Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Märkische Blätter. Nr. 45. Hattingen, 5. Juni 1850.

Bild:
<< vorherige Seite

[Beginn Spaltensatz] zensgrunde. Jn solchen Stunden vergaß er sich selbst
und die ganze Welt; aber wer ihn denn auch spielen
hörte konnte nicht unbewegt bleiben. Er legte das Ge-
fühl, das in ihm war, in die Töne, und weich, wie sein
Herz, hatten diese Töne dann etwas so Klagendes, weh-
müthig den Hörer Stimmendes, daß die Frucht tiefer Be-
wegung selten ausblieb. Als Ludwig endetete, war es
dunkel geworden. Plötzlich rief eine Stimme hinter ihm:
"Gott behüt' man meint da, man wär ja im Himmel!"
Ludwig erschrak im ersten Augenblicke; aber als er den
alten Schmuel erkannte, stand er auf und trat ihm ent-
gegen.

"Nehmen Sie nicht, übel junger Herr," sagte der Jude,
"daß ich so ganz bedugt bin hereingekommen. Wollt'
auch gleich sagen: Guten Abend, Herr Schlösser; aber
über der Musik habe ich alles vergessen. Gott behüt', so
was hab' ich noch nicht gehört, und es ist mir gewesen
im Gemüth, als müßt' ich beten zu dem Ewigen. --
Aber, nicht zu vergessen! zünden sie einmal ein Licht an!
Da hab' ich etwas, das Jhnen wird sein sehr wichtig."

Ludwig zündete seine alte Lampe an und der Jude
zog ein Blatt heraus.

"Da lesen Sie Mal," sagte er. "Bin ich gewese in
in M., Sie kennen ja das Städtchen. Les' ich da im
Wochenblättchen die Anzeige!"

Ludwig nahm das Blatt und las: "Eine auf dem
Lande wohnende Familie wünscht für einen Knaben von eilf
Jahren einen gebildeten Hauslehrer, der im Lateinischen u. s. w.
gehörig unterrichten kann. Ueberdieß wäre es auch erwünscht,
wenn er auch in der Musik Unterricht geben könnte. Au-
ßer freundlicher Behandlung und freier Station ( das
heißt freier Wohnung, Kost Wasche u. s. w. ) wird ihm
eine Besoldung von zweihundert Gulden zugesichert." --
"Jch denke," nahm Schmuel das Wort," das ist etwas
für Sie? He! Wie meinen Sie? Jch habe mich gleich
erkundigt. Es ist eine Familie, brav wie sie nur sein
kann und reich, Herr Schlösser, reich, nächst wie der Herr
v. Rothschild zu Frankfurt. Nun, was meinen Sie?
He?"

Ludwig legte das Blatt hin und sagte: "Allerdings
das wäre so recht erwünscht für mich. Hier steck ich
nichts auf."

"Bei meiner Treu! das ist wahr!" rief der Jude.
"Greifen Sie zu mit zwei Händen, aber schnell, daß
nicht ein Andrer hineinschlupft."

"Jch will hinschreiben," sagte Ludwig.

"Schreiben?" rief Schmuel. "Schwarz und Weiß
ist aller Ehren werth, wenn's um ein Handschriftchen
geht; aber ""Selbst, ist Herr,"" sagt das Sprüchwort.
Es ist nicht weit gehen Sie morgen selbst hin."

Ludwig erkannte das Richtige in dem, was Schmuel
sagte. Er bestellte die Lehrstunden auf zwei Tage ab
und machte sich auf den Weg. Was waren drei Stun-
den an einem schönen Sommermorgen dem jungen kräf-
tigen Manne? Früh war er aufgestanden um in der
Kühle zu gehen. Bei Zeiten kam er in M. an und ging
zu dem Buchdrucker, der das Blatt verlegte und druckte.

Auf seine Erkungigung sagte der Mann: "Jch will
Sie selbst hinbegleiten. Spielen Sie aber auch Klavier?"

"O ja," sagte Ludwig.

"Das ist gut," erwiederte der Buchdrucker. "Ohne
das wär's Nichts gewesen.

Plaudernd gingen Beide zum Thor hinaus, und nach
einer Viertelstunde Weges erblickte Ludwig ein stattliches
Landhaus, welches aus grünem Baumschatten freundlich
herausblickte. Die Lage war herrlich. Von niedern Hü-
geln umgeben, lag das Landgut mit einer Reihe stattli-
cher Fabrikgebäude in einem lieblichen Thälchen. Ein
wilder, starker Bach wälzte sich vorüber, der die Anstal-
ten trieb. Ein großer Garten mit herrlichen Anlagen zog
sich um das Wohnhaus herum.

[Spaltenumbruch]

"Was ist das für eine Niederlassung?" fragte Lud-
wig, dessen wohlgefälliger Blick auf den schönen Gebäu-
den ruhete.

