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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 150. Köln, 23. November 1848.

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theils in sehr geschmackvolle und seidene Anzüge gehüllte weibliche Parlament aus dem Saale de la Gaite an der Barriere du Maire. Auch in der Stadt Pazenas hat ein Frauenbankett stattgefunden.

-- Nationalversammlung. Sitzung vom 20. Novbr. Anfang 1 1/2 Uhr. Vizepräsident Lacrosse führt den Vorsitz.

An der Tagesordnung ist der Antrag des Finanzministers: Die Inhaber der Schatzbons sowie die Inhaber der ehemaligen Sparkassenbüchel für ihre, durch das immerwährende Sinken der Staatspapiere erlittenen Verluste zu entschädigen. Man entsinnt sich, daß durch Goudchaux's Manöver unser Gesinde (Lakeien, Köche, Mägde etc.) plötzlich in Staatsrentner verwandelt werden, weil die Republik nicht im Stande war, die von der Monarchie verausgabten Baarpfänder in Silber zurückzuzahlen. Im Interesse dieser Dienstbotenwelt sowohl als im Interesse der haute finance (Trägerin der Schatzbons) stellte der Minister, ganz besonders auf Fould's Verwendung, obigen Antrag, der eben zur Diskussion kommt.

Paul Rabuan bekämpft denselben, da er abermals auf reiner Willkür beruhe. Ihr gabt den Sparkassengläubigern 5procentige Renten a 80 Fr. Seitdem fielen aber diese Renten bis auf 64 und 63, diese armen Leute würden also 16 Franken auf jeden Coupon verloren haben. Heute wollt Ihr einen tiefern Kurs feststellen, aber wer bürgt Euch dafür, daß es der tiefste ist und daß die Rente nicht noch tiefer falle? Euer System ist falsch; ich schlage daher vor, dasselbe zu verlassen und statt die Bons und Sparkassengläubiger zu allgemeinen Staatsgläubigern zu machen, sie vielmehr auf die Departements zu hypotheziren (oh, oh!).

Jules de Lasteyrie, obgleich nicht weniger konservativ, tadelt den vorigen Finanzminister deßhalb, daß er es nicht in das Belieben der Sparkassengläubiger gestellt habe, ob sie Renten annehmen wollten oder nicht? Diese Wahl hätte man ihnen durchaus lassen sollen und solle man ihnen noch heute zugestehen (Unmöglich!) Uebrigens findet er die neue Abrechnung der Sparkassenbüchel in 5% Renten zu 71 Fr. 60 Cent. und der Schatzbons in 3% zu 46 Fr. 40 Cent. vollständig gerecht. -- Er spricht eine volle Stunde.

Die allgemeine Diskussion wird als geschlossen erklärt und man schreitet zur artikelweisen Abstimmung.

Artikel I. "Die Sparkassendeponenten erhalten ein Speziallivret, in welchem ihnen die Differenz zwischen den 80 und 71 Fr. 60 Cent. gutgeschrieben werden soll."

Ehe die Abstimmung hierüber erfolgt. erhält

Goudchaux das Wort, um folgenden Nachsatz rücksichtlich der Tresorbons-Inhaber zu entwickeln:

"Die Consolidirung der alten Schatzbons in 4% Renten geschieht zum Kurse von 51 Fr. per Hundert. Ein Spezialkonto für die Differenz von 51 zu den bisherigen 55 soll ihnen eröffnet werden etc.

Die Entwickelung dieses Antrages dauerte drei Viertelstunden. Goudchaux erklärt, daß er den Kurs von 55 nicht erfunden, er habe ihn nur (von Garnier Pages und Duclerc?) angenommen.

Der Finanzminister, schließt er sehr naiv, verspricht sich von seinem Gesetzentwurf Hausse; ich aber sage ihm, daß er Baisse ernten wird. Dies geschehe ihm aber schon Recht, denn warum habe er seine (Goudchaux's) Finanzpläne pro 1849 verworfen.

Lanjuinaiß sucht zu beweisen, daß die ministeriellen Ziffern genau die Moyenne der Kurse bilden und glaubt nicht, daß der Entwurf Baisse an der Börse hervorrufen würde. (Zum Schluß! Schluß!)

Goudchaux nimmt wiederholt das Wort, um seine Prophezeihung zu rechtfertigen.

Trouve Chauvel, Finanzminister, kann nicht glauben, daß seine Maßregel einen ungünstigen Eindruck auf den Geldmarkts machen werde. Auch gibt er zu verstehen, daß sie einen politischen Charakter trage. Die niedern Volksklassen seien erbittert worden gegen die Republik, weil sie kein baares Geld für ihre Sparpfennige zurückerhalten.

Legeard de la Driays besteigt noch die Bühne. Aber von allen Seiten ruft man: Zur Abstimmung! Zur Abstimmung!

Man schreitet zur Abstimmung durch Stimmzettel.

Nach einviertelstündiger Zählung ergibt sich, daß sich nur noch 482 Glieder im Saale befinden, die an dem Votum theilnehmen, daher die Abstimmung über den Art. I. morgen noch einmal vorgenommen werden muß.

Die Sitzung wird aus diesem Grunde schon um 5 1/2 Uhr geschlossen.

Louis Bonaparte schien vollständig hergestellt von seinem größten Unwohlsein. Er unterhielt sich lange mit dem großen Staatsökonomen Leon Faucher, den er zum Finanzminister auserkoren zu haben scheint.

Wie man gesagt, wird Bonaparte kein Manifest erlassen.

Italien.
* Venedig, 7. November.

Die Oestreicher haben die Blokade von Venedig auf der Landseite aufgehoben. Sie haben Lodeo, Ariano, Adria, Gambarara, und la Mira verlassen, und ihre Streitkräfte jenseits der Brenta zusammengezogen. Das Hauptquartier ist nach Piore verlegt worden.

Schweiz.
** Bern, 18. Nov.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
Für den demokratischen Central-Ausschuß in Berlin sind bei der Expedition dieser Zeitung ferner eingegangen:

1 Thlr. mit dem Motto:

Hast Du noch Muth und wünschest Freiheit Dir,
Nimm diesen Dolch, steh' auf und folge mir!
-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --
Verbrecher nimmer ist's zu strafen Seyd:
Ja, der Tyrann verhaßt -- Conrad! er blute!!!
Der Korsar, von Byron

4 Thlr. 27 Sgr. 2 Pf. aus Wevellinghoven mit dem Motto: Gewalt gegen Gewalt. -- Aus Neheim und Hüsten mit unzahligen interessanten Mottos 13 Thlr. -- Aus Meschede 9 Thlr. -- Aus Kerpen 4 Thlr.

Köln, den 22. November 1848.

Von der Expedition gestempelte Listen liegen zur Unterzeichnung offen bei:

A. Steintraßer, Perlenpfuhl;
Halin, Borse;
Hamspohn, Freischütz, Hochstraße;
Eiser, beim Eingange während der Volksversammlungen;
J. Obladen, Streitzeuggasse;
Stollwerk, Schildergasse.

Mülheim am Rhein, den 22. November.

In der gestrigen Nummer (Nr. 149) der "N. Rh. Ztg." steht irrthümlich eine Adresse an die Berliner National-Versammlung unter Mülheim an der Ruhr; dieselbe ging aber von Mülheim am Rhein ab.

Ebenfalls ist vergessen worden, dabei zu bemerken, daß sie von einer Versammlung von 700 Mitgliedern angenommen und von der gesammten Bürgerwehr von Mülheim zu der ihrigen gemacht wurde.

Handelsnachrichten. [irrelevantes Material]

Civilstand der Stadt Köln.

Vom 18. November 1848.

Geburten.

Cathar., T. v. Casp. Moll, Schreinerges., Severinstr. -- Jacob, S. v. Joh. Hönnebeck, Tischlerm., Eulengartengasse. -- Cathar., T. v. Peter Wilh. Rapp, Wollenarbeiter, Spulmannsg. -- Julius Isidor, S. v. Herm. Goldschmidt, Kfm., Apostelnkl. -- Wilh., S. v. Wilh. Bahn, Ackerer, Kattenbug. -- Martin Hub.. S. v. Heinr. Faßbender, Miethkutscher, Hoseng. -- Sus. T. v. Laur. Iltgen, Metzger, Georgstr. -- Theod., S. v. Pet. Franz Franzen, Tabakarb., Löweng. -- Heinr., S. v. Joh. Kemmerling, Hauskn., Mathiasstr.

Sterbefälle.

Cathar. Hubert. Schmidding, 1 J. 5 M. alt, Carthäuserg. -- Maria Louise Schüntzler, 4 J. 2 M. alt, gr. Griechenmarkt. -- Theod. Alb. Friedr. Metz, 1 J. 10 M. alt, Drususg. -- Margar. Odendahl, Wwe Kraus, 73 J. alt, Weberstr. -- Maria Margar. Wandt, Wwe. Sandkuhl, 62 J. alt, Hunnenrücken.

