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Märkische Blätter. Jahrgang 7, Nr. 28. Hattingen, 7. April 1855.

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[Beginn Spaltensatz] einen Tifch von der zweiten Station erhielt; das Dessert war stets
magnique, aber was die Speisen betrifft, so gestehe ich, daß mir die
Küche bei St. George, einem berühmten Petersburger Restaurateur,
ungleich besser gemundet. Mit den Stationen hat es folgende Be-
wandniß: Die Katserin erkundigte sich einmal nach ihrem Haushalt-
etat und fand die Summe etwas bedeutend. Jn einer Anwandlung
von Hausfrauenlaune ließ sie sich die täglichen Rapporte mit den
Spezificationen vorlegen, und fand auf den ersten, nach welchem sie
griff, -- eine Flaschr Rum für den Naslednik ( Thronfolger. ) Das
frappirte sie und reizte ihre Neugierde, weiter zu blättern; aber was
glich ihrem Erstaunen, als sie Jahre lang hinaus täglich eine Flasche
Rum für Rechnnng des Naslednik [unleserliches Material - 9 Zeichen fehlen]aufnotirt fand. Eine Flasche Rum
täglich! Jhr jugendlicher Sohn ein so kolossaler Trinker; und zurück
und immer mehr zurück bis zur Zeit seiner Kindheit, bis zu dem
schuldlosen Wiegenlager, -- bis zum Tage seiner Geburt. Unerklär-
lich! Doch noch ein Blick auf die vorhergehende Seite! Schon am
Tage vor seiner Geburt! Nun war das Räthsel gelöst; ein Anderer
mußte gemeint sein; man forschte rastlos weiter, so gelang man bis
in die neunziger Jahre, hier war die Flnsche zum ersten Mal notirt
und eine Marignalnote bemerkte: "Wegen heftigen Zahnschmerzes auf
Besehl des Kaiserlichen Hofmedikus einen Theelöffel voll mit Zucker
zu nehmen." Da ging der Kaiserin ein Licht auf. Weil der Kaiser
Alexander als Naslednik in den Neunzigerjahren wegen Zahnschmerzen
einen Theelöffel voll Rum genossen, und dieser deshalb aus dem
Kaiserl. Keller geliefert worden mußte, auf alle seine Nachfolger hinab,
der jedesmalige Naslednik täglich eine Flasche Rum leeren, [unleserliches Material - 11 Zeichen fehlen]min-
destens ward sie auf seinen Namen notirt. Nun forschte man dem
Unfug auch in anderer Beziehung nach, und daß Resultat war, daß
die Rechnungen aufs Haar stimmten, und auch nicht ein Kopek ver-
zeichnet war, der nicht verausgabt worden. -- Aber wie! Das war
der Kaiserin zu arg, sie theilte diese Entdeckung ihrem Gemahle mit,
der las und las, und rechnete und rechnete, und sann lange nach;
endlich sagte er mit dem Ausdrucke eines Mannes, der eine tiefe Ueber-
zeugung in sich aufgenommen hat: "Daß ist stärker als ich; geht
es so fort muß ich mein Land versetzen, um meine Tafel zu bestretten.
Dem Dinge will ich ein Ende machen: ich gebe mich in die Kost."
Gesagt, gethan! Am andern Tage existirte keine kaiserliche Küche
mehr. Von dieser Stunde an verdingte der Kaiser sich und sein
ganzes Hans. Es war eine Art Magenpacht; der ganze Hof wur-
de anf Leibernte gefüttert. Ein Pächter übernahm das gesammte
Winterpalais von Georgensaal bis in den Stall en bloc, und
theilte es in "Stationen" ein. Der Kaiser und die Kaiserin zahlten
per Kopf für ihre Kost fünfzig Rubel, für die Großfürsten und
Großfürstinnen, nebst allen, die an ihrem Tische essen, wurde per
Kopf mit fünfundzwanzig Rubel gezahlt; für die Hofdamen und
Cavaliere zwanzig, für das dienstthuende Personal fünfzehn, für die
Unterbeamten zehn, für die Bedienung fünf, für die Stallente drei
Rubel Da trat plötzlich eine wunderbare Verändernng im ganzen
Winterpalais ein; der Kaiser behauptete nie sogut gespeist zu haben;
der Hof freute sich der angenehmen Unterhaltung, denn man saß der
zahlreichen Gänge wegen länger bei Tafel; die Hoffräuleins bekamen
blühendere Farben, das Beamten= und Dienstpersonal rundere Ge-
sichter nnd am blühensten war der [unleserliches Material - 16 Zeichen fehlen]Haushaltungsetat, obgleich er
um die Hälste znsammenschrumpfte; kurz, alle Welt war zufrieden,
bis auf Kellermeister und Koch -- und alles das die Wirkung einer
Flasche Rum, wovon Kaiser Alerander als Naslednik einst einen
Theelöffel voll mit Zucker genossen hatte, um auf Ordonnanz des
Arztes sich die Zahnschmerzen zu vertreiben.