"Das Fabrikwesen, wie das Haus gehört der Fa-
milie an, in deren Kreis Sie eintreten wollen," sagte der
Begleiter Ludwig's und beide traten in das reiche Haus
ein.

Der Bediente ließ sie in einen kleinen Gartensaal
treten und bemerkte, die Herren würden sich wohl etwas
gedulden müssen, weil sein Herr jetzt gerade seinen Um-
gang in der Fabrik halte. Er würde jedoch sehr bald
kommen.

Wohin Ludwig sein Auge richtete, überall stellten sich
ihm Zeichen des großen Reichthums des Besitzers vor
Augen. Kostbare Gemälde hingen an den Wänden. Jn
prächtigen Gefäßen prangten die schönsten Blumen. Alle
Geräthe waren von ebenso schöner Arbeit, als kostbarem
ausländischen Holze. Was ihn aber am meisten anzog,
war ein Flügel von Erard in Paris, welcher der Thüre
gegenüber stand.

"Jch bitte Sie," sagte sein Begleiter, "setzen Sie sich
und spielen Sie etwas, denn es dürfte lange währen,
bis der Herr kommt, und das kürzt die Zeit." Ludwig
setzte sich.

Welch ein Ton war das! Wie eine Glocke klang je-
der Ton, rund, voll, weich und doch so kräftig! Er war
ganz außer sich vor Lust. Solch ein Jnstrument hatte
er noch nie gespielt. Lange spielte er, und immer mehr
vertiefte er sich in das Spiel. Es war wunderbar! Ge-
rade heute hatte er so oft an Malchen denken müssen;
grade heute war ihr Bild in seiner vollen Lieblichkeit ihm
so frisch vor die Seele getreten, als sähe er sie mit sei-
nen leiblichen Augen; denn sie war noch immer das
Bild seiner Träume; an ihr hing mit ungeschwächter
Liebe sein Herz und er mußte gar oft den Gedanken ver-
scheuchen, da doch keine Hoffnung des Wiedersehens ihm
blühete. So war denn auch jetzt jenes Zusammentreffen
im Gasthofe zu Poppelsdorf recht lebhaft in seinen Ge-
danken, und das Stück, das er damals gespielt, kam ihm
plötzlich wieder in's Andenken. Mit allem Feuer der
Erinnerung, aber auch mit aller Wehmuth über ihren
Verlust spielte er es schöner, inniger, als er es je gespielt,
und wieder begegnete ihm, was ihm eben so oft geschah,
daß er Alles um sich vergaß.

Vielleicht eine halbe Stunde hatte er so, selbstverges-
sen, sich dem Spiele hingegeben, da endete er mit einem
vollen Griffe und sprang auf; aber als er sich umdrehte --?

Lange stand er bleich und starr da. Seine Augen
wollten aus ihren Höhlen heraustreten. War das ein
Traum, war es Zauberei? --

Da stand Malchen und lehnte das Köpfchen an ih-
res Vaters Schulter, der ihn mit einem so wonnigen
Lächeln ansah. An seiner Hand hielt er einen Knaben
-- Malchens Abbild! --

Der Buchdrucker, der nicht wußte, was er aus der
Sache machen sollte, trat endlich vor und sagte: "Herr
Wendel, hier habe ich die Ehre, Jhnen den Herrn Can-
didaten Schlösser vorzustellen!"

"O wir kennen uns schon," rief da Herr Wendel
und eilte auf Ludwig zu, den er in seine Arme schloß.
"Seien Sie mir tausendmal willkommen!" rief er aus.
"Wie kommen Sie aber hierher? Ach, ich hatte mir recht
vorzuwerfen, daß ich in Bonn, als wir durch meines
Carl schwere Erkrankung so schnell abgerufen, Jhnen nicht
einmal einige Zeilen zurückließ, um Sie einzuladen, uns
hier zu besuchen. Und als ich später wieder in Bonn war,
und nach vieler Mühe das Haus fand, wo Sie wohn-
ten, da waren Sie weg, und ich konnte nichts von Jh-
ren Hausmiethern herausbringen, als, Jhre Habe sei
noch da, aber sie wüßten nicht, ob Sie wiederkehrten."

[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] zensgrunde. Jn solchen Stunden vergaß er sich selbst
und die ganze Welt; aber wer ihn denn auch spielen
hörte konnte nicht unbewegt bleiben. Er legte das Ge-
fühl, das in ihm war, in die Töne, und weich, wie sein
Herz, hatten diese Töne dann etwas so Klagendes, weh-
müthig den Hörer Stimmendes, daß die Frucht tiefer Be-
wegung selten ausblieb. Als Ludwig endetete, war es
dunkel geworden. Plötzlich rief eine Stimme hinter ihm:
„Gott behüt' man meint da, man wär ja im Himmel!“
Ludwig erschrak im ersten Augenblicke; aber als er den
alten Schmuel erkannte, stand er auf und trat ihm ent-
gegen.

