Reichspost. Nr. 233, Wien, 12.10.1897.[Spaltenumbruch]
Preis 4 kr. Redaction, Administration, Stadterpedition I., Wollzeile 15. Unfrankirte Briefe werden nicht an- Inserate Abonnements werden ange- Erscheint täglich, 6 Uhr Nach- [Spaltenumbruch] Reichspost. Unabhängiges Tagblatt für das christliche Volk Oesterreich-Ungarns. [Spaltenumbruch] Preis 4 kr. Bezugspreise: Einzelne Nummern 4 kr., per Post Bei Abholung in unserer Administra- Für: Oesterreich-Ungarn: Für Deutschland: Länder des Weltpostvereines: Telephon 1828. IV. Jahrgang. Wien, Dienstag, den 12. October 1897. Nr. 233. [Spaltenumbruch] Die Provisoriumsepoche. Provisorium da, Provisorium dort, das ist Damit hat es vorläufig wahrscheinlich seine Die Liberalen werden dem Ausgleichsprovi- In Linz tagt heute die Hauptversammlung Die Betheiligung der deutschen Sorial- demokraten an den Landtagswahlen. ist nun vom Hamburger Parteitage im Princip be- [Spaltenumbruch] Feuilleton. Unschuldig gerichtet. Am 29. April 1632 erschien das schwedische Heer Obrist von Fahrensbach war ein Hüne von Gestalt, Diese derbe Soldatennatur hatte ein kleines zartes Sakh erlaubte sich die Bemerkung zu machen, daß "Himmelschockschwerennoth! Jetzt schau, daß Du -- -- Da das Abendläuten schon längst vorüber, Fahrensbach traf unterdessen seine Maßnahmen und Fahrensbach hatte richtig calculirt. Um 10 Uhr Der Licentiat und churfürstlich-bayerische Hof- Unter den Todten ist auch der Leichnam eines vor- Noch dreimal ließ Gustav Adolf stürmen, doch Diese heldenmüthige Vertheidigung von Ingolstadt Des Obersten Hauptbelastungszeugen waren Obrist von Fahrensbach wurde nach dem Abzuge Am 5. Mai 1633 traf die kaiserliche und Obrist Aldringer, der von seinen Freunden aus Das Kriegsgericht, dem außer Aldringer noch die Wohl versuchte Obrist von Fahrensbach die An- [Abbildung] Die heutige Nummer ist 10 Seiten stark. [Abbildung] *) Relationes curiosae Cavaricae constinuatae. Frank-
furt und Leipzig 1733. [Spaltenumbruch]
Preis 4 kr. Redaction, Adminiſtration, Stadterpedition I., Wollzeile 15. Unfrankirte Briefe werden nicht an- Inſerate Abonnements werden ange- Erſcheint täglich, 6 Uhr Nach- [Spaltenumbruch] Reichspoſt. Unabhängiges Tagblatt für das chriſtliche Volk Oeſterreich-Ungarns. [Spaltenumbruch] Preis 4 kr. Bezugspreiſe: Einzelne Nummern 4 kr., per Poſt Bei Abholung in unſerer Adminiſtra- Für: Oeſterreich-Ungarn: Für Deutſchland: Länder des Weltpoſtvereines: Telephon 1828. IV. Jahrgang. Wien, Dienſtag, den 12. October 1897. Nr. 233. [Spaltenumbruch] Die Proviſoriumsepoche. Proviſorium da, Proviſorium dort, das iſt Damit hat es vorläufig wahrſcheinlich ſeine Die Liberalen werden dem Ausgleichsprovi- In Linz tagt heute die Hauptverſammlung Die Betheiligung der deutſchen Sorial- demokraten an den Landtagswahlen. iſt nun vom Hamburger Parteitage im Princip be- [Spaltenumbruch] Feuilleton. Unſchuldig gerichtet. Am 29. April 1632 erſchien das ſchwediſche Heer Obriſt von Fahrensbach war ein Hüne von Geſtalt, Dieſe derbe Soldatennatur hatte ein kleines zartes Sakh erlaubte ſich die Bemerkung zu machen, daß „Himmelſchockſchwerennoth! Jetzt ſchau, daß Du — — Da das Abendläuten ſchon längſt vorüber, Fahrensbach traf unterdeſſen ſeine Maßnahmen und Fahrensbach hatte richtig calculirt. Um 10 Uhr Der Licentiat und churfürſtlich-bayeriſche Hof- Unter den Todten iſt auch der Leichnam eines vor- Noch dreimal ließ Guſtav Adolf ſtürmen, doch Dieſe heldenmüthige Vertheidigung von Ingolſtadt Des Oberſten Hauptbelaſtungszeugen waren Obriſt von Fahrensbach wurde nach dem Abzuge Am 5. Mai 1633 traf die kaiſerliche und Obriſt Aldringer, der von ſeinen Freunden aus Das Kriegsgericht, dem außer Aldringer noch die Wohl verſuchte Obriſt von Fahrensbach die An- [Abbildung] Die heutige Nummer iſt 10 Seiten ſtark. [Abbildung] *) Relationes curiosae Cavaricae constinuatae. Frank-