Hirathen.

Bertr. Brungs, Tagl., v. Honnef, und Gudula Auen, v. Riederbachem. -- Joh. Albrings, Fuhrm., v. Blatzheim, und Anna Cathar. Breuer, v. Rondorf. -- Gust. Otto Schagen, Omnibus-Kondukteur, v. Linnich, und Franc. Türck, v. Asselheim. -- Joh. Adeneuer, Schneider, v. Altendorf, und Anna Sib. Thelen, Wittwe Dahm, v. Hittorf. -- Bern. Fontaine, Schlosser, v. hier, und Anna Christ. Sürth, v. Lechenich.

Anzeigen.

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 22. November 1848.

In Ladung: Nach Antwerpen M. Lamers. Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr A. Meyer. Nach Andernach und Neuwied A. Böcking. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jac. Tillmann. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar Nic. Bayer. Nach Mainz Ph. Kimpel. Nach dem Niedermain Seb. Schulz. Nach dem Mittel- und Obermain. M. Roth. Nach Worms und Mannheim Wwe. A. Dunk. Nach Heilbronn F. Müssig. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermann.

Nach Rotterdam Kapt. Jurrius Köln Nr. 18.

Nach Amsterdam Kapt. Baurmann Köln Nr. 14.

Rheinhöhe am 22. Nov. 13' 7".

Zur Anfertigung der Auszüge liegt offen die Deklaration des Schiffers H. Jansen.

Bekanntmachung.

In Gemäßheit des Reglements vom 5. November 1838, werden diejenigen hiesigen Gewerbesteuerzahlenden Feilbieter von Eß- und Kinderspielwaaren, welche den bevor stehenden Nikolai- und Weihnachts-Markt zu beziehen, beabsichtigen, andurch eingeladen, sich am k. Dienstag den 28., Morgens 10 Uhr, in dem Markt-Büreau auf'm Altenmarkte hierselbst zur Verloosung der von ihnen einzunehmenden Budenplätze einzufinden.

Köln, den 22. November 1848.

Das Ober-Bürgermeister-Amt.

Die Obligationen über die zweite Einzeichnung auf die städtische Anleihe können von heute an gegen Zurückgabe der Interims-Quittungen bei der Stadt-Kasse, Rathhausplatze Nr. 3, in Empfang genommen werden.

Köln, den 16. Nov. 1848.

Königliches Ober-Bürgermeisteramt, Sonore.

Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz werden verkauft:

Regenschirme in schwerster Seide von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 1/2 Thlr.

Zeugschirme von 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr.

Gebrauchte Schirmgestelle werden in Zahlung genommen. Reisetaschen mit starken Bügeln von 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. Gestrickte Unterhosen und Jacken von 15 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.

Cravatten in Atlas und Lasting von 7 Sgr. bis 1 Thlr.

Atlas, Shawls und Schlipse von 25 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.

Wollene Herrenshawls von 8 Sgr. bis 20 Sgr. Foulards, bunte Taschentücher, Gummihosenträger u. s. w.

Ferner werden billig verkauft:

Feines Tuch und Buckskin zu Hosen, die Elle 20 Sgr. oder 1 Thlr. 15 Sgr. Westenstoffe, neueste geschmackvollste Muster, die Weste von 8 Sgr. bis 1 1/2 Thlr.

Schlafröcke und Hausröcke von 2 Thlr. bis 6 Thlr.

Winterpalletos vom stärksten Düffet zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Abd-el-Kader zu 5 Thlr. bis 7 Thlr.

Bournusse in gutem Tuch von 6 Thlr. bis 12 Thlr.

Alle Sorten Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr.

NB. Die Waaren werden wirklich so billig verkauft wie die Preise angegeben sind.

Joseph Sachs aus Frankfurt a. M., im Hause des Hrn. J. M. Farina.

Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze.

Ein noch im guten Zustande sich befindendes Billard mit Gummi-Bande nebst allem Zubehör steht billig zu verkaufen Heumarkt Nr. 54.

In einer Restauration wird eine anständige Person als Köchin gesucht. Die Exped. sagt wo.

Aufruf zur Bildung eines Freikorps.

Alle nicht zur Landwehr oder zu einem andern Korps gehörigen Männer Köln's, welche gesonnen sind, Gut und Blut für Deutschlands Freiheit herzugeben, werden, da die größte Noth vorhanden, aufgefordert sich diesem freiwilligen Korps anzuschließen um sich der in Berlin tagenden National-Versammlung zur Verfügung zu stellen.

Ein Jeder wird sich so gut wie möglich mit Waffen versehen, gleichviel von welcher Art dieselben sein mögen; besonders werden die einzelne Gewerke als: Maurer, Zimmerleute, Schlosser, Schreiner etc. so wie unsere in hiesiger Stadt wohnenden Gemüsegärtner eingeladen, sich diesem Freikorps anzuschließen.

Diejenigen welche sich nicht direkt an dem Freikorps betheiligen können, werden hiermit aufgefordert, durch Geldbeiträge und Waffen, die Sache der Freiheit zu unterstützen.

Listen zum Einzeichnen liegen offen in folgenden Lokalen:

Bei C. Keil, große Sandkaul 32.

Bei Simons im Kranz, Altenmarkt.

Bei Legemann in der Follerstraße.

Die Kommission.

Für Damen-Auswahl.

Von Seidenhüte zu Thlr. 1-10 bis Thlr. 3.

Sammethüte zu Thlr. 2 bis Thlr. 8.

Obenmarspforten Nr. 42.

Futter gegen Mäuse, Ratten, Schwaben, Wanzen, Thurnmarkt 39.

Das Haus Ankerstraße Nr. 1 steht billig zu vermiethen.

Näheres Severinstraße Nr. 112=.

Gasthof zum deutschen Hause in der Nähe der Post in WESEL.

Die Eröffnung desselben zeige ich einem geehrten reisenden Publikum unter Zusicherung prompter und billiger Bedienung ergebenst an.

H. Hennigs.

Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gaß-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.

Conzert-Anzeige.

Unter gütiger Mitwirkung unseres früheren Mitbürgers, des talentreichen Sängers Herrn Formes, so wie mehrerer hiesigen und auswärtigen Gesang-Vereine, wird der Männer-Gesang-Verein am Sonntag Abend den 26. Nov. im Saale des Hrn. Grün ein Conzert und später Ball veranstalten, dessen Ertrag zum Aufbaue der Kapelle auf dem katholischen Friedhofe verwendet werden soll.

Das Programm wird in diesen Tagen veröffentlicht werden.

Mülheim a. Rhein, den 22. Nov. 1848.

Das Comite.

Konzessionirtes Vaudeville Theater.

In Köln, im Stollwerck'schen Saale.

Heute Donnerstag den 23. November 1848:

Cäsario.

Lustspiel in 5 Akten von Wolff.

Zwischen dem 2. und 3., 4. und 5. Akte große Vorstellung des Herrn Grafina.

Atleth und Equilibrist aus dem allbekannten Circus Franconi.

Entree a Person 10 Sgr., wofür Getränke verabreicht werden.

Kassa-Eröffnung 6 Uhr.

Anfang 7 Uhr.

Theater-Anzeige.

Donnerstag den 23 November:

Dritte Gastdarstellung des Hrn. Formes vom Hoftheater in Wien.

"Die Puritaner."

Große Oper in drei Akten von Bellini.

Georg H. Formes als Gast.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

theils in sehr geschmackvolle und seidene Anzüge gehüllte weibliche Parlament aus dem Saale de la Gaité an der Barriere du Maire. Auch in der Stadt Pazenas hat ein Frauenbankett stattgefunden.

— Nationalversammlung. Sitzung vom 20. Novbr. Anfang 1 1/2 Uhr. Vizepräsident Lacrosse führt den Vorsitz.

An der Tagesordnung ist der Antrag des Finanzministers: Die Inhaber der Schatzbons sowie die Inhaber der ehemaligen Sparkassenbüchel für ihre, durch das immerwährende Sinken der Staatspapiere erlittenen Verluste zu entschädigen. Man entsinnt sich, daß durch Goudchaux's Manöver unser Gesinde (Lakeien, Köche, Mägde etc.) plötzlich in Staatsrentner verwandelt werden, weil die Republik nicht im Stande war, die von der Monarchie verausgabten Baarpfänder in Silber zurückzuzahlen. Im Interesse dieser Dienstbotenwelt sowohl als im Interesse der haute finance (Trägerin der Schatzbons) stellte der Minister, ganz besonders auf Fould's Verwendung, obigen Antrag, der eben zur Diskussion kommt.