„Nehmen Sie nicht, übel junger Herr,“ sagte der Jude,
„daß ich so ganz bedugt bin hereingekommen. Wollt'
auch gleich sagen: Guten Abend, Herr Schlösser; aber
über der Musik habe ich alles vergessen. Gott behüt', so
was hab' ich noch nicht gehört, und es ist mir gewesen
im Gemüth, als müßt' ich beten zu dem Ewigen. —
Aber, nicht zu vergessen! zünden sie einmal ein Licht an!
Da hab' ich etwas, das Jhnen wird sein sehr wichtig.“

Ludwig zündete seine alte Lampe an und der Jude
zog ein Blatt heraus.

„Da lesen Sie Mal,“ sagte er. „Bin ich gewese in
in M., Sie kennen ja das Städtchen. Les' ich da im
Wochenblättchen die Anzeige!“

Ludwig nahm das Blatt und las: „Eine auf dem
Lande wohnende Familie wünscht für einen Knaben von eilf
Jahren einen gebildeten Hauslehrer, der im Lateinischen u. s. w.
gehörig unterrichten kann. Ueberdieß wäre es auch erwünscht,
wenn er auch in der Musik Unterricht geben könnte. Au-
ßer freundlicher Behandlung und freier Station ( das
heißt freier Wohnung, Kost Wasche u. s. w. ) wird ihm
eine Besoldung von zweihundert Gulden zugesichert.“ —
„Jch denke,“ nahm Schmuel das Wort,„ das ist etwas
für Sie? He! Wie meinen Sie? Jch habe mich gleich
erkundigt. Es ist eine Familie, brav wie sie nur sein
kann und reich, Herr Schlösser, reich, nächst wie der Herr
v. Rothschild zu Frankfurt. Nun, was meinen Sie?
He?“

Ludwig legte das Blatt hin und sagte: „Allerdings
das wäre so recht erwünscht für mich. Hier steck ich
nichts auf.“

„Bei meiner Treu! das ist wahr!“ rief der Jude.
„Greifen Sie zu mit zwei Händen, aber schnell, daß
nicht ein Andrer hineinschlupft.“

„Jch will hinschreiben,“ sagte Ludwig.

„Schreiben?“ rief Schmuel. „Schwarz und Weiß
ist aller Ehren werth, wenn's um ein Handschriftchen
geht; aber „„Selbst, ist Herr,““ sagt das Sprüchwort.
Es ist nicht weit gehen Sie morgen selbst hin.“

Ludwig erkannte das Richtige in dem, was Schmuel
sagte. Er bestellte die Lehrstunden auf zwei Tage ab
und machte sich auf den Weg. Was waren drei Stun-
den an einem schönen Sommermorgen dem jungen kräf-
tigen Manne? Früh war er aufgestanden um in der
Kühle zu gehen. Bei Zeiten kam er in M. an und ging
zu dem Buchdrucker, der das Blatt verlegte und druckte.

Auf seine Erkungigung sagte der Mann: „Jch will
Sie selbst hinbegleiten. Spielen Sie aber auch Klavier?“

„O ja,“ sagte Ludwig.

„Das ist gut,“ erwiederte der Buchdrucker. „Ohne
das wär's Nichts gewesen.

Plaudernd gingen Beide zum Thor hinaus, und nach
einer Viertelstunde Weges erblickte Ludwig ein stattliches
Landhaus, welches aus grünem Baumschatten freundlich
herausblickte. Die Lage war herrlich. Von niedern Hü-
geln umgeben, lag das Landgut mit einer Reihe stattli-
cher Fabrikgebäude in einem lieblichen Thälchen. Ein
wilder, starker Bach wälzte sich vorüber, der die Anstal-
ten trieb. Ein großer Garten mit herrlichen Anlagen zog
sich um das Wohnhaus herum.

[Spaltenumbruch]

„Was ist das für eine Niederlassung?“ fragte Lud-
wig, dessen wohlgefälliger Blick auf den schönen Gebäu-
den ruhete.

„Das Fabrikwesen, wie das Haus gehört der Fa-
milie an, in deren Kreis Sie eintreten wollen,“ sagte der
Begleiter Ludwig's und beide traten in das reiche Haus
ein.

Der Bediente ließ sie in einen kleinen Gartensaal
treten und bemerkte, die Herren würden sich wohl etwas
gedulden müssen, weil sein Herr jetzt gerade seinen Um-
gang in der Fabrik halte. Er würde jedoch sehr bald
kommen.

Wohin Ludwig sein Auge richtete, überall stellten sich
ihm Zeichen des großen Reichthums des Besitzers vor
Augen. Kostbare Gemälde hingen an den Wänden. Jn
prächtigen Gefäßen prangten die schönsten Blumen. Alle
Geräthe waren von ebenso schöner Arbeit, als kostbarem
ausländischen Holze. Was ihn aber am meisten anzog,
war ein Flügel von Erard in Paris, welcher der Thüre
gegenüber stand.

