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Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 9. Leipzig (Sachsen), 4. März 1843.

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[Beginn Spaltensatz] den Eigenthümer nun weiter befragt, so bekommt er die
Antwort: "Das Pferd ist fünf Jahre alt und kostet
100 Rubel. Wollen Sie es dafür kaufen, so will ich es
fangen lassen, aber ich möchte Jhnen rathen, dem Tabuhn-
tschik vorher ein Geschenk zu machen, damit er Sorge
trage, daß es beim Einfangen keinen Schaden leide."
Thut er das so, daß der Tabuhntschik zufrieden ist, so
wird das Pferd vorsichtig eingefangen und kommt un-
beschädigt in die Gewalt des Käufers; thut er es nicht,
so wird dem Pferde mit solcher Ungeschicklichkeit die
Schlinge um den Hals geworfen, daß es lahm und ge-
schunden in den Stall des Käufers kommt, der, weil
das Einfangen erst nach geschlossenem Kaufe geschieht,
allen Schaden tragen muß. Jn der Regel ist ein ganzes
Jahr nöthig, ehe ein Tabuhnpferd die Unarten verlernt,
die es in der Steppe gelernt hat.

Jn der schönen Jahreszeit, d. h. von Ostern bis
October, ist der Tabuhn Tag und Nacht auf der Weide,
während der andern sechs Monate befindet er sich die
Nacht über unter Dach und Fach und wird nur am
Tage ausgetrieben. Jedes Pferd muß dann selbst den
Schnee wegscharren, um zu dem spärlichen Grase zu
gelangen, das unter demselben wächst. Die Bedachung,
deren der Tabuhn in der Nacht theilhaft wird, steht
weit unter dem schlechtesten Stall. Sie besteht aus
nichts als einem großen, von einem Erdwalle umhägten
Platze, der auf der nördlichen Seite mit einer Art von
Dach versehen ist, um den scharfen Wind abzuhalten,
der, durch keinen Hügel aufgehalten, ungehindert vom
Nordpol herabstürmt. Die Hengste und kräftigern Stu-
ten nehmen Besitz von dem Verschlage; die schwachen
und schüchternen Thiere müssen sich durch den Wall
schützen, so gut sie können. Hier stehen sie gewöhnlich
gruppenweise und, um sich gegenseitig zu wärmen, dicht
aneinander gedrängt. Die Kälte ist aber nicht ihr größter
Feind. Gemäß der russischen Sorglosigkeit speichert man
selten einen genügenden Heuvorrath für den Winter auf.
Zu Anfang desselben finden die Pferde noch etwas
vom Herbste her übriggebliebenes Gras unter dem Schnee,
und der Tabuhntschik streuet dann auch noch etwas Heu
in ihrem Lager umher, womit sie sich in der langen
Nacht die Zeit vertreiben können. Aber das Heu nimmt
bald ab, und an seine Stelle tritt nun Stroh und
trockenes Rohr, das ursprünglich zur Feuerung bestimmt
ist, da es weder Kohlenminen noch Bäume in der Steppe
gibt. Auch dieses magere Futter bleibt endlich aus, da
es dem Koch und Ofenheizer abgekämpft werden muß.
Die Pferde haben nun nichts als die Strohbedachung
und raufen einander die Mähnen und Schweife aus,
um ihren Hunger zu stillen. Es stellen sich daher im
Winter regelmäßig Krankheiten unter den Pferden ein,
welche in harten Wintern oft über die Hälfte eines Ta-
buhns hinraffen. Solcher Noth und solchen Verlusten
könnte durch etwas mehr Sorgsamkeit leicht vorgebeugt
werden, da die Gegend so viel Gras liefert, daß man
sich in einem einzigen Sommer mit Vorrath für mehr
als hundert Winter versehen könnte; aber man scheut
die Arbeit oder getraut sich den althergebrachten Schlen-
drian nicht zu verlassen, der die heilsamsten Neuerungen
verdammt und die schreiendsten Misbräuche heiligt. Auch
in dem mildesten Winter schrumpft der herrlichste Ta-
buhn zu einem Trupp von Thieren zusammen, die man
nicht ohne Schmerz ansehen kann, so krank und dürr
sehen sie aus. Mit hängenden Köpfen und skelettartigen
Gliedern schleichen sie einher, wie häßliche Gespenster,
wenn sie zum ersten Male wieder auf eine grüne Weide
kommen; aber der Überfluß des Grases, der mit dem
Schmelzen des Schnees aus dem Boden hervorkeimt,
[Spaltenumbruch] gibt ihnen bald neue Kraft und neues Leben, und schon
am Ende des ersten Monats sind sie wieder so ausge-
lassen und wild, als wenn sie nie die Unbequemlichkeit
eines sechsmonatlichen Fastens gespürt hätten. Von den
Ufern der Donau bis tief ins Herz der Mongolei hinein
gibt es von nun an ein fortwährendes Wiehern, Sprin-
gen, Galoppiren und Kämpfen.

