Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sonntags-Blatt. Nr. 15. Berlin, 12. April 1868.

Bild:
erste Seite
Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 15. -- 1868.Ernst Dohm.Am 12. April.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Zu spät.
Novelle
von
Sophie Verena.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

" Welch ' prachtvolle Nelken, wie würzig sie duften; wer gab sie
Dir, Gertrud?" fragte Gottfried, auf den schönen Strauß
blickend, der in einem Glase am Fenster stand.

"Des Müllers Franz, Vater."

Der Alte schmunzelte; ihm war, als ob er eine leichte Röthe auf
des Mädchens Antlitz emporsteigen sah. Der Franz wäre ihm gerade
ein rechter Schwiegersohn gewesen; er mochte ihn gern von Kindheit
an, und war er auch lange nicht so reich wie sein Neffe Ewald vom
Ulmenhof, genug hätten die Beiden doch gehabt, und ein gutes,
sicheres Daheim, entweder auf der Mühle oder auf dem Rosenbusch.

"Franz ist ein feiner, schmucker Junge; meinst nicht, Gertrud?"

"O ja, Vater, er ist schon ganz recht, nicht so wüst und rauh wie
die meisten Burschen."

Den alten Bauer freute die Antwort; denn daß der Franz seine
Tochter gern mochte, und der Müller die Partie wünschte, das wußte
er lange.

"Jch thät' ihm wohl eine recht brave Frau wünschen."

"Daran wird es ihm nicht fehlen."

"Möchtest Du diese Frau nicht sein, mein Kind?"

"Jch? Nimmermehr! Jch, Herzvater, ich kann nur Einen heirathen,
und das ist der Ewald, und morgen kommt er zu Dir, in aller Form
um mich zu werben."

Bei den letzten Worten war Gertrud zum Vater herangetreten,
und sich innig an ihn schmiegend, barg sie ihr glühendes Antlitz an
seiner Schulter, herzensfroh, daß sie nun endlich das Schwere ihm
herausgesagt.

Ein tiefer Seufzer rang sich aus Gottfrieds Brust, und mit be-
bender Stimme sprach er leise:

"Mein armes Kind, das kann nicht sein, den Ewald kannst Du
nimmer heirathen."

"Wer sagt das, wer will es uns wehren?" rief Gertrud.

Sie war zurückgetreten; ihre dunklen Augen blitzten muthvoll und
entschlossen; man sah, sie war bereit, für ihre Liebe einzustehen. Als
der Vater schwieg, fuhr sie mit liebreizender Jnnigkeit fort:

"O, Väterchen, Du willst mich nur ein wenig necken und mir
Angst machen; die Bangigkeit stieg mir auch schnell genug empor zum
Herzen, aber es kann ja nicht sein; nun sprich schnell, daß es Scherz
war. Wer sollte gegen unsere Heirath Etwas einwenden? Der Ewald
ist der wackerste Bursch im ganzen Dorf, ein Herz wie Gold, Vater,
Du kannst Nichts an ihm aussetzen, und ich denke, der Oheim würde
auch an mir Nichts zu tadeln haben". Bei den letzten Worten warf
das junge Mädchen das schöne Haupt stolz empor, aber demuthsvoller
fügte sie hinzu: "Vater, versteh' mich nicht falsch; ich meine nicht, ich
sei fehlerlos, o, ich weiß, es giebt noch Viel an mir zu bessern, aber
ein treueres, liebevolleres Weib könnte Ewald nicht finden, und dem
Oheim wollt' ich eine gute Tochter sein, ohne aber Dich darüber zu
vergessen. So wie Dich, Herzensvater, könnt' ich doch keinen Andern
lieben. Der Ulmenhof und der Rosenbusch sind ja Eins; besonders
wenn erst ihre beiden Kinder ein Paar geworden, da kann ich ja hier
und dort sein."

Mit rührender Zärtlichkeit schaute Gertrud dem Pflegevater ins
Auge, und dann flüsterte sie bittend:

[Spaltenumbruch]

"Nun aber sag' schnell, daß wir uns heirathen können, daß Du
meinen Ewald gern als Sohn annimmst und Nichts an ihm aus-
zustellen hast."

"Nichts -- doch Dein Ehemann kann er trotzdem nicht werden."

"Den Grund, Vater?" bat Gertrud dringend.

