Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sonntags-Blatt. Nr. 9. Berlin, 1. März 1868.

Bild:
erste Seite
Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 9. -- 1868.Ernst Dohm.Am 1. März.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Posthuma.
Eine friesische Novelle
von
Wilhelm Jensen.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

Posthuma mußte lachen, wie sie auf sich selbst nieder sah. Jn
großen Kleidern, die ihr bis ans Knie hinauf und weit über die
Füße hinab reichten, saß sie da; ihre Hände verschwanden ganz
in den langen, ungewohnten Aermeln. Neben ihr saß die Frau
mit dem freundlichen Gesicht, von der sie sich noch ganz gut erinnerte,
daß dieselbe sie als kleines Kind auf den Armen getragen, und trocknete
sorgsam mit einem Tuch das lange, schöne Haar des Mädchens, aus
dem sie das Wasser mit der Hand vorsichtig heraus wand, daß es
auf den Boden tropfte. Auch Paul war da. Er saß ihr gegenüber,
etwas bleich und angegriffen; doch wenn Posthuma ihn anblickte,
lächelte er und nickte ihr mit glücklichem Gesicht zu. Neben ihm
stand, mit einem Zug von Stolz in der verwetterten Miene, den er
vergeblich sich zu unterdrücken und nicht zu zeigen bemühte, sein Vater.

"Der Teufel hol's, wenn ich je einen so unverständigen Jungen
gesehen -- vor der Flut stundenlang auf die Watte hinaus zu laufen"!
sagte er ingrimmig. Aber er mußte das strafende Gesicht zur Seite
wenden, denn eine Thräne glänzte aus seiner Wimper hervor und fiel
in den dichten, blonden Vollbart, der kaum von seinem braun ver-
brannten Hals abstach.

"Ja, wäre ich nicht zufällig vor die Thür getreten und hätte Dich
oder vielmehr Paul mit Dir auf dem Rücken durchs Wasser kommen
sehen und schnell den Vater gerufen --" die Mutter stockte und
strich sich ebenfalls mit der Hand über die Augen -- "was hätt' ich
Deiner Mama da sagen sollen, mein Liebling?" setzte sie, die Hand
des Mädchens zärtlich an ihre Lippen führend und durch Thränen
lächelnd, hinzu.

"Ob's im letzten Augenblick war!" antwortete der Vater für die
Gefragte. "Jch mußte den Jungen an den Haaren fassen, alles
Andere war weg. Aber nicht losgelassen hat er die Dirn', auch als
ich sie Beide ins Boot gebracht hatte. Mit Gewalt auseinander-
ziehen mußte ich ihm die Hände."

Auch das Auge der Mutter schaute mit stolzer Befriedigung auf
den muthigen Knaben.

Jn der bäuerlichen Kleidung Posthuma's sahen die beiden Kinder,
in deren Adern das Blut gleicher Abkunft floß, sich ähnlicher als je,
und heimlich mochte das Mutterherz an den schönen Spruch der Frithjofs-
sage denken, Kraft und Muth seien wohl der Schönheit und der
Anmuth werth.

"Wenn ich nur auch lerne, was Paula lernt", sagte lächelnd der
Knabe, als ob er die unausgesprochensten Gedanken der Mutter ver-
nommen. Dann blickte er sich plötzlich ängstlich um und reckte die
Hand nach dem Arm des neben ihm stehenden Schiffers. "Jch falle,
Vater", sagte er, "die Stube dreht sich ja auf einmal". Seine
Wangen glühten jetzt, und ein irrer Ausdruck lag in seinen Augen.

"Es kommt nach", sagte der Vater, und sie brachten ihn zu Bett.
Dort saßen sie die Nacht hindurch neben ihm, auch Posthuma, ob-
gleich die Muhme ihr sagte, sie sehe ebenso erschöpft aus und solle
auch zu Bett gehen. Aber das Mädchen, das sonst auf den leisesten
Wink gehorchte, weigerte sich und wollte nicht.

"Paul hat mich auch nicht im Wasser allein gelassen", antwortete
sie hartnäckig, "und ich muß bei ihm bleiben, denn er will gern, daß
ich bei ihm bin -- nicht wahr, Paul?"

[Spaltenumbruch]

Der Knabe schloß seine Finger fester um ihre kleine Hand, die sie
in die seine gelegt, und die Aeltern wagten nicht, sie zu trennen, da
Posthuma am besten ihn zu beschwichtigen vermochte. Er fieberte
heftig und sprach wirre Dinge die ganze Nacht hindurch. Manchmal
fuhr er unruhig auf und rief laut nach Paula.