Jn einem Tabuhn von tausend Pferden gibt es in
der Regel 15--20 Hengste und 4--500 Zuchtstuten.
Die Hengste, besonders die ältern, betrachten sich als
die rechtmäßigen Herrscher in der Heerde. Sie üben
ihre Autorität mit sehr wenig Milde, und oft setzt es
verzweifelte Kämpfe unter ihnen, die keinen andern Zweck
haben, als dem Sieger die Herrschaft zu verschaffen. Jn
jedem Tabuhn gibt es einen Hengst, der sich durch die
Macht seines Hufes eine Oberherrschaft errungen hat,
der sich alle seine Kameraden stillschweigend unterwerfen.
Mitunter gibt es eine allgemeine Coalition gegen einen
einzelnen Hengst, der, wenn es zum Gefecht kommt,
seine Sicherheit nur in der Flucht finden kann. Es
gibt keinen Tabuhn, in welchem nicht 2--3 solcher
Unglücklichen vorkämen. Man sieht sie gewöhnlich, von
der Heerde abgesondert, mit einem kleinen Trupp von
Stuten zusammengrasen.

Die furchtbarsten Schlachten werden gekämpft, wenn
zwei Tabuhns zusammenkommen, was nur in Folge
einer Nachlässigkeit von Seite der Tabuhntschiks eintreten
kann. Bisweilen lassen sie aber, besonders wenn das
Weiderecht auf einer Landstrecke von beiden in Anspruch
genommen wird, ihre Tabuhns absichtlich aneinander ge-
rathen. Bei solchen Gelegenheiten halten sich die Stu-
ten und Füllen fern, aber die Hengste stürzen sich wü-
thend in den Kampf. Sie schlagen die Seiten mit
ihren Schweifen und sträuben die Mähnen gleich zorni-
gen Löwen; ihre Hufe treffen mit solcher Gewalt auf
einander, daß man den Schall davon in der Ferne hö-
ren kann; sie hauen gleich Tigern mit den Zähnen auf
einander ein, und ihr Geschrei und Geheul ist furchtbar
und hat mit den Tönen, die ein zahmes Pferd von sich
zu geben vermag, durchaus nichts Ähnliches. Die sieg-
reiche Partei führt stets eine Anzahl von Stuten mit
sich fort, ein Umstand, der dann die Tabuhntschiks und
ihre Leute einander in die Haare bringt, wenn sie nicht
schon früher aneinander gerathen sind.

So vortheilhaft der Frühling für die Tabuhns ist,
so hat er doch auch seine Nachtheile. Den Wölfen ist
es im Winter nicht besser gegangen als den Pferden;
sie suchen mit eben so großer Begierde, wie diese, wieder
in die gehörige Leibesverfassung zu kommen und machen
auf die Füllen, die gerade im Frühling die leckerste
Speise für sie sind, fortwährende Angriffe. Die Pferde
müssen daher immer zum Kampfe bereit sein, um die
jüngern Mitglieder ihrer Genossenschaft zu schützen. Die
Wölfe legen sich daher auf die List und wählen zu ihren
Kreuzzügen die Nacht, wenn der Tabuhn etwas zerstreut
grast. Wenn sie sich zahlreich genug fühlen, so kommt
es dann zu einer allgemeinen Schlacht. Beim ersten
Allarm sprengen Hengste und Stuten nach dem bedroh-
ten Punkte und fallen über die Wölfe mit solcher Hef-
tigkeit her, daß dieselben oft augenblicklich zur Flucht ge-
zwungen werden. Bald aber kehren sie wieder zurück
und schweifen so lange um den Tabuhn her, bis ein
armes Füllen sich einige Schritte von der großen Heerde
entfernt. Pfeilschnell fallen sie über dasselbe her, ebenso
über die ihm zu Hülfe eilende Mutter. Nun beginnt
die Schlacht in vollem Ernste. Die Stuten bilden einen
Kreis, innerhalb dessen die Füllen Schutz finden, und
stürmen in dichtgeschlossener Phalanx auf die Wölfe,
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] den Eigenthümer nun weiter befragt, so bekommt er die
Antwort: „Das Pferd ist fünf Jahre alt und kostet
100 Rubel. Wollen Sie es dafür kaufen, so will ich es
fangen lassen, aber ich möchte Jhnen rathen, dem Tabuhn-
tschik vorher ein Geschenk zu machen, damit er Sorge
trage, daß es beim Einfangen keinen Schaden leide.“
Thut er das so, daß der Tabuhntschik zufrieden ist, so
wird das Pferd vorsichtig eingefangen und kommt un-
beschädigt in die Gewalt des Käufers; thut er es nicht,
so wird dem Pferde mit solcher Ungeschicklichkeit die
Schlinge um den Hals geworfen, daß es lahm und ge-
schunden in den Stall des Käufers kommt, der, weil
das Einfangen erst nach geschlossenem Kaufe geschieht,
allen Schaden tragen muß. Jn der Regel ist ein ganzes
Jahr nöthig, ehe ein Tabuhnpferd die Unarten verlernt,
die es in der Steppe gelernt hat.