furt und Leipzig 1733. <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0001" n="[1]"/> <cb/> <div type="jExpedition"> <head> <hi rendition="#b">Preis 4 kr.</hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p><hi rendition="#b">Redaction, Adminiſtration,<lb/> Expedition</hi> und <hi rendition="#b">Druckerei:</hi><lb/><hi rendition="#aq">VIII.,</hi> <hi rendition="#g">Strozzigaſſe</hi> 41.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p><hi rendition="#b">Stadterpedition</hi><hi rendition="#aq">I.,</hi> Wollzeile 15.<lb/> Zeitungsbureau <hi rendition="#b">Weis.</hi> </p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p>Unfrankirte Briefe werden nicht an-<lb/> genommen; Manuſkripte werden<lb/> nicht zurückgeſtellt. 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Die Oppoſition iſt hinſichtlich einiger Gruppen<lb/> gleichfalls keine definitive, keine bleibende, man weiß<lb/> nicht, wie lange dieſe Gruppen oppoſitionell, wie bald<lb/> ſie officiös oder gar miniſteriell werden würden.<lb/> Allerdings iſt es nicht ganz unmöglich, daß im<lb/> Handumdrehen die Oppoſition zur Majorität<lb/> wird, freilich zu einer Majorität der Negation,<lb/> denn eine poſitive Majorität ließe ſich bei der<lb/> heutigen Zuſammenſetzung des Hauſes nur durch<lb/> eine Vereinigung von einigen Fractionen der<lb/> Rechten mit einigen Gruppen der linken Seite<lb/> des Hauſes ermöglichen.</p><lb/> <p>Damit hat es vorläufig wahrſcheinlich ſeine<lb/> guten Wege, wir kommen vorerſt aus den Pro-<lb/> viſorien nicht heraus, ja es ſcheint, als ob es<lb/> nicht einmal gelingen dürfte, die Proviſorien zu<lb/> Stande zu bringen. Da hapert es vor Allem<lb/> mit dem Ausgleichsproviſorium und wenn man<lb/> vielleicht in Wien nicht recht an dieſes Hapern<lb/> glauben wollte, in Budapeſt ahnt man die Schwierig-<lb/> keiten für das Ausgleichsproviſorium mit bangem<lb/> Gruſeln. Der „Peſter Lloyd“ das führende Organ<lb/> der ungariſchen Regierungpartei plagt ſich<lb/> beinahe täglich in allen möglichen Variationen, den<lb/> Liberalen diesſeits der Leitha begreiflich zu<lb/><cb/> machen, daß ſie das Ausgleichsproviſorium nicht<lb/> vereiteln dürfen. Er kündigt ihnen an, daß ſie<lb/> ſich nicht damit ausreden dürfen, ſie hätten ſich<lb/> im Falle der Obruction gegen das Ausgleichs-<lb/> proviſorium auf die Anwendung des § 14 ver-<lb/> laſſen, denn in Budapeſt könne man in dieſem Falle<lb/> die Obſtruction im dortigen Parlamente voraus-<lb/> ſetzen. Der „Peſter Lloyd“ droht der liberalen<lb/> Partei in Oeſterreich, der Mutter und eigentlichen<lb/> Trägerin der Realunion, weiters mit den Folgen<lb/> einer Nichtverlängerung des Ausgleiches, in<lb/> welchem Falle angeblich Ungarn ſeine Beitrags-<lb/> leiſtungen zu den gemeinſamen Angelegenheiten<lb/> ſelbſt beſtimmen könnte. Kurz, in Budapeſt iſt<lb/> man bemüht, Stimmung für das Proviſorium zu<lb/> machen, und wendet man ſich, wie uns ſcheint, an<lb/> die unrichtige Adreſſe.