„Jch bitte Sie,“ sagte sein Begleiter, „setzen Sie sich
und spielen Sie etwas, denn es dürfte lange währen,
bis der Herr kommt, und das kürzt die Zeit.“ Ludwig
setzte sich.

Welch ein Ton war das! Wie eine Glocke klang je-
der Ton, rund, voll, weich und doch so kräftig! Er war
ganz außer sich vor Lust. Solch ein Jnstrument hatte
er noch nie gespielt. Lange spielte er, und immer mehr
vertiefte er sich in das Spiel. Es war wunderbar! Ge-
rade heute hatte er so oft an Malchen denken müssen;
grade heute war ihr Bild in seiner vollen Lieblichkeit ihm
so frisch vor die Seele getreten, als sähe er sie mit sei-
nen leiblichen Augen; denn sie war noch immer das
Bild seiner Träume; an ihr hing mit ungeschwächter
Liebe sein Herz und er mußte gar oft den Gedanken ver-
scheuchen, da doch keine Hoffnung des Wiedersehens ihm
blühete. So war denn auch jetzt jenes Zusammentreffen
im Gasthofe zu Poppelsdorf recht lebhaft in seinen Ge-
danken, und das Stück, das er damals gespielt, kam ihm
plötzlich wieder in's Andenken. Mit allem Feuer der
Erinnerung, aber auch mit aller Wehmuth über ihren
Verlust spielte er es schöner, inniger, als er es je gespielt,
und wieder begegnete ihm, was ihm eben so oft geschah,
daß er Alles um sich vergaß.

Vielleicht eine halbe Stunde hatte er so, selbstverges-
sen, sich dem Spiele hingegeben, da endete er mit einem
vollen Griffe und sprang auf; aber als er sich umdrehte —?

Lange stand er bleich und starr da. Seine Augen
wollten aus ihren Höhlen heraustreten. War das ein
Traum, war es Zauberei? —

Da stand Malchen und lehnte das Köpfchen an ih-
res Vaters Schulter, der ihn mit einem so wonnigen
Lächeln ansah. An seiner Hand hielt er einen Knaben
— Malchens Abbild! —

Der Buchdrucker, der nicht wußte, was er aus der
Sache machen sollte, trat endlich vor und sagte: „Herr
Wendel, hier habe ich die Ehre, Jhnen den Herrn Can-
didaten Schlösser vorzustellen!“

„O wir kennen uns schon,“ rief da Herr Wendel
und eilte auf Ludwig zu, den er in seine Arme schloß.
„Seien Sie mir tausendmal willkommen!“ rief er aus.
„Wie kommen Sie aber hierher? Ach, ich hatte mir recht
vorzuwerfen, daß ich in Bonn, als wir durch meines
Carl schwere Erkrankung so schnell abgerufen, Jhnen nicht
einmal einige Zeilen zurückließ, um Sie einzuladen, uns
hier zu besuchen. Und als ich später wieder in Bonn war,
und nach vieler Mühe das Haus fand, wo Sie wohn-
ten, da waren Sie weg, und ich konnte nichts von Jh-
ren Hausmiethern herausbringen, als, Jhre Habe sei
noch da, aber sie wüßten nicht, ob Sie wiederkehrten.“