Jn der schönen Jahreszeit, d. h. von Ostern bis
October, ist der Tabuhn Tag und Nacht auf der Weide,
während der andern sechs Monate befindet er sich die
Nacht über unter Dach und Fach und wird nur am
Tage ausgetrieben. Jedes Pferd muß dann selbst den
Schnee wegscharren, um zu dem spärlichen Grase zu
gelangen, das unter demselben wächst. Die Bedachung,
deren der Tabuhn in der Nacht theilhaft wird, steht
weit unter dem schlechtesten Stall. Sie besteht aus
nichts als einem großen, von einem Erdwalle umhägten
Platze, der auf der nördlichen Seite mit einer Art von
Dach versehen ist, um den scharfen Wind abzuhalten,
der, durch keinen Hügel aufgehalten, ungehindert vom
Nordpol herabstürmt. Die Hengste und kräftigern Stu-
ten nehmen Besitz von dem Verschlage; die schwachen
und schüchternen Thiere müssen sich durch den Wall
schützen, so gut sie können. Hier stehen sie gewöhnlich
gruppenweise und, um sich gegenseitig zu wärmen, dicht
aneinander gedrängt. Die Kälte ist aber nicht ihr größter
Feind. Gemäß der russischen Sorglosigkeit speichert man
selten einen genügenden Heuvorrath für den Winter auf.
Zu Anfang desselben finden die Pferde noch etwas
vom Herbste her übriggebliebenes Gras unter dem Schnee,
und der Tabuhntschik streuet dann auch noch etwas Heu
in ihrem Lager umher, womit sie sich in der langen
Nacht die Zeit vertreiben können. Aber das Heu nimmt
bald ab, und an seine Stelle tritt nun Stroh und
trockenes Rohr, das ursprünglich zur Feuerung bestimmt
ist, da es weder Kohlenminen noch Bäume in der Steppe
gibt. Auch dieses magere Futter bleibt endlich aus, da
es dem Koch und Ofenheizer abgekämpft werden muß.
Die Pferde haben nun nichts als die Strohbedachung
und raufen einander die Mähnen und Schweife aus,
um ihren Hunger zu stillen. Es stellen sich daher im
Winter regelmäßig Krankheiten unter den Pferden ein,
welche in harten Wintern oft über die Hälfte eines Ta-
buhns hinraffen. Solcher Noth und solchen Verlusten
könnte durch etwas mehr Sorgsamkeit leicht vorgebeugt
werden, da die Gegend so viel Gras liefert, daß man
sich in einem einzigen Sommer mit Vorrath für mehr
als hundert Winter versehen könnte; aber man scheut
die Arbeit oder getraut sich den althergebrachten Schlen-
drian nicht zu verlassen, der die heilsamsten Neuerungen
verdammt und die schreiendsten Misbräuche heiligt. Auch
in dem mildesten Winter schrumpft der herrlichste Ta-
buhn zu einem Trupp von Thieren zusammen, die man
nicht ohne Schmerz ansehen kann, so krank und dürr
sehen sie aus. Mit hängenden Köpfen und skelettartigen
Gliedern schleichen sie einher, wie häßliche Gespenster,
wenn sie zum ersten Male wieder auf eine grüne Weide
kommen; aber der Überfluß des Grases, der mit dem
Schmelzen des Schnees aus dem Boden hervorkeimt,
[Spaltenumbruch] gibt ihnen bald neue Kraft und neues Leben, und schon
am Ende des ersten Monats sind sie wieder so ausge-
lassen und wild, als wenn sie nie die Unbequemlichkeit
eines sechsmonatlichen Fastens gespürt hätten. Von den
Ufern der Donau bis tief ins Herz der Mongolei hinein
gibt es von nun an ein fortwährendes Wiehern, Sprin-
gen, Galoppiren und Kämpfen.