    ------------------------------
    Veranwortlicher Redakteur C. Hundt.



Amtliche Bekanntmachungen.
Bekanntmachung.

Der diesjährige Frühjahrs=Apell für sämmtliche Reser-
ven Wehrmänner des 1. und 2. Aufgebots aller Waffen,
[Spaltenumbruch] einschließlich der Garden, so wie der Superrevidentern[unleserliches Material] und
der [unleserliches Material - 13 Zeichen fehlen]Trainsoldaten der 5. Compagnie des 2. Bataillons
( Jserlohn, 16. Landwehr=Regiments sindet in folgender Art
statt:

1 ) Für die gesammtappellpflichtige Mannschaft aus der
Stadt und der Superrevidenten und des 2. Aufge-
bots der Landgemeinde Hattingen, den 11. April
c. Morgens 9 Uhr bei Hattingen an der Brücke.

2 ) Für die Reserven und Wehrleute 1. Aufgebots aller
Waffen, so wie der Trainsoldaten der Landgemeinde
Hattingen. den 11. April c. Morgens 10 Uhr
bei Hattingen an der Brücke.

3 ) Für sämmtliche appellpflichtige Mannschaften aus dem
Amtsbezirk Wattenscheid den 12. April c. Mor-
gens 10 Uhr zu Wattenscheider Heide am Hand-
weiser.

4 ) Für die aus dem Amtsbezirk Witten und Lan-
gendreer
den 13. April c. Morgens 9 Uhr am
Crengeldanz bei Witten.

5 ) Für die des Amtsbezirks Blankenstein, den 13.
April c. Morgens 10 Uhr am Crengeldanz bei
Witten.

6 ) Für die aus dem Amte Bochum, den 14. April
c. Morgens 9 Uhr zu Bochum auf der Voede.

7 ) Für die aus der Stadt Bochum und dem Amte
Herne, den 14. April c. Morgens 10 Uhr zu
Bochum auf der Voede.

Ungehorsames Nichterscheinen, so wie Zuspätkommen
wird disciplinarisch mit mittlerem Arrest geahndet und wenn
erschwerende Umstände vorliegen, gerichtlich bestraft.

Jeder Wehrmann oder Reservist, der durch Krankheit
oder sonstige dringende Umstände am Erscheinen verhin-
dert wird, muß dies durch glaubwürdige Atteste oder Atteste
der Ortsbehörde zeitig vor dem Apell bei seinem Compag-
nieführer nachweisen.

Entschuldigungen durch Kameraden sind nicht zulässig.

Jserlohn, den 27. Februar 1855.

    von Gordon.
    Major und Bataillons=Commandeur.



Bekanntmachung.

Für die Ueberschwemmten des Niederrheins sind ferner
noch folgende freiwillige Gaben eingesammelt und abge-
liefert:

1 ) von Oberstüter -- -- -- 7Thlr.20Sgr.3Pf.
2 ) " Bredenscheid -- -- -- 10"10"--"
3 ) " Niederelfringhausen -- 7"3"--"
4 ) " Winz -- -- -- -- 17"23"--"
5 ) " Welper -- -- -- -- 18"4"3"
6 ) " den Arbeitern auf dem

Bauplatze der Gräflich Stoll-

bergschen Hochöfen=Anlage Hen-

richshütte -- -- -- -- 3
"8"3"

wofür hiermit den freundlichen Gebern im Namen der hart
Bedrängten ich bestens danke.