"Mein Bruder will nicht, daß sein Sohn eine Katholikin heirathe;
er sagt, Jhr dürftet es nicht, weil --"

"Da seh' ich nun deutlich, daß Du Scherz mit mir treibst", rief
Gertrud, ihn mit silberhellem Lachen in die Rede fallend. "Das paßt
ja nicht auf uns; der Ewald ist ja nicht katholisch und überdies gar
nicht mein richtiger Vetter. Ach, Vater, wie oft hab' ich dem lieben
Herrgott schon für Beides so recht von Herzen gedankt. Es mag
just zwei Jahre her sein, daß mir's klar ward, wie sehr lieb ich den
Ewald hab'. Als mir die blonde Crescenz weinend erzählte, sie solle
den Sylvester nicht heirathen, weil er ihr leiblicher Veiter sei und
unsere Kirche ihnen das verbiete, da lief es mir mit einem Mal ganz
todeskalt durch alle Glieder, und ich dachte bei mir: "Gertrud, wenn
Dir das auch so passirte mit dem Ewald", und die ganze Welt schien
mir mit Eins traurig und dunkel bei dem schrecklichen Gedanken.
Da wußt' ich, daß ich ihm gut war, so gut wie man nur einem
Mann auf der Welt sein kann, wo es denn eine Glückseligkeit ist,
wenn man ihm angehören darf, oder ein ewiges Herzeleid, wenn man
auseinander muß. Und Abends, als ich in meinem Kämmerchen lag,
sagte ich so recht aus tiefster Brust: "Heilige Mutter Gottes, ich
danke Dir innig, daß wir Beide nicht Geschwisterkinder sind und
daß Ewald nicht katholisch ist."

Das frohe, zuversichtliche Sprechen seines Kindes, dies feste Bauen
auf ein Glück, welches schon zertrümmert war, schnitt dem armen
Vater ins Herz. Ein tiefer Schmerzenslaut rang sich aus seiner
Brust empor, als Gertrud immer von Neuem bat:

"Gelt, Väterchen, gesteh's, Du hast nur Scherz gemacht?"

Sie schaute ihn fest an, todesbleich jetzt, denn sie fing an zu be-
greifen, wie es furchtbarer Ernst sei; aus dem schmerzlich bewegten
Antlitz des Vaters, welches sonst stets so ruhig und heiter war, ersah
sie, daß es sich um ihr Lebensglück handle.

"Rede, Vater, erkläre mir Alles, ich bin standhaft; sprich frei
heraus!" sagte sie zitternd.

Der Bauer erzählte ihr seine ganze Unterredung mit dem Bruder,
Wort für Wort, wie sie ihm im Gedächtniß geblieben. Gertrud war
auf einen Stuhl gesunken, hatte das Haupt in die Hand gestützt und
zugehört, ohne den Vater durch einen Laut, eine Bewegung zu unter-
brechen.

Als er geendet und mit heißem Weh auf sie hinblickte, hob sie
das Haupt empor; eine der schweren goldblonden Flechten, die sie wie
eine Krone über der jungen reinen Stirn trug, war niedergefallen, sie
strich sie zurück, sie fuhr mehrere Male mit der Hand über die Stirn,
wie Einer, dem etwas Gehörtes nicht klar und faßlich ist, dann
sagte sie:

"Manches von dem, was Du geredet, Vater, will mir nicht ein-
leuchten, vielleicht weil ich es nicht recht verstehe. Jch sehe nicht ein,
weßhalb unsere Ehe nicht glücklich sein sollte; die Hauptsache dazu ist
doch, daß die Menschen sich lieben und achten und brav und fromm
[Ende Spaltensatz]

Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 15. — 1868.Ernst Dohm.Am 12. April.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Zu spät.
Novelle
von
Sophie Verena.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

Welch ' prachtvolle Nelken, wie würzig sie duften; wer gab sie
Dir, Gertrud?“ fragte Gottfried, auf den schönen Strauß
blickend, der in einem Glase am Fenster stand.

„Des Müllers Franz, Vater.“

Der Alte schmunzelte; ihm war, als ob er eine leichte Röthe auf
des Mädchens Antlitz emporsteigen sah. Der Franz wäre ihm gerade
ein rechter Schwiegersohn gewesen; er mochte ihn gern von Kindheit
an, und war er auch lange nicht so reich wie sein Neffe Ewald vom
Ulmenhof, genug hätten die Beiden doch gehabt, und ein gutes,
sicheres Daheim, entweder auf der Mühle oder auf dem Rosenbusch.