Paul Rabuan bekämpft denselben, da er abermals auf reiner Willkür beruhe. Ihr gabt den Sparkassengläubigern 5procentige Renten à 80 Fr. Seitdem fielen aber diese Renten bis auf 64 und 63, diese armen Leute würden also 16 Franken auf jeden Coupon verloren haben. Heute wollt Ihr einen tiefern Kurs feststellen, aber wer bürgt Euch dafür, daß es der tiefste ist und daß die Rente nicht noch tiefer falle? Euer System ist falsch; ich schlage daher vor, dasselbe zu verlassen und statt die Bons und Sparkassengläubiger zu allgemeinen Staatsgläubigern zu machen, sie vielmehr auf die Departements zu hypotheziren (oh, oh!).

Jules de Lasteyrie, obgleich nicht weniger konservativ, tadelt den vorigen Finanzminister deßhalb, daß er es nicht in das Belieben der Sparkassengläubiger gestellt habe, ob sie Renten annehmen wollten oder nicht? Diese Wahl hätte man ihnen durchaus lassen sollen und solle man ihnen noch heute zugestehen (Unmöglich!) Uebrigens findet er die neue Abrechnung der Sparkassenbüchel in 5% Renten zu 71 Fr. 60 Cent. und der Schatzbons in 3% zu 46 Fr. 40 Cent. vollständig gerecht. — Er spricht eine volle Stunde.

Die allgemeine Diskussion wird als geschlossen erklärt und man schreitet zur artikelweisen Abstimmung.

Artikel I. „Die Sparkassendeponenten erhalten ein Speziallivret, in welchem ihnen die Differenz zwischen den 80 und 71 Fr. 60 Cent. gutgeschrieben werden soll.“

Ehe die Abstimmung hierüber erfolgt. erhält

Goudchaux das Wort, um folgenden Nachsatz rücksichtlich der Tresorbons-Inhaber zu entwickeln:

„Die Consolidirung der alten Schatzbons in 4% Renten geschieht zum Kurse von 51 Fr. per Hundert. Ein Spezialkonto für die Differenz von 51 zu den bisherigen 55 soll ihnen eröffnet werden etc.

Die Entwickelung dieses Antrages dauerte drei Viertelstunden. Goudchaux erklärt, daß er den Kurs von 55 nicht erfunden, er habe ihn nur (von Garnier Pages und Duclerc?) angenommen.

Der Finanzminister, schließt er sehr naiv, verspricht sich von seinem Gesetzentwurf Hausse; ich aber sage ihm, daß er Baisse ernten wird. Dies geschehe ihm aber schon Recht, denn warum habe er seine (Goudchaux's) Finanzpläne pro 1849 verworfen.

Lanjuinaiß sucht zu beweisen, daß die ministeriellen Ziffern genau die Moyenne der Kurse bilden und glaubt nicht, daß der Entwurf Baisse an der Börse hervorrufen würde. (Zum Schluß! Schluß!)

Goudchaux nimmt wiederholt das Wort, um seine Prophezeihung zu rechtfertigen.

Trouve Chauvel, Finanzminister, kann nicht glauben, daß seine Maßregel einen ungünstigen Eindruck auf den Geldmarkts machen werde. Auch gibt er zu verstehen, daß sie einen politischen Charakter trage. Die niedern Volksklassen seien erbittert worden gegen die Republik, weil sie kein baares Geld für ihre Sparpfennige zurückerhalten.

Legeard de la Driays besteigt noch die Bühne. Aber von allen Seiten ruft man: Zur Abstimmung! Zur Abstimmung!

Man schreitet zur Abstimmung durch Stimmzettel.

Nach einviertelstündiger Zählung ergibt sich, daß sich nur noch 482 Glieder im Saale befinden, die an dem Votum theilnehmen, daher die Abstimmung über den Art. I. morgen noch einmal vorgenommen werden muß.

Die Sitzung wird aus diesem Grunde schon um 5 1/2 Uhr geschlossen.

Louis Bonaparte schien vollständig hergestellt von seinem größten Unwohlsein. Er unterhielt sich lange mit dem großen Staatsökonomen Leon Faucher, den er zum Finanzminister auserkoren zu haben scheint.

Wie man gesagt, wird Bonaparte kein Manifest erlassen.

Italien.
* Venedig, 7. November.

Die Oestreicher haben die Blokade von Venedig auf der Landseite aufgehoben. Sie haben Lodeo, Ariano, Adria, Gambarara, und la Mira verlassen, und ihre Streitkräfte jenseits der Brenta zusammengezogen. Das Hauptquartier ist nach Piore verlegt worden.

Schweiz.
** Bern, 18. Nov.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
Für den demokratischen Central-Ausschuß in Berlin sind bei der Expedition dieser Zeitung ferner eingegangen:

1 Thlr. mit dem Motto:

Hast Du noch Muth und wünschest Freiheit Dir,
Nimm diesen Dolch, steh' auf und folge mir!
— — — — — — — — — — — — — — —
Verbrecher nimmer ist's zu strafen Seyd:
Ja, der Tyrann verhaßt — Conrad! er blute!!!
Der Korsar, von Byron

4 Thlr. 27 Sgr. 2 Pf. aus Wevellinghoven mit dem Motto: Gewalt gegen Gewalt. — Aus Neheim und Hüsten mit unzahligen interessanten Mottos 13 Thlr. — Aus Meschede 9 Thlr. — Aus Kerpen 4 Thlr.

Köln, den 22. November 1848.

Von der Expedition gestempelte Listen liegen zur Unterzeichnung offen bei:

A. Steintraßer, Perlenpfuhl;
Halin, Borse;
Hamspohn, Freischütz, Hochstraße;
Eiser, beim Eingange während der Volksversammlungen;
J. Obladen, Streitzeuggasse;
Stollwerk, Schildergasse.

Mülheim am Rhein, den 22. November.

In der gestrigen Nummer (Nr. 149) der „N. Rh. Ztg.“ steht irrthümlich eine Adresse an die Berliner National-Versammlung unter Mülheim an der Ruhr; dieselbe ging aber von Mülheim am Rhein ab.

Ebenfalls ist vergessen worden, dabei zu bemerken, daß sie von einer Versammlung von 700 Mitgliedern angenommen und von der gesammten Bürgerwehr von Mülheim zu der ihrigen gemacht wurde.

Handelsnachrichten. [irrelevantes Material]

Civilstand der Stadt Köln.

Vom 18. November 1848.

Geburten.

Cathar., T. v. Casp. Moll, Schreinerges., Severinstr. — Jacob, S. v. Joh. Hönnebeck, Tischlerm., Eulengartengasse. — Cathar., T. v. Peter Wilh. Rapp, Wollenarbeiter, Spulmannsg. — Julius Isidor, S. v. Herm. Goldschmidt, Kfm., Apostelnkl. — Wilh., S. v. Wilh. Bahn, Ackerer, Kattenbug. — Martin Hub.. S. v. Heinr. Faßbender, Miethkutscher, Hoseng. — Sus. T. v. Laur. Iltgen, Metzger, Georgstr. — Theod., S. v. Pet. Franz Franzen, Tabakarb., Löweng. — Heinr., S. v. Joh. Kemmerling, Hauskn., Mathiasstr.

Sterbefälle.

Cathar. Hubert. Schmidding, 1 J. 5 M. alt, Carthäuserg. — Maria Louise Schüntzler, 4 J. 2 M. alt, gr. Griechenmarkt. — Theod. Alb. Friedr. Metz, 1 J. 10 M. alt, Drususg. — Margar. Odendahl, Wwe Kraus, 73 J. alt, Weberstr. — Maria Margar. Wandt, Wwe. Sandkuhl, 62 J. alt, Hunnenrücken.

Hirathen.

Bertr. Brungs, Tagl., v. Honnef, und Gudula Auen, v. Riederbachem. — Joh. Albrings, Fuhrm., v. Blatzheim, und Anna Cathar. Breuer, v. Rondorf. — Gust. Otto Schagen, Omnibus-Kondukteur, v. Linnich, und Franc. Türck, v. Asselheim. — Joh. Adeneuer, Schneider, v. Altendorf, und Anna Sib. Thelen, Wittwe Dahm, v. Hittorf. — Bern. Fontaine, Schlosser, v. hier, und Anna Christ. Sürth, v. Lechenich.

Anzeigen.

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 22. November 1848.

In Ladung: Nach Antwerpen M. Lamers. Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr A. Meyer. Nach Andernach und Neuwied A. Böcking. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jac. Tillmann. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar Nic. Bayer. Nach Mainz Ph. Kimpel. Nach dem Niedermain Seb. Schulz. Nach dem Mittel- und Obermain. M. Roth. Nach Worms und Mannheim Wwe. A. Dunk. Nach Heilbronn F. Müssig. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermann.

