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Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].

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weß ist diß bilde/ also wolt er sprechen/ ich kennen ir
nit/ ich sie begabet han inn dem tauff dyß flecken deß
schildes das ist der selen sal der mensch ab weschen mit
dem wasser der trehene des rewens/ vnd sol yn wider
molen vnd zeichen mit der lauttern beichte vnd vol/
kommen buße/ inn gleicherweiß also do thet der rit/
ter dem sein schilt missestalt wurde.

Das xxvj ca. vom buckler

BEy dem buckler do mit

[Abbildung]
man die streich emphaet
mögen wir versteen also
auch obgeschriben steet von der
gurten do mit wir alle zeit dem
veynde von der hellen widersteen
wo er herschiecht oder sticht mit seiner versuchung.
Do von spricht der priester wenn er
[Abbildung]
den hantfanen anthut Herre beschirm
mich mit dem buockler deß glaubens.

Das xxvii. ca vom swert

DAs schwert das zuo beyden seiten
schneidet/ bedeutet die predige
vnd das wort gottes Do von
spricht der prophet Ich hab dein zunge
gesetzet als ein scharpffes schwert Wann
gleicherweyß also ein scharpfes schwert
ist ein ding von den andern scheyden
also scheydet die predige die menschenn
von dem mit dem sie vorhyn eyns wo/
rendt durch die sunde das ist von dem
bößen geiste/ dann manch mensche tzuo

weß ist diß bilde/ also wolt er sprechen/ ich kennen ir
nit/ ich sie begabet han inn dem tauff dyß flecken deß
schildes das ist der selen sal der mensch ab weschen mit
dem wasser der trehene des rewens/ vnd sol yn wider
molen vnd zeichen mit der lauttern beichte vnd vol/
kommen buße/ inn gleicherweiß also do thet der rit/
ter dem sein schilt missestalt wurde.

Das xxvj ca. vom buckler

BEy dem buckler do mit

[Abbildung]
man die streich emphaet
moͤgen wir versteen also
auch obgeschriben steet von der
gurten do mit wir alle zeit dem
veynde von der hellen widersteen
wo er herschiecht oder sticht mit seiner versuchung.
Do von spricht der priester wenn er
[Abbildung]
den hantfanen anthut Herre beschirm
mich mit dem buͦckler deß glaubens.

Das xxvii. ca vom swert

DAs schwert das zuͦ beyden seiten
schneidet/ bedeutet die predige
vnd das wort gottes Do von
spricht der prophet Ich hab dein zunge
gesetzet als ein scharpffes schwert Wann
gleicherweyß also ein scharpfes schwert
ist ein ding von den andern scheyden
also scheydet die predige die menschenn
von dem mit dem sie vorhyn eyns wo/
rendt durch die sunde das ist von dem
boͤßen geiste/ dann manch mensche tzuͦ

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[[26v]/0052] weß ist diß bilde/ also wolt er sprechen/ ich kennen ir nit/ ich sie begabet han inn dem tauff dyß flecken deß schildes das ist der selen sal der mensch ab weschen mit dem wasser der trehene des rewens/ vnd sol yn wider molen vnd zeichen mit der lauttern beichte vnd vol/ kommen buße/ inn gleicherweiß also do thet der rit/ ter dem sein schilt missestalt wurde. Das xxvj ca. vom buckler BEy dem buckler do mit [Abbildung] man die streich emphaet moͤgen wir versteen also auch obgeschriben steet von der gurten do mit wir alle zeit dem veynde von der hellen widersteen wo er herschiecht oder sticht mit seiner versuchung. Do von spricht der priester wenn er [Abbildung] den hantfanen anthut Herre beschirm mich mit dem buͦckler deß glaubens. Das xxvii. ca vom swert DAs schwert das zuͦ beyden seiten schneidet/ bedeutet die predige vnd das wort gottes Do von spricht der prophet Ich hab dein zunge gesetzet als ein scharpffes schwert Wann gleicherweyß also ein scharpfes schwert ist ein ding von den andern scheyden also scheydet die predige die menschenn von dem mit dem sie vorhyn eyns wo/ rendt durch die sunde das ist von dem boͤßen geiste/ dann manch mensche tzuͦ

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Für Jakob Köbel [mehr]

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Christine Bologa, Katja Brinkmann, Petra Diane Dewald, Lisa-Marie Groß, Yvonne Grube, Steffen Hackbarth, Sumaya Herigslack, Tim Holetzek, Janine Holzhauer, Katharina Constanze Krieg, Berrit Kürdenscheidt, Shirin Melanie Mohamed, Jan Christian Schaffert, Simon Sendler, Matthias Johannes Max Theißen, Anja Zimmer, BA-Seminar "Material Philology und Digitalisierung" der Georog-August Universität : Transkription
Simon Caspari, Tim Holetzek, Heike Sahm, Jan Christian Schaffert, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Kontrolle der Transkription
Andres Laubinger: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurd im Rahmen des Seminars 'Material Philology und Digitalisierung' von den Studierenden erfasst und anschließend im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der ‚Verschriftlichung des Lebens‘ in Nürnberg‘ kontrolliert und und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden kommentarlos aufgelöst oder korrigiert. Die Sonderzeichen wurden, mit Ausnahme der Superskripte, ebenso vereinheitlicht, wie die dem Text zugrunde liegende Interpunktion durch Virgeln. Lediglich Eigennamen wurden vereinheitlichend großgeschrieben.

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Zitationshilfe: Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494], S. [26v]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_fusspfad_1492/52>, abgerufen am 05.05.2024.