</p><lb/> <p>Die Liberalen werden dem Ausgleichsprovi-<lb/> ſorium keine Obſtruction machen, daran glauben wir<lb/> ſchon nach der Haltung der liberalen Preſſe gerade<lb/> gegenüber dieſer Frage nicht, aber ſie werden vorausſicht-<lb/> lich gegen die Vorlage ſtimmen, um ſo den Eſel gleich-<lb/> zeitig zu tragen und zu reiten, den Großinduſtriellen<lb/> in Böhmen und Mähren, die die Verlängerung des<lb/> Ausgleiches wünſchen, und den oppoſitionell ge-<lb/> ſinnten Wählern zugleich zu dienen. Gegen die<lb/> Vorlage werden aber außer den Liberalen alle<lb/> übrigen Parteien der linken Seite ſtimmen und<lb/> da iſt die Frage eigentlich erlaubt, wer denn wohl<lb/><hi rendition="#g">für</hi> das Ausgleichsproviſorium ſein Votum ab-<lb/> geben wird? Die Polen und feudalen Großgrund-<lb/> beſitzer gewiß, vorausſichtlich auch der Südſlavenclub,<lb/> wahrſcheinlich ebenſo die Italiener, und dann, dann<lb/> hört ſich eben die Wahrſcheinlichkeitsrechnung auf.<lb/> Weder von den Jungczechen, noch von der Katho-<lb/> liſchen Volkspartei kann man mit Sicherheit be-<lb/> haupten, wie ſie ſtimmen werden, wahrſcheinlich iſt<lb/> heute nur, daß ſie nicht auf derſelben Seite zu<lb/><cb/> finden ſein dürften; allerdings iſt auch das Gegen-<lb/> theil nicht ausgeſchloſſen.</p><lb/> <p>In Linz tagt heute die Hauptverſammlung<lb/> des katholiſchen Volksvereines und Baron Dipauli<lb/> wird dort eine politiſche Rede halten. Dieſe<lb/> Rede kann entſcheidend für die parlamentariſche<lb/> Geſtaltung werden, ſie kann auf die Stellung<lb/> mancher Parteien zu dem Ausgleichsproviſorium<lb/> den weitgehendſten Einfluß nehmen. Bedeutet<lb/> die Rede Dipauli’s den Bruch mit den Jung-<lb/> czechen, dann wird dieſem Bruch in kürzeſter Zeit<lb/> eine neue Majoritätsbildung folgen, in der die<lb/> Jungczechen ebenſowenig wie die Sprachenverord-<lb/> nungen einen Platz finden dürften; kommt Baron<lb/> Dipauli jedoch in Linz den Jungczechen wieder<lb/> entgegen, wird die Coalition der Rechten neuerlich<lb/> geleimt, dann wird das Proviſorium eine Majorität<lb/> finden, eine Majorität auf Koſten der Deutſchen<lb/> jetzt, auf Koſten der katholiſchen Volkspartei in<lb/> der Zukunft, das politiſche Proviſorium wird<lb/> vielleicht dann ein Definitivum werden bis zu den<lb/> — nächſten Wahlen.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div xml:id="landtagswahlen1" next="#landtagswahlen2" type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Die Betheiligung der deutſchen Sorial-<lb/> demokraten an den Landtagswahlen.</hi> </head><lb/> <p>iſt nun vom Hamburger Parteitage im Princip be-<lb/> ſchloſſen, der entgegenſtehende Kölner Beſchluß iſt<lb/> aufgehoben, nur Compromiſſe mit bürgerlichen Parteien<lb/> ſind nicht zugelaſſen. Dagegen iſt es den Parteileitungen<lb/> in den einzelnen Wahlkreiſen freigeſtellt, je nach den<lb/> Verhältniſſen bei der Wahl freiſinniger Candidaten mit-<lb/> zuwirken. Praktiſch geſprochen: In den meiſten Wahl-<lb/> kreiſen werden auch bei den Landtagswahlen die<lb/> Socialdemokraten bei der Stichwahl zwiſchen frei-<lb/> ſinnigen und regierungsfreundlichen Candidaten für<lb/> erſteren ihre Stimmen abgeben und ſo in manchen<lb/> Fällen demſelben zum Siege verhelfen. Auf dieſe<lb/> Weiſe iſt es allerdings möglich, auch im<lb/> preußiſchen Abgeordnetenhauſe die Oppoſition zu<lb/> ſtärken, ja eventuell die gouvernementale Mehrheit</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jFeuilleton" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Feuilleton.</hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div xml:id="gerichtet1" next="#gerichtet2" type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Unſchuldig gerichtet.</hi> </head><lb/> <byline>Hiſtoriſche Erzählung von <hi rendition="#b">Julius B.</hi> </byline><lb/> <p>Am 29. April 1632 erſchien das ſchwediſche Heer<lb/> vor Ingolſtadt. Commandant dieſer Feſtung war Obriſt<lb/> von Fahrensbach, ein alter Haudegen, bewährter treuer<lb/> Kämpe und Freund des mittlerweile ſeinen Wunden er-<lb/> legenen, ritterlichen 73jährigen Feldherrn Tilly.