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Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 9. Leipzig (Sachsen), 4. März 1843.

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[Beginn Spaltensatz] welche an verschiedenen Orten der Steppe zerstreut sind.
Erst wenn ein Tabuhn voll ist, beginnt der Eigen-
thümer Nutzen daraus zu ziehen, indem er die jungen
Pferde entweder auf dem Gute selbst verwendet, oder an
die Pferdehändler verkauft.

Der Hirt, dessen Sorgfalt ein Tabuhn anvertraut
ist, heißt Tabuhntschik und muß ein Mann von uner-
müdlicher Thätigkeit und eisenfester Leibesbeschaffenheit
sein; er muß die strengste Kälte wie die brennendste Hitze
ertragen und jeder Art Wetter ausgesetzt leben können.
Selbst im kältesten Wetter kann er selten auf den Schutz
eines Daches rechnen, und wenn der heiße Wind wie
Ofenglut über ihn hinhaucht, ist nicht der kleinste Busch
für ihn da. Er muß im Sommer und Winter den
größten Theil des Tages im Sattel zubringen und je-
den Augenblick bereit sein, davon zu jagen, um ein ab-
schweifendes Pferd wieder zu erhaschen oder einem heiß-
hungrigen Wolfe ein Füllen wieder zu entreißen. Die
Schaf= und Ochsenhirten führen ihr Haus mit sich.
Jhre großen Wagen, welche sie auf allen ihren Wande-
rungen begleiten, bieten ihnen Schutz gegen schlechtes
Wetter und ein warmes Nest für die Nacht. Aber von
solchem Luxus darf sich ein Tabuhntschik nicht träumen
lassen, dazu ist die ihm anvertraute Heerde viel zu leb-
haft. Seine tausend Pferde lassen sich nicht so leicht
wie eine noch so große Schaf= oder Rindviehheerde zu-
sammenhalten, oder wie ein disciplinirtes Dragonerregi-
ment behandeln, und ein Adjutant der Cavalerie mag
an einem Schlachttage schwerlich so viel hin und her zu
reiten haben als ein Tabuhntschik an dem ruhigsten Tage,
den er in der Steppe verlebt. So lange der Tabuhn-
tschik im Dienst ist, verläßt er nur auf Augenblicke den
Sattel. Der Sattel ist sein Haus, sein Tisch, sein
Bett. Zu keiner Zeit hat er mehr auf seiner Hut zu
sein, als zu der Zeit, wo andere Menschen schlafen, denn
zu keiner Zeit sind seine Untergebenen so sehr geneigt,
sich von der Heerde zu verirren als zur Nachtzeit, und zu
keiner Zeit hat er sich mehr in Acht zu nehmen vor
den lauernden Wölfen und den diebischen Pferdehändlern,
welche selten ein gekauftes Pferd verkaufen.

Die Kleidung des Tabuhntschik besteht größtentheils aus
Lederwerk und wird durch einen Gürtel zusammengehal-
ten, an dem in der Regel sein ganzer viehärztlicher Apparat
hängt und an dem eine große Menge Zierathen, die seine
Phantasie geschaffen hat, befestigt sind. Seinen Kopf bedeckt
eine hohe cylinderförmige Tatarenmütze, und den Kör-
per umhüllt die Ssrihta, ein langer brauner wollener
Mantel mit einer Kapuze zum Schutze des Hauptes,
welche bei schönem Wetter hinten herabhängt und dem
Manne als Tasche und Speisekammer dient.