[Ende Spaltensatz]
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div xml:id="Wald2" type="jArticle" n="1">
        <p><pb facs="#f0002"/><cb type="start"/>
zensgrunde. Jn solchen Stunden vergaß er sich selbst<lb/>
und die ganze Welt; aber wer ihn denn auch spielen<lb/>
hörte konnte nicht unbewegt bleiben. Er legte das Ge-<lb/>
fühl, das in ihm war, in die Töne, und weich, wie sein<lb/>
Herz, hatten diese Töne dann etwas so Klagendes, weh-<lb/>
müthig den Hörer Stimmendes, daß die Frucht tiefer Be-<lb/>
wegung selten ausblieb. Als Ludwig endetete, war es<lb/>
dunkel geworden. Plötzlich rief eine Stimme hinter ihm:<lb/>
&#x201E;Gott behüt' man meint da, man wär ja im Himmel!&#x201C;<lb/>
Ludwig erschrak im ersten Augenblicke; aber als er den<lb/>
alten Schmuel erkannte, stand er auf und trat ihm ent-<lb/>
gegen.</p><lb/>
        <p>&#x201E;Nehmen Sie nicht, übel junger Herr,&#x201C; sagte der Jude,<lb/>
&#x201E;daß ich so ganz bedugt bin hereingekommen. Wollt'<lb/>
auch gleich sagen: Guten Abend, Herr Schlösser; aber<lb/>
über der Musik habe ich alles vergessen. Gott behüt', so<lb/>
was hab' ich noch nicht gehört, und es ist mir gewesen<lb/>
im Gemüth, als müßt' ich beten zu dem Ewigen. &#x2014;<lb/>
Aber, nicht zu vergessen! zünden sie einmal ein Licht an!<lb/>
Da hab' ich etwas, das Jhnen wird sein sehr wichtig.&#x201C;</p><lb/>
        <p>Ludwig zündete seine alte Lampe an und der Jude<lb/>
zog ein Blatt heraus.</p><lb/>
        <p>&#x201E;Da lesen Sie Mal,&#x201C; sagte er. &#x201E;Bin ich gewese in<lb/>
in M., Sie kennen ja das Städtchen. Les' ich da im<lb/>
Wochenblättchen die Anzeige!&#x201C;</p><lb/>
        <p>Ludwig nahm das Blatt und las: &#x201E;Eine auf dem<lb/>
Lande wohnende Familie wünscht für einen Knaben von eilf<lb/>
Jahren einen gebildeten Hauslehrer, der im Lateinischen u. s. w.<lb/>
gehörig unterrichten kann. Ueberdieß wäre es auch erwünscht,<lb/>
wenn er auch in der Musik Unterricht geben könnte. Au-<lb/>
ßer freundlicher Behandlung und freier Station ( das<lb/>
heißt freier Wohnung, Kost Wasche u. s. w. ) wird ihm<lb/>
eine Besoldung von zweihundert Gulden zugesichert.&#x201C; &#x2014;<lb/>
&#x201E;Jch denke,&#x201C; nahm Schmuel das Wort,&#x201E; das ist etwas<lb/>
für Sie? He! Wie meinen Sie? Jch habe mich gleich<lb/>
erkundigt. Es ist eine Familie, brav wie sie nur sein<lb/>
kann und reich, Herr Schlösser, reich, nächst wie der Herr<lb/>
v. Rothschild zu Frankfurt. Nun, was meinen Sie?<lb/>
He?&#x201C;</p><lb/>
        <p>Ludwig legte das Blatt hin und sagte: &#x201E;Allerdings<lb/>
das wäre so recht erwünscht für mich. Hier steck ich<lb/>
nichts auf.&#x201C;</p><lb/>
        <p>&#x201E;Bei meiner Treu! das ist wahr!&#x201C; rief der Jude.<lb/>
&#x201E;Greifen Sie zu mit zwei Händen, aber schnell, daß<lb/>
nicht ein Andrer hineinschlupft.&#x201C;</p><lb/>
        <p>&#x201E;Jch will hinschreiben,&#x201C; sagte Ludwig.</p><lb/>
        <p>&#x201E;Schreiben?&#x201C; rief Schmuel. &#x201E;Schwarz und Weiß<lb/>
ist aller Ehren werth, wenn's um ein Handschriftchen<lb/>
geht; aber &#x201E;&#x201E;Selbst, ist Herr,&#x201C;&#x201C; sagt das Sprüchwort.<lb/>
Es ist nicht weit gehen Sie morgen selbst hin.&#x201C;</p><lb/>
        <p>Ludwig erkannte das Richtige in dem, was Schmuel<lb/>
sagte. Er bestellte die Lehrstunden auf zwei Tage ab<lb/>
und machte sich auf den Weg. Was waren drei Stun-<lb/>
den an einem schönen Sommermorgen dem jungen kräf-<lb/>
tigen Manne? Früh war er aufgestanden um in der<lb/>
Kühle zu gehen. Bei Zeiten kam er in M. an und ging<lb/>
zu dem Buchdrucker, der das Blatt verlegte und druckte.</p><lb/>
        <p>Auf seine Erkungigung sagte der Mann: &#x201E;Jch will<lb/>
Sie selbst hinbegleiten. Spielen Sie aber auch Klavier?&#x201C;</p><lb/>
        <p>&#x201E;O ja,&#x201C; sagte Ludwig.</p><lb/>
        <p>&#x201E;Das ist gut,&#x201C; erwiederte der Buchdrucker. &#x201E;Ohne<lb/>
das wär's Nichts gewesen.</p><lb/>
        <p>Plaudernd gingen Beide zum Thor hinaus, und nach<lb/>
einer Viertelstunde Weges erblickte Ludwig ein stattliches<lb/>
Landhaus, welches aus grünem Baumschatten freundlich<lb/>