„Franz ist ein feiner, schmucker Junge; meinst nicht, Gertrud?“

„O ja, Vater, er ist schon ganz recht, nicht so wüst und rauh wie
die meisten Burschen.“

Den alten Bauer freute die Antwort; denn daß der Franz seine
Tochter gern mochte, und der Müller die Partie wünschte, das wußte
er lange.

„Jch thät' ihm wohl eine recht brave Frau wünschen.“

„Daran wird es ihm nicht fehlen.“

„Möchtest Du diese Frau nicht sein, mein Kind?“

„Jch? Nimmermehr! Jch, Herzvater, ich kann nur Einen heirathen,
und das ist der Ewald, und morgen kommt er zu Dir, in aller Form
um mich zu werben.“

Bei den letzten Worten war Gertrud zum Vater herangetreten,
und sich innig an ihn schmiegend, barg sie ihr glühendes Antlitz an
seiner Schulter, herzensfroh, daß sie nun endlich das Schwere ihm
herausgesagt.

Ein tiefer Seufzer rang sich aus Gottfrieds Brust, und mit be-
bender Stimme sprach er leise:

„Mein armes Kind, das kann nicht sein, den Ewald kannst Du
nimmer heirathen.“

„Wer sagt das, wer will es uns wehren?“ rief Gertrud.

Sie war zurückgetreten; ihre dunklen Augen blitzten muthvoll und
entschlossen; man sah, sie war bereit, für ihre Liebe einzustehen. Als
der Vater schwieg, fuhr sie mit liebreizender Jnnigkeit fort:

„O, Väterchen, Du willst mich nur ein wenig necken und mir
Angst machen; die Bangigkeit stieg mir auch schnell genug empor zum
Herzen, aber es kann ja nicht sein; nun sprich schnell, daß es Scherz
war. Wer sollte gegen unsere Heirath Etwas einwenden? Der Ewald
ist der wackerste Bursch im ganzen Dorf, ein Herz wie Gold, Vater,
Du kannst Nichts an ihm aussetzen, und ich denke, der Oheim würde
auch an mir Nichts zu tadeln haben“. Bei den letzten Worten warf
das junge Mädchen das schöne Haupt stolz empor, aber demuthsvoller
fügte sie hinzu: „Vater, versteh' mich nicht falsch; ich meine nicht, ich
sei fehlerlos, o, ich weiß, es giebt noch Viel an mir zu bessern, aber
ein treueres, liebevolleres Weib könnte Ewald nicht finden, und dem
Oheim wollt' ich eine gute Tochter sein, ohne aber Dich darüber zu
vergessen. So wie Dich, Herzensvater, könnt' ich doch keinen Andern
lieben. Der Ulmenhof und der Rosenbusch sind ja Eins; besonders
wenn erst ihre beiden Kinder ein Paar geworden, da kann ich ja hier
und dort sein.“

Mit rührender Zärtlichkeit schaute Gertrud dem Pflegevater ins
Auge, und dann flüsterte sie bittend:

[Spaltenumbruch]

„Nun aber sag' schnell, daß wir uns heirathen können, daß Du
meinen Ewald gern als Sohn annimmst und Nichts an ihm aus-
zustellen hast.“

„Nichts — doch Dein Ehemann kann er trotzdem nicht werden.“

„Den Grund, Vater?“ bat Gertrud dringend.

„Mein Bruder will nicht, daß sein Sohn eine Katholikin heirathe;
er sagt, Jhr dürftet es nicht, weil —“

„Da seh' ich nun deutlich, daß Du Scherz mit mir treibst“, rief
Gertrud, ihn mit silberhellem Lachen in die Rede fallend. „Das paßt
ja nicht auf uns; der Ewald ist ja nicht katholisch und überdies gar
nicht mein richtiger Vetter. Ach, Vater, wie oft hab' ich dem lieben
Herrgott schon für Beides so recht von Herzen gedankt. Es mag
just zwei Jahre her sein, daß mir's klar ward, wie sehr lieb ich den
Ewald hab'. Als mir die blonde Crescenz weinend erzählte, sie solle
den Sylvester nicht heirathen, weil er ihr leiblicher Veiter sei und
unsere Kirche ihnen das verbiete, da lief es mir mit einem Mal ganz
todeskalt durch alle Glieder, und ich dachte bei mir: „Gertrud, wenn
Dir das auch so passirte mit dem Ewald“, und die ganze Welt schien
mir mit Eins traurig und dunkel bei dem schrecklichen Gedanken.
Da wußt' ich, daß ich ihm gut war, so gut wie man nur einem
Mann auf der Welt sein kann, wo es denn eine Glückseligkeit ist,
wenn man ihm angehören darf, oder ein ewiges Herzeleid, wenn man
auseinander muß. Und Abends, als ich in meinem Kämmerchen lag,
sagte ich so recht aus tiefster Brust: „Heilige Mutter Gottes, ich
danke Dir innig, daß wir Beide nicht Geschwisterkinder sind und
daß Ewald nicht katholisch ist.“