"Hier bin ich, Paul, mein lieber Paul"! Er starrte sie mit weit
aufgerissenen Augen ungewiß an, bis sie hinzufügte: "Wir dürfen
künftig auch Alles zusammen lernen, Paul, wenn Du jetzt ruhig sein
willst", und er legte lächelnd und leise unverständlich phantasirend
den Kopf wieder auf die Kissen zurück.

Endlich fühlte auch Posthuma, daß sie müde ward. Sie hielt
noch immer die Hand ihres Gespielen, aber die Lider wurden ihr
schwerer und fielen allmälig zu.

Dann, als sie wieder aufwachte, war das Zimmer mit den
Schiffen und das Krankenbett verschwunden, und sie saß mit Paul an
einem Tisch im Saal des Schlosses. Sie hörten Beide eifrig auf
die langweiligen Auseinandersetzungen eines langen hageren Mannes
mit pedantischer Miene, aber sie blickten doch auch verstohlen auf die
alte Wanduhr über dem Kamin. Heimlich lächelnd deuteten sie darauf
hin, wenn der Lehrer sein brillenbehaftetes Gesicht dicht auf ein ver-
gilbtes Buch herab drückte, um eine neue Quantität von Weisheit
daraus zu schöpfen. Endlich schlug er dasselbe mit gravitätischer
Handbewegung zu, denn in demselben Moment schlug die Simsuhr
die Mittagsstunde, und nach kurzem Gruß ging der Professor würde-
vollen Schrittes zur Thür hinaus. Die Kinder aber eilten hastig
hinter ihm drein; nur unten, wo er im Flur durch das äußere
Thor auf den Weg zur Stadt trat, bogen sie ab und hüpften in
den Garten. Dann waren die alten Wandgemälde allein droben im
Saal, von denen die Ahnenbilder derer von Torwisch noch mürrischer,
und Paul Steen, der Vikinger, noch keck freudiger niederschauten als
gewöhnlich.

Die Kinder mochten jetzt Beide im dreizehnten Jahre stehen, ob-
wohl Paul durch seine Größe und kraftvolle Entwicklung sich älter
ausnahm. Das Mädchen dagegen machte einen jüngeren Eindruck.
Sie war klein für ihr Alter und von zartem Bau, aber ungetrübte
Fröhlichkeit lachte gleichmäßig aus beiden Augen. Nur lag viel-
leicht ein feiner Anflug vornehmerer Jntelligenz in Posthuma's
Zügen, welcher der offenen, treuherzigen Stirn des Knaben mangelte.
Auch sein Wesen stimmte nicht ganz zu der städtischen Kleidung, die
er trug; man erkannte ebenso an seinen Bewegungen die Tracht,
welche er sonst auf seiner heimathlichen Jnsel geführt, als daß er sich
in seiner gegenwärtigen nicht recht heimisch zu fühlen vermochte.

Eine hohe schöne Dame kam, von einem elegant schwarz geklei-
deten Manne begleitet, durch den Park herauf auf Paul und Posthuma
zu. Der Fremde war jung, obwohl er nichts Jugendliches hatte.
Er sprach mit einer gewissen höflichen Verbindlichkeit, der es an-
zumerken war, daß er der Zuhörerin zu gefallen wünschte. Er hätte
diesen Zweck vielleicht erreicht, wenn er statt drei= bis vierundzwanzig
Jahre deren fünfzig gezählt; doch von den jungen eingedorrten Lippen
klangen die gemessenen Redensarten unnatürlich und frostig. Die
schöne Dame lächelte und nickte, sichtlich gelangweilt, hin und wieder
[Ende Spaltensatz]

Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 9. — 1868.Ernst Dohm.Am 1. März.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Posthuma.
Eine friesische Novelle
von
Wilhelm Jensen.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

Posthuma mußte lachen, wie sie auf sich selbst nieder sah. Jn
großen Kleidern, die ihr bis ans Knie hinauf und weit über die
Füße hinab reichten, saß sie da; ihre Hände verschwanden ganz
in den langen, ungewohnten Aermeln. Neben ihr saß die Frau
mit dem freundlichen Gesicht, von der sie sich noch ganz gut erinnerte,
daß dieselbe sie als kleines Kind auf den Armen getragen, und trocknete
sorgsam mit einem Tuch das lange, schöne Haar des Mädchens, aus
dem sie das Wasser mit der Hand vorsichtig heraus wand, daß es
auf den Boden tropfte. Auch Paul war da. Er saß ihr gegenüber,
etwas bleich und angegriffen; doch wenn Posthuma ihn anblickte,
lächelte er und nickte ihr mit glücklichem Gesicht zu. Neben ihm
stand, mit einem Zug von Stolz in der verwetterten Miene, den er
vergeblich sich zu unterdrücken und nicht zu zeigen bemühte, sein Vater.