</p><lb/> <p>Obriſt von Fahrensbach war ein Hüne von Geſtalt,<lb/> jäh aufbrauſenden Temperaments, und faſt den ganzen<lb/> Tag ſchimpfte und fluchte er nach damaliger Soldaten-<lb/> art. Im Kampfe ſtand er immer voran und eiferte<lb/> durch ſein Beiſpiel die Truppen zu heldenmüthiger<lb/> Ausdauer an.</p><lb/> <p>Dieſe derbe Soldatennatur hatte ein kleines zartes<lb/> Weſen zur Ehefrau, er liebte dieſe leidenſchaftlich und<lb/> war in ihrer Nähe zahm und fromm wie ein Lamm.<lb/> Die Oberſtin weilte während der Belagerung in Wien,<lb/> und Monat für Monat ſandte der Gatte einen Brief<lb/> an ſie ab. Auch heute gab er ſeinem Diener Jakobus<lb/> Sakh den Auftrag, einen Brief zu dem zwei Stunden<lb/> von der Feſtung entfernten Wirth Gottlieb Rieger zu<lb/> tragen, damit dieſer die Weiterbeförderung des Schreibens<lb/> wie bisher beſorge.</p><lb/> <p>Sakh erlaubte ſich die Bemerkung zu machen, daß<lb/> es jetzt ſehr ſchwer ſein werde, den Auftrag auszuführen,<lb/> weil der Feind die Feſtung von allen Seiten eingeſchloſſen<lb/> habe, demnach eine Gefangennahme ſehr wahrſcheinlich ſei.</p><lb/> <p>„Himmelſchockſchwerennoth! Jetzt ſchau, daß Du<lb/> fortkommſt, ſonſt ſchlage ich Dich kurz und klein, Du<lb/> feiger Wicht!“ ſo ſchrie der Oberſt ſeinen Diener an<lb/> und ſetzte hinzu: „Wenn Dich die Malefizſchweden ab-<lb/> angen, ſo ſage ihnen: „Der Fahrensbacher erwarte ſie<lb/> mit Sehnſucht und wolle ſie gebührend empfangen! Biſt<lb/> Du nicht zum Sonnenuntergang zurück, ſo weiß ich,<lb/> daß Dich die Teufeln behalten haben. Jetzt aber ſpute<lb/> Dich! Marſch!“</p><lb/> <p>— — Da das Abendläuten ſchon längſt vorüber,<lb/> und der Diener noch nicht zurückgekehrt war, ſo wußte<lb/><cb/> der Obriſt, daß die Schweden ſeinen Sakh gefangen<lb/> genommen.</p><lb/> <p>Fahrensbach traf unterdeſſen ſeine Maßnahmen und<lb/> beſetzte die ſchwächſten Punkte der Feſtung mit den beſten<lb/> und erprobteſten Soldaten; er ſelbſt aber ſtellte ſich auf<lb/> den gefährdetſten Poſten. Der Oberſt kannte ja den<lb/> Schwedenkönig, unter dem er ſeiner Zeit gedient hatte<lb/> und wußte nur zu gut, daß es nicht des Königs Art<lb/> ſei, lange vor einer Feſtung zu liegen.</p><lb/> <p>Fahrensbach hatte richtig calculirt. Um 10 Uhr<lb/> Nachts führte Guſtav Adolf perſönlich ſeine Mannen<lb/> zum Sturme gegen die Feſtung vor.</p><lb/> <p>Der Licentiat und churfürſtlich-bayeriſche Hof-<lb/> gerichtsadvocat A. G. Ertl ſchildert dieſen Sturm<lb/> folgendermaſſen: „Es hatte der König zu dieſem An-<lb/> griffe 3000 der auserleſenſten Soldaten erkieſen, und<lb/> wurde das Gefecht anderthalb Stunden lang gegen-<lb/> einander mit der größten Hitzigkeit geführt. Ueber<lb/> 300 Schweden blieben auf der Wahlſtatt, während<lb/> kaum 3 bis 4 Bayern ihr Leben gelaſſen hatten.</p><lb/> <p>Unter den Todten iſt auch der Leichnam eines vor-<lb/> nehmen Obriſten, der die Schweden angeführt, gefunden<lb/> worden. Er hatte ſelber den Wall bereits erſtiegen und<lb/> den Seinigen bereits zugerufen: „Nun ſeynd wir<lb/> Meiſter von der Schantz!“ als ihm eine Musketen-<lb/> kugel die Stimme ſammt dem Leben benommen.“ <note place="foot" n="*)"><hi rendition="#aq">Relationes curiosae Cavaricae constinuatae.</hi> Frank-<lb/> furt und Leipzig 1733.</note> </p><lb/> <p>Noch dreimal ließ Guſtav Adolf ſtürmen, doch<lb/> umſonſt. 3000 der beſten Kriegsleute haben die<lb/> Schweden bei dieſen Stürmen verloren, dem König<lb/> ſelbſt wurde ein Pferd unter dem Leib erſchoſſen. Die<lb/> Schweden mußten unverrichteter Dinge abziehen.