Das frohe, zuversichtliche Sprechen seines Kindes, dies feste Bauen
auf ein Glück, welches schon zertrümmert war, schnitt dem armen
Vater ins Herz. Ein tiefer Schmerzenslaut rang sich aus seiner
Brust empor, als Gertrud immer von Neuem bat:

„Gelt, Väterchen, gesteh's, Du hast nur Scherz gemacht?“

Sie schaute ihn fest an, todesbleich jetzt, denn sie fing an zu be-
greifen, wie es furchtbarer Ernst sei; aus dem schmerzlich bewegten
Antlitz des Vaters, welches sonst stets so ruhig und heiter war, ersah
sie, daß es sich um ihr Lebensglück handle.

„Rede, Vater, erkläre mir Alles, ich bin standhaft; sprich frei
heraus!“ sagte sie zitternd.

Der Bauer erzählte ihr seine ganze Unterredung mit dem Bruder,
Wort für Wort, wie sie ihm im Gedächtniß geblieben. Gertrud war
auf einen Stuhl gesunken, hatte das Haupt in die Hand gestützt und
zugehört, ohne den Vater durch einen Laut, eine Bewegung zu unter-
brechen.

Als er geendet und mit heißem Weh auf sie hinblickte, hob sie
das Haupt empor; eine der schweren goldblonden Flechten, die sie wie
eine Krone über der jungen reinen Stirn trug, war niedergefallen, sie
strich sie zurück, sie fuhr mehrere Male mit der Hand über die Stirn,
wie Einer, dem etwas Gehörtes nicht klar und faßlich ist, dann
sagte sie:

„Manches von dem, was Du geredet, Vater, will mir nicht ein-
leuchten, vielleicht weil ich es nicht recht verstehe. Jch sehe nicht ein,
weßhalb unsere Ehe nicht glücklich sein sollte; die Hauptsache dazu ist
doch, daß die Menschen sich lieben und achten und brav und fromm
[Ende Spaltensatz]