herausblickte. Die Lage war herrlich. Von niedern Hü-<lb/>
geln umgeben, lag das Landgut mit einer Reihe stattli-<lb/>
cher Fabrikgebäude in einem lieblichen Thälchen. Ein<lb/>
wilder, starker Bach wälzte sich vorüber, der die Anstal-<lb/>
ten trieb. Ein großer Garten mit herrlichen Anlagen zog<lb/>
sich um das Wohnhaus herum.</p><lb/>
        <cb n="2"/>
        <p>&#x201E;Was ist das für eine Niederlassung?&#x201C; fragte Lud-<lb/>
wig, dessen wohlgefälliger Blick auf den schönen Gebäu-<lb/>
den ruhete.</p><lb/>
        <p>&#x201E;Das Fabrikwesen, wie das Haus gehört der Fa-<lb/>
milie an, in deren Kreis Sie eintreten wollen,&#x201C; sagte der<lb/>
Begleiter Ludwig's und beide traten in das reiche Haus<lb/>
ein.</p><lb/>
        <p>Der Bediente ließ sie in einen kleinen Gartensaal<lb/>
treten und bemerkte, die Herren würden sich wohl etwas<lb/>
gedulden müssen, weil sein Herr jetzt gerade seinen Um-<lb/>
gang in der Fabrik halte. Er würde jedoch sehr bald<lb/>
kommen.</p><lb/>
        <p>Wohin Ludwig sein Auge richtete, überall stellten sich<lb/>
ihm Zeichen des großen Reichthums des Besitzers vor<lb/>
Augen. Kostbare Gemälde hingen an den Wänden. Jn<lb/>
prächtigen Gefäßen prangten die schönsten Blumen. Alle<lb/>
Geräthe waren von ebenso schöner Arbeit, als kostbarem<lb/>
ausländischen Holze. Was ihn aber am meisten anzog,<lb/>
war ein Flügel von Erard in Paris, welcher der Thüre<lb/>
gegenüber stand.</p><lb/>
        <p>&#x201E;Jch bitte Sie,&#x201C; sagte sein Begleiter, &#x201E;setzen Sie sich<lb/>
und spielen Sie etwas, denn es dürfte lange währen,<lb/>
bis der Herr kommt, und das kürzt die Zeit.&#x201C; Ludwig<lb/>
setzte sich.</p><lb/>
        <p>Welch ein Ton war das! Wie eine Glocke klang je-<lb/>
der Ton, rund, voll, weich und doch so kräftig! Er war<lb/>
ganz außer sich vor Lust. Solch ein Jnstrument hatte<lb/>
er noch nie gespielt. Lange spielte er, und immer mehr<lb/>
vertiefte er sich in das Spiel. Es war wunderbar! Ge-<lb/>
rade heute hatte er so oft an Malchen denken müssen;<lb/>
grade heute war ihr Bild in seiner vollen Lieblichkeit ihm<lb/>
so frisch vor die Seele getreten, als sähe er sie mit sei-<lb/>
nen leiblichen Augen; denn sie war noch immer das<lb/>
Bild seiner Träume; an ihr hing mit ungeschwächter<lb/>
Liebe sein Herz und er mußte gar oft den Gedanken ver-<lb/>
scheuchen, da doch keine Hoffnung des Wiedersehens ihm<lb/>
blühete. So war denn auch jetzt jenes Zusammentreffen<lb/>
im Gasthofe zu Poppelsdorf recht lebhaft in seinen Ge-<lb/>
danken, und das Stück, das er damals gespielt, kam ihm<lb/>
plötzlich wieder in's Andenken. Mit allem Feuer der<lb/>
Erinnerung, aber auch mit aller Wehmuth über ihren<lb/>
Verlust spielte er es schöner, inniger, als er es je gespielt,<lb/>
und wieder begegnete ihm, was ihm eben so oft geschah,<lb/>
daß er Alles um sich vergaß.</p><lb/>
        <p>Vielleicht eine halbe Stunde hatte er so, selbstverges-<lb/>
sen, sich dem Spiele hingegeben, da endete er mit einem<lb/>
vollen Griffe und sprang auf; aber als er sich umdrehte &#x2014;?</p><lb/>
        <p>Lange stand er bleich und starr da. Seine Augen<lb/>
wollten aus ihren Höhlen heraustreten. War das ein<lb/>
Traum, war es Zauberei? &#x2014;</p><lb/>
        <p>Da stand Malchen und lehnte das Köpfchen an ih-<lb/>
res Vaters Schulter, der ihn mit einem so wonnigen<lb/>
Lächeln ansah. An seiner Hand hielt er einen Knaben<lb/>
&#x2014; Malchens Abbild! &#x2014;</p><lb/>
        <p>Der Buchdrucker, der nicht wußte, was er aus der<lb/>
Sache machen sollte, trat endlich vor und sagte: &#x201E;Herr<lb/>
Wendel, hier habe ich die Ehre, Jhnen den Herrn Can-<lb/>
didaten Schlösser vorzustellen!&#x201C;</p><lb/>
        <p>&#x201E;O wir kennen uns schon,&#x201C; rief da Herr Wendel<lb/>
und eilte auf Ludwig zu, den er in seine Arme schloß.<lb/>
&#x201E;Seien Sie mir tausendmal willkommen!&#x201C; rief er aus.<lb/>
&#x201E;Wie kommen Sie aber hierher? Ach, ich hatte mir recht<lb/>
vorzuwerfen, daß ich in Bonn, als wir durch meines<lb/>
Carl schwere Erkrankung so schnell abgerufen, Jhnen nicht<lb/>
