschüchtert.“ Der Assessor lachte gemüthlich. „Man sollte meinen, Du wärst gänzlich unerfahren in den Din- gen der Welt. Je schlechter es in Dir aussieht, desto höher trage den Kopf; das hilft gewöhnlich.“ „Du kennst ja meine Verhältnisse, Freund. Jch bin jetzt dreißig Jahr alt und sitze schon seit ein Paar Jahren in dieser Stadt, welche groß genug ist, um mich neben den anderen Aerzten zu ernähren. Aber ich warte vergebens auf Patienten; ein Bißchen Armenpraxis ist die einzige Beschäftigung, welche ich habe. Mein Studium hat viel Geld gekostet, der Rest meines kleinen Vermögens ist in den letzten Jahren draufgegangen. Jch bin am Ende aller Dinge angelangt.“ Der Assessor hatte, während der Doktor sprach, einen Stuhl ab- geräumt und setzte sich jetzt mit großem Behagen nieder, indem er ausrief: „Recht schön! Man kann es nicht besser wünschen.“ Der Doktor sah ihn verwundert an. „Jch sehe ein, Freund“, fuhr er fort, „daß ich mit einem Rath, welchen ich Dir ertheilen will, gerade zur rechten Zeit komme.“ „Wenn er mir Geld und Beschäftigung bringt, soll er mir sehr willkommen sein. Jch fange an, sehr materiell gesinnt zu werden.“ „Viel zu wenig bist Du es noch“, sagte der Assessor phlegmatisch. „Jch kenne als Jugendfreund Dein Gemüth gut genug. Willst Du mir die Frage beantworten, ob Dir Deine jetzige Situation gefällt?“ „Nein, wahrlich nicht!“ rief der Doktor. „Kannst Du mir Aufklärung geben, ob Du sie mit eigener Kraft zu verbessern fähig bist?“ „Mit Patienten — und die besitze ich nicht.“ „Wohlan, so befolge meinen Rath — Du gehst mit mir heut Abend auf einen Privatball.“ Als der Assessor dies gesagt hatte, lehnte er sich auf seinen Stuhl zurück, holte aus der Tasche ein Cigarren=Etui vor, welches er öffnete, und nahm sich langsam und bedächtig eine der Cigarren, mit einer ruhigen Miene, welche zu besagen schien, daß er seinen Ausspruch nicht weiter zu diskutiren wünsche. Der Doktor hatte sich auf dem Sopha erhoben und sah den Freund mit einer verwunderten Miene an. Er hustete mehrmals kurz, was eine gewisse Verlegenheit andeutete, ehe er ihm antwortete: „Wirklich? Wenn Du wünschst, werde ich den Rath befolgen.“ „Also, wir sind einverstanden? Jch hole Dich um acht Uhr ab. Jn Bezug auf die Toilette —“ „Jst mir Alles bekannt“, fiel der Doktor ein. „Doch, Freund, noch ein Wort darüber. Hast Du bestimmte Pläne für mich, welche auf einem Ball sich entwickeln sollen?“ „Gewiß, es ist Alles schon arrangirt. Jch kann sie Dir vorher mittheilen, wenn Dir daran gelegen sein sollte.“ „Hm“ — der Doktor hustete wieder verlegen — „meinst Du nicht, daß es besser sein könnte?“ „Es wird wenigstens gleichgültig sein“. Der Assessor zündete sich seine Cigarre an. „Es ist beschlossen, daß Du heirathen sollst.“ „Es ist beschlossen?“ meinte der Doktor lachend. „Und bedarf es dazu nicht meiner Einwilligung?“ „Jch habe Dein Versprechen, mit mir anf den Ball zu gehen. Oder ziehst Du es etwa zurück?“ „Glaubst Du, daß ich mich fürchte? Eure Pläne freilich —“ „Kümmere Dich nicht darum, Freund, es wird das Beste sein,“ sagte der Assessor ruhig und stand auf. „Meine Braut hat die Sache in ihre Hand genommen. Sie versteht sich auf dergleichen — und ich glaube nicht, daß Du entrinnen wirst.“ „So bin ich wenigstens zuvor gewarnt.“ „Das war Freundschaft“. Der Assessor ging zur Thür, indem er fortfuhr: „Deine Braut ist übrigens ein sehr hübsches Mädchen. Du weißt, ich bin Kenner.“ Der Doktor lachte. „Und wie heißt sie denn — meine Braut?“ „Der Name ist gleichgültig zur Sache. Heut Abend wirst Du ihr vorgestellt werden. Jch muß eilen, auf dem Gericht meine Akten noch in Empfang zu nehmen. Auf Wiedersehen!“ Mit diesen Worten war er verschwunden. Der Doktor lachte noch einmal, dann aber wurde er ernsthaft und schüttelte den Kopf. Er nahm sein Buch auf, um in der Lektüre fortzufahren; aber er ließ es bald wieder sinken und stellte manche ernste Betrachtungen an. II. Ein leises Klopfen an der Thür schreckte ihn auf. Eine ältliche Frau, ihrem Anzuge nach dem dienenden Stand angehörig, trat ein und sah prüfend im Zimmer umher, ehe sie sich an den Doktor wandte, welcher stehen geblieben war und auch seinerseits die Ein- getretene betrachtete. Jhre Erscheinung machte keinen günstigen Ein- druck. Es waren harte Züge in diesem Gesicht, welche den Kampf des Menschen gegen die Menschen bekundeten, dünne, festgeschlossene Lippen, denen man es ansah, daß sie zu schweigen wußten, und vor Allem zwei grünliche, stark schielende Augen, deren Leuchten etwas unheimlich war. Die Frau hatte ihre Musterung vollendet und wandte sich gegen den Arzt, ohne, wie es schien, ihn anzusehen, und mit einer

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Zitationshilfe: Sonntags-Blatt. Nr. 20. Berlin, 17. Mai 1868, S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt20_1868/1>, abgerufen am 17.05.2024.