Der Tabuhntschik führt eine Menge Werkzeuge bei
sich, die er nie von sich legt. Unter diesen nimmt der
Harabnik die bedeutendste Stelle ein. Es ist dies eine
Peitsche mit kurzem dicken Stiele und einer Schnur, die
15--20 Fuß lang ist. Nur mit ihr vermag er seine
aufrührerischen Unterthanen einigermaßen in Ordnung zu
halten. Nach der Peitsche kommt die Schlinge, welche
er gleich dem südamerikanischen Lasso gebraucht und mit
welcher er selten den Hals des Pferdes verfehlt, dessen
Lauf er zu hemmen beabsichtigt. Der Wolfsknittel ist
ein dritter unentbehrlicher Theil seiner Bewaffnung. Die-
ser 3--4 Fuß lange Knittel läuft in einen dicken ei-
sernen Kolben aus und hängt, zu augenblicklicher Be-
nutzung bereit, am Sattel. Der Tabuhntschik hat im
Gebrauche dieser furchtbaren Waffe eine solche Gewandt-
heit, daß er, im gestreckten Galopp den Knittel abschleu-
dernd, immer des Räubers Haupt trifft und ihn ebenso
sicher niederstreckt, als wenn der geschickteste Jäger seine
[Spaltenumbruch] Büchse auf ihn losgeschossen hätte. Auch ein Wasser-
fäßchen muß den Tabuhntschik auf jedem Ritte begleiten,
denn er kann Tage lang unterwegs sein müssen, ohne auf
einen Brunnen zu stoßen. Dazu kommt noch ein Brot-
sack, eine Flasche Branntwein und eine Menge an-
derer Bequemlichkeiten, welche entweder an seinen Klei-
dern oder an seinem Pferde befestigt sind. So ausge-
rüstet, versieht der Tabuhntschik sein schweres Amt, tau-
send ungezähmte Pferde in Ordnung zu halten. Die
größte Mühe machen ihm die Hengste, die, wenn sie
sich 10--12 Jahre in der Wüste herumgetrieben haben,
ohne ein einziges Mal den Stall zu riechen, bisweilen
so unbändig werden, daß der gewandteste Tabuhntschik
mit ihnen nicht fertig werden kann.

Man kann sich leicht denken, daß ein Leben, wie es
ein Tabuhntschik führen muß, die festeste Constitution
angreifen muß. Nach Verlauf von 10--15 Jahren
ist daher auch der Tabuhntschik gewöhnlich entkräftet und
zu seinem Dienste nicht weiter tauglich. Sein Gehalt
ist deshalb verhältnißmäßig bedeutend, er bekommt in der
Regel für jedes Pferd 5--6 Rubel jährlich, sodaß er
5--6000 Rubel verdienen kann, wenn er im Stande
ist, die Wölfe und Diebe fern zu halten; aber das ist
fast unmöglich, da der Pferdediebstahl auf eine sehr aus-
gedehnte und schlaue Weise betrieben wird. Jedes ver-
lorene Pferd muß der Tabuhntschik ersetzen, überdies muß
er seine Gehülfen von seinem Lohne bezahlen, und er
braucht deren wenigstens drei. Dazu kommt noch, daß
er sich, wenn er sich etwas zu Gute thun kann, durch-
aus nicht mäßigt. Das Alles ist Ursache, daß er nach
Niederlegung seines Amtes selten mehr hat, als bei
Übernahme desselben. Dabei ist er für jede ruhige geord-
nete Lebensweise untauglich geworden und nimmt daher
selten ein gutes Ende.

So sehr sich der Tabuhntschik vor den Pferdedieben
fürchtet, so gern stiehlt er selbst Pferde, wenn er Gele-
genheit dazu hat. Er sucht jedoch das gestohlene Gut
sobald als möglich loszuwerden und tauscht es an den
ersten Collegen aus, mit dem er zusammenkommt. Die-
ser gibt es einem dritten und der einem vierten. So
geschieht es oft, daß ein Pferd, das am Dniepr gestoh-
len wurde, bereits in dem Marstalle eines ungarischen
Magnaten steht, während es der rechtmäßige Eigenthümer
noch an den Ufern des Dniepr sucht.

Die Steppenbewohner fürchten den Tabuhntschik, denn
Feindschaft macht ihn zu Allem fähig; selbst sein Herr
hat eine Art Scheu vor ihm, denn er ist kein Diener,
den man alle Tage entlassen kann. Jst der Tabuhn
einmal an ihn gewöhnt, so unterwirft er sich nicht leicht
einem Andern. Überdies kennt der Tabuhntschik seine
Pferde, weiß den Werth jedes einzelnen anzugeben, kann
Rath darüber ertheilen, welche zu verkaufen, welche zu
behalten sind, kennt die besten Weiden und tausend an-
dere Dinge. Dadurch ist er seinem Herrn nothwendig,
und deshalb kann er seine wilden Streiche ungestraft
ausführen. Mit vornehmer Geringschätzung sieht er auf
die bescheidenern Mitglieder der menschlichen Gesellschaft,
besonders die Schaf= und Ochsenhirten, herab.