Hattingen, den 4. April 1855.

    Der Bürgermeister
    Pickert.

[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] einen Tifch von der zweiten Station erhielt; das Dessert war stets
magnique, aber was die Speisen betrifft, so gestehe ich, daß mir die
Küche bei St. George, einem berühmten Petersburger Restaurateur,
ungleich besser gemundet. Mit den Stationen hat es folgende Be-
wandniß: Die Katserin erkundigte sich einmal nach ihrem Haushalt-
etat und fand die Summe etwas bedeutend. Jn einer Anwandlung
von Hausfrauenlaune ließ sie sich die täglichen Rapporte mit den
Spezificationen vorlegen, und fand auf den ersten, nach welchem sie
griff, — eine Flaschr Rum für den Naslednik ( Thronfolger. ) Das
frappirte sie und reizte ihre Neugierde, weiter zu blättern; aber was
glich ihrem Erstaunen, als sie Jahre lang hinaus täglich eine Flasche
Rum für Rechnnng des Naslednik [unleserliches Material – 9 Zeichen fehlen]aufnotirt fand. Eine Flasche Rum
täglich! Jhr jugendlicher Sohn ein so kolossaler Trinker; und zurück
und immer mehr zurück bis zur Zeit seiner Kindheit, bis zu dem
schuldlosen Wiegenlager, — bis zum Tage seiner Geburt. Unerklär-
lich! Doch noch ein Blick auf die vorhergehende Seite! Schon am
Tage vor seiner Geburt! Nun war das Räthsel gelöst; ein Anderer
mußte gemeint sein; man forschte rastlos weiter, so gelang man bis
in die neunziger Jahre, hier war die Flnsche zum ersten Mal notirt
und eine Marignalnote bemerkte: „Wegen heftigen Zahnschmerzes auf
Besehl des Kaiserlichen Hofmedikus einen Theelöffel voll mit Zucker
zu nehmen.“ Da ging der Kaiserin ein Licht auf. Weil der Kaiser
Alexander als Naslednik in den Neunzigerjahren wegen Zahnschmerzen
einen Theelöffel voll Rum genossen, und dieser deshalb aus dem
Kaiserl. Keller geliefert worden mußte, auf alle seine Nachfolger hinab,
der jedesmalige Naslednik täglich eine Flasche Rum leeren, [unleserliches Material – 11 Zeichen fehlen]min-
destens ward sie auf seinen Namen notirt. Nun forschte man dem
Unfug auch in anderer Beziehung nach, und daß Resultat war, daß
die Rechnungen aufs Haar stimmten, und auch nicht ein Kopek ver-
zeichnet war, der nicht verausgabt worden. — Aber wie! Das war
der Kaiserin zu arg, sie theilte diese Entdeckung ihrem Gemahle mit,
der las und las, und rechnete und rechnete, und sann lange nach;
endlich sagte er mit dem Ausdrucke eines Mannes, der eine tiefe Ueber-
zeugung in sich aufgenommen hat: „Daß ist stärker als ich; geht
es so fort muß ich mein Land versetzen, um meine Tafel zu bestretten.
Dem Dinge will ich ein Ende machen: ich gebe mich in die Kost.“
Gesagt, gethan! Am andern Tage existirte keine kaiserliche Küche
mehr. Von dieser Stunde an verdingte der Kaiser sich und sein
ganzes Hans. Es war eine Art Magenpacht; der ganze Hof wur-
de anf Leibernte gefüttert. Ein Pächter übernahm das gesammte
Winterpalais von Georgensaal bis in den Stall en bloc, und
theilte es in „Stationen“ ein. Der Kaiser und die Kaiserin zahlten
per Kopf für ihre Kost fünfzig Rubel, für die Großfürsten und
Großfürstinnen, nebst allen, die an ihrem Tische essen, wurde per
Kopf mit fünfundzwanzig Rubel gezahlt; für die Hofdamen und
Cavaliere zwanzig, für das dienstthuende Personal fünfzehn, für die
Unterbeamten zehn, für die Bedienung fünf, für die Stallente drei
Rubel Da trat plötzlich eine wunderbare Verändernng im ganzen
Winterpalais ein; der Kaiser behauptete nie sogut gespeist zu haben;
der Hof freute sich der angenehmen Unterhaltung, denn man saß der
zahlreichen Gänge wegen länger bei Tafel; die Hoffräuleins bekamen
blühendere Farben, das Beamten= und Dienstpersonal rundere Ge-
sichter nnd am blühensten war der [unleserliches Material – 16 Zeichen fehlen]Haushaltungsetat, obgleich er
um die Hälste znsammenschrumpfte; kurz, alle Welt war zufrieden,
bis auf Kellermeister und Koch — und alles das die Wirkung einer
Flasche Rum, wovon Kaiser Alerander als Naslednik einst einen
Theelöffel voll mit Zucker genossen hatte, um auf Ordonnanz des
Arztes sich die Zahnschmerzen zu vertreiben.



