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Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 153. Leipzig (Sachsen), 5. März 1836.

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Das Pfennig=Magazin
der
Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse.


Nr. 153. ] Erscheint jeden Sonnabend. [März 5, 1836.


Die Jnsel Jschia.
[Abbildung]
[Beginn Spaltensatz]

Der Golf von Neapel wird an seinen beiden End-
punkten, den Vorgebirgen Miseno und Campanella, von
zwei Jnseln geschlossen oder auch fortgesetzt: Capri*) im
Süden und Jschia gegen Norden runden und vollenden
so das unvergleichlichste Bild, das die Natur uns bietet.

Von Neapel ist Jschia gegen fünf Meilen entfernt,
doch die vielbesuchten Reize von Bajä, Cuma und Fu-
saro bringen uns ihr etwa bis auf eine Meile näher.
Die Schönheit dieser Jnsel, die Reinheit ihrer Luft, der
Ruf ihrer Mineralquellen, ihrer Bäder, ihrer Früchte
und ihres Weins locken selbst den Neapolitaner herbei,
der unter allen Menschen am wenigsten reiselustig ist
und fürwahr auch die meiste Entschuldigung für diese
Unlust hat. Wo könnte er die Natur größer und schö-
ner sehen als in seiner Heimat? Die Natur hat diese
Jnsel, deren Ansicht von Süden unsere Abbildung zeigt,
mit Wundern umgeben und mit Wundern erfüllt. Ha-
ben wir die kleine und verhältnißmäßig flache Jnsel Pro-
cida und den öden Fels von Vivara umschifft, so stellt
sich uns ein herrlicher Anblick dar. Grade vor uns
hebt sich kühn und majestätisch der zweizackige Gipfel
des Epomeo wie eine Krone der Jnsel zu den Wol-
ken empor. Nirgend glänzt der Morgenstrahl schöner,
nirgend haftet der letzte Abendsonnenblick länger und ro-
siger als an den glänzenden Spitzfelsen dieses Berges.
[Spaltenumbruch] Auf der Mitte seiner Seiten beginnen grüne Waldun-
gen von Steineichen und Kastanien; weiter abwärts be-
decken Orangengärten und Weinberge, von weißen Land-
sitzen, zierlichen Dörfern und der kleinen Stadt Casa-
miccio unterbrochen, alles Land; die Ebene ist mit Lust-
schlössern, Dörfern, Meiereien, Städte, durch Haine von
Südfrüchten, Maisfelder, Oliven= und Weingärten, von
Myrthen= und Aloehecken eingeschlossen, bunt und man-
nichfaltig durcheinander bebaut, das Ganze mit unbe-
schreiblich frischen und glänzenden Farben geschmückt.


Jschia war einst der Fuß eines mächtigen Vul-
kans und Alles umher zeigt die Wirkung eines
solchen. Lavaschichten, wild übereinander gethürmt,
und lange Strecken, mit Tuff, Bimsstein, Asche
und Schwefel bedeckt, nehmen drei Viertel des Rau-
mes der Jnsel ein. Der Epomeo, jetzt Monte San
Nicolo genannt, war eines von den Gliedern der
großen Kette feuerspeiender Krater, welche Agnano,
die Astroni, die Solfatara, der Averno und Vesuv
auf dem Festlande, Vendotena, Ponza, Palmarola
und zehn kleinere Krater, Stromboli, die Liparen
und endlich der ungeheure Ätna im Meere bildeten.
Welche erschütternde Naturereignisse mochten hier zur
Schau gestellt sein, ehe die reizende Stille, die schöne
Ruhe einheimisch wurde, welche jetzt den Reiz dieser
Landschaft ausmacht! Die Üppigkeit des Bodens der
Jnsel ist die Frucht dieser gewaltigen Naturwirkungen.
[Ende Spaltensatz]

*) Über diese Jnsel vergleiche Pfennig=Magazin Nr 99.
* ) Über diese Jnsel vergleiche Pfennig=Magazin Nr 99.
Das Pfennig=Magazin
der
Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse.