Die größten Pferdemärkte zwischen dem Dniepr und
Dniestr werden in Balta und Berdetschew gehalten. Hier
befinden sich auf dem Marktplatze große Umzäunungen,
in welche die Tabuhns getrieben werden. Hier werden
die Pferde nur nach dem Aussehen gekauft. Die Käu-
fer müssen außer der Umzäunung ihre Wahl treffen.
"Jch habe nur wilde Pferde zu verkaufen, sagt der Ei-
genthümer, sehen Sie sich dieselben an, so lange es
Jhnen beliebt." Der Käufer macht hierauf einige Male
die Runde um die Hürde und trifft eine Wahl. Wenn er
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] welche an verschiedenen Orten der Steppe zerstreut sind.
Erst wenn ein Tabuhn voll ist, beginnt der Eigen-
thümer Nutzen daraus zu ziehen, indem er die jungen
Pferde entweder auf dem Gute selbst verwendet, oder an
die Pferdehändler verkauft.

Der Hirt, dessen Sorgfalt ein Tabuhn anvertraut
ist, heißt Tabuhntschik und muß ein Mann von uner-
müdlicher Thätigkeit und eisenfester Leibesbeschaffenheit
sein; er muß die strengste Kälte wie die brennendste Hitze
ertragen und jeder Art Wetter ausgesetzt leben können.
Selbst im kältesten Wetter kann er selten auf den Schutz
eines Daches rechnen, und wenn der heiße Wind wie
Ofenglut über ihn hinhaucht, ist nicht der kleinste Busch
für ihn da. Er muß im Sommer und Winter den
größten Theil des Tages im Sattel zubringen und je-
den Augenblick bereit sein, davon zu jagen, um ein ab-
schweifendes Pferd wieder zu erhaschen oder einem heiß-
hungrigen Wolfe ein Füllen wieder zu entreißen. Die
Schaf= und Ochsenhirten führen ihr Haus mit sich.
Jhre großen Wagen, welche sie auf allen ihren Wande-
rungen begleiten, bieten ihnen Schutz gegen schlechtes
Wetter und ein warmes Nest für die Nacht. Aber von
solchem Luxus darf sich ein Tabuhntschik nicht träumen
lassen, dazu ist die ihm anvertraute Heerde viel zu leb-
haft. Seine tausend Pferde lassen sich nicht so leicht
wie eine noch so große Schaf= oder Rindviehheerde zu-
sammenhalten, oder wie ein disciplinirtes Dragonerregi-
ment behandeln, und ein Adjutant der Cavalerie mag
an einem Schlachttage schwerlich so viel hin und her zu
reiten haben als ein Tabuhntschik an dem ruhigsten Tage,
den er in der Steppe verlebt. So lange der Tabuhn-
tschik im Dienst ist, verläßt er nur auf Augenblicke den
Sattel. Der Sattel ist sein Haus, sein Tisch, sein
Bett. Zu keiner Zeit hat er mehr auf seiner Hut zu
sein, als zu der Zeit, wo andere Menschen schlafen, denn
zu keiner Zeit sind seine Untergebenen so sehr geneigt,
sich von der Heerde zu verirren als zur Nachtzeit, und zu
keiner Zeit hat er sich mehr in Acht zu nehmen vor
den lauernden Wölfen und den diebischen Pferdehändlern,
welche selten ein gekauftes Pferd verkaufen.

Die Kleidung des Tabuhntschik besteht größtentheils aus
Lederwerk und wird durch einen Gürtel zusammengehal-
ten, an dem in der Regel sein ganzer viehärztlicher Apparat
hängt und an dem eine große Menge Zierathen, die seine
Phantasie geschaffen hat, befestigt sind. Seinen Kopf bedeckt
eine hohe cylinderförmige Tatarenmütze, und den Kör-
per umhüllt die Ssrihta, ein langer brauner wollener
Mantel mit einer Kapuze zum Schutze des Hauptes,
welche bei schönem Wetter hinten herabhängt und dem
Manne als Tasche und Speisekammer dient.

