Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 20, Nürnberg, 1673.schiessen/ so mit Volck als Stücken besetzt. Nachdencklich ist hergegen Seiner König- Mit-
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schiessen/ so mit Volck als Stücken besetzt.
Der Dantz dörffte mit dem Frühling/ wo Gott
nicht sonderlich wehret/ erst recht angehẽ/ wie
dann von gar fürnehmer Hand verlauten will/
daß Schweden/ vermittelst eines nochmah-
ligen Vorschlags zu billigen und beyderseits
ehrlichen Friedens-Bedingungen/ den Frie-
den zwar befördern helffen wollte/ wiedrigen
falls aber/ und da ein oder andrer Theil so-
thane Vorträge ausschlagen würde/ selbige
Kron alsdann mit ihrer bereits beyhabender/
und noch annehmender Mannschafft/ diesem
verderblichen Krieg zu wehren/ das äusserste
anwenden wollte.
Nachdencklich ist hergegen Seiner König-
lichen Majestät in Engeland an das Unter-
Haus geschehene Erklärung. Sie bezeugten
mit sonderbahrem Widerwillen die Unum-
gänglichkeit deß bißhero mit Holland geführ-
ten Krieges/ und wiewol sie zu einem Frieden
sehr geneigt wären/ so bewiesen doch ihre Ma-
jest. der Holländer Ubermuth/ als welche biß-
hero alle vernünftig-gütige Bedingungen aus-
geschlagen/ thaten dannenhero fernere An-
such/ zu seinen/ und der gantzen Nation Eh-
re/ zu Uberwältigung der Holländer länger
Mit-
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Zitationshilfe: | Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 20, Nürnberg, 1673, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kriegscurier0020_1673/4>, abgerufen am 16.07.2024. |