Jn einem Tabuhn von tausend Pferden gibt es in
der Regel 15—20 Hengste und 4—500 Zuchtstuten.
Die Hengste, besonders die ältern, betrachten sich als
die rechtmäßigen Herrscher in der Heerde. Sie üben
ihre Autorität mit sehr wenig Milde, und oft setzt es
verzweifelte Kämpfe unter ihnen, die keinen andern Zweck
haben, als dem Sieger die Herrschaft zu verschaffen. Jn
jedem Tabuhn gibt es einen Hengst, der sich durch die
Macht seines Hufes eine Oberherrschaft errungen hat,
der sich alle seine Kameraden stillschweigend unterwerfen.
Mitunter gibt es eine allgemeine Coalition gegen einen
einzelnen Hengst, der, wenn es zum Gefecht kommt,
seine Sicherheit nur in der Flucht finden kann. Es
gibt keinen Tabuhn, in welchem nicht 2—3 solcher
Unglücklichen vorkämen. Man sieht sie gewöhnlich, von
der Heerde abgesondert, mit einem kleinen Trupp von
Stuten zusammengrasen.

Die furchtbarsten Schlachten werden gekämpft, wenn
zwei Tabuhns zusammenkommen, was nur in Folge
einer Nachlässigkeit von Seite der Tabuhntschiks eintreten
kann. Bisweilen lassen sie aber, besonders wenn das
Weiderecht auf einer Landstrecke von beiden in Anspruch
genommen wird, ihre Tabuhns absichtlich aneinander ge-
rathen. Bei solchen Gelegenheiten halten sich die Stu-
ten und Füllen fern, aber die Hengste stürzen sich wü-
thend in den Kampf. Sie schlagen die Seiten mit
ihren Schweifen und sträuben die Mähnen gleich zorni-
gen Löwen; ihre Hufe treffen mit solcher Gewalt auf
einander, daß man den Schall davon in der Ferne hö-
ren kann; sie hauen gleich Tigern mit den Zähnen auf
einander ein, und ihr Geschrei und Geheul ist furchtbar
und hat mit den Tönen, die ein zahmes Pferd von sich
zu geben vermag, durchaus nichts Ähnliches. Die sieg-
reiche Partei führt stets eine Anzahl von Stuten mit
sich fort, ein Umstand, der dann die Tabuhntschiks und
ihre Leute einander in die Haare bringt, wenn sie nicht
schon früher aneinander gerathen sind.

So vortheilhaft der Frühling für die Tabuhns ist,
so hat er doch auch seine Nachtheile. Den Wölfen ist
es im Winter nicht besser gegangen als den Pferden;
sie suchen mit eben so großer Begierde, wie diese, wieder
in die gehörige Leibesverfassung zu kommen und machen
auf die Füllen, die gerade im Frühling die leckerste
Speise für sie sind, fortwährende Angriffe. Die Pferde
müssen daher immer zum Kampfe bereit sein, um die
jüngern Mitglieder ihrer Genossenschaft zu schützen. Die
Wölfe legen sich daher auf die List und wählen zu ihren
Kreuzzügen die Nacht, wenn der Tabuhn etwas zerstreut
grast. Wenn sie sich zahlreich genug fühlen, so kommt
es dann zu einer allgemeinen Schlacht. Beim ersten
Allarm sprengen Hengste und Stuten nach dem bedroh-
ten Punkte und fallen über die Wölfe mit solcher Hef-
tigkeit her, daß dieselben oft augenblicklich zur Flucht ge-
zwungen werden. Bald aber kehren sie wieder zurück
und schweifen so lange um den Tabuhn her, bis ein
armes Füllen sich einige Schritte von der großen Heerde
entfernt. Pfeilschnell fallen sie über dasselbe her, ebenso
über die ihm zu Hülfe eilende Mutter. Nun beginnt
die Schlacht in vollem Ernste. Die Stuten bilden einen
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stürmen in dichtgeschlossener Phalanx auf die Wölfe,
[Ende Spaltensatz]