<TEI>
  <text>
    <front>
      <pb facs="#f0001" n="57"/>
      <titlePage type="heading">
        <docTitle>
          <titlePart type="main"> <hi rendition="#b #c #fr #larger">Sonntags=Blatt</hi><lb/> <hi rendition="#c #smaller">für</hi><lb/> <hi rendition="#c #fr">Jedermann aus dem Volke.</hi> </titlePart>
        </docTitle><lb/>
        <byline> <hi rendition="#c">Begründet von Otto Ruppius.<lb/>
Herausgegeben von </hi><lb/>
        </byline>
        <docImprint> <hi rendition="#aq">Nr. 15. &#x2014; 1868.</hi> <hi rendition="#c #fr #g">Ernst Dohm.</hi> <docDate> <hi rendition="#right">Am 12. April.</hi> </docDate>
        </docImprint>
      </titlePage><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="jExpedition" n="1">
        <p rendition="#c">Erscheint jeden <hi rendition="#g">Sonntag.</hi> Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.<lb/>
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
    </front>
    <body>
      <div xml:id="spaet1" type="jArticle" n="1">
        <head><hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Zu spät</hi>.</hi><lb/><hi rendition="#g">Novelle</hi><lb/>
von<lb/>
Sophie Verena.<lb/>
( Fortsetzung. )<note type="editorial">Ausgaben, die vorangegangene Teile des Artikels enthalten, fehlen.</note></head><lb/>
        <cb type="start"/>
        <div n="2">
          <p>&#x201E; <hi rendition="#in">W</hi>elch ' prachtvolle Nelken, wie würzig sie duften; wer gab sie<lb/>
Dir, Gertrud?&#x201C; fragte Gottfried, auf den schönen Strauß<lb/>
blickend, der in einem Glase am Fenster stand.</p><lb/>
          <p>&#x201E;Des Müllers Franz, Vater.&#x201C;</p><lb/>
          <p>Der Alte schmunzelte; ihm war, als ob er eine leichte Röthe auf<lb/>
des Mädchens Antlitz emporsteigen sah. Der Franz wäre ihm gerade<lb/>
ein rechter Schwiegersohn gewesen; er mochte ihn gern von Kindheit<lb/>
an, und war er auch lange nicht so reich wie sein Neffe Ewald vom<lb/>
Ulmenhof, genug hätten die Beiden doch gehabt, und ein gutes,<lb/>
sicheres Daheim, entweder auf der Mühle oder auf dem Rosenbusch.</p><lb/>
          <p>&#x201E;Franz ist ein feiner, schmucker Junge; meinst nicht, Gertrud?&#x201C;</p><lb/>
          <p>&#x201E;O ja, Vater, er ist schon ganz recht, nicht so wüst und rauh wie<lb/>
die meisten Burschen.&#x201C;</p><lb/>
          <p>Den alten Bauer freute die Antwort; denn daß der Franz seine<lb/>
Tochter gern mochte, und der Müller die Partie wünschte, das wußte<lb/>
er lange.</p><lb/>
          <p>&#x201E;Jch thät' ihm wohl eine recht brave Frau wünschen.&#x201C;</p><lb/>
          <p>&#x201E;Daran wird es ihm nicht fehlen.&#x201C;</p><lb/>
          <p>&#x201E;Möchtest Du diese Frau nicht sein, mein Kind?&#x201C;</p><lb/>
          <p>&#x201E;Jch? Nimmermehr! Jch, Herzvater, ich kann nur Einen heirathen,<lb/>
und das ist der Ewald, und morgen kommt er zu Dir, in aller Form<lb/>
um mich zu werben.&#x201C;</p><lb/>
          <p>Bei den letzten Worten war Gertrud zum Vater herangetreten,<lb/>
und sich innig an ihn schmiegend, barg sie ihr glühendes Antlitz an<lb/>
seiner Schulter, herzensfroh, daß sie nun endlich das Schwere ihm<lb/>
herausgesagt.</p><lb/>
          <p>Ein tiefer Seufzer rang sich aus Gottfrieds Brust, und mit be-<lb/>
bender Stimme sprach er leise:</p><lb/>
          <p>&#x201E;Mein armes Kind, das kann nicht sein, den Ewald kannst Du<lb/>
nimmer heirathen.&#x201C;</p><lb/>
          <p>&#x201E;Wer sagt das, wer will es uns wehren?&#x201C; rief Gertrud.</p><lb/>
          <p>Sie war zurückgetreten; ihre dunklen Augen blitzten muthvoll und<lb/>
entschlossen; man sah, sie war bereit, für ihre Liebe einzustehen. Als<lb/>
der Vater schwieg, fuhr sie mit liebreizender Jnnigkeit fort:</p><lb/>
          <p>&#x201E;O, Väterchen, Du willst mich nur ein wenig necken und mir<lb/>
Angst machen; die Bangigkeit stieg mir auch schnell genug empor zum<lb/>
Herzen, aber es kann ja nicht sein; nun sprich schnell, daß es Scherz<lb/>