Nach Rotterdam Kapt. Jurrius Köln Nr. 18.

Nach Amsterdam Kapt. Baurmann Köln Nr. 14.

Rheinhöhe am 22. Nov. 13′ 7″.

Zur Anfertigung der Auszüge liegt offen die Deklaration des Schiffers H. Jansen.

Bekanntmachung.

In Gemäßheit des Reglements vom 5. November 1838, werden diejenigen hiesigen Gewerbesteuerzahlenden Feilbieter von Eß- und Kinderspielwaaren, welche den bevor stehenden Nikolai- und Weihnachts-Markt zu beziehen, beabsichtigen, andurch eingeladen, sich am k. Dienstag den 28., Morgens 10 Uhr, in dem Markt-Büreau auf'm Altenmarkte hierselbst zur Verloosung der von ihnen einzunehmenden Budenplätze einzufinden.

Köln, den 22. November 1848.

Das Ober-Bürgermeister-Amt.

Die Obligationen über die zweite Einzeichnung auf die städtische Anleihe können von heute an gegen Zurückgabe der Interims-Quittungen bei der Stadt-Kasse, Rathhausplatze Nr. 3, in Empfang genommen werden.

Köln, den 16. Nov. 1848.

Königliches Ober-Bürgermeisteramt, Sonoré.

Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz werden verkauft:

Regenschirme in schwerster Seide von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 1/2 Thlr.

Zeugschirme von 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr.

Gebrauchte Schirmgestelle werden in Zahlung genommen. Reisetaschen mit starken Bügeln von 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. Gestrickte Unterhosen und Jacken von 15 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.

Cravatten in Atlas und Lasting von 7 Sgr. bis 1 Thlr.

Atlas, Shawls und Schlipse von 25 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.

Wollene Herrenshawls von 8 Sgr. bis 20 Sgr. Foulards, bunte Taschentücher, Gummihosenträger u. s. w.

Ferner werden billig verkauft:

Feines Tuch und Buckskin zu Hosen, die Elle 20 Sgr. oder 1 Thlr. 15 Sgr. Westenstoffe, neueste geschmackvollste Muster, die Weste von 8 Sgr. bis 1 1/2 Thlr.

Schlafröcke und Hausröcke von 2 Thlr. bis 6 Thlr.

Winterpalletos vom stärksten Düffet zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Abd-el-Kader zu 5 Thlr. bis 7 Thlr.

Bournusse in gutem Tuch von 6 Thlr. bis 12 Thlr.

Alle Sorten Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr.

NB. Die Waaren werden wirklich so billig verkauft wie die Preise angegeben sind.

Joseph Sachs aus Frankfurt a. M., im Hause des Hrn. J. M. Farina.

Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze.

Ein noch im guten Zustande sich befindendes Billard mit Gummi-Bande nebst allem Zubehör steht billig zu verkaufen Heumarkt Nr. 54.

In einer Restauration wird eine anständige Person als Köchin gesucht. Die Exped. sagt wo.

Aufruf zur Bildung eines Freikorps.

Alle nicht zur Landwehr oder zu einem andern Korps gehörigen Männer Köln's, welche gesonnen sind, Gut und Blut für Deutschlands Freiheit herzugeben, werden, da die größte Noth vorhanden, aufgefordert sich diesem freiwilligen Korps anzuschließen um sich der in Berlin tagenden National-Versammlung zur Verfügung zu stellen.

Ein Jeder wird sich so gut wie möglich mit Waffen versehen, gleichviel von welcher Art dieselben sein mögen; besonders werden die einzelne Gewerke als: Maurer, Zimmerleute, Schlosser, Schreiner etc. so wie unsere in hiesiger Stadt wohnenden Gemüsegärtner eingeladen, sich diesem Freikorps anzuschließen.

Diejenigen welche sich nicht direkt an dem Freikorps betheiligen können, werden hiermit aufgefordert, durch Geldbeiträge und Waffen, die Sache der Freiheit zu unterstützen.

Listen zum Einzeichnen liegen offen in folgenden Lokalen:

Bei C. Keil, große Sandkaul 32.

Bei Simons im Kranz, Altenmarkt.

Bei Legemann in der Follerstraße.

Die Kommission.

Für Damen-Auswahl.

Von Seidenhüte zu Thlr. 1-10 bis Thlr. 3.

Sammethüte zu Thlr. 2 bis Thlr. 8.

Obenmarspforten Nr. 42.

Futter gegen Mäuse, Ratten, Schwaben, Wanzen, Thurnmarkt 39.

Das Haus Ankerstraße Nr. 1 steht billig zu vermiethen.

Näheres Severinstraße Nr. 112=.

Gasthof zum deutschen Hause in der Nähe der Post in WESEL.

Die Eröffnung desselben zeige ich einem geehrten reisenden Publikum unter Zusicherung prompter und billiger Bedienung ergebenst an.

H. Hennigs.

Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gaß-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.

Conzert-Anzeige.

Unter gütiger Mitwirkung unseres früheren Mitbürgers, des talentreichen Sängers Herrn Formes, so wie mehrerer hiesigen und auswärtigen Gesang-Vereine, wird der Männer-Gesang-Verein am Sonntag Abend den 26. Nov. im Saale des Hrn. Grün ein Conzert und später Ball veranstalten, dessen Ertrag zum Aufbaue der Kapelle auf dem katholischen Friedhofe verwendet werden soll.

Das Programm wird in diesen Tagen veröffentlicht werden.

Mülheim a. Rhein, den 22. Nov. 1848.

Das Comite.

Konzessionirtes Vaudeville Theater.

In Köln, im Stollwerck'schen Saale.

Heute Donnerstag den 23. November 1848:

Cäsario.

Lustspiel in 5 Akten von Wolff.

Zwischen dem 2. und 3., 4. und 5. Akte große Vorstellung des Herrn Grafina.

Atleth und Equilibrist aus dem allbekannten Circus Franconi.

Entree à Person 10 Sgr., wofür Getränke verabreicht werden.

Kassa-Eröffnung 6 Uhr.

Anfang 7 Uhr.

Theater-Anzeige.

Donnerstag den 23 November:

Dritte Gastdarstellung des Hrn. Formes vom Hoftheater in Wien.

„Die Puritaner.“

Große Oper in drei Akten von Bellini.