„Der Teufel hol's, wenn ich je einen so unverständigen Jungen
gesehen — vor der Flut stundenlang auf die Watte hinaus zu laufen“!
sagte er ingrimmig. Aber er mußte das strafende Gesicht zur Seite
wenden, denn eine Thräne glänzte aus seiner Wimper hervor und fiel
in den dichten, blonden Vollbart, der kaum von seinem braun ver-
brannten Hals abstach.

„Ja, wäre ich nicht zufällig vor die Thür getreten und hätte Dich
oder vielmehr Paul mit Dir auf dem Rücken durchs Wasser kommen
sehen und schnell den Vater gerufen —“ die Mutter stockte und
strich sich ebenfalls mit der Hand über die Augen — „was hätt' ich
Deiner Mama da sagen sollen, mein Liebling?“ setzte sie, die Hand
des Mädchens zärtlich an ihre Lippen führend und durch Thränen
lächelnd, hinzu.

„Ob's im letzten Augenblick war!“ antwortete der Vater für die
Gefragte. „Jch mußte den Jungen an den Haaren fassen, alles
Andere war weg. Aber nicht losgelassen hat er die Dirn', auch als
ich sie Beide ins Boot gebracht hatte. Mit Gewalt auseinander-
ziehen mußte ich ihm die Hände.“

Auch das Auge der Mutter schaute mit stolzer Befriedigung auf
den muthigen Knaben.

Jn der bäuerlichen Kleidung Posthuma's sahen die beiden Kinder,
in deren Adern das Blut gleicher Abkunft floß, sich ähnlicher als je,
und heimlich mochte das Mutterherz an den schönen Spruch der Frithjofs-
sage denken, Kraft und Muth seien wohl der Schönheit und der
Anmuth werth.

„Wenn ich nur auch lerne, was Paula lernt“, sagte lächelnd der
Knabe, als ob er die unausgesprochensten Gedanken der Mutter ver-
nommen. Dann blickte er sich plötzlich ängstlich um und reckte die
Hand nach dem Arm des neben ihm stehenden Schiffers. „Jch falle,
Vater“, sagte er, „die Stube dreht sich ja auf einmal“. Seine
Wangen glühten jetzt, und ein irrer Ausdruck lag in seinen Augen.

„Es kommt nach“, sagte der Vater, und sie brachten ihn zu Bett.
Dort saßen sie die Nacht hindurch neben ihm, auch Posthuma, ob-
gleich die Muhme ihr sagte, sie sehe ebenso erschöpft aus und solle
auch zu Bett gehen. Aber das Mädchen, das sonst auf den leisesten
Wink gehorchte, weigerte sich und wollte nicht.

„Paul hat mich auch nicht im Wasser allein gelassen“, antwortete
sie hartnäckig, „und ich muß bei ihm bleiben, denn er will gern, daß
ich bei ihm bin — nicht wahr, Paul?“

[Spaltenumbruch]

Der Knabe schloß seine Finger fester um ihre kleine Hand, die sie
in die seine gelegt, und die Aeltern wagten nicht, sie zu trennen, da
Posthuma am besten ihn zu beschwichtigen vermochte. Er fieberte
heftig und sprach wirre Dinge die ganze Nacht hindurch. Manchmal
fuhr er unruhig auf und rief laut nach Paula.

„Hier bin ich, Paul, mein lieber Paul“! Er starrte sie mit weit
aufgerissenen Augen ungewiß an, bis sie hinzufügte: „Wir dürfen
künftig auch Alles zusammen lernen, Paul, wenn Du jetzt ruhig sein
willst“, und er legte lächelnd und leise unverständlich phantasirend
den Kopf wieder auf die Kissen zurück.

Endlich fühlte auch Posthuma, daß sie müde ward. Sie hielt
noch immer die Hand ihres Gespielen, aber die Lider wurden ihr
schwerer und fielen allmälig zu.