war. Wer sollte gegen unsere Heirath Etwas einwenden? Der Ewald<lb/>
ist der wackerste Bursch im ganzen Dorf, ein Herz wie Gold, Vater,<lb/>
Du kannst Nichts an ihm aussetzen, und ich denke, der Oheim würde<lb/>
auch an mir Nichts zu tadeln haben&#x201C;. Bei den letzten Worten warf<lb/>
das junge Mädchen das schöne Haupt stolz empor, aber demuthsvoller<lb/>
fügte sie hinzu: &#x201E;Vater, versteh' mich nicht falsch; ich meine nicht, ich<lb/>
sei fehlerlos, o, ich weiß, es giebt noch Viel an mir zu bessern, aber<lb/>
ein treueres, liebevolleres Weib könnte Ewald nicht finden, und dem<lb/>
Oheim wollt' ich eine gute Tochter sein, ohne aber Dich darüber zu<lb/>
vergessen. So wie Dich, Herzensvater, könnt' ich doch keinen Andern<lb/>
lieben. Der Ulmenhof und der Rosenbusch sind ja Eins; besonders<lb/>
wenn erst ihre beiden Kinder ein Paar geworden, da kann ich ja hier<lb/>
und dort sein.&#x201C;</p><lb/>
          <p>Mit rührender Zärtlichkeit schaute Gertrud dem Pflegevater ins<lb/>
Auge, und dann flüsterte sie bittend:</p><lb/>
          <cb n="2"/>
          <p>&#x201E;Nun aber sag' schnell, daß wir uns heirathen können, daß Du<lb/>
meinen Ewald gern als Sohn annimmst und Nichts an ihm aus-<lb/>
zustellen hast.&#x201C;</p><lb/>
          <p>&#x201E;Nichts &#x2014; doch Dein Ehemann kann er trotzdem nicht werden.&#x201C;</p><lb/>
          <p>&#x201E;Den Grund, Vater?&#x201C; bat Gertrud dringend.</p><lb/>
          <p>&#x201E;Mein Bruder will nicht, daß sein Sohn eine Katholikin heirathe;<lb/>
er sagt, Jhr dürftet es nicht, weil &#x2014;&#x201C;</p><lb/>
          <p>&#x201E;Da seh' ich nun deutlich, daß Du Scherz mit mir treibst&#x201C;, rief<lb/>
Gertrud, ihn mit silberhellem Lachen in die Rede fallend. &#x201E;Das paßt<lb/>
ja nicht auf uns; der Ewald ist ja nicht katholisch und überdies gar<lb/>
nicht mein richtiger Vetter. Ach, Vater, wie oft hab' ich dem lieben<lb/>
Herrgott schon für Beides so recht von Herzen gedankt. Es mag<lb/>
just zwei Jahre her sein, daß mir's klar ward, wie sehr lieb ich den<lb/>
Ewald hab'. Als mir die blonde Crescenz weinend erzählte, sie solle<lb/>
den Sylvester nicht heirathen, weil er ihr leiblicher Veiter sei und<lb/>
unsere Kirche ihnen das verbiete, da lief es mir mit einem Mal ganz<lb/>
todeskalt durch alle Glieder, und ich dachte bei mir: &#x201E;Gertrud, wenn<lb/>
Dir das auch so passirte mit dem Ewald&#x201C;, und die ganze Welt schien<lb/>
mir mit Eins traurig und dunkel bei dem schrecklichen Gedanken.<lb/>
Da wußt' ich, daß ich ihm gut war, so gut wie man nur einem<lb/>
Mann auf der Welt sein kann, wo es denn eine Glückseligkeit ist,<lb/>
wenn man ihm angehören darf, oder ein ewiges Herzeleid, wenn man<lb/>
auseinander muß. Und Abends, als ich in meinem Kämmerchen lag,<lb/>
sagte ich so recht aus tiefster Brust: &#x201E;Heilige Mutter Gottes, ich<lb/>
danke Dir innig, daß wir Beide nicht Geschwisterkinder sind und<lb/>
daß Ewald nicht katholisch ist.&#x201C;</p><lb/>
          <p>Das frohe, zuversichtliche Sprechen seines Kindes, dies feste Bauen<lb/>
auf ein Glück, welches schon zertrümmert war, schnitt dem armen<lb/>
Vater ins Herz. Ein tiefer Schmerzenslaut rang sich aus seiner<lb/>
Brust empor, als Gertrud immer von Neuem bat:</p><lb/>
          <p>&#x201E;Gelt, Väterchen, gesteh's, Du hast nur Scherz gemacht?&#x201C;</p><lb/>
          <p>Sie schaute ihn fest an, todesbleich jetzt, denn sie fing an zu be-<lb/>
greifen, wie es furchtbarer Ernst sei; aus dem schmerzlich bewegten<lb/>
Antlitz des Vaters, welches sonst stets so ruhig und heiter war, ersah<lb/>
sie, daß es sich um ihr Lebensglück handle.</p><lb/>
          <p>&#x201E;Rede, Vater, erkläre mir Alles, ich bin standhaft; sprich frei<lb/>
heraus!&#x201C; sagte sie zitternd.</p><lb/>
          <p>Der Bauer erzählte ihr seine ganze Unterredung mit dem Bruder,<lb/>
Wort für Wort, wie sie ihm im Gedächtniß geblieben. Gertrud war<lb/>
auf einen Stuhl gesunken, hatte das Haupt in die Hand gestützt und<lb/>