Georg H. Formes als Gast.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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theils in sehr geschmackvolle und seidene Anzüge gehüllte weibliche Parlament aus dem Saale de la Gaité an der Barriere du Maire. Auch in der Stadt Pazenas hat ein Frauenbankett stattgefunden.</p>
          <p>&#x2014; Nationalversammlung. Sitzung vom 20. Novbr. Anfang 1 1/2 Uhr. Vizepräsident Lacrosse führt den Vorsitz.</p>
          <p>An der Tagesordnung ist der Antrag des Finanzministers: Die Inhaber der Schatzbons sowie die Inhaber der ehemaligen Sparkassenbüchel für ihre, durch das immerwährende Sinken der Staatspapiere erlittenen Verluste zu entschädigen. Man entsinnt sich, daß durch Goudchaux's Manöver unser Gesinde (Lakeien, Köche, Mägde etc.) plötzlich in Staatsrentner verwandelt werden, weil die Republik nicht im Stande war, die von der Monarchie verausgabten Baarpfänder in Silber zurückzuzahlen. Im Interesse dieser Dienstbotenwelt sowohl als im Interesse der haute finance (Trägerin der Schatzbons) stellte der Minister, ganz besonders auf Fould's Verwendung, obigen Antrag, der eben zur Diskussion kommt.</p>
          <p>Paul Rabuan bekämpft denselben, da er abermals auf reiner Willkür beruhe. Ihr gabt den Sparkassengläubigern 5procentige Renten à 80 Fr. Seitdem fielen aber diese Renten bis auf 64 und 63, diese armen Leute würden also 16 Franken auf jeden Coupon verloren haben. Heute wollt Ihr einen tiefern Kurs feststellen, aber wer bürgt Euch dafür, daß es der tiefste ist und daß die Rente nicht noch tiefer falle? Euer System ist falsch; ich schlage daher vor, dasselbe zu verlassen und statt die Bons und Sparkassengläubiger zu allgemeinen Staatsgläubigern zu machen, sie vielmehr auf die Departements zu hypotheziren (oh, oh!).</p>
          <p>Jules de Lasteyrie, obgleich nicht weniger konservativ, tadelt den vorigen Finanzminister deßhalb, daß er es nicht in das Belieben der Sparkassengläubiger gestellt habe, ob sie Renten annehmen wollten oder nicht? Diese Wahl hätte man ihnen durchaus lassen sollen und solle man ihnen noch heute zugestehen (Unmöglich!) Uebrigens findet er die neue Abrechnung der Sparkassenbüchel in 5% Renten zu 71 Fr. 60 Cent. und der Schatzbons in 3% zu 46 Fr. 40 Cent. vollständig gerecht. &#x2014; Er spricht eine volle Stunde.</p>
          <p>Die allgemeine Diskussion wird als geschlossen erklärt und man schreitet zur artikelweisen Abstimmung.</p>
          <p>Artikel I. &#x201E;Die Sparkassendeponenten erhalten ein Speziallivret, in welchem ihnen die Differenz zwischen den 80 und 71 Fr. 60 Cent. gutgeschrieben werden soll.&#x201C;</p>
          <p>Ehe die Abstimmung hierüber erfolgt. erhält</p>
          <p>Goudchaux das Wort, um folgenden Nachsatz rücksichtlich der Tresorbons-Inhaber zu entwickeln:</p>
          <p rendition="#et">&#x201E;Die Consolidirung der alten Schatzbons in 4% Renten geschieht zum Kurse von 51 Fr. per Hundert. Ein Spezialkonto für die Differenz von 51 zu den bisherigen 55 soll ihnen eröffnet werden etc.</p>
          <p>Die Entwickelung dieses Antrages dauerte drei Viertelstunden. Goudchaux erklärt, daß er den Kurs von 55 nicht erfunden, er habe ihn nur (von Garnier Pages und Duclerc?) angenommen.</p>
          <p>Der Finanzminister, schließt er sehr naiv, verspricht sich von seinem Gesetzentwurf Hausse; ich aber sage ihm, daß er Baisse ernten wird. Dies geschehe ihm aber schon Recht, denn warum habe er seine (Goudchaux's) Finanzpläne pro 1849 verworfen.</p>
          <p>Lanjuinaiß sucht zu beweisen, daß die ministeriellen Ziffern genau die Moyenne der Kurse bilden und glaubt nicht, daß der Entwurf Baisse an der Börse hervorrufen würde. (Zum Schluß! Schluß!)</p>
          <p><hi rendition="#g">Goudchaux</hi> nimmt wiederholt das Wort, um seine Prophezeihung zu rechtfertigen.</p>
          <p><hi rendition="#g">Trouve Chauvel,</hi> Finanzminister, kann nicht glauben, daß seine Maßregel einen ungünstigen Eindruck auf den Geldmarkts machen werde. Auch gibt er zu verstehen, daß sie einen politischen Charakter trage. Die niedern Volksklassen seien erbittert worden gegen die Republik, weil sie kein baares Geld für ihre Sparpfennige zurückerhalten.</p>
          <p><hi rendition="#g">Legeard de la Driays</hi> besteigt noch die Bühne. Aber von allen Seiten ruft man: Zur Abstimmung! Zur Abstimmung!</p>
          <p>Man schreitet zur Abstimmung durch Stimmzettel.</p>
          <p>Nach einviertelstündiger Zählung ergibt sich, daß sich nur noch 482 Glieder im Saale befinden, die an dem Votum theilnehmen, daher die Abstimmung über den Art. I. morgen noch einmal vorgenommen werden muß.</p>
          <p>Die Sitzung wird aus diesem Grunde schon um 5 1/2 Uhr geschlossen.</p>
          <p><hi rendition="#g">Louis Bonaparte</hi> schien vollständig hergestellt von seinem größten Unwohlsein. Er unterhielt sich lange mit dem großen Staatsökonomen Leon Faucher, den er zum Finanzminister auserkoren zu haben scheint.</p>
          <p>Wie man gesagt, wird Bonaparte kein Manifest erlassen.</p>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Italien.</head>
        <div xml:id="ar150_026" type="jArticle">
          <head><bibl><author>*</author></bibl> Venedig, 7. November.</head>
          <p>Die Oestreicher haben die Blokade von Venedig auf der Landseite aufgehoben. Sie haben Lodeo, Ariano, Adria, Gambarara, und la Mira verlassen, und ihre Streitkräfte jenseits der Brenta zusammengezogen. Das Hauptquartier ist nach Piore verlegt worden.</p>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Schweiz.</head>
        <div xml:id="ar150_027_c" type="jArticle">
          <note type="editorial">Edition: <bibl>Friedrich Engels: Wahlen für das Bundesgericht &#x2013; Verschiedenes, vorgesehen für: MEGA<hi rendition="#sup">2</hi>, I/8.         </bibl>                </note>
          <head><bibl><author>**</author></bibl> Bern, 18. Nov.</head>
          <gap reason="copyright"/>
        </div>
      </div>
      <div type="jReadersLetters" n="1">
        <div xml:id="ar150_028" type="jArticle">
          <head>Für den demokratischen Central-Ausschuß in Berlin sind bei der Expedition dieser Zeitung ferner eingegangen:</head>
          <p>1 Thlr. mit dem Motto:</p>
          <p rendition="#et">Hast Du noch Muth und wünschest Freiheit Dir,<lb/>
Nimm diesen Dolch, steh' auf und folge mir!<lb/>
&#x2014; &#x2014; &#x2014; &#x2014; &#x2014; &#x2014; &#x2014; &#x2014; &#x2014; &#x2014; &#x2014; &#x2014; &#x2014; &#x2014; &#x2014;<lb/>
Verbrecher nimmer ist's zu strafen Seyd:<lb/>
Ja, der Tyrann verhaßt &#x2014; Conrad! er blute!!!<lb/>
Der Korsar, von Byron</p>
          <p>4 Thlr. 27 Sgr. 2 Pf. aus Wevellinghoven mit dem Motto: Gewalt gegen Gewalt. &#x2014; Aus Neheim und Hüsten mit unzahligen interessanten Mottos 13 Thlr. &#x2014; Aus Meschede 9 Thlr. &#x2014; Aus Kerpen 4 Thlr.</p>
          <p>Köln, den 22. November 1848.</p>
          <p>Von der Expedition gestempelte Listen liegen zur Unterzeichnung offen bei:</p>
          <p rendition="#et">A. Steintraßer, Perlenpfuhl;<lb/>
Halin, Borse;<lb/>
Hamspohn, Freischütz, Hochstraße;<lb/>
Eiser, beim Eingange während der Volksversammlungen;<lb/>
J. Obladen, Streitzeuggasse;<lb/>
Stollwerk, Schildergasse.</p>
        </div>
        <div xml:id="ar150_029" type="jArticle">
          <head>Mülheim am Rhein, den 22. November.</head>
          <p>In der gestrigen Nummer (Nr. 149) der &#x201E;N. Rh. Ztg.&#x201C; steht irrthümlich eine Adresse an die Berliner National-Versammlung unter Mülheim an der Ruhr; dieselbe ging aber von Mülheim am Rhein ab.</p>
          <p>Ebenfalls ist vergessen worden, dabei zu bemerken, daß sie von einer Versammlung von 700 Mitgliedern angenommen und von der gesammten Bürgerwehr von Mülheim zu der ihrigen gemacht wurde.</p>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Handelsnachrichten.</head>
        <gap reason="insignificant"/>
      </div>