Dann, als sie wieder aufwachte, war das Zimmer mit den
Schiffen und das Krankenbett verschwunden, und sie saß mit Paul an
einem Tisch im Saal des Schlosses. Sie hörten Beide eifrig auf
die langweiligen Auseinandersetzungen eines langen hageren Mannes
mit pedantischer Miene, aber sie blickten doch auch verstohlen auf die
alte Wanduhr über dem Kamin. Heimlich lächelnd deuteten sie darauf
hin, wenn der Lehrer sein brillenbehaftetes Gesicht dicht auf ein ver-
gilbtes Buch herab drückte, um eine neue Quantität von Weisheit
daraus zu schöpfen. Endlich schlug er dasselbe mit gravitätischer
Handbewegung zu, denn in demselben Moment schlug die Simsuhr
die Mittagsstunde, und nach kurzem Gruß ging der Professor würde-
vollen Schrittes zur Thür hinaus. Die Kinder aber eilten hastig
hinter ihm drein; nur unten, wo er im Flur durch das äußere
Thor auf den Weg zur Stadt trat, bogen sie ab und hüpften in
den Garten. Dann waren die alten Wandgemälde allein droben im
Saal, von denen die Ahnenbilder derer von Torwisch noch mürrischer,
und Paul Steen, der Vikinger, noch keck freudiger niederschauten als
gewöhnlich.

Die Kinder mochten jetzt Beide im dreizehnten Jahre stehen, ob-
wohl Paul durch seine Größe und kraftvolle Entwicklung sich älter
ausnahm. Das Mädchen dagegen machte einen jüngeren Eindruck.
Sie war klein für ihr Alter und von zartem Bau, aber ungetrübte
Fröhlichkeit lachte gleichmäßig aus beiden Augen. Nur lag viel-
leicht ein feiner Anflug vornehmerer Jntelligenz in Posthuma's
Zügen, welcher der offenen, treuherzigen Stirn des Knaben mangelte.
Auch sein Wesen stimmte nicht ganz zu der städtischen Kleidung, die
er trug; man erkannte ebenso an seinen Bewegungen die Tracht,
welche er sonst auf seiner heimathlichen Jnsel geführt, als daß er sich
in seiner gegenwärtigen nicht recht heimisch zu fühlen vermochte.

Eine hohe schöne Dame kam, von einem elegant schwarz geklei-
deten Manne begleitet, durch den Park herauf auf Paul und Posthuma
zu. Der Fremde war jung, obwohl er nichts Jugendliches hatte.
Er sprach mit einer gewissen höflichen Verbindlichkeit, der es an-
zumerken war, daß er der Zuhörerin zu gefallen wünschte. Er hätte
diesen Zweck vielleicht erreicht, wenn er statt drei= bis vierundzwanzig
Jahre deren fünfzig gezählt; doch von den jungen eingedorrten Lippen
klangen die gemessenen Redensarten unnatürlich und frostig. Die
schöne Dame lächelte und nickte, sichtlich gelangweilt, hin und wieder
[Ende Spaltensatz]