Der Tabuhntschik führt eine Menge Werkzeuge bei
sich, die er nie von sich legt. Unter diesen nimmt der
Harabnik die bedeutendste Stelle ein. Es ist dies eine
Peitsche mit kurzem dicken Stiele und einer Schnur, die
15—20 Fuß lang ist. Nur mit ihr vermag er seine
aufrührerischen Unterthanen einigermaßen in Ordnung zu
halten. Nach der Peitsche kommt die Schlinge, welche
er gleich dem südamerikanischen Lasso gebraucht und mit
welcher er selten den Hals des Pferdes verfehlt, dessen
Lauf er zu hemmen beabsichtigt. Der Wolfsknittel ist
ein dritter unentbehrlicher Theil seiner Bewaffnung. Die-
ser 3—4 Fuß lange Knittel läuft in einen dicken ei-
sernen Kolben aus und hängt, zu augenblicklicher Be-
nutzung bereit, am Sattel. Der Tabuhntschik hat im
Gebrauche dieser furchtbaren Waffe eine solche Gewandt-
heit, daß er, im gestreckten Galopp den Knittel abschleu-
dernd, immer des Räubers Haupt trifft und ihn ebenso
sicher niederstreckt, als wenn der geschickteste Jäger seine
[Spaltenumbruch] Büchse auf ihn losgeschossen hätte. Auch ein Wasser-
fäßchen muß den Tabuhntschik auf jedem Ritte begleiten,
denn er kann Tage lang unterwegs sein müssen, ohne auf
einen Brunnen zu stoßen. Dazu kommt noch ein Brot-
sack, eine Flasche Branntwein und eine Menge an-
derer Bequemlichkeiten, welche entweder an seinen Klei-
dern oder an seinem Pferde befestigt sind. So ausge-
rüstet, versieht der Tabuhntschik sein schweres Amt, tau-
send ungezähmte Pferde in Ordnung zu halten. Die
größte Mühe machen ihm die Hengste, die, wenn sie
sich 10—12 Jahre in der Wüste herumgetrieben haben,
ohne ein einziges Mal den Stall zu riechen, bisweilen
so unbändig werden, daß der gewandteste Tabuhntschik
mit ihnen nicht fertig werden kann.

Man kann sich leicht denken, daß ein Leben, wie es
ein Tabuhntschik führen muß, die festeste Constitution
angreifen muß. Nach Verlauf von 10—15 Jahren
ist daher auch der Tabuhntschik gewöhnlich entkräftet und
zu seinem Dienste nicht weiter tauglich. Sein Gehalt
ist deshalb verhältnißmäßig bedeutend, er bekommt in der
Regel für jedes Pferd 5—6 Rubel jährlich, sodaß er
5—6000 Rubel verdienen kann, wenn er im Stande
ist, die Wölfe und Diebe fern zu halten; aber das ist
fast unmöglich, da der Pferdediebstahl auf eine sehr aus-
gedehnte und schlaue Weise betrieben wird. Jedes ver-
lorene Pferd muß der Tabuhntschik ersetzen, überdies muß
er seine Gehülfen von seinem Lohne bezahlen, und er
braucht deren wenigstens drei. Dazu kommt noch, daß
er sich, wenn er sich etwas zu Gute thun kann, durch-
aus nicht mäßigt. Das Alles ist Ursache, daß er nach
Niederlegung seines Amtes selten mehr hat, als bei
Übernahme desselben. Dabei ist er für jede ruhige geord-
nete Lebensweise untauglich geworden und nimmt daher
selten ein gutes Ende.

So sehr sich der Tabuhntschik vor den Pferdedieben
fürchtet, so gern stiehlt er selbst Pferde, wenn er Gele-
genheit dazu hat. Er sucht jedoch das gestohlene Gut
sobald als möglich loszuwerden und tauscht es an den
ersten Collegen aus, mit dem er zusammenkommt. Die-
ser gibt es einem dritten und der einem vierten. So
geschieht es oft, daß ein Pferd, das am Dniepr gestoh-
len wurde, bereits in dem Marstalle eines ungarischen
Magnaten steht, während es der rechtmäßige Eigenthümer
noch an den Ufern des Dniepr sucht.