      <div type="jAnnouncements" n="1">
        <div type="jAn" n="2">
          <p> <hi rendition="#b">Civilstand der Stadt Köln.</hi> </p>
          <p>Vom 18. November 1848.</p>
          <p><hi rendition="#g">Geburten</hi>.</p>
          <p>Cathar., T. v. Casp. Moll, Schreinerges., Severinstr. &#x2014; Jacob, S. v. Joh. Hönnebeck, Tischlerm., Eulengartengasse. &#x2014; Cathar., T. v. Peter Wilh. Rapp, Wollenarbeiter, Spulmannsg. &#x2014; Julius Isidor, S. v. Herm. Goldschmidt, Kfm., Apostelnkl. &#x2014; Wilh., S. v. Wilh. Bahn, Ackerer, Kattenbug. &#x2014; Martin Hub.. S. v. Heinr. Faßbender, Miethkutscher, Hoseng. &#x2014; Sus. T. v. Laur. Iltgen, Metzger, Georgstr. &#x2014; Theod., S. v. Pet. Franz Franzen, Tabakarb., Löweng. &#x2014; Heinr., S. v. Joh. Kemmerling, Hauskn., Mathiasstr.</p>
          <p><hi rendition="#g">Sterbefälle</hi>.</p>
          <p>Cathar. Hubert. Schmidding, 1 J. 5 M. alt, Carthäuserg. &#x2014; Maria Louise Schüntzler, 4 J. 2 M. alt, gr. Griechenmarkt. &#x2014; Theod. Alb. Friedr. Metz, 1 J. 10 M. alt, Drususg. &#x2014; Margar. Odendahl, Wwe Kraus, 73 J. alt, Weberstr. &#x2014; Maria Margar. Wandt, Wwe. Sandkuhl, 62 J. alt, Hunnenrücken.</p>
          <p><hi rendition="#g">Hirathen</hi>.</p>
          <p>Bertr. Brungs, Tagl., v. Honnef, und Gudula Auen, v. Riederbachem. &#x2014; Joh. Albrings, Fuhrm., v. Blatzheim, und Anna Cathar. Breuer, v. Rondorf. &#x2014; Gust. Otto Schagen, Omnibus-Kondukteur, v. Linnich, und Franc. Türck, v. Asselheim. &#x2014; Joh. Adeneuer, Schneider, v. Altendorf, und Anna Sib. Thelen, Wittwe Dahm, v. Hittorf. &#x2014; Bern. Fontaine, Schlosser, v. hier, und Anna Christ. Sürth, v. Lechenich.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head>Anzeigen.</head>
          <div type="jAn">
            <p>Schifffahrts-Anzeige.</p>
            <p><hi rendition="#g">Köln,</hi> 22. November 1848.</p>
            <p><hi rendition="#g">In Ladung:</hi> Nach Antwerpen M. Lamers. Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr A. Meyer. Nach Andernach und Neuwied A. Böcking. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jac. Tillmann. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar Nic. Bayer. Nach Mainz Ph. Kimpel. Nach dem Niedermain Seb. Schulz. Nach dem Mittel- und Obermain. M. Roth. Nach Worms und Mannheim Wwe. A. Dunk. Nach Heilbronn F. Müssig. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermann.</p>
            <p>Nach Rotterdam Kapt. Jurrius Köln Nr. 18.</p>
            <p>Nach Amsterdam Kapt. Baurmann Köln Nr. 14.</p>
            <p>Rheinhöhe am 22. Nov. 13&#x2032; 7&#x2033;.</p>
            <p>Zur Anfertigung der Auszüge liegt offen die Deklaration des Schiffers H. Jansen.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Bekanntmachung.</p>
            <p>In Gemäßheit des Reglements vom 5. November 1838, werden diejenigen hiesigen Gewerbesteuerzahlenden Feilbieter von Eß- und Kinderspielwaaren, welche den bevor stehenden Nikolai- und Weihnachts-Markt zu beziehen, beabsichtigen, andurch eingeladen, sich am k. Dienstag den 28., Morgens 10 Uhr, in dem Markt-Büreau auf'm Altenmarkte hierselbst zur Verloosung der von ihnen einzunehmenden Budenplätze einzufinden.</p>
            <p>Köln, den 22. November 1848.</p>
            <p> <hi rendition="#g">Das Ober-Bürgermeister-Amt.</hi> </p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Die Obligationen über die zweite Einzeichnung auf die städtische Anleihe können von heute an gegen Zurückgabe der Interims-Quittungen bei der Stadt-Kasse, Rathhausplatze Nr. 3, in Empfang genommen werden.</p>
            <p>Köln, den 16. Nov. 1848.</p>
            <p>Königliches Ober-Bürgermeisteramt, <hi rendition="#g">Sonoré</hi>.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz werden verkauft:</hi> </p>
            <p><hi rendition="#g">Regenschirme in schwerster Seide</hi> von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 1/2 Thlr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Zeugschirme</hi> von 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Gebrauchte Schirmgestelle</hi> werden in Zahlung genommen. <hi rendition="#g">Reisetaschen</hi> mit starken Bügeln von 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. <hi rendition="#g">Gestrickte Unterhosen und Jacken</hi> von 15 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Cravatten in Atlas und Lasting</hi> von 7 Sgr. bis 1 Thlr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Atlas,</hi> Shawls und Schlipse von 25 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Wollene</hi> Herrenshawls von 8 Sgr. bis 20 Sgr. <hi rendition="#g">Foulards,</hi> bunte Taschentücher, Gummihosenträger u. s. w.</p>
            <p>Ferner werden billig verkauft:</p>
            <p><hi rendition="#g">Feines Tuch und Buckskin</hi> zu Hosen, die Elle 20 Sgr. oder 1 Thlr. 15 Sgr. <hi rendition="#g">Westenstoffe</hi>, neueste geschmackvollste Muster, die Weste von 8 Sgr. bis 1 1/2 Thlr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Schlafröcke</hi> und Hausröcke von 2 Thlr. bis 6 Thlr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Winterpalletos</hi> vom stärksten Düffet zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Abd-el-Kader zu 5 Thlr. bis 7 Thlr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Bournusse</hi> in gutem Tuch von 6 Thlr. bis 12 Thlr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Alle Sorten Handschuhe</hi> von 2 Sgr. bis 15 Sgr.</p>
            <p><hi rendition="#b">NB.</hi> Die Waaren werden wirklich so billig verkauft wie die Preise angegeben sind.</p>
            <p><hi rendition="#b">Joseph Sachs aus Frankfurt a. M.,</hi> im Hause des Hrn. J. M. <hi rendition="#g">Farina</hi>.</p>
            <p>Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Ein noch im guten Zustande sich befindendes Billard mit Gummi-Bande nebst allem Zubehör steht billig zu verkaufen Heumarkt Nr. 54.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>In einer Restauration wird eine anständige Person als Köchin gesucht. Die Exped. sagt wo.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p><hi rendition="#b">Aufruf</hi> zur Bildung eines Freikorps.</p>
            <p>Alle nicht zur Landwehr oder zu einem andern Korps gehörigen Männer Köln's, welche gesonnen sind, Gut und Blut für Deutschlands Freiheit herzugeben, werden, da die größte Noth vorhanden, aufgefordert sich diesem freiwilligen Korps anzuschließen um sich der in Berlin tagenden National-Versammlung zur Verfügung zu stellen.</p>
            <p>Ein Jeder wird sich so gut wie möglich mit Waffen versehen, gleichviel von welcher Art dieselben sein mögen; besonders werden die einzelne Gewerke als: Maurer, Zimmerleute, Schlosser, Schreiner etc. so wie unsere in hiesiger Stadt wohnenden Gemüsegärtner eingeladen, sich diesem Freikorps anzuschließen.</p>
            <p>Diejenigen welche sich nicht direkt an dem Freikorps betheiligen können, werden hiermit aufgefordert, durch Geldbeiträge und Waffen, die Sache der Freiheit zu unterstützen.</p>
            <p>Listen zum Einzeichnen liegen offen in folgenden Lokalen:</p>
            <p>Bei C. <hi rendition="#g">Keil,</hi> große Sandkaul 32.</p>
            <p>Bei <hi rendition="#g">Simons</hi> im Kranz, Altenmarkt.</p>
            <p>Bei <hi rendition="#g">Legemann</hi> in der Follerstraße.</p>
            <p><hi rendition="#g">Die Kommission</hi>.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Für Damen-Auswahl.</hi> </p>
            <p>Von Seidenhüte zu Thlr. 1-10 bis Thlr. 3.</p>
            <p>Sammethüte zu Thlr. 2 bis Thlr. 8.</p>
            <p>Obenmarspforten Nr. 42.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Futter gegen Mäuse, Ratten, Schwaben, Wanzen, Thurnmarkt 39.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Das Haus Ankerstraße Nr. 1 steht billig zu vermiethen.</p>