</p><lb/> <p>Dieſe heldenmüthige Vertheidigung von Ingolſtadt<lb/> durch Oberſt von Fahrensbach erregte Neid und In-<lb/> grimm ſeiner Gegner und ſie verleumdeten ihn beim<lb/> Churfürſten Maximilian <hi rendition="#aq">I.,</hi> indem ſie den Oberſten von<lb/> Fahrensbach des Verrathes beſchuldigten. Das war da-<lb/> mals die beliebteſte und ſicherſte Art, um ſich eines<lb/> Mannes, der beim Kaiſer in hoher Gnade und An-<lb/><cb/> ſehen ſtand und deſſen Popularität man fürchtete, zu<lb/> entledigen.</p><lb/> <p>Des Oberſten Hauptbelaſtungszeugen waren<lb/> Wallenſtein, Herzog von Friedland, Obriſt Aldringer<lb/> und General Graf Cratz von Scharfenſtein.</p><lb/> <p>Obriſt von Fahrensbach wurde nach dem Abzuge<lb/> der Schweden in Haft genommen und in Unterſuchung<lb/> gezogen. Ein ganzes Jahr dauerte dieſelbe.</p><lb/> <p>Am 5. Mai 1633 traf die kaiſerliche und<lb/> bayeriſche Armee am Marſche nach der Pfalz in<lb/> Regensburg ein. Obriſt von Fahrensbach, der als<lb/> Arreſtant auf einem Wagen mitgeführt wurde, erhielt<lb/> ſein Quartier bei der Familie Pürkl. Hier bekam er<lb/> auch die Nachricht, daß ſeine Frau für ihn beim<lb/> Kaiſer Pardon erwirkt habe.</p><lb/> <p>Obriſt Aldringer, der von ſeinen Freunden aus<lb/> Wien von der bevorſtehenden Begnadigung Fahrens-<lb/> bach’s ebenfalls Kenntniß erhalten hatte, drängte die<lb/> Kriegsgerichtsbeiſitzer, ihr Urtheil über Fahrensbach<lb/> ſofort zu ſprechen.</p><lb/> <p>Das Kriegsgericht, dem außer Aldringer noch die<lb/> Obriſten Fugger, Cronberger, Graf Rudberg und<lb/> Andere angehörten, verurtheilte den Obriſten von<lb/> Fahrensbach zum Tode durch das Schwert. Dieſes<lb/> Urtheil wurde damit begründet, es ſei erwieſen, daß<lb/> Obriſt von Fahrensbach ſeinen Diener unter nichtigem<lb/> Vorwande aus der Feſtung hinausgeſchickt habe, damit<lb/> er in Feindeshände gerathe und ſo den Zuſtand der<lb/> Feſtung offenbare; auch ſei durch Ohrenzeugen feſt-<lb/> geſtellt, daß Obriſt von Fahrensbach ſeinem Diener<lb/> beim Abgange laut und vernehmlich zugerufen habe:<lb/> „Wenn Dich die Schweden fangen, ſo ſage ihnen, der<lb/> Fahrensbach erwarte ſie mit Sehnſucht und wolle ſie<lb/> gebührend empfangen.“</p><lb/> <p>Wohl verſuchte Obriſt von Fahrensbach die An-<lb/> klage mit dem Hinweiſe zu entkräften, daß er ja mit<lb/> Hintanſetzung ſeines Lebens die wiederholten Stürme<lb/> der Schweden abgeſchlagen und den Feind zum Abzuge<lb/> gezwungen habe. Es nützte ihm dies nichts, denn Alles<lb/> verzieh man damals einem Officier, nur nicht daß er</p> </div> </div><lb/> <note> <ref> <hi rendition="#c"> <figure/> <hi rendition="#b">Die heutige Nummer iſt 10 Seiten ſtark.</hi> <figure/> </hi> </ref> </note><lb/> </body> </text> </TEI> [[1]/0001]
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VIII., Strozzigaſſe 41.
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Telephon 1828.
IV. Jahrgang. Wien, Dienſtag, den 12. October 1897. Nr. 233.
Die Proviſoriumsepoche.
Proviſorium da, Proviſorium dort, das iſt
die Signatur der jetzigen politiſchen Lage. Der
Ausgleich ſoll proviſoriſch verlängert werden, ein
Budgetproviſorium für das erſte Quartal 1898
iſt heute ſchon als unausbleiblich anzuſehen, dazu
haben wir eine proviſoriſche Majorität und eine
ebenſo proviſoriſche Oppoſition, nach den Enun-
ciationen der meiſten Parteien eigentlich auch nur
eine proviſoriſche Regierung. Die Majorität iſt
proviſoriſch, ja ſie exiſtirt als ſolche eigentlich
nicht mehr, nachdem die Action des Baron Dipauli
den czechiſchen Chauvinismus zum Sieden gebracht
hat. Die Oppoſition iſt hinſichtlich einiger Gruppen
gleichfalls keine definitive, keine bleibende, man weiß
nicht, wie lange dieſe Gruppen oppoſitionell, wie bald
ſie officiös oder gar miniſteriell werden würden.