<TEI>
  <text>
    <front>
      <pb facs="#f0001" n="41"/>
      <titlePage type="heading">
        <docTitle>
          <titlePart type="main"> <hi rendition="#b #c #fr #larger">Sonntags=Blatt</hi><lb/> <hi rendition="#c #smaller">für</hi><lb/> <hi rendition="#c #fr">Jedermann aus dem Volke.</hi> </titlePart>
        </docTitle><lb/>
        <byline> <hi rendition="#c">Begründet von Otto Ruppius.<lb/>
Herausgegeben von </hi><lb/>
        </byline>
        <docImprint> <hi rendition="#aq">Nr. 9. &#x2014; 1868.</hi> <hi rendition="#c #fr #g">Ernst Dohm.</hi> <docDate> <hi rendition="#right">Am 1. März.</hi> </docDate>
        </docImprint>
      </titlePage><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="jExpedition" n="1">
        <p rendition="#c">Erscheint jeden <hi rendition="#g">Sonntag.</hi> Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.<lb/>
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
    </front>
    <body>
      <div xml:id="Posthuma5" type="jArticle" n="1">
        <head><hi rendition="#aq">Posthuma.</hi><lb/><hi rendition="#g">Eine friesische Novelle</hi><lb/>
von<lb/>
Wilhelm Jensen.<lb/><ref target="nn_sonntagsblatt08_1868#Posthuma4">( Fortsetzung. )</ref></head><lb/>
        <cb type="start"/>
        <div n="2">
          <p><hi rendition="#in">P</hi>osthuma mußte lachen, wie sie auf sich selbst nieder sah. Jn<lb/>
großen Kleidern, die ihr bis ans Knie hinauf und weit über die<lb/>
Füße hinab reichten, saß sie da; ihre Hände verschwanden ganz<lb/>
in den langen, ungewohnten Aermeln. Neben ihr saß die Frau<lb/>
mit dem freundlichen Gesicht, von der sie sich noch ganz gut erinnerte,<lb/>
daß dieselbe sie als kleines Kind auf den Armen getragen, und trocknete<lb/>
sorgsam mit einem Tuch das lange, schöne Haar des Mädchens, aus<lb/>
dem sie das Wasser mit der Hand vorsichtig heraus wand, daß es<lb/>
auf den Boden tropfte. Auch Paul war da. Er saß ihr gegenüber,<lb/>
etwas bleich und angegriffen; doch wenn Posthuma ihn anblickte,<lb/>
lächelte er und nickte ihr mit glücklichem Gesicht zu. Neben ihm<lb/>
stand, mit einem Zug von Stolz in der verwetterten Miene, den er<lb/>
vergeblich sich zu unterdrücken und nicht zu zeigen bemühte, sein Vater.</p><lb/>
          <p>&#x201E;Der Teufel hol's, wenn ich je einen so unverständigen Jungen<lb/>
gesehen &#x2014; vor der Flut stundenlang auf die Watte hinaus zu laufen&#x201C;!<lb/>
sagte er ingrimmig. Aber er mußte das strafende Gesicht zur Seite<lb/>
wenden, denn eine Thräne glänzte aus seiner Wimper hervor und fiel<lb/>
in den dichten, blonden Vollbart, der kaum von seinem braun ver-<lb/>
brannten Hals abstach.</p><lb/>
          <p>&#x201E;Ja, wäre ich nicht zufällig vor die Thür getreten und hätte Dich<lb/>
oder vielmehr Paul mit Dir auf dem Rücken durchs Wasser kommen<lb/>
sehen und schnell den Vater gerufen &#x2014;&#x201C; die Mutter stockte und<lb/>
strich sich ebenfalls mit der Hand über die Augen &#x2014; &#x201E;was hätt' ich<lb/>
Deiner Mama da sagen sollen, mein Liebling?&#x201C; setzte sie, die Hand<lb/>
des Mädchens zärtlich an ihre Lippen führend und durch Thränen<lb/>
lächelnd, hinzu.</p><lb/>
          <p>&#x201E;Ob's im letzten Augenblick war!&#x201C; antwortete der Vater für die<lb/>
Gefragte. &#x201E;Jch mußte den Jungen an den Haaren fassen, alles<lb/>
Andere war weg. Aber nicht losgelassen hat er die Dirn', auch als<lb/>
ich sie Beide ins Boot gebracht hatte. Mit Gewalt auseinander-<lb/>
ziehen mußte ich ihm die Hände.&#x201C;</p><lb/>
          <p>Auch das Auge der Mutter schaute mit stolzer Befriedigung auf<lb/>
den muthigen Knaben.</p><lb/>
          <p>Jn der bäuerlichen Kleidung Posthuma's sahen die beiden Kinder,<lb/>
in deren Adern das Blut gleicher Abkunft floß, sich ähnlicher als je,<lb/>
und heimlich mochte das Mutterherz an den schönen Spruch der Frithjofs-<lb/>
sage denken, Kraft und Muth seien wohl der Schönheit und der<lb/>
Anmuth werth.</p><lb/>
          <p>&#x201E;Wenn ich nur auch lerne, was Paula lernt&#x201C;, sagte lächelnd der<lb/>