zugehört, ohne den Vater durch einen Laut, eine Bewegung zu unter-<lb/>
brechen.</p><lb/>
          <p>Als er geendet und mit heißem Weh auf sie hinblickte, hob sie<lb/>
das Haupt empor; eine der schweren goldblonden Flechten, die sie wie<lb/>
eine Krone über der jungen reinen Stirn trug, war niedergefallen, sie<lb/>
strich sie zurück, sie fuhr mehrere Male mit der Hand über die Stirn,<lb/>
wie Einer, dem etwas Gehörtes nicht klar und faßlich ist, dann<lb/>
sagte sie:</p><lb/>
          <p>&#x201E;Manches von dem, was Du geredet, Vater, will mir nicht ein-<lb/>
leuchten, vielleicht weil ich es nicht recht verstehe. Jch sehe nicht ein,<lb/>
weßhalb unsere Ehe nicht glücklich sein sollte; die Hauptsache dazu ist<lb/>
doch, daß die Menschen sich lieben und achten und brav und fromm<lb/><cb type="end"/>
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[57/0001] Sonntags=Blatt für Jedermann aus dem Volke. Begründet von Otto Ruppius. Herausgegeben von Nr. 15. — 1868.Ernst Dohm.Am 12. April. Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus. Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf. Zu spät. Novelle von Sophie Verena. ( Fortsetzung. ) „ Welch ' prachtvolle Nelken, wie würzig sie duften; wer gab sie Dir, Gertrud?“ fragte Gottfried, auf den schönen Strauß blickend, der in einem Glase am Fenster stand. „Des Müllers Franz, Vater.“ Der Alte schmunzelte; ihm war, als ob er eine leichte Röthe auf des Mädchens Antlitz emporsteigen sah. Der Franz wäre ihm gerade ein rechter Schwiegersohn gewesen; er mochte ihn gern von Kindheit an, und war er auch lange nicht so reich wie sein Neffe Ewald vom Ulmenhof, genug hätten die Beiden doch gehabt, und ein gutes, sicheres Daheim, entweder auf der Mühle oder auf dem Rosenbusch. „Franz ist ein feiner, schmucker Junge; meinst nicht, Gertrud?“ „O ja, Vater, er ist schon ganz recht, nicht so wüst und rauh wie die meisten Burschen.“ Den alten Bauer freute die Antwort; denn daß der Franz seine Tochter gern mochte, und der Müller die Partie wünschte, das wußte er lange. „Jch thät' ihm wohl eine recht brave Frau wünschen.“ „Daran wird es ihm nicht fehlen.“ „Möchtest Du diese Frau nicht sein, mein Kind?“ „Jch? Nimmermehr! Jch, Herzvater, ich kann nur Einen heirathen, und das ist der Ewald, und morgen kommt er zu Dir, in aller Form um mich zu werben.“ Bei den letzten Worten war Gertrud zum Vater herangetreten, und sich innig an ihn schmiegend, barg sie ihr glühendes Antlitz an seiner Schulter, herzensfroh, daß sie nun endlich das Schwere ihm herausgesagt. Ein tiefer Seufzer rang sich aus Gottfrieds Brust, und mit be- bender Stimme sprach er leise: „Mein armes Kind, das kann nicht sein, den Ewald kannst Du nimmer heirathen.“ „Wer sagt das, wer will es uns wehren?“ rief Gertrud. Sie war zurückgetreten; ihre dunklen Augen blitzten muthvoll und entschlossen; man sah, sie war bereit, für ihre Liebe einzustehen. Als der Vater schwieg, fuhr sie mit liebreizender Jnnigkeit fort: „O, Väterchen, Du willst mich nur ein wenig necken und mir Angst machen; die Bangigkeit stieg mir auch schnell genug empor zum Herzen, aber es kann ja nicht sein; nun sprich schnell, daß es Scherz war. Wer sollte gegen unsere Heirath Etwas einwenden? Der Ewald ist der wackerste Bursch im ganzen Dorf, ein Herz wie Gold, Vater, Du kannst Nichts an ihm aussetzen, und ich denke, der Oheim würde auch an mir Nichts zu tadeln haben“. Bei den letzten Worten warf das junge Mädchen das schöne Haupt stolz empor, aber demuthsvoller fügte sie hinzu: „Vater, versteh' mich nicht falsch; ich meine nicht, ich sei fehlerlos, o, ich weiß, es giebt noch Viel an mir zu bessern, aber ein treueres, liebevolleres Weib könnte Ewald nicht finden, und dem Oheim wollt' ich eine gute Tochter sein, ohne aber Dich darüber zu vergessen. So wie Dich, Herzensvater, könnt' ich doch keinen Andern lieben. Der Ulmenhof und der Rosenbusch sind ja Eins; besonders wenn erst ihre beiden Kinder ein Paar geworden, da kann ich ja hier und dort sein.