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Jn der schönen Jahreszeit, d. h. von Ostern bis October, ist der Tabuhn Tag und Nacht auf der Weide, während der andern sechs Monate befindet er sich die Nacht über unter Dach und Fach und wird nur am Tage ausgetrieben. Jedes Pferd muß dann selbst den Schnee wegscharren, um zu dem spärlichen Grase zu gelangen, das unter demselben wächst. Die Bedachung, deren der Tabuhn in der Nacht theilhaft wird, steht weit unter dem schlechtesten Stall. Sie besteht aus nichts als einem großen, von einem Erdwalle umhägten Platze, der auf der nördlichen Seite mit einer Art von Dach versehen ist, um den scharfen Wind abzuhalten, der, durch keinen Hügel aufgehalten, ungehindert vom Nordpol herabstürmt. Die Hengste und kräftigern Stu- ten nehmen Besitz von dem Verschlage; die schwachen und schüchternen Thiere müssen sich durch den Wall schützen, so gut sie können. Hier stehen sie gewöhnlich gruppenweise und, um sich gegenseitig zu wärmen, dicht aneinander gedrängt. 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Jn jedem Tabuhn gibt es einen Hengst, der sich durch die Macht seines Hufes eine Oberherrschaft errungen hat, der sich alle seine Kameraden stillschweigend unterwerfen. Mitunter gibt es eine allgemeine Coalition gegen einen einzelnen Hengst, der, wenn es zum Gefecht kommt, seine Sicherheit nur in der Flucht finden kann. Es gibt keinen Tabuhn, in welchem nicht 2—3 solcher Unglücklichen vorkämen. Man sieht sie gewöhnlich, von der Heerde abgesondert, mit einem kleinen Trupp von Stuten zusammengrasen. Die furchtbarsten Schlachten werden gekämpft, wenn zwei Tabuhns zusammenkommen, was nur in Folge einer Nachlässigkeit von Seite der Tabuhntschiks eintreten kann. Bisweilen lassen sie aber, besonders wenn das Weiderecht auf einer Landstrecke von beiden in Anspruch genommen wird, ihre Tabuhns absichtlich aneinander ge- rathen. Bei solchen Gelegenheiten halten sich die Stu- ten und Füllen fern, aber die Hengste stürzen sich wü- thend in den Kampf. Sie schlagen die Seiten mit ihren Schweifen und sträuben die Mähnen gleich zorni- gen Löwen; ihre Hufe treffen mit solcher Gewalt auf einander, daß man den Schall davon in der Ferne hö- ren kann; sie hauen gleich Tigern mit den Zähnen auf einander ein, und ihr Geschrei und Geheul ist furchtbar und hat mit den Tönen, die ein zahmes Pferd von sich zu geben vermag, durchaus nichts Ähnliches. Die sieg- reiche Partei führt stets eine Anzahl von Stuten mit sich fort, ein Umstand, der dann die Tabuhntschiks und ihre Leute einander in die Haare bringt, wenn sie nicht schon früher aneinander gerathen sind. So vortheilhaft der Frühling für die Tabuhns ist, so hat er doch auch seine Nachtheile. Den Wölfen ist es im Winter nicht besser gegangen als den Pferden; sie suchen mit eben so großer Begierde, wie diese, wieder in die gehörige Leibesverfassung zu kommen und machen auf die Füllen, die gerade im Frühling die leckerste Speise für sie sind, fortwährende Angriffe. Die Pferde müssen daher immer zum Kampfe bereit sein, um die jüngern Mitglieder ihrer Genossenschaft zu schützen. Die Wölfe legen sich daher auf die List und wählen zu ihren Kreuzzügen die Nacht, wenn der Tabuhn etwas zerstreut grast. Wenn sie sich zahlreich genug fühlen, so kommt es dann zu einer allgemeinen Schlacht. Beim ersten Allarm sprengen Hengste und Stuten nach dem bedroh- ten Punkte und fallen über die Wölfe mit solcher Hef- tigkeit her, daß dieselben oft augenblicklich zur Flucht ge- zwungen werden. Bald aber kehren sie wieder zurück und schweifen so lange um den Tabuhn her, bis ein armes Füllen sich einige Schritte von der großen Heerde entfernt. Pfeilschnell fallen sie über dasselbe her, ebenso über die ihm zu Hülfe eilende Mutter. Nun beginnt die Schlacht in vollem Ernste. Die Stuten bilden einen Kreis, innerhalb dessen die Füllen Schutz finden, und stürmen in dichtgeschlossener Phalanx auf die Wölfe,

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 9. Leipzig (Sachsen), 4. März 1843, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig009_1843/7>, abgerufen am 06.06.2024.