Knabe, als ob er die unausgesprochensten Gedanken der Mutter ver-<lb/>
nommen. Dann blickte er sich plötzlich ängstlich um und reckte die<lb/>
Hand nach dem Arm des neben ihm stehenden Schiffers. &#x201E;Jch falle,<lb/>
Vater&#x201C;, sagte er, &#x201E;die Stube dreht sich ja auf einmal&#x201C;. Seine<lb/>
Wangen glühten jetzt, und ein irrer Ausdruck lag in seinen Augen.</p><lb/>
          <p>&#x201E;Es kommt nach&#x201C;, sagte der Vater, und sie brachten ihn zu Bett.<lb/>
Dort saßen sie die Nacht hindurch neben ihm, auch Posthuma, ob-<lb/>
gleich die Muhme ihr sagte, sie sehe ebenso erschöpft aus und solle<lb/>
auch zu Bett gehen. Aber das Mädchen, das sonst auf den leisesten<lb/>
Wink gehorchte, weigerte sich und wollte nicht.</p><lb/>
          <p>&#x201E;Paul hat mich auch nicht im Wasser allein gelassen&#x201C;, antwortete<lb/>
sie hartnäckig, &#x201E;und ich muß bei ihm bleiben, denn er will gern, daß<lb/>
ich bei ihm bin &#x2014; nicht wahr, Paul?&#x201C;</p><lb/>
          <cb n="2"/>
          <p>Der Knabe schloß seine Finger fester um ihre kleine Hand, die sie<lb/>
in die seine gelegt, und die Aeltern wagten nicht, sie zu trennen, da<lb/>
Posthuma am besten ihn zu beschwichtigen vermochte. Er fieberte<lb/>
heftig und sprach wirre Dinge die ganze Nacht hindurch. Manchmal<lb/>
fuhr er unruhig auf und rief laut nach Paula.</p><lb/>
          <p>&#x201E;Hier bin ich, Paul, mein lieber Paul&#x201C;! Er starrte sie mit weit<lb/>
aufgerissenen Augen ungewiß an, bis sie hinzufügte: &#x201E;Wir dürfen<lb/>
künftig auch Alles zusammen lernen, Paul, wenn Du jetzt ruhig sein<lb/>
willst&#x201C;, und er legte lächelnd und leise unverständlich phantasirend<lb/>
den Kopf wieder auf die Kissen zurück.</p><lb/>
          <p>Endlich fühlte auch Posthuma, daß sie müde ward. Sie hielt<lb/>
noch immer die Hand ihres Gespielen, aber die Lider wurden ihr<lb/>
schwerer und fielen allmälig zu.</p><lb/>
          <p>Dann, als sie wieder aufwachte, war das Zimmer mit den<lb/>
Schiffen und das Krankenbett verschwunden, und sie saß mit Paul an<lb/>
einem Tisch im Saal des Schlosses. Sie hörten Beide eifrig auf<lb/>
die langweiligen Auseinandersetzungen eines langen hageren Mannes<lb/>
mit pedantischer Miene, aber sie blickten doch auch verstohlen auf die<lb/>
alte Wanduhr über dem Kamin. Heimlich lächelnd deuteten sie darauf<lb/>
hin, wenn der Lehrer sein brillenbehaftetes Gesicht dicht auf ein ver-<lb/>
gilbtes Buch herab drückte, um eine neue Quantität von Weisheit<lb/>
daraus zu schöpfen. Endlich schlug er dasselbe mit gravitätischer<lb/>
Handbewegung zu, denn in demselben Moment schlug die Simsuhr<lb/>
die Mittagsstunde, und nach kurzem Gruß ging der Professor würde-<lb/>
vollen Schrittes zur Thür hinaus. Die Kinder aber eilten hastig<lb/>
hinter ihm drein; nur unten, wo er im Flur durch das äußere<lb/>
Thor auf den Weg zur Stadt trat, bogen sie ab und hüpften in<lb/>
den Garten. Dann waren die alten Wandgemälde allein droben im<lb/>
Saal, von denen die Ahnenbilder derer von Torwisch noch mürrischer,<lb/>
und Paul Steen, der Vikinger, noch keck freudiger niederschauten als<lb/>
gewöhnlich.</p><lb/>
          <p>Die Kinder mochten jetzt Beide im dreizehnten Jahre stehen, ob-<lb/>
wohl Paul durch seine Größe und kraftvolle Entwicklung sich älter<lb/>
ausnahm. Das Mädchen dagegen machte einen jüngeren Eindruck.<lb/>
Sie war klein für ihr Alter und von zartem Bau, aber ungetrübte<lb/>
Fröhlichkeit lachte gleichmäßig aus beiden Augen. Nur lag viel-<lb/>
leicht ein feiner Anflug vornehmerer Jntelligenz in Posthuma's<lb/>
Zügen, welcher der offenen, treuherzigen Stirn des Knaben mangelte.<lb/>
Auch sein Wesen stimmte nicht ganz zu der städtischen Kleidung, die<lb/>
er trug; man erkannte ebenso an seinen Bewegungen die Tracht,<lb/>
welche er sonst auf seiner heimathlichen Jnsel geführt, als daß er sich<lb/>
in seiner gegenwärtigen nicht recht heimisch zu fühlen vermochte.</p><lb/>
          <p>Eine hohe schöne Dame kam, von einem elegant schwarz geklei-<lb/>