einmal einige Zeilen zurückließ, um Sie einzuladen, uns<lb/>
hier zu besuchen. Und als ich später wieder in Bonn war,<lb/>
und nach vieler Mühe das Haus fand, wo Sie wohn-<lb/>
ten, da waren Sie weg, und ich konnte nichts von Jh-<lb/>
ren Hausmiethern herausbringen, als, Jhre Habe sei<lb/>
noch da, aber sie wüßten nicht, ob Sie wiederkehrten.&#x201C;</p><lb/>
        <cb type="end"/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0002] zensgrunde. Jn solchen Stunden vergaß er sich selbst und die ganze Welt; aber wer ihn denn auch spielen hörte konnte nicht unbewegt bleiben. Er legte das Ge- fühl, das in ihm war, in die Töne, und weich, wie sein Herz, hatten diese Töne dann etwas so Klagendes, weh- müthig den Hörer Stimmendes, daß die Frucht tiefer Be- wegung selten ausblieb. Als Ludwig endetete, war es dunkel geworden. Plötzlich rief eine Stimme hinter ihm: „Gott behüt' man meint da, man wär ja im Himmel!“ Ludwig erschrak im ersten Augenblicke; aber als er den alten Schmuel erkannte, stand er auf und trat ihm ent- gegen. „Nehmen Sie nicht, übel junger Herr,“ sagte der Jude, „daß ich so ganz bedugt bin hereingekommen. Wollt' auch gleich sagen: Guten Abend, Herr Schlösser; aber über der Musik habe ich alles vergessen. Gott behüt', so was hab' ich noch nicht gehört, und es ist mir gewesen im Gemüth, als müßt' ich beten zu dem Ewigen. — Aber, nicht zu vergessen! zünden sie einmal ein Licht an! Da hab' ich etwas, das Jhnen wird sein sehr wichtig.“ Ludwig zündete seine alte Lampe an und der Jude zog ein Blatt heraus. „Da lesen Sie Mal,“ sagte er. „Bin ich gewese in in M., Sie kennen ja das Städtchen. Les' ich da im Wochenblättchen die Anzeige!“ Ludwig nahm das Blatt und las: „Eine auf dem Lande wohnende Familie wünscht für einen Knaben von eilf Jahren einen gebildeten Hauslehrer, der im Lateinischen u. s. w. gehörig unterrichten kann. Ueberdieß wäre es auch erwünscht, wenn er auch in der Musik Unterricht geben könnte. Au- ßer freundlicher Behandlung und freier Station ( das heißt freier Wohnung, Kost Wasche u. s. w. ) wird ihm eine Besoldung von zweihundert Gulden zugesichert.“ — „Jch denke,“ nahm Schmuel das Wort,„ das ist etwas für Sie? He! Wie meinen Sie? Jch habe mich gleich erkundigt. Es ist eine Familie, brav wie sie nur sein kann und reich, Herr Schlösser, reich, nächst wie der Herr v. Rothschild zu Frankfurt. Nun, was meinen Sie? He?“ Ludwig legte das Blatt hin und sagte: „Allerdings das wäre so recht erwünscht für mich. Hier steck ich nichts auf.“ „Bei meiner Treu! das ist wahr!“ rief der Jude. „Greifen Sie zu mit zwei Händen, aber schnell, daß nicht ein Andrer hineinschlupft.“ „Jch will hinschreiben,“ sagte Ludwig. „Schreiben?“ rief Schmuel. „Schwarz und Weiß ist aller Ehren werth, wenn's um ein Handschriftchen geht; aber „„Selbst, ist Herr,““ sagt das Sprüchwort. Es ist nicht weit gehen Sie morgen selbst hin.“ Ludwig erkannte das Richtige in dem, was Schmuel sagte. Er bestellte die Lehrstunden auf zwei Tage ab und machte sich auf den Weg. Was waren drei Stun- den an einem schönen Sommermorgen dem jungen kräf- tigen Manne? Früh war er aufgestanden um in der Kühle zu gehen. Bei Zeiten kam er in M. an und ging zu dem Buchdrucker, der das Blatt verlegte und druckte. Auf seine Erkungigung sagte der Mann: „Jch will Sie selbst hinbegleiten. Spielen Sie aber auch Klavier?“ „O ja,“ sagte Ludwig. „Das ist gut,“ erwiederte der Buchdrucker. „Ohne das wär's Nichts gewesen. Plaudernd gingen Beide zum Thor hinaus, und nach einer Viertelstunde Weges erblickte Ludwig ein stattliches Landhaus, welches aus grünem Baumschatten freundlich herausblickte. Die Lage war herrlich. Von niedern Hü- geln umgeben, lag das Landgut mit einer Reihe stattli- cher Fabrikgebäude in einem lieblichen Thälchen. Ein wilder, starker Bach wälzte sich vorüber, der die Anstal- ten trieb. Ein großer Garten mit herrlichen Anlagen zog sich um das Wohnhaus herum. „Was ist das für eine Niederlassung?