Nr. 153. ] Erscheint jeden Sonnabend. [März 5, 1836.


Die Jnsel Jschia.
[Abbildung]
[Beginn Spaltensatz]

Der Golf von Neapel wird an seinen beiden End-
punkten, den Vorgebirgen Miseno und Campanella, von
zwei Jnseln geschlossen oder auch fortgesetzt: Capri*) im
Süden und Jschia gegen Norden runden und vollenden
so das unvergleichlichste Bild, das die Natur uns bietet.

Von Neapel ist Jschia gegen fünf Meilen entfernt,
doch die vielbesuchten Reize von Bajä, Cuma und Fu-
saro bringen uns ihr etwa bis auf eine Meile näher.
Die Schönheit dieser Jnsel, die Reinheit ihrer Luft, der
Ruf ihrer Mineralquellen, ihrer Bäder, ihrer Früchte
und ihres Weins locken selbst den Neapolitaner herbei,
der unter allen Menschen am wenigsten reiselustig ist
und fürwahr auch die meiste Entschuldigung für diese
Unlust hat. Wo könnte er die Natur größer und schö-
ner sehen als in seiner Heimat? Die Natur hat diese
Jnsel, deren Ansicht von Süden unsere Abbildung zeigt,
mit Wundern umgeben und mit Wundern erfüllt. Ha-
ben wir die kleine und verhältnißmäßig flache Jnsel Pro-
cida und den öden Fels von Vivara umschifft, so stellt
sich uns ein herrlicher Anblick dar. Grade vor uns
hebt sich kühn und majestätisch der zweizackige Gipfel
des Epomeo wie eine Krone der Jnsel zu den Wol-
ken empor. Nirgend glänzt der Morgenstrahl schöner,
nirgend haftet der letzte Abendsonnenblick länger und ro-
siger als an den glänzenden Spitzfelsen dieses Berges.
[Spaltenumbruch] Auf der Mitte seiner Seiten beginnen grüne Waldun-
gen von Steineichen und Kastanien; weiter abwärts be-
decken Orangengärten und Weinberge, von weißen Land-
sitzen, zierlichen Dörfern und der kleinen Stadt Casa-
miccio unterbrochen, alles Land; die Ebene ist mit Lust-
schlössern, Dörfern, Meiereien, Städte, durch Haine von
Südfrüchten, Maisfelder, Oliven= und Weingärten, von
Myrthen= und Aloehecken eingeschlossen, bunt und man-
nichfaltig durcheinander bebaut, das Ganze mit unbe-
schreiblich frischen und glänzenden Farben geschmückt.


Jschia war einst der Fuß eines mächtigen Vul-
kans und Alles umher zeigt die Wirkung eines
solchen. Lavaschichten, wild übereinander gethürmt,
und lange Strecken, mit Tuff, Bimsstein, Asche
und Schwefel bedeckt, nehmen drei Viertel des Rau-
mes der Jnsel ein. Der Epomeo, jetzt Monte San
Nicolo genannt, war eines von den Gliedern der
großen Kette feuerspeiender Krater, welche Agnano,
die Astroni, die Solfatara, der Averno und Vesuv
auf dem Festlande, Vendotena, Ponza, Palmarola
und zehn kleinere Krater, Stromboli, die Liparen
und endlich der ungeheure Ätna im Meere bildeten.
Welche erschütternde Naturereignisse mochten hier zur
Schau gestellt sein, ehe die reizende Stille, die schöne
Ruhe einheimisch wurde, welche jetzt den Reiz dieser
Landschaft ausmacht! Die Üppigkeit des Bodens der
Jnsel ist die Frucht dieser gewaltigen Naturwirkungen.
[Ende Spaltensatz]

*) Über diese Jnsel vergleiche Pfennig=Magazin Nr 99.
* ) Über diese Jnsel vergleiche Pfennig=Magazin Nr 99.
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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 153. Leipzig (Sachsen), 5. März 1836, S. [73]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig153_1836/1>, abgerufen am 21.11.2024.