Die Steppenbewohner fürchten den Tabuhntschik, denn
Feindschaft macht ihn zu Allem fähig; selbst sein Herr
hat eine Art Scheu vor ihm, denn er ist kein Diener,
den man alle Tage entlassen kann. Jst der Tabuhn
einmal an ihn gewöhnt, so unterwirft er sich nicht leicht
einem Andern. Überdies kennt der Tabuhntschik seine
Pferde, weiß den Werth jedes einzelnen anzugeben, kann
Rath darüber ertheilen, welche zu verkaufen, welche zu
behalten sind, kennt die besten Weiden und tausend an-
dere Dinge. Dadurch ist er seinem Herrn nothwendig,
und deshalb kann er seine wilden Streiche ungestraft
ausführen. Mit vornehmer Geringschätzung sieht er auf
die bescheidenern Mitglieder der menschlichen Gesellschaft,
besonders die Schaf= und Ochsenhirten, herab.

Die größten Pferdemärkte zwischen dem Dniepr und
Dniestr werden in Balta und Berdetschew gehalten. Hier
befinden sich auf dem Marktplatze große Umzäunungen,
in welche die Tabuhns getrieben werden. Hier werden
die Pferde nur nach dem Aussehen gekauft. Die Käu-
fer müssen außer der Umzäunung ihre Wahl treffen.
„Jch habe nur wilde Pferde zu verkaufen, sagt der Ei-
genthümer, sehen Sie sich dieselben an, so lange es
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Zu keiner Zeit hat er mehr auf seiner Hut zu sein, als zu der Zeit, wo andere Menschen schlafen, denn zu keiner Zeit sind seine Untergebenen so sehr geneigt, sich von der Heerde zu verirren als zur Nachtzeit, und zu keiner Zeit hat er sich mehr in Acht zu nehmen vor den lauernden Wölfen und den diebischen Pferdehändlern, welche selten ein gekauftes Pferd verkaufen. Die Kleidung des Tabuhntschik besteht größtentheils aus Lederwerk und wird durch einen Gürtel zusammengehal- ten, an dem in der Regel sein ganzer viehärztlicher Apparat hängt und an dem eine große Menge Zierathen, die seine Phantasie geschaffen hat, befestigt sind. Seinen Kopf bedeckt eine hohe cylinderförmige Tatarenmütze, und den Kör- per umhüllt die Ssrihta, ein langer brauner wollener Mantel mit einer Kapuze zum Schutze des Hauptes, welche bei schönem Wetter hinten herabhängt und dem Manne als Tasche und Speisekammer dient. Der Tabuhntschik führt eine Menge Werkzeuge bei sich, die er nie von sich legt. Unter diesen nimmt der Harabnik die bedeutendste Stelle ein. Es ist dies eine Peitsche mit kurzem dicken Stiele und einer Schnur, die 15—20 Fuß lang ist. Nur mit ihr vermag er seine aufrührerischen Unterthanen einigermaßen in Ordnung zu halten. Nach der Peitsche kommt die Schlinge, welche er gleich dem südamerikanischen Lasso gebraucht und mit welcher er selten den Hals des Pferdes verfehlt, dessen Lauf er zu hemmen beabsichtigt. Der Wolfsknittel ist ein dritter unentbehrlicher Theil seiner Bewaffnung. Die- ser 3—4 Fuß lange Knittel läuft in einen dicken ei- sernen Kolben aus und hängt, zu augenblicklicher Be- nutzung bereit, am Sattel. Der Tabuhntschik hat im Gebrauche dieser furchtbaren Waffe eine solche Gewandt- heit, daß er, im gestreckten Galopp den Knittel abschleu- dernd, immer des Räubers Haupt trifft und ihn ebenso sicher niederstreckt, als wenn der geschickteste Jäger seine Büchse auf ihn losgeschossen hätte. Auch ein Wasser- fäßchen muß den Tabuhntschik auf jedem Ritte begleiten, denn er kann Tage lang unterwegs sein müssen, ohne auf einen Brunnen zu stoßen. Dazu kommt noch ein Brot- sack, eine Flasche Branntwein und eine Menge an- derer Bequemlichkeiten, welche entweder an seinen Klei- dern