Allerdings iſt es nicht ganz unmöglich, daß im
Handumdrehen die Oppoſition zur Majorität
wird, freilich zu einer Majorität der Negation,
denn eine poſitive Majorität ließe ſich bei der
heutigen Zuſammenſetzung des Hauſes nur durch
eine Vereinigung von einigen Fractionen der
Rechten mit einigen Gruppen der linken Seite
des Hauſes ermöglichen.
Damit hat es vorläufig wahrſcheinlich ſeine
guten Wege, wir kommen vorerſt aus den Pro-
viſorien nicht heraus, ja es ſcheint, als ob es
nicht einmal gelingen dürfte, die Proviſorien zu
Stande zu bringen. Da hapert es vor Allem
mit dem Ausgleichsproviſorium und wenn man
vielleicht in Wien nicht recht an dieſes Hapern
glauben wollte, in Budapeſt ahnt man die Schwierig-
keiten für das Ausgleichsproviſorium mit bangem
Gruſeln. Der „Peſter Lloyd“ das führende Organ
der ungariſchen Regierungpartei plagt ſich
beinahe täglich in allen möglichen Variationen, den
Liberalen diesſeits der Leitha begreiflich zu
machen, daß ſie das Ausgleichsproviſorium nicht
vereiteln dürfen. Er kündigt ihnen an, daß ſie
ſich nicht damit ausreden dürfen, ſie hätten ſich
im Falle der Obruction gegen das Ausgleichs-
proviſorium auf die Anwendung des § 14 ver-
laſſen, denn in Budapeſt könne man in dieſem Falle
die Obſtruction im dortigen Parlamente voraus-
ſetzen. Der „Peſter Lloyd“ droht der liberalen
Partei in Oeſterreich, der Mutter und eigentlichen
Trägerin der Realunion, weiters mit den Folgen
einer Nichtverlängerung des Ausgleiches, in
welchem Falle angeblich Ungarn ſeine Beitrags-
leiſtungen zu den gemeinſamen Angelegenheiten
ſelbſt beſtimmen könnte. Kurz, in Budapeſt iſt
man bemüht, Stimmung für das Proviſorium zu
machen, und wendet man ſich, wie uns ſcheint, an
die unrichtige Adreſſe.
Die Liberalen werden dem Ausgleichsprovi-
ſorium keine Obſtruction machen, daran glauben wir
ſchon nach der Haltung der liberalen Preſſe gerade
gegenüber dieſer Frage nicht, aber ſie werden vorausſicht-
lich gegen die Vorlage ſtimmen, um ſo den Eſel gleich-
zeitig zu tragen und zu reiten, den Großinduſtriellen
in Böhmen und Mähren, die die Verlängerung des
Ausgleiches wünſchen, und den oppoſitionell ge-
ſinnten Wählern zugleich zu dienen. Gegen die
Vorlage werden aber außer den Liberalen alle
übrigen Parteien der linken Seite ſtimmen und
da iſt die Frage eigentlich erlaubt, wer denn wohl
für das Ausgleichsproviſorium ſein Votum ab-
geben wird? Die Polen und feudalen Großgrund-
beſitzer gewiß, vorausſichtlich auch der Südſlavenclub,
wahrſcheinlich ebenſo die Italiener, und dann, dann
hört ſich eben die Wahrſcheinlichkeitsrechnung auf.
Weder von den Jungczechen, noch von der Katho-
liſchen Volkspartei kann man mit Sicherheit be-
haupten, wie ſie ſtimmen werden, wahrſcheinlich iſt
heute nur, daß ſie nicht auf derſelben Seite zu
finden ſein dürften; allerdings iſt auch das Gegen-
theil nicht ausgeſchloſſen.