            <p>Näheres Severinstraße Nr. 112=.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p><hi rendition="#b">Gasthof zum deutschen Hause</hi> in der Nähe der Post in <hi rendition="#b">WESEL.</hi> </p>
            <p>Die Eröffnung desselben zeige ich einem geehrten reisenden Publikum unter Zusicherung prompter und billiger Bedienung ergebenst an.</p>
            <p>H. <hi rendition="#g">Hennigs</hi>.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p><hi rendition="#b">Coaks</hi> ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der <hi rendition="#b">Gaß-Erleuchtungs-Anstalt,</hi> Buschgasse 11.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Conzert-Anzeige.</hi> </p>
            <p>Unter gütiger Mitwirkung unseres früheren Mitbürgers, des talentreichen Sängers Herrn <hi rendition="#g">Formes,</hi> so wie mehrerer hiesigen und auswärtigen Gesang-Vereine, wird der Männer-Gesang-Verein am Sonntag Abend den 26. Nov. im Saale des Hrn. <hi rendition="#g">Grün</hi> ein Conzert und später Ball veranstalten, dessen Ertrag zum Aufbaue der Kapelle auf dem katholischen Friedhofe verwendet werden soll.</p>
            <p>Das Programm wird in diesen Tagen veröffentlicht werden.</p>
            <p>Mülheim a. Rhein, den 22. Nov. 1848.</p>
            <p><hi rendition="#g">Das Comite</hi>.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Konzessionirtes <hi rendition="#b">Vaudeville Theater.</hi> </p>
            <p>In Köln, im Stollwerck'schen Saale.</p>
            <p>Heute Donnerstag den 23. November 1848:</p>
            <p> <hi rendition="#b">Cäsario.</hi> </p>
            <p>Lustspiel in 5 Akten von Wolff.</p>
            <p>Zwischen dem 2. und 3., 4. und 5. Akte große Vorstellung des Herrn <hi rendition="#b">Grafina.</hi> </p>
            <p>Atleth und Equilibrist aus dem allbekannten <hi rendition="#g">Circus Franconi</hi>.</p>
            <p><hi rendition="#b">Entree à Person 10 Sgr.,</hi> wofür Getränke verabreicht werden.</p>
            <p>Kassa-Eröffnung 6 Uhr.</p>
            <p>Anfang 7 Uhr.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Theater-Anzeige.</hi> </p>
            <p>Donnerstag den 23 November:</p>
            <p>Dritte Gastdarstellung des Hrn. Formes vom Hoftheater in Wien.</p>
            <p> <hi rendition="#b">&#x201E;Die Puritaner.&#x201C;</hi> </p>
            <p>Große Oper in drei Akten von Bellini.</p>
            <p>Georg H. Formes als Gast.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
      <div type="imprint">
        <p>Der Gerant <hi rendition="#g">Korff</hi>.<lb/>
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0790/0004] theils in sehr geschmackvolle und seidene Anzüge gehüllte weibliche Parlament aus dem Saale de la Gaité an der Barriere du Maire. Auch in der Stadt Pazenas hat ein Frauenbankett stattgefunden. — Nationalversammlung. Sitzung vom 20. Novbr. Anfang 1 1/2 Uhr. Vizepräsident Lacrosse führt den Vorsitz. An der Tagesordnung ist der Antrag des Finanzministers: Die Inhaber der Schatzbons sowie die Inhaber der ehemaligen Sparkassenbüchel für ihre, durch das immerwährende Sinken der Staatspapiere erlittenen Verluste zu entschädigen. Man entsinnt sich, daß durch Goudchaux's Manöver unser Gesinde (Lakeien, Köche, Mägde etc.) plötzlich in Staatsrentner verwandelt werden, weil die Republik nicht im Stande war, die von der Monarchie verausgabten Baarpfänder in Silber zurückzuzahlen. Im Interesse dieser Dienstbotenwelt sowohl als im Interesse der haute finance (Trägerin der Schatzbons) stellte der Minister, ganz besonders auf Fould's Verwendung, obigen Antrag, der eben zur Diskussion kommt. Paul Rabuan bekämpft denselben, da er abermals auf reiner Willkür beruhe. Ihr gabt den Sparkassengläubigern 5procentige Renten à 80 Fr. Seitdem fielen aber diese Renten bis auf 64 und 63, diese armen Leute würden also 16 Franken auf jeden Coupon verloren haben. Heute wollt Ihr einen tiefern Kurs feststellen, aber wer bürgt Euch dafür, daß es der tiefste ist und daß die Rente nicht noch tiefer falle? Euer System ist falsch; ich schlage daher vor, dasselbe zu verlassen und statt die Bons und Sparkassengläubiger zu allgemeinen Staatsgläubigern zu machen, sie vielmehr auf die Departements zu hypotheziren (oh, oh!). Jules de Lasteyrie, obgleich nicht weniger konservativ, tadelt den vorigen Finanzminister deßhalb, daß er es nicht in das Belieben der Sparkassengläubiger gestellt habe, ob sie Renten annehmen wollten oder nicht? Diese Wahl hätte man ihnen durchaus lassen sollen und solle man ihnen noch heute zugestehen (Unmöglich!) Uebrigens findet er die neue Abrechnung der Sparkassenbüchel in 5% Renten zu 71 Fr. 60 Cent. und der Schatzbons in 3% zu 46 Fr. 40 Cent. vollständig gerecht. — Er spricht eine volle Stunde. Die allgemeine Diskussion wird als geschlossen erklärt und man schreitet zur artikelweisen Abstimmung. Artikel I. „Die Sparkassendeponenten erhalten ein Speziallivret, in welchem ihnen die Differenz zwischen den 80 und 71 Fr. 60 Cent. gutgeschrieben werden soll.“ Ehe die Abstimmung hierüber erfolgt. erhält Goudchaux das Wort, um folgenden Nachsatz rücksichtlich der Tresorbons-Inhaber zu entwickeln: „Die Consolidirung der alten Schatzbons in 4% Renten geschieht zum Kurse von 51 Fr. per Hundert. Ein Spezialkonto für die Differenz von 51 zu den bisherigen 55 soll ihnen eröffnet werden etc. Die Entwickelung dieses Antrages dauerte drei Viertelstunden. Goudchaux erklärt, daß er den Kurs von 55 nicht erfunden, er habe ihn nur (von Garnier Pages und Duclerc?) angenommen. Der Finanzminister, schließt er sehr naiv, verspricht sich von seinem Gesetzentwurf Hausse; ich aber sage ihm, daß er Baisse ernten wird. Dies geschehe ihm aber schon Recht, denn warum habe er seine (Goudchaux's) Finanzpläne pro 1849 verworfen. Lanjuinaiß sucht zu beweisen, daß die ministeriellen Ziffern genau die Moyenne der Kurse bilden und glaubt nicht, daß der Entwurf Baisse an der Börse hervorrufen würde. (Zum Schluß! Schluß!) Goudchaux nimmt wiederholt das Wort, um seine Prophezeihung zu rechtfertigen. Trouve Chauvel, Finanzminister, kann nicht glauben, daß seine Maßregel einen ungünstigen Eindruck auf den Geldmarkts machen werde. Auch gibt er zu verstehen, daß sie einen politischen Charakter trage. Die niedern Volksklassen seien erbittert worden gegen die Republik, weil sie kein baares Geld für ihre Sparpfennige zurückerhalten. Legeard de la Driays besteigt noch die Bühne. Aber von allen Seiten ruft man: Zur Abstimmung! Zur Abstimmung! Man schreitet zur Abstimmung durch Stimmzettel. Nach einviertelstündiger Zählung ergibt sich, daß sich nur noch 482 Glieder im Saale befinden, die an dem Votum theilnehmen, daher die Abstimmung über den Art. I. morgen noch einmal vorgenommen werden muß. Die Sitzung wird aus diesem Grunde schon um 5 1/2 Uhr geschlossen. Louis Bonaparte schien vollständig hergestellt von seinem größten Unwohlsein. Er unterhielt sich lange mit dem großen Staatsökonomen Leon Faucher, den er zum Finanzminister auserkoren zu haben scheint. Wie man gesagt, wird Bonaparte kein Manifest erlassen. Italien. * Venedig, 7. November. Die Oestreicher haben die Blokade von Venedig auf der Landseite aufgehoben. Sie haben Lodeo, Ariano, Adria, Gambarara, und la Mira verlassen, und ihre Streitkräfte jenseits der Brenta zusammengezogen. Das Hauptquartier ist nach Piore verlegt worden. Schweiz. ** Bern, 18. Nov. _ Für den demokratischen Central-Ausschuß in Berlin sind bei der Expedition dieser Zeitung ferner eingegangen: 1 Thlr. mit dem Motto: Hast Du noch Muth und wünschest Freiheit Dir, Nimm diesen Dolch, steh' auf und folge mir! — — — — — — — — — — — — — — — Verbrecher nimmer ist's zu strafen Seyd: Ja, der Tyrann verhaßt — Conrad! er blute!!! Der Korsar, von Byron 4 Thlr. 27 Sgr. 2 Pf. aus Wevellinghoven mit dem Motto: Gewalt gegen Gewalt. — Aus Neheim und Hüsten mit unzahligen interessanten Mottos 13 Thlr. — Aus Meschede 9 Thlr. — Aus Kerpen 4 Thlr. Köln, den 22. November 1848. Von der Expedition gestempelte Listen liegen zur Unterzeichnung offen bei: A. Steintraßer, Perlenpfuhl; Halin, Borse; Hamspohn, Freischütz, Hochstraße; Eiser, beim Eingange während der Volksversammlungen; J. Obladen, Streitzeuggasse; Stollwerk, Schildergasse. Mülheim am Rhein, den 22. November. In der gestrigen Nummer (Nr. 149) der „N. Rh. Ztg.