    ———————————————
    Veranwortlicher Redakteur C. Hundt.



Amtliche Bekanntmachungen.
Bekanntmachung.

Der diesjährige Frühjahrs=Apell für sämmtliche Reser-
ven Wehrmänner des 1. und 2. Aufgebots aller Waffen,
[Spaltenumbruch] einschließlich der Garden, so wie der Superrevidentern[unleserliches Material] und
der [unleserliches Material – 13 Zeichen fehlen]Trainsoldaten der 5. Compagnie des 2. Bataillons
( Jserlohn, 16. Landwehr=Regiments sindet in folgender Art
statt:

1 ) Für die gesammtappellpflichtige Mannschaft aus der
Stadt und der Superrevidenten und des 2. Aufge-
bots der Landgemeinde Hattingen, den 11. April
c. Morgens 9 Uhr bei Hattingen an der Brücke.

2 ) Für die Reserven und Wehrleute 1. Aufgebots aller
Waffen, so wie der Trainsoldaten der Landgemeinde
Hattingen. den 11. April c. Morgens 10 Uhr
bei Hattingen an der Brücke.

3 ) Für sämmtliche appellpflichtige Mannschaften aus dem
Amtsbezirk Wattenscheid den 12. April c. Mor-
gens 10 Uhr zu Wattenscheider Heide am Hand-
weiser.

4 ) Für die aus dem Amtsbezirk Witten und Lan-
gendreer
den 13. April c. Morgens 9 Uhr am
Crengeldanz bei Witten.

5 ) Für die des Amtsbezirks Blankenstein, den 13.
April c. Morgens 10 Uhr am Crengeldanz bei
Witten.

6 ) Für die aus dem Amte Bochum, den 14. April
c. Morgens 9 Uhr zu Bochum auf der Voede.

7 ) Für die aus der Stadt Bochum und dem Amte
Herne, den 14. April c. Morgens 10 Uhr zu
Bochum auf der Voede.

Ungehorsames Nichterscheinen, so wie Zuspätkommen
wird disciplinarisch mit mittlerem Arrest geahndet und wenn
erschwerende Umstände vorliegen, gerichtlich bestraft.

Jeder Wehrmann oder Reservist, der durch Krankheit
oder sonstige dringende Umstände am Erscheinen verhin-
dert wird, muß dies durch glaubwürdige Atteste oder Atteste
der Ortsbehörde zeitig vor dem Apell bei seinem Compag-
nieführer nachweisen.

Entschuldigungen durch Kameraden sind nicht zulässig.

Jserlohn, den 27. Februar 1855.

    von Gordon.
    Major und Bataillons=Commandeur.



Bekanntmachung.

Für die Ueberschwemmten des Niederrheins sind ferner
noch folgende freiwillige Gaben eingesammelt und abge-
liefert:

1 ) von Oberstüter — — — 7Thlr.20Sgr.3Pf.
2 ) „ Bredenscheid — — — 1010
3 ) „ Niederelfringhausen — 73
4 ) „ Winz — — — — 1723
5 ) „ Welper — — — — 1843
6 ) „ den Arbeitern auf dem

Bauplatze der Gräflich Stoll-

bergschen Hochöfen=Anlage Hen-

richshütte — — — — 3
83

wofür hiermit den freundlichen Gebern im Namen der hart
Bedrängten ich bestens danke.

Hattingen, den 4. April 1855.

    Der Bürgermeister
    Pickert.

