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Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].

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ist vnd klein in seiner geburt durch die gro

[Abbildung]
ße armuot vnd demütigkeit/ er ist weiß gewe
sen als dy lilge durch die keuscheit vnd reine
luterkeit grün durch die süse lere so er gethon
hat vnd den menschen do mit gespeiset geistlich
als eyn thier leiplich von dem graße gespeyßet
Er ist gewesen gütig/ mild barmherzig lieb
lich in allen seinem leben in seiner heiligen marter
Er ist gewesen rot also dy rose/ durch die
vergiessung seines rosenfarben bluotes Gel vnd
bleich inn seinem tode den er vmb vnsern wil
len geliden hat vß großer lieb die er zuo vns
gehabt hat/ sölchs sol ein ieglichs mensch be
trachten im noch volgen in dieser kurtzen zeyt
dz er ewiglich mit im besitzet dz ewig leben
Aber es sint vil menschen die me nochuolgen
dem bösen geist mit wollust deß leibes/ inn hof
fart vnkeuscheit/ zorn rc vnd ander vil sünde dy
im darnoch zugefügt im verdinen inn ewiger peyn

Das xxx. ca. von der glenen

DAs letzste dz man dem ritter in die
hant gibt dz ist dy glene/ die do ist
langk vnd hat zwo spitzen/ ein spitze
ist vbersich gerichtet dz ander vndersich Bey der
lenge söllen wir versteen die ewigkeit die also
lang ist dz sie nymer kein ende gewinnet Sö
liche ewige zeit on ende muoß der mensch besit
tzen inn ewiger pein oder in ewiger freud/ vnd
darumb bey dem vndersten ende an der glenen
mügen wir versteen die hellischen pein die al
so groß vnd bitter ist das die nyemands bedencken /
betrachten/ oder außgelegen mag/ sy ist also groß
nach dem so beschriben steet dz allein die gesiecht der pein
der verdampten menschen vff erden möcht geleiden kein mensch

f ij


ist vnd klein in seiner geburt durch die gro

[Abbildung]
ße armuͦt vnd demütigkeit/ er ist weiß gewe
sen als dy lilge durch die keuscheit vnd reine
luterkeit grün durch die süse lere so er gethon
hat vnd den menschen do mit gespeiset geistlich
als eyn thier leiplich von dem graße gespeyßet
Er ist gewesen gütig/ mild barmherzig lieb
lich in allen seinem leben in seiner heiligen marter
Er ist gewesen rot also dy rose/ durch die
vergiessung seines rosenfarben bluͦtes Gel vnd
bleich inn seinem tode den er vmb vnsern wil
len geliden hat vß großer lieb die er zuͦ vns
gehabt hat/ soͤlchs sol ein ieglichs mensch be
trachten im noch volgen in dieser kurtzen zeyt
dz er ewiglich mit im besitzet dz ewig leben
Aber es sint vil menschen die me nochuolgen
dem boͤsen geist mit wollust deß leibes/ inn hof
fart vnkeuscheit/ zorn rc vnd ander vil sünde dy
im darnoch zugefügt im verdinen inn ewiger peyn

Das xxx. ca. von der glenen

DAs letzste dz man dem ritter in die
hant gibt dz ist dy glene/ die do ist
langk vnd hat zwo spitzen/ ein spitze
ist vbersich gerichtet dz ander vndersich Bey der
lenge soͤllen wir versteen die ewigkeit die also
lang ist dz sie nymer kein ende gewinnet Soͤ
liche ewige zeit on ende muͦß der mensch besit
tzen inn ewiger pein oder in ewiger freud/ vnd
darumb bey dem vndersten ende an der glenen
mügen wir versteen die hellischen pein die al
so groß vnd bitter ist das die nyemands bedencken /
betrachten/ oder außgelegen mag/ sy ist also groß
nach dem so beschriben steet dz allein die gesiecht der pein
der verdampten menschen vff erden moͤcht geleiden kein mensch

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[[28r]/0055] XXJJJJ ist vnd klein in seiner geburt durch die gro [Abbildung] ße armuͦt vnd demütigkeit/ er ist weiß gewe sen als dy lilge durch die keuscheit vnd reine luterkeit grün durch die süse lere so er gethon hat vnd den menschen do mit gespeiset geistlich als eyn thier leiplich von dem graße gespeyßet Er ist gewesen gütig/ mild barmherzig lieb lich in allen seinem leben in seiner heiligen marter Er ist gewesen rot also dy rose/ durch die vergiessung seines rosenfarben bluͦtes Gel vnd bleich inn seinem tode den er vmb vnsern wil len geliden hat vß großer lieb die er zuͦ vns gehabt hat/ soͤlchs sol ein ieglichs mensch be trachten im noch volgen in dieser kurtzen zeyt dz er ewiglich mit im besitzet dz ewig leben Aber es sint vil menschen die me nochuolgen dem boͤsen geist mit wollust deß leibes/ inn hof fart vnkeuscheit/ zorn rc vnd ander vil sünde dy im darnoch zugefügt im verdinen inn ewiger peyn Das xxx. ca. von der glenen DAs letzste dz man dem ritter in die hant gibt dz ist dy glene/ die do ist langk vnd hat zwo spitzen/ ein spitze ist vbersich gerichtet dz ander vndersich Bey der lenge soͤllen wir versteen die ewigkeit die also lang ist dz sie nymer kein ende gewinnet Soͤ liche ewige zeit on ende muͦß der mensch besit tzen inn ewiger pein oder in ewiger freud/ vnd darumb bey dem vndersten ende an der glenen mügen wir versteen die hellischen pein die al so groß vnd bitter ist das die nyemands bedencken / betrachten/ oder außgelegen mag/ sy ist also groß nach dem so beschriben steet dz allein die gesiecht der pein der verdampten menschen vff erden moͤcht geleiden kein mensch f ij

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Für Jakob Köbel [mehr]

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christine Bologa, Katja Brinkmann, Petra Diane Dewald, Lisa-Marie Groß, Yvonne Grube, Steffen Hackbarth, Sumaya Herigslack, Tim Holetzek, Janine Holzhauer, Katharina Constanze Krieg, Berrit Kürdenscheidt, Shirin Melanie Mohamed, Jan Christian Schaffert, Simon Sendler, Matthias Johannes Max Theißen, Anja Zimmer, BA-Seminar "Material Philology und Digitalisierung" der Georog-August Universität : Transkription
Simon Caspari, Tim Holetzek, Heike Sahm, Jan Christian Schaffert, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Kontrolle der Transkription
Andres Laubinger: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurd im Rahmen des Seminars 'Material Philology und Digitalisierung' von den Studierenden erfasst und anschließend im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der ‚Verschriftlichung des Lebens‘ in Nürnberg‘ kontrolliert und und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden kommentarlos aufgelöst oder korrigiert. Die Sonderzeichen wurden, mit Ausnahme der Superskripte, ebenso vereinheitlicht, wie die dem Text zugrunde liegende Interpunktion durch Virgeln. Lediglich Eigennamen wurden vereinheitlichend großgeschrieben.

[weitere Angaben zu den Transkriptions- und Annotationsrichtlinien]




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Zitationshilfe: Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494], S. [28r]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_fusspfad_1492/55>, abgerufen am 24.11.2024.