[N. N.]: Erinnerungen eines freiwilligen reitenden Jägers aus den Kriegsjahren 1813–1815. Berlin, 1848.17. Lied des Eickeschen Husarenregiments. Den Franzmann will ich schlagen, Mit Franzfrau mich vertragen, Mir hilft, fehlt auch das Geld, Mein Säbel durch die Welt. Wir hier, wir Herr'n Husaren Sind fröhlich bei Gefahren. Stets wechselt Noth mit Glück. Es herrscht der Augenblick. Wir sind die schönsten Männer, Das sagen alle Kenner. Ja, unsern alten Herrn Freit' selbst die Jüngste gern! Herr Oberst, die nicht hassen Die Damen, doch das Prassen, Sie trinken Wein statt Thee Und lieben Schlachtquarre. 3
17. Lied des Eickeſchen Huſarenregiments. Den Franzmann will ich ſchlagen, Mit Franzfrau mich vertragen, Mir hilft, fehlt auch das Geld, Mein Säbel durch die Welt. Wir hier, wir Herr’n Huſaren Sind fröhlich bei Gefahren. Stets wechſelt Noth mit Glück. Es herrſcht der Augenblick. Wir ſind die ſchönſten Männer, Das ſagen alle Kenner. Ja, unſern alten Herrn Freit’ ſelbſt die Jüngſte gern! Herr Oberſt, die nicht haſſen Die Damen, doch das Praſſen, Sie trinken Wein ſtatt Thee Und lieben Schlachtquarré. 3
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17.
Lied des Eickeſchen Huſarenregiments.
Den Franzmann will ich ſchlagen,
Mit Franzfrau mich vertragen,
Mir hilft, fehlt auch das Geld,
Mein Säbel durch die Welt.
Wir hier, wir Herr’n Huſaren
Sind fröhlich bei Gefahren.
Stets wechſelt Noth mit Glück.
Es herrſcht der Augenblick.
Wir ſind die ſchönſten Männer,
Das ſagen alle Kenner.
Ja, unſern alten Herrn
Freit’ ſelbſt die Jüngſte gern!
Herr Oberſt, die nicht haſſen
Die Damen, doch das Praſſen,
Sie trinken Wein ſtatt Thee
Und lieben Schlachtquarré.
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Zitationshilfe: | [N. N.]: Erinnerungen eines freiwilligen reitenden Jägers aus den Kriegsjahren 1813–1815. Berlin, 1848, S. 33. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_jaeger_1848/47>, abgerufen am 27.07.2024. |