“ steht irrthümlich eine Adresse an die Berliner National-Versammlung unter Mülheim an der Ruhr; dieselbe ging aber von Mülheim am Rhein ab. Ebenfalls ist vergessen worden, dabei zu bemerken, daß sie von einer Versammlung von 700 Mitgliedern angenommen und von der gesammten Bürgerwehr von Mülheim zu der ihrigen gemacht wurde. Handelsnachrichten. _ Civilstand der Stadt Köln. Vom 18. November 1848. Geburten. Cathar., T. v. Casp. Moll, Schreinerges., Severinstr. — Jacob, S. v. Joh. Hönnebeck, Tischlerm., Eulengartengasse. — Cathar., T. v. Peter Wilh. Rapp, Wollenarbeiter, Spulmannsg. — Julius Isidor, S. v. Herm. Goldschmidt, Kfm., Apostelnkl. — Wilh., S. v. Wilh. Bahn, Ackerer, Kattenbug. — Martin Hub.. S. v. Heinr. Faßbender, Miethkutscher, Hoseng. — Sus. T. v. Laur. Iltgen, Metzger, Georgstr. — Theod., S. v. Pet. Franz Franzen, Tabakarb., Löweng. — Heinr., S. v. Joh. Kemmerling, Hauskn., Mathiasstr. Sterbefälle. Cathar. Hubert. Schmidding, 1 J. 5 M. alt, Carthäuserg. — Maria Louise Schüntzler, 4 J. 2 M. alt, gr. Griechenmarkt. — Theod. Alb. Friedr. Metz, 1 J. 10 M. alt, Drususg. — Margar. Odendahl, Wwe Kraus, 73 J. alt, Weberstr. — Maria Margar. Wandt, Wwe. Sandkuhl, 62 J. alt, Hunnenrücken. Hirathen. Bertr. Brungs, Tagl., v. Honnef, und Gudula Auen, v. Riederbachem. — Joh. Albrings, Fuhrm., v. Blatzheim, und Anna Cathar. Breuer, v. Rondorf. — Gust. Otto Schagen, Omnibus-Kondukteur, v. Linnich, und Franc. Türck, v. Asselheim. — Joh. Adeneuer, Schneider, v. Altendorf, und Anna Sib. Thelen, Wittwe Dahm, v. Hittorf. — Bern. Fontaine, Schlosser, v. hier, und Anna Christ. Sürth, v. Lechenich. Anzeigen. Schifffahrts-Anzeige. Köln, 22. November 1848. In Ladung: Nach Antwerpen M. Lamers. Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr A. Meyer. Nach Andernach und Neuwied A. Böcking. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jac. Tillmann. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar Nic. Bayer. Nach Mainz Ph. Kimpel. Nach dem Niedermain Seb. Schulz. Nach dem Mittel- und Obermain. M. Roth. Nach Worms und Mannheim Wwe. A. Dunk. Nach Heilbronn F. Müssig. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermann. Nach Rotterdam Kapt. Jurrius Köln Nr. 18. Nach Amsterdam Kapt. Baurmann Köln Nr. 14. Rheinhöhe am 22. Nov. 13′ 7″. Zur Anfertigung der Auszüge liegt offen die Deklaration des Schiffers H. Jansen. Bekanntmachung. In Gemäßheit des Reglements vom 5. November 1838, werden diejenigen hiesigen Gewerbesteuerzahlenden Feilbieter von Eß- und Kinderspielwaaren, welche den bevor stehenden Nikolai- und Weihnachts-Markt zu beziehen, beabsichtigen, andurch eingeladen, sich am k. Dienstag den 28., Morgens 10 Uhr, in dem Markt-Büreau auf'm Altenmarkte hierselbst zur Verloosung der von ihnen einzunehmenden Budenplätze einzufinden. Köln, den 22. November 1848. Das Ober-Bürgermeister-Amt. Die Obligationen über die zweite Einzeichnung auf die städtische Anleihe können von heute an gegen Zurückgabe der Interims-Quittungen bei der Stadt-Kasse, Rathhausplatze Nr. 3, in Empfang genommen werden. Köln, den 16. Nov. 1848. Königliches Ober-Bürgermeisteramt, Sonoré. Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz werden verkauft: Regenschirme in schwerster Seide von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 1/2 Thlr. Zeugschirme von 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Gebrauchte Schirmgestelle werden in Zahlung genommen. Reisetaschen mit starken Bügeln von 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. Gestrickte Unterhosen und Jacken von 15 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr. Cravatten in Atlas und Lasting von 7 Sgr. bis 1 Thlr. Atlas, Shawls und Schlipse von 25 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr. Wollene Herrenshawls von 8 Sgr. bis 20 Sgr. Foulards, bunte Taschentücher, Gummihosenträger u. s. w. Ferner werden billig verkauft: Feines Tuch und Buckskin zu Hosen, die Elle 20 Sgr. oder 1 Thlr. 15 Sgr. Westenstoffe, neueste geschmackvollste Muster, die Weste von 8 Sgr. bis 1 1/2 Thlr. Schlafröcke und Hausröcke von 2 Thlr. bis 6 Thlr. Winterpalletos vom stärksten Düffet zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Abd-el-Kader zu 5 Thlr. bis 7 Thlr. Bournusse in gutem Tuch von 6 Thlr. bis 12 Thlr. Alle Sorten Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr. NB. Die Waaren werden wirklich so billig verkauft wie die Preise angegeben sind. Joseph Sachs aus Frankfurt a. M., im Hause des Hrn. J. M. Farina. Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze. Ein noch im guten Zustande sich befindendes Billard mit Gummi-Bande nebst allem Zubehör steht billig zu verkaufen Heumarkt Nr. 54. In einer Restauration wird eine anständige Person als Köchin gesucht. Die Exped. sagt wo. Aufruf zur Bildung eines Freikorps. Alle nicht zur Landwehr oder zu einem andern Korps gehörigen Männer Köln's, welche gesonnen sind, Gut und Blut für Deutschlands Freiheit herzugeben, werden, da die größte Noth vorhanden, aufgefordert sich diesem freiwilligen Korps anzuschließen um sich der in Berlin tagenden National-Versammlung zur Verfügung zu stellen. Ein Jeder wird sich so gut wie möglich mit Waffen versehen, gleichviel von welcher Art dieselben sein mögen; besonders werden die einzelne Gewerke als: Maurer, Zimmerleute, Schlosser, Schreiner etc. so wie unsere in hiesiger Stadt wohnenden Gemüsegärtner eingeladen, sich diesem Freikorps anzuschließen. Diejenigen welche sich nicht direkt an dem Freikorps betheiligen können, werden hiermit aufgefordert, durch Geldbeiträge und Waffen, die Sache der Freiheit zu unterstützen. Listen zum Einzeichnen liegen offen in folgenden Lokalen: Bei C. Keil, große Sandkaul 32. Bei Simons im Kranz, Altenmarkt. Bei Legemann in der Follerstraße. Die Kommission. Für Damen-Auswahl. Von Seidenhüte zu Thlr. 1-10 bis Thlr. 3. Sammethüte zu Thlr. 2 bis Thlr. 8. Obenmarspforten Nr. 42. Futter gegen Mäuse, Ratten, Schwaben, Wanzen, Thurnmarkt 39. Das Haus Ankerstraße Nr. 1 steht billig zu vermiethen. Näheres Severinstraße Nr. 112=. Gasthof zum deutschen Hause in der Nähe der Post in WESEL. Die Eröffnung desselben zeige ich einem geehrten reisenden Publikum unter Zusicherung prompter und billiger Bedienung ergebenst an. H. Hennigs. Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gaß-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11. Conzert-Anzeige. Unter gütiger Mitwirkung unseres früheren Mitbürgers, des talentreichen Sängers Herrn Formes, so wie mehrerer hiesigen und auswärtigen Gesang-Vereine, wird der Männer-Gesang-Verein am Sonntag Abend den 26. Nov. im Saale des Hrn. Grün ein Conzert und später Ball veranstalten, dessen Ertrag zum Aufbaue der Kapelle auf dem katholischen Friedhofe verwendet werden soll. Das Programm wird in diesen Tagen veröffentlicht werden. Mülheim a. Rhein, den 22. Nov. 1848. Das Comite. Konzessionirtes Vaudeville Theater. In Köln, im Stollwerck'schen Saale. Heute Donnerstag den 23. November 1848: Cäsario. Lustspiel in 5 Akten von Wolff. Zwischen dem 2. und 3., 4. und 5. Akte große Vorstellung des Herrn Grafina. Atleth und Equilibrist aus dem allbekannten Circus Franconi. Entree à Person 10 Sgr., wofür Getränke verabreicht werden. Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. Theater-Anzeige. Donnerstag den 23 November: Dritte Gastdarstellung des Hrn. Formes vom Hoftheater in Wien. „Die Puritaner.“ Große Oper in drei Akten von Bellini. Georg H. Formes als Gast. Der Gerant Korff. Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 150. Köln, 23. November 1848, S. 0790. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz150_1848/4>, abgerufen am 24.11.2024.