deten Manne begleitet, durch den Park herauf auf Paul und Posthuma<lb/>
zu. Der Fremde war jung, obwohl er nichts Jugendliches hatte.<lb/>
Er sprach mit einer gewissen höflichen Verbindlichkeit, der es an-<lb/>
zumerken war, daß er der Zuhörerin zu gefallen wünschte. Er hätte<lb/>
diesen Zweck vielleicht erreicht, wenn er statt drei= bis vierundzwanzig<lb/>
Jahre deren fünfzig gezählt; doch von den jungen eingedorrten Lippen<lb/>
klangen die gemessenen Redensarten unnatürlich und frostig. Die<lb/>
schöne Dame lächelte und nickte, sichtlich gelangweilt, hin und wieder<lb/><cb type="end"/>
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[41/0001] Sonntags=Blatt für Jedermann aus dem Volke. Begründet von Otto Ruppius. Herausgegeben von Nr. 9. — 1868.Ernst Dohm.Am 1. März. Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus. Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf. Posthuma. Eine friesische Novelle von Wilhelm Jensen. ( Fortsetzung. ) Posthuma mußte lachen, wie sie auf sich selbst nieder sah. Jn großen Kleidern, die ihr bis ans Knie hinauf und weit über die Füße hinab reichten, saß sie da; ihre Hände verschwanden ganz in den langen, ungewohnten Aermeln. Neben ihr saß die Frau mit dem freundlichen Gesicht, von der sie sich noch ganz gut erinnerte, daß dieselbe sie als kleines Kind auf den Armen getragen, und trocknete sorgsam mit einem Tuch das lange, schöne Haar des Mädchens, aus dem sie das Wasser mit der Hand vorsichtig heraus wand, daß es auf den Boden tropfte. Auch Paul war da. Er saß ihr gegenüber, etwas bleich und angegriffen; doch wenn Posthuma ihn anblickte, lächelte er und nickte ihr mit glücklichem Gesicht zu. Neben ihm stand, mit einem Zug von Stolz in der verwetterten Miene, den er vergeblich sich zu unterdrücken und nicht zu zeigen bemühte, sein Vater. „Der Teufel hol's, wenn ich je einen so unverständigen Jungen gesehen — vor der Flut stundenlang auf die Watte hinaus zu laufen“! sagte er ingrimmig. Aber er mußte das strafende Gesicht zur Seite wenden, denn eine Thräne glänzte aus seiner Wimper hervor und fiel in den dichten, blonden Vollbart, der kaum von seinem braun ver- brannten Hals abstach. „Ja, wäre ich nicht zufällig vor die Thür getreten und hätte Dich oder vielmehr Paul mit Dir auf dem Rücken durchs Wasser kommen sehen und schnell den Vater gerufen —“ die Mutter stockte und strich sich ebenfalls mit der Hand über die Augen — „was hätt' ich Deiner Mama da sagen sollen, mein Liebling?“ setzte sie, die Hand des Mädchens zärtlich an ihre Lippen führend und durch Thränen lächelnd, hinzu. „Ob's im letzten Augenblick war!“ antwortete der Vater für die Gefragte. „Jch mußte den Jungen an den Haaren fassen, alles Andere war weg. Aber nicht losgelassen hat er die Dirn', auch als ich sie Beide ins Boot gebracht hatte. Mit Gewalt auseinander- ziehen mußte ich ihm die Hände.“ Auch das Auge der Mutter schaute mit stolzer Befriedigung auf den muthigen Knaben. Jn der bäuerlichen Kleidung Posthuma's sahen die beiden Kinder, in deren Adern das Blut gleicher Abkunft floß, sich ähnlicher als je, und heimlich mochte das Mutterherz an den schönen Spruch der Frithjofs- sage denken, Kraft und Muth seien wohl der Schönheit und der Anmuth werth. „Wenn ich nur auch lerne, was Paula lernt“, sagte lächelnd der Knabe, als ob er die unausgesprochensten Gedanken der Mutter ver- nommen. Dann blickte er sich plötzlich ängstlich um und reckte die Hand nach dem Arm des neben ihm stehenden Schiffers. „Jch falle, Vater“, sagte er, „die Stube dreht sich ja auf einmal“. Seine Wangen glühten jetzt, und ein irrer Ausdruck lag in seinen Augen. „Es kommt nach“, sagte der Vater, und sie brachten ihn zu Bett. Dort saßen sie die Nacht hindurch neben ihm, auch Posthuma, ob- gleich die Muhme ihr sagte, sie sehe ebenso erschöpft aus und solle auch zu Bett gehen. Aber das Mädchen, das sonst auf den leisesten Wink gehorchte, weigerte sich und wollte nicht. „Paul hat mich auch nicht im Wasser allein gelassen“, antwortete sie hartnäckig, „und ich muß bei ihm bleiben, denn er will gern, daß ich bei ihm bin — nicht wahr, Paul?