“ Mit rührender Zärtlichkeit schaute Gertrud dem Pflegevater ins Auge, und dann flüsterte sie bittend: „Nun aber sag' schnell, daß wir uns heirathen können, daß Du meinen Ewald gern als Sohn annimmst und Nichts an ihm aus- zustellen hast.“ „Nichts — doch Dein Ehemann kann er trotzdem nicht werden.“ „Den Grund, Vater?“ bat Gertrud dringend. „Mein Bruder will nicht, daß sein Sohn eine Katholikin heirathe; er sagt, Jhr dürftet es nicht, weil —“ „Da seh' ich nun deutlich, daß Du Scherz mit mir treibst“, rief Gertrud, ihn mit silberhellem Lachen in die Rede fallend. „Das paßt ja nicht auf uns; der Ewald ist ja nicht katholisch und überdies gar nicht mein richtiger Vetter. Ach, Vater, wie oft hab' ich dem lieben Herrgott schon für Beides so recht von Herzen gedankt. Es mag just zwei Jahre her sein, daß mir's klar ward, wie sehr lieb ich den Ewald hab'. Als mir die blonde Crescenz weinend erzählte, sie solle den Sylvester nicht heirathen, weil er ihr leiblicher Veiter sei und unsere Kirche ihnen das verbiete, da lief es mir mit einem Mal ganz todeskalt durch alle Glieder, und ich dachte bei mir: „Gertrud, wenn Dir das auch so passirte mit dem Ewald“, und die ganze Welt schien mir mit Eins traurig und dunkel bei dem schrecklichen Gedanken. Da wußt' ich, daß ich ihm gut war, so gut wie man nur einem Mann auf der Welt sein kann, wo es denn eine Glückseligkeit ist, wenn man ihm angehören darf, oder ein ewiges Herzeleid, wenn man auseinander muß. Und Abends, als ich in meinem Kämmerchen lag, sagte ich so recht aus tiefster Brust: „Heilige Mutter Gottes, ich danke Dir innig, daß wir Beide nicht Geschwisterkinder sind und daß Ewald nicht katholisch ist.“ Das frohe, zuversichtliche Sprechen seines Kindes, dies feste Bauen auf ein Glück, welches schon zertrümmert war, schnitt dem armen Vater ins Herz. Ein tiefer Schmerzenslaut rang sich aus seiner Brust empor, als Gertrud immer von Neuem bat: „Gelt, Väterchen, gesteh's, Du hast nur Scherz gemacht?“ Sie schaute ihn fest an, todesbleich jetzt, denn sie fing an zu be- greifen, wie es furchtbarer Ernst sei; aus dem schmerzlich bewegten Antlitz des Vaters, welches sonst stets so ruhig und heiter war, ersah sie, daß es sich um ihr Lebensglück handle. „Rede, Vater, erkläre mir Alles, ich bin standhaft; sprich frei heraus!“ sagte sie zitternd. Der Bauer erzählte ihr seine ganze Unterredung mit dem Bruder, Wort für Wort, wie sie ihm im Gedächtniß geblieben. Gertrud war auf einen Stuhl gesunken, hatte das Haupt in die Hand gestützt und zugehört, ohne den Vater durch einen Laut, eine Bewegung zu unter- brechen. Als er geendet und mit heißem Weh auf sie hinblickte, hob sie das Haupt empor; eine der schweren goldblonden Flechten, die sie wie eine Krone über der jungen reinen Stirn trug, war niedergefallen, sie strich sie zurück, sie fuhr mehrere Male mit der Hand über die Stirn, wie Einer, dem etwas Gehörtes nicht klar und faßlich ist, dann sagte sie: „Manches von dem, was Du geredet, Vater, will mir nicht ein- leuchten, vielleicht weil ich es nicht recht verstehe. Jch sehe nicht ein, weßhalb unsere Ehe nicht glücklich sein sollte; die Hauptsache dazu ist doch, daß die Menschen sich lieben und achten und brav und fromm

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Peter Fankhauser: Automatische Transformation von TUSTEP nach TEI P5 (DTA-Basisformat).
Deutsches Textarchiv: Metadatenerfassung
Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und Volltext-Transkription
Susanne Haaf, Rahel Hartz, Nicole Postelt: Nachkorrektur und Vervollständigung der TEI/DTABf-Annotation
Rahel Hartz: Artikelstrukturierung

Weitere Informationen:

Dieser Text wurde aus dem TUSTEP-Format nach TEI-P5 konvertiert und anschließend in das DTA-Basisformat überführt.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt15_1868
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt15_1868/1
Zitationshilfe: Sonntags-Blatt. Nr. 15. Berlin, 12. April 1868, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt15_1868/1>, abgerufen am 17.05.2024.