oder an seinem Pferde befestigt sind. So ausge- rüstet, versieht der Tabuhntschik sein schweres Amt, tau- send ungezähmte Pferde in Ordnung zu halten. Die größte Mühe machen ihm die Hengste, die, wenn sie sich 10—12 Jahre in der Wüste herumgetrieben haben, ohne ein einziges Mal den Stall zu riechen, bisweilen so unbändig werden, daß der gewandteste Tabuhntschik mit ihnen nicht fertig werden kann. Man kann sich leicht denken, daß ein Leben, wie es ein Tabuhntschik führen muß, die festeste Constitution angreifen muß. Nach Verlauf von 10—15 Jahren ist daher auch der Tabuhntschik gewöhnlich entkräftet und zu seinem Dienste nicht weiter tauglich. Sein Gehalt ist deshalb verhältnißmäßig bedeutend, er bekommt in der Regel für jedes Pferd 5—6 Rubel jährlich, sodaß er 5—6000 Rubel verdienen kann, wenn er im Stande ist, die Wölfe und Diebe fern zu halten; aber das ist fast unmöglich, da der Pferdediebstahl auf eine sehr aus- gedehnte und schlaue Weise betrieben wird. Jedes ver- lorene Pferd muß der Tabuhntschik ersetzen, überdies muß er seine Gehülfen von seinem Lohne bezahlen, und er braucht deren wenigstens drei. Dazu kommt noch, daß er sich, wenn er sich etwas zu Gute thun kann, durch- aus nicht mäßigt. Das Alles ist Ursache, daß er nach Niederlegung seines Amtes selten mehr hat, als bei Übernahme desselben. Dabei ist er für jede ruhige geord- nete Lebensweise untauglich geworden und nimmt daher selten ein gutes Ende. So sehr sich der Tabuhntschik vor den Pferdedieben fürchtet, so gern stiehlt er selbst Pferde, wenn er Gele- genheit dazu hat. Er sucht jedoch das gestohlene Gut sobald als möglich loszuwerden und tauscht es an den ersten Collegen aus, mit dem er zusammenkommt. Die- ser gibt es einem dritten und der einem vierten. So geschieht es oft, daß ein Pferd, das am Dniepr gestoh- len wurde, bereits in dem Marstalle eines ungarischen Magnaten steht, während es der rechtmäßige Eigenthümer noch an den Ufern des Dniepr sucht. Die Steppenbewohner fürchten den Tabuhntschik, denn Feindschaft macht ihn zu Allem fähig; selbst sein Herr hat eine Art Scheu vor ihm, denn er ist kein Diener, den man alle Tage entlassen kann. Jst der Tabuhn einmal an ihn gewöhnt, so unterwirft er sich nicht leicht einem Andern. Überdies kennt der Tabuhntschik seine Pferde, weiß den Werth jedes einzelnen anzugeben, kann Rath darüber ertheilen, welche zu verkaufen, welche zu behalten sind, kennt die besten Weiden und tausend an- dere Dinge. Dadurch ist er seinem Herrn nothwendig, und deshalb kann er seine wilden Streiche ungestraft ausführen. Mit vornehmer Geringschätzung sieht er auf die bescheidenern Mitglieder der menschlichen Gesellschaft, besonders die Schaf= und Ochsenhirten, herab. Die größten Pferdemärkte zwischen dem Dniepr und Dniestr werden in Balta und Berdetschew gehalten. Hier befinden sich auf dem Marktplatze große Umzäunungen, in welche die Tabuhns getrieben werden. Hier werden die Pferde nur nach dem Aussehen gekauft. Die Käu- fer müssen außer der Umzäunung ihre Wahl treffen. „Jch habe nur wilde Pferde zu verkaufen, sagt der Ei- genthümer, sehen Sie sich dieselben an, so lange es Jhnen beliebt.“ Der Käufer macht hierauf einige Male die Runde um die Hürde und trifft eine Wahl. Wenn er

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 9. Leipzig (Sachsen), 4. März 1843, S. 70. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig009_1843/6>, abgerufen am 06.06.2024.