“ fragte Lud- wig, dessen wohlgefälliger Blick auf den schönen Gebäu- den ruhete. „Das Fabrikwesen, wie das Haus gehört der Fa- milie an, in deren Kreis Sie eintreten wollen,“ sagte der Begleiter Ludwig's und beide traten in das reiche Haus ein. Der Bediente ließ sie in einen kleinen Gartensaal treten und bemerkte, die Herren würden sich wohl etwas gedulden müssen, weil sein Herr jetzt gerade seinen Um- gang in der Fabrik halte. Er würde jedoch sehr bald kommen. Wohin Ludwig sein Auge richtete, überall stellten sich ihm Zeichen des großen Reichthums des Besitzers vor Augen. Kostbare Gemälde hingen an den Wänden. Jn prächtigen Gefäßen prangten die schönsten Blumen. Alle Geräthe waren von ebenso schöner Arbeit, als kostbarem ausländischen Holze. Was ihn aber am meisten anzog, war ein Flügel von Erard in Paris, welcher der Thüre gegenüber stand. „Jch bitte Sie,“ sagte sein Begleiter, „setzen Sie sich und spielen Sie etwas, denn es dürfte lange währen, bis der Herr kommt, und das kürzt die Zeit.“ Ludwig setzte sich. Welch ein Ton war das! Wie eine Glocke klang je- der Ton, rund, voll, weich und doch so kräftig! Er war ganz außer sich vor Lust. Solch ein Jnstrument hatte er noch nie gespielt. Lange spielte er, und immer mehr vertiefte er sich in das Spiel. Es war wunderbar! Ge- rade heute hatte er so oft an Malchen denken müssen; grade heute war ihr Bild in seiner vollen Lieblichkeit ihm so frisch vor die Seele getreten, als sähe er sie mit sei- nen leiblichen Augen; denn sie war noch immer das Bild seiner Träume; an ihr hing mit ungeschwächter Liebe sein Herz und er mußte gar oft den Gedanken ver- scheuchen, da doch keine Hoffnung des Wiedersehens ihm blühete. So war denn auch jetzt jenes Zusammentreffen im Gasthofe zu Poppelsdorf recht lebhaft in seinen Ge- danken, und das Stück, das er damals gespielt, kam ihm plötzlich wieder in's Andenken. Mit allem Feuer der Erinnerung, aber auch mit aller Wehmuth über ihren Verlust spielte er es schöner, inniger, als er es je gespielt, und wieder begegnete ihm, was ihm eben so oft geschah, daß er Alles um sich vergaß. Vielleicht eine halbe Stunde hatte er so, selbstverges- sen, sich dem Spiele hingegeben, da endete er mit einem vollen Griffe und sprang auf; aber als er sich umdrehte —? Lange stand er bleich und starr da. Seine Augen wollten aus ihren Höhlen heraustreten. War das ein Traum, war es Zauberei? — Da stand Malchen und lehnte das Köpfchen an ih- res Vaters Schulter, der ihn mit einem so wonnigen Lächeln ansah. An seiner Hand hielt er einen Knaben — Malchens Abbild! — Der Buchdrucker, der nicht wußte, was er aus der Sache machen sollte, trat endlich vor und sagte: „Herr Wendel, hier habe ich die Ehre, Jhnen den Herrn Can- didaten Schlösser vorzustellen!“ „O wir kennen uns schon,“ rief da Herr Wendel und eilte auf Ludwig zu, den er in seine Arme schloß. „Seien Sie mir tausendmal willkommen!“ rief er aus. „Wie kommen Sie aber hierher? Ach, ich hatte mir recht vorzuwerfen, daß ich in Bonn, als wir durch meines Carl schwere Erkrankung so schnell abgerufen, Jhnen nicht einmal einige Zeilen zurückließ, um Sie einzuladen, uns hier zu besuchen. Und als ich später wieder in Bonn war, und nach vieler Mühe das Haus fand, wo Sie wohn- ten, da waren Sie weg, und ich konnte nichts von Jh- ren Hausmiethern herausbringen, als, Jhre Habe sei noch da, aber sie wüßten nicht, ob Sie wiederkehrten.“

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Peter Fankhauser: Automatische Transformation von TUSTEP nach TEI P5 (DTA-Basisformat).
Deutsches Textarchiv: Metadatenerfassung
Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und Volltext-Transkription
Susanne Haaf, Rahel Hartz, Nicole Postelt: Nachkorrektur und Vervollständigung der TEI/DTABf-Annotation
Rahel Hartz, Benjamin Fiechter: Artikelstrukturierung

Weitere Informationen:

Dieser Text wurde aus dem TUSTEP-Format nach TEI-P5 konvertiert und anschließend in das DTA-Basisformat überführt.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_maerkische045_1850
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_maerkische045_1850/2
Zitationshilfe: Märkische Blätter. Nr. 45. Hattingen, 5. Juni 1850, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_maerkische045_1850/2>, abgerufen am 03.12.2024.