[Ende Spaltensatz]
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[0003] einen Tifch von der zweiten Station erhielt; das Dessert war stets magnique, aber was die Speisen betrifft, so gestehe ich, daß mir die Küche bei St. George, einem berühmten Petersburger Restaurateur, ungleich besser gemundet. Mit den Stationen hat es folgende Be- wandniß: Die Katserin erkundigte sich einmal nach ihrem Haushalt- etat und fand die Summe etwas bedeutend. Jn einer Anwandlung von Hausfrauenlaune ließ sie sich die täglichen Rapporte mit den Spezificationen vorlegen, und fand auf den ersten, nach welchem sie griff, — eine Flaschr Rum für den Naslednik ( Thronfolger. ) Das frappirte sie und reizte ihre Neugierde, weiter zu blättern; aber was glich ihrem Erstaunen, als sie Jahre lang hinaus täglich eine Flasche Rum für Rechnnng des Naslednik _________aufnotirt fand. Eine Flasche Rum täglich! Jhr jugendlicher Sohn ein so kolossaler Trinker; und zurück und immer mehr zurück bis zur Zeit seiner Kindheit, bis zu dem schuldlosen Wiegenlager, — bis zum Tage seiner Geburt. Unerklär- lich! Doch noch ein Blick auf die vorhergehende Seite! Schon am Tage vor seiner Geburt! Nun war das Räthsel gelöst; ein Anderer mußte gemeint sein; man forschte rastlos weiter, so gelang man bis in die neunziger Jahre, hier war die Flnsche zum ersten Mal notirt und eine Marignalnote bemerkte: „Wegen heftigen Zahnschmerzes auf Besehl des Kaiserlichen Hofmedikus einen Theelöffel voll mit Zucker zu nehmen.“ Da ging der Kaiserin ein Licht auf. Weil der Kaiser Alexander als Naslednik in den Neunzigerjahren wegen Zahnschmerzen einen Theelöffel voll Rum genossen, und dieser deshalb aus dem Kaiserl. Keller geliefert worden mußte, auf alle seine Nachfolger hinab, der jedesmalige Naslednik täglich eine Flasche Rum leeren, ___________min- destens ward sie auf seinen Namen notirt. Nun forschte man dem Unfug auch in anderer Beziehung nach, und daß Resultat war, daß die Rechnungen aufs Haar stimmten, und auch nicht ein Kopek ver- zeichnet war, der nicht verausgabt worden. — Aber wie! Das war der Kaiserin zu arg, sie theilte diese Entdeckung ihrem Gemahle mit, der las und las, und rechnete und rechnete, und sann lange nach; endlich sagte er mit dem Ausdrucke eines Mannes, der eine tiefe Ueber- zeugung in sich aufgenommen hat: „Daß ist stärker als ich; geht es so fort muß ich mein Land versetzen, um meine Tafel zu bestretten. Dem Dinge will ich ein Ende machen: ich gebe mich in die Kost.“ Gesagt, gethan! Am andern Tage existirte keine kaiserliche Küche mehr. Von dieser Stunde an verdingte der Kaiser sich und sein ganzes Hans. Es war eine Art Magenpacht; der ganze Hof wur- de anf Leibernte gefüttert. Ein Pächter übernahm das gesammte Winterpalais von Georgensaal bis in den Stall en bloc, und theilte es in „Stationen“ ein. Der Kaiser und die Kaiserin zahlten per Kopf für ihre Kost fünfzig Rubel, für die Großfürsten und Großfürstinnen, nebst allen, die an ihrem Tische essen, wurde per Kopf mit fünfundzwanzig Rubel gezahlt; für die Hofdamen und Cavaliere zwanzig, für das dienstthuende Personal fünfzehn, für die Unterbeamten zehn, für die Bedienung fünf, für die Stallente drei Rubel Da trat plötzlich eine wunderbare Verändernng im ganzen Winterpalais ein; der Kaiser behauptete nie sogut gespeist zu haben; der Hof freute sich der angenehmen Unterhaltung, denn man saß der zahlreichen Gänge wegen länger bei Tafel; die Hoffräuleins bekamen blühendere Farben, das Beamten= und Dienstpersonal rundere Ge- sichter nnd am blühensten war der ________________Haushaltungsetat, obgleich er um die Hälste znsammenschrumpfte; kurz, alle Welt war zufrieden, bis auf Kellermeister und Koch — und alles das die Wirkung einer Flasche Rum, wovon Kaiser Alerander als Naslednik einst einen Theelöffel voll mit Zucker genossen hatte, um auf Ordonnanz des Arztes sich die Zahnschmerzen zu vertreiben. ——————————————— Veranwortlicher Redakteur C. Hundt. Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Der diesjährige Frühjahrs=Apell für sämmtliche Reser- ven Wehrmänner des 1. und 2. Aufgebots aller Waffen, einschließlich der Garden, so wie der Superrevidentern_ und der _____________Trainsoldaten der 5. Compagnie des 2. Bataillons ( Jserlohn, 16. Landwehr=Regiments sindet in folgender Art statt: 1 ) Für die gesammtappellpflichtige Mannschaft aus der Stadt und der Superrevidenten und des 2. Aufge- bots der Landgemeinde Hattingen, den 11. April c. Morgens 9 Uhr bei Hattingen an der Brücke. 2 ) Für die Reserven und Wehrleute 1. Aufgebots aller Waffen, so wie der Trainsoldaten der Landgemeinde Hattingen. den 11. April c. Morgens 10 Uhr bei Hattingen an der Brücke. 3 ) Für sämmtliche appellpflichtige Mannschaften aus dem Amtsbezirk Wattenscheid den 12. April c. Mor- gens 10 Uhr zu Wattenscheider Heide am Hand- weiser. 4 ) Für die aus dem Amtsbezirk Witten und Lan- gendreer den 13. April c. Morgens 9 Uhr am Crengeldanz bei Witten. 5 ) Für die des Amtsbezirks Blankenstein, den 13. April c. Morgens 10 Uhr am Crengeldanz bei Witten. 6 ) Für die aus dem Amte Bochum, den 14. April c. Morgens 9 Uhr zu Bochum auf der Voede. 7 ) Für die aus der Stadt Bochum und dem Amte Herne, den 14. April c. Morgens 10 Uhr zu Bochum auf der Voede. Ungehorsames Nichterscheinen, so wie Zuspätkommen wird disciplinarisch mit mittlerem Arrest geahndet und wenn erschwerende Umstände vorliegen, gerichtlich bestraft. Jeder Wehrmann oder Reservist, der durch Krankheit oder sonstige dringende Umstände am Erscheinen verhin- dert wird, muß dies durch glaubwürdige Atteste oder Atteste der Ortsbehörde zeitig vor dem Apell bei seinem Compag- nieführer nachweisen. Entschuldigungen durch Kameraden sind nicht zulässig. Jserlohn, den 27. Februar 1855. von Gordon. Major und Bataillons=Commandeur. Bekanntmachung. Für die Ueberschwemmten des Niederrheins sind ferner noch folgende freiwillige Gaben eingesammelt und abge- liefert: 1 ) von Oberstüter — — — 7 Thlr. 20 Sgr. 3 Pf. 2 ) „ Bredenscheid — — — 10 „ 10 „ — „ 3 ) „ Niederelfringhausen — 7 „ 3 „ — „ 4 ) „ Winz — — — — 17 „ 23 „ — „ 5 ) „ Welper — — — — 18 „ 4 „ 3 „ 6 ) „ den Arbeitern auf dem Bauplatze der Gräflich Stoll- bergschen Hochöfen=Anlage Hen- richshütte — — — — 3 „ 8 „ 3 „ wofür hiermit den freundlichen Gebern im Namen der hart Bedrängten ich bestens danke. Hattingen, den 4. April 1855. Der Bürgermeister Pickert.

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Peter Fankhauser: Automatische Transformation von TUSTEP nach TEI P5 (DTA-Basisformat).
Deutsches Textarchiv: Metadatenerfassung
Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und Volltext-Transkription
Susanne Haaf, Rahel Hartz, Nicole Postelt: Nachkorrektur und Vervollständigung der TEI/DTABf-Annotation
Rahel Hartz, Benjamin Fiechter: Artikelstrukturierung

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Zitationshilfe: Märkische Blätter. Jahrgang 7, Nr. 28. Hattingen, 7. April 1855, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_maerkische028_1855/3>, abgerufen am 06.06.2024.