In Linz tagt heute die Hauptverſammlung
des katholiſchen Volksvereines und Baron Dipauli
wird dort eine politiſche Rede halten. Dieſe
Rede kann entſcheidend für die parlamentariſche
Geſtaltung werden, ſie kann auf die Stellung
mancher Parteien zu dem Ausgleichsproviſorium
den weitgehendſten Einfluß nehmen. Bedeutet
die Rede Dipauli’s den Bruch mit den Jung-
czechen, dann wird dieſem Bruch in kürzeſter Zeit
eine neue Majoritätsbildung folgen, in der die
Jungczechen ebenſowenig wie die Sprachenverord-
nungen einen Platz finden dürften; kommt Baron
Dipauli jedoch in Linz den Jungczechen wieder
entgegen, wird die Coalition der Rechten neuerlich
geleimt, dann wird das Proviſorium eine Majorität
finden, eine Majorität auf Koſten der Deutſchen
jetzt, auf Koſten der katholiſchen Volkspartei in
der Zukunft, das politiſche Proviſorium wird
vielleicht dann ein Definitivum werden bis zu den
— nächſten Wahlen.
Die Betheiligung der deutſchen Sorial-
demokraten an den Landtagswahlen.
iſt nun vom Hamburger Parteitage im Princip be-
ſchloſſen, der entgegenſtehende Kölner Beſchluß iſt
aufgehoben, nur Compromiſſe mit bürgerlichen Parteien
ſind nicht zugelaſſen. Dagegen iſt es den Parteileitungen
in den einzelnen Wahlkreiſen freigeſtellt, je nach den
Verhältniſſen bei der Wahl freiſinniger Candidaten mit-
zuwirken. Praktiſch geſprochen: In den meiſten Wahl-
kreiſen werden auch bei den Landtagswahlen die
Socialdemokraten bei der Stichwahl zwiſchen frei-
ſinnigen und regierungsfreundlichen Candidaten für
erſteren ihre Stimmen abgeben und ſo in manchen
Fällen demſelben zum Siege verhelfen. Auf dieſe
Weiſe iſt es allerdings möglich, auch im
preußiſchen Abgeordnetenhauſe die Oppoſition zu
ſtärken, ja eventuell die gouvernementale Mehrheit
Feuilleton.
Unſchuldig gerichtet.
Hiſtoriſche Erzählung von Julius B.
Am 29. April 1632 erſchien das ſchwediſche Heer
vor Ingolſtadt. Commandant dieſer Feſtung war Obriſt
von Fahrensbach, ein alter Haudegen, bewährter treuer
Kämpe und Freund des mittlerweile ſeinen Wunden er-
legenen, ritterlichen 73jährigen Feldherrn Tilly.
Obriſt von Fahrensbach war ein Hüne von Geſtalt,
jäh aufbrauſenden Temperaments, und faſt den ganzen
Tag ſchimpfte und fluchte er nach damaliger Soldaten-
art. Im Kampfe ſtand er immer voran und eiferte
durch ſein Beiſpiel die Truppen zu heldenmüthiger
Ausdauer an.
Dieſe derbe Soldatennatur hatte ein kleines zartes
Weſen zur Ehefrau, er liebte dieſe leidenſchaftlich und
war in ihrer Nähe zahm und fromm wie ein Lamm.
Die Oberſtin weilte während der Belagerung in Wien,
und Monat für Monat ſandte der Gatte einen Brief
an ſie ab. Auch heute gab er ſeinem Diener Jakobus
Sakh den Auftrag, einen Brief zu dem zwei Stunden
von der Feſtung entfernten Wirth Gottlieb Rieger zu
tragen, damit dieſer die Weiterbeförderung des Schreibens
wie bisher beſorge.
Sakh erlaubte ſich die Bemerkung zu machen, daß
es jetzt ſehr ſchwer ſein werde, den Auftrag auszuführen,
weil der Feind die Feſtung von allen Seiten eingeſchloſſen
habe, demnach eine Gefangennahme ſehr wahrſcheinlich ſei.
„Himmelſchockſchwerennoth! Jetzt ſchau, daß Du
fortkommſt, ſonſt ſchlage ich Dich kurz und klein, Du
feiger Wicht!“ ſo ſchrie der Oberſt ſeinen Diener an
und ſetzte hinzu: „Wenn Dich die Malefizſchweden ab-
angen, ſo ſage ihnen: „Der Fahrensbacher erwarte ſie
mit Sehnſucht und wolle ſie gebührend empfangen! Biſt
Du nicht zum Sonnenuntergang zurück, ſo weiß ich,
daß Dich die Teufeln behalten haben. Jetzt aber ſpute
Dich! Marſch!“
— — Da das Abendläuten ſchon längſt vorüber,
und der Diener noch nicht zurückgekehrt war, ſo wußte
der Obriſt, daß die Schweden ſeinen Sakh gefangen
genommen.
Fahrensbach traf unterdeſſen ſeine Maßnahmen und
beſetzte die ſchwächſten Punkte der Feſtung mit den beſten
und erprobteſten Soldaten; er ſelbſt aber ſtellte ſich auf
den gefährdetſten Poſten. Der Oberſt kannte ja den
Schwedenkönig, unter dem er ſeiner Zeit gedient hatte
und wußte nur zu gut, daß es nicht des Königs Art
ſei, lange vor einer Feſtung zu liegen.