“ Der Knabe schloß seine Finger fester um ihre kleine Hand, die sie in die seine gelegt, und die Aeltern wagten nicht, sie zu trennen, da Posthuma am besten ihn zu beschwichtigen vermochte. Er fieberte heftig und sprach wirre Dinge die ganze Nacht hindurch. Manchmal fuhr er unruhig auf und rief laut nach Paula. „Hier bin ich, Paul, mein lieber Paul“! Er starrte sie mit weit aufgerissenen Augen ungewiß an, bis sie hinzufügte: „Wir dürfen künftig auch Alles zusammen lernen, Paul, wenn Du jetzt ruhig sein willst“, und er legte lächelnd und leise unverständlich phantasirend den Kopf wieder auf die Kissen zurück. Endlich fühlte auch Posthuma, daß sie müde ward. Sie hielt noch immer die Hand ihres Gespielen, aber die Lider wurden ihr schwerer und fielen allmälig zu. Dann, als sie wieder aufwachte, war das Zimmer mit den Schiffen und das Krankenbett verschwunden, und sie saß mit Paul an einem Tisch im Saal des Schlosses. Sie hörten Beide eifrig auf die langweiligen Auseinandersetzungen eines langen hageren Mannes mit pedantischer Miene, aber sie blickten doch auch verstohlen auf die alte Wanduhr über dem Kamin. Heimlich lächelnd deuteten sie darauf hin, wenn der Lehrer sein brillenbehaftetes Gesicht dicht auf ein ver- gilbtes Buch herab drückte, um eine neue Quantität von Weisheit daraus zu schöpfen. Endlich schlug er dasselbe mit gravitätischer Handbewegung zu, denn in demselben Moment schlug die Simsuhr die Mittagsstunde, und nach kurzem Gruß ging der Professor würde- vollen Schrittes zur Thür hinaus. Die Kinder aber eilten hastig hinter ihm drein; nur unten, wo er im Flur durch das äußere Thor auf den Weg zur Stadt trat, bogen sie ab und hüpften in den Garten. Dann waren die alten Wandgemälde allein droben im Saal, von denen die Ahnenbilder derer von Torwisch noch mürrischer, und Paul Steen, der Vikinger, noch keck freudiger niederschauten als gewöhnlich. Die Kinder mochten jetzt Beide im dreizehnten Jahre stehen, ob- wohl Paul durch seine Größe und kraftvolle Entwicklung sich älter ausnahm. Das Mädchen dagegen machte einen jüngeren Eindruck. Sie war klein für ihr Alter und von zartem Bau, aber ungetrübte Fröhlichkeit lachte gleichmäßig aus beiden Augen. Nur lag viel- leicht ein feiner Anflug vornehmerer Jntelligenz in Posthuma's Zügen, welcher der offenen, treuherzigen Stirn des Knaben mangelte. Auch sein Wesen stimmte nicht ganz zu der städtischen Kleidung, die er trug; man erkannte ebenso an seinen Bewegungen die Tracht, welche er sonst auf seiner heimathlichen Jnsel geführt, als daß er sich in seiner gegenwärtigen nicht recht heimisch zu fühlen vermochte. Eine hohe schöne Dame kam, von einem elegant schwarz geklei- deten Manne begleitet, durch den Park herauf auf Paul und Posthuma zu. Der Fremde war jung, obwohl er nichts Jugendliches hatte. Er sprach mit einer gewissen höflichen Verbindlichkeit, der es an- zumerken war, daß er der Zuhörerin zu gefallen wünschte. Er hätte diesen Zweck vielleicht erreicht, wenn er statt drei= bis vierundzwanzig Jahre deren fünfzig gezählt; doch von den jungen eingedorrten Lippen klangen die gemessenen Redensarten unnatürlich und frostig. Die schöne Dame lächelte und nickte, sichtlich gelangweilt, hin und wieder

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Peter Fankhauser: Automatische Transformation von TUSTEP nach TEI P5 (DTA-Basisformat).
Deutsches Textarchiv: Metadatenerfassung
Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und Volltext-Transkription
Susanne Haaf, Rahel Hartz, Nicole Postelt: Nachkorrektur und Vervollständigung der TEI/DTABf-Annotation
Rahel Hartz: Artikelstrukturierung

Weitere Informationen:

Dieser Text wurde aus dem TUSTEP-Format nach TEI-P5 konvertiert und anschließend in das DTA-Basisformat überführt.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt09_1868
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt09_1868/1
Zitationshilfe: Sonntags-Blatt. Nr. 9. Berlin, 1. März 1868, S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt09_1868/1>, abgerufen am 15.05.2024.