Fahrensbach hatte richtig calculirt. Um 10 Uhr
Nachts führte Guſtav Adolf perſönlich ſeine Mannen
zum Sturme gegen die Feſtung vor.
Der Licentiat und churfürſtlich-bayeriſche Hof-
gerichtsadvocat A. G. Ertl ſchildert dieſen Sturm
folgendermaſſen: „Es hatte der König zu dieſem An-
griffe 3000 der auserleſenſten Soldaten erkieſen, und
wurde das Gefecht anderthalb Stunden lang gegen-
einander mit der größten Hitzigkeit geführt. Ueber
300 Schweden blieben auf der Wahlſtatt, während
kaum 3 bis 4 Bayern ihr Leben gelaſſen hatten.
Unter den Todten iſt auch der Leichnam eines vor-
nehmen Obriſten, der die Schweden angeführt, gefunden
worden. Er hatte ſelber den Wall bereits erſtiegen und
den Seinigen bereits zugerufen: „Nun ſeynd wir
Meiſter von der Schantz!“ als ihm eine Musketen-
kugel die Stimme ſammt dem Leben benommen.“ *)
Noch dreimal ließ Guſtav Adolf ſtürmen, doch
umſonſt. 3000 der beſten Kriegsleute haben die
Schweden bei dieſen Stürmen verloren, dem König
ſelbſt wurde ein Pferd unter dem Leib erſchoſſen. Die
Schweden mußten unverrichteter Dinge abziehen.
Dieſe heldenmüthige Vertheidigung von Ingolſtadt
durch Oberſt von Fahrensbach erregte Neid und In-
grimm ſeiner Gegner und ſie verleumdeten ihn beim
Churfürſten Maximilian I., indem ſie den Oberſten von
Fahrensbach des Verrathes beſchuldigten. Das war da-
mals die beliebteſte und ſicherſte Art, um ſich eines
Mannes, der beim Kaiſer in hoher Gnade und An-
ſehen ſtand und deſſen Popularität man fürchtete, zu
entledigen.
Des Oberſten Hauptbelaſtungszeugen waren
Wallenſtein, Herzog von Friedland, Obriſt Aldringer
und General Graf Cratz von Scharfenſtein.
Obriſt von Fahrensbach wurde nach dem Abzuge
der Schweden in Haft genommen und in Unterſuchung
gezogen. Ein ganzes Jahr dauerte dieſelbe.
Am 5. Mai 1633 traf die kaiſerliche und
bayeriſche Armee am Marſche nach der Pfalz in
Regensburg ein. Obriſt von Fahrensbach, der als
Arreſtant auf einem Wagen mitgeführt wurde, erhielt
ſein Quartier bei der Familie Pürkl. Hier bekam er
auch die Nachricht, daß ſeine Frau für ihn beim
Kaiſer Pardon erwirkt habe.
Obriſt Aldringer, der von ſeinen Freunden aus
Wien von der bevorſtehenden Begnadigung Fahrens-
bach’s ebenfalls Kenntniß erhalten hatte, drängte die
Kriegsgerichtsbeiſitzer, ihr Urtheil über Fahrensbach
ſofort zu ſprechen.
Das Kriegsgericht, dem außer Aldringer noch die
Obriſten Fugger, Cronberger, Graf Rudberg und
Andere angehörten, verurtheilte den Obriſten von
Fahrensbach zum Tode durch das Schwert. Dieſes
Urtheil wurde damit begründet, es ſei erwieſen, daß
Obriſt von Fahrensbach ſeinen Diener unter nichtigem
Vorwande aus der Feſtung hinausgeſchickt habe, damit
er in Feindeshände gerathe und ſo den Zuſtand der
Feſtung offenbare; auch ſei durch Ohrenzeugen feſt-
geſtellt, daß Obriſt von Fahrensbach ſeinem Diener
beim Abgange laut und vernehmlich zugerufen habe:
„Wenn Dich die Schweden fangen, ſo ſage ihnen, der
Fahrensbach erwarte ſie mit Sehnſucht und wolle ſie
gebührend empfangen.“
Wohl verſuchte Obriſt von Fahrensbach die An-
klage mit dem Hinweiſe zu entkräften, daß er ja mit
Hintanſetzung ſeines Lebens die wiederholten Stürme
der Schweden abgeſchlagen und den Feind zum Abzuge
gezwungen habe. Es nützte ihm dies nichts, denn Alles
verzieh man damals einem Officier, nur nicht daß er
[Abbildung]
Die heutige Nummer iſt 10 Seiten ſtark.
[Abbildung]
*) Relationes curiosae Cavaricae constinuatae. Frank-
furt und Leipzig 1733.
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