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Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].

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waren volkommen glauben/ du volbringest dann die
werck des glaubens/ hastu aber des glauben nit so ma
gstu nit behalten werden. vnd also mag ein igklicher
an im selbs priefen vnd mercken ob er ein rechter cri/
sten mensch sey oder nit/ wann er doch alls das glaubt
das die heilig geschrifft vßlegt vnd verkunt/ mit den
zwölff stucken des cristen glauben.

Das. x. Capittel von der hofnung

Uß den glauben hat die tugent der hofnung iren vrsprungk/ das mögen wir
mercken bey der gurten/ die da hatt
zwey end übersich angebunden an der
rechten vnd an der lincken seiten/ Bei
dem end an der rechten seiten/ mögen
wir versten vnser gutten werck die wir got dem her/
ren zuo lob vnd zu ere volbringen/ darumb wir allein
hoffen vnd warten sollen den lon in dem ewigen leben
vnd nit hie vff erden/ Nit als die gleißner/ die alle ir
guotten werck darumb thund/ das sie von den menschen
gesehen werden. Von den der herr in dem ewangelio
spricht für war sag ich euch sie haben iren lon genom
men Ein lerer spricht Das dye hofnung nicht anders
sei dann ein beitung der zukünftigen ding/ vnnd were
die sund lieb hat der ist nit hoffen der zuokunftigen ere
des ewigen lebens. Hie ist zuo mercken das do sein
etliche menschen die do kein hofnung haben zuo got dem
herren/ von iren grossen manigfeltigkeyten der sün/
den/ also/ das sie verzweifeln an der götlichen gnaden
vnd meinent ire sund sein grösser/ wann die grundloß
barmhertzigkeit des almechtigen gottes Also haben
gethan Kayn vnd Judas vnd ander vil zweifelhafti
ger menschen/ die bedenckent nit das sein götlich güt
vnd genad übertreffen ist aller menschen sunde/ also
wol als das gantze mere einen eynigen tropffen was/

waren volkommen glauben/ du volbringest dann die
werck des glaubens/ hastu aber des glauben nit so ma
gstu nit behalten werden. vnd also mag ein igklicher
an im selbs priefen vnd mercken ob er ein rechter cri/
sten mensch sey oder nit/ wann er doch alls das glaubt
das die heilig geschrifft vßlegt vnd verkunt/ mit den
zwoͤlff stucken des cristen glauben.

Das. x. Capittel von der hofnung

Uß den glauben hat die tugent der hofnung iren vrsprungk/ das moͤgen wir
mercken bey der gurten/ die da hatt
zwey end übersich angebunden an der
rechten vnd an der lincken seiten/ Bei
dem end an der rechten seiten/ moͤgen
wir versten vnser gutten werck die wir got dem her/
ren zuͦ lob vnd zu ere volbringen/ darumb wir allein
hoffen vnd warten sollen den lon in dem ewigen leben
vnd nit hie vff erden/ Nit als die gleißner/ die alle ir
guͦtten werck darumb thund/ das sie von den menschen
gesehen werden. Von den der herr in dem ewangelio
spricht für war sag ich euch sie haben iren lon genom
men Ein lerer spricht Das dye hofnung nicht anders
sei dann ein beitung der zukünftigen ding/ vnnd were
die sund lieb hat der ist nit hoffen der zuͦkunftigen ere
des ewigen lebens. Hie ist zuͦ mercken das do sein
etliche menschen die do kein hofnung haben zuͦ got dem
herren/ von iren grossen manigfeltigkeyten der sün/
den/ also/ das sie verzweifeln an der goͤtlichen gnaden
vnd meinent ire sund sein groͤsser/ wann die grundloß
barmhertzigkeit des almechtigen gottes Also haben
gethan Kayn vnd Judas vnd ander vil zweifelhafti
ger menschen/ die bedenckent nit das sein goͤtlich güt
vnd genad übertreffen ist aller menschen sunde/ also
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[[15v]/0030] waren volkommen glauben/ du volbringest dann die werck des glaubens/ hastu aber des glauben nit so ma gstu nit behalten werden. vnd also mag ein igklicher an im selbs priefen vnd mercken ob er ein rechter cri/ sten mensch sey oder nit/ wann er doch alls das glaubt das die heilig geschrifft vßlegt vnd verkunt/ mit den zwoͤlff stucken des cristen glauben. Das. x. Capittel von der hofnung Uß den glauben hat die tugent der hofnung iren vrsprungk/ das moͤgen wir mercken bey der gurten/ die da hatt zwey end übersich angebunden an der rechten vnd an der lincken seiten/ Bei dem end an der rechten seiten/ moͤgen wir versten vnser gutten werck die wir got dem her/ ren zuͦ lob vnd zu ere volbringen/ darumb wir allein hoffen vnd warten sollen den lon in dem ewigen leben vnd nit hie vff erden/ Nit als die gleißner/ die alle ir guͦtten werck darumb thund/ das sie von den menschen gesehen werden. Von den der herr in dem ewangelio spricht für war sag ich euch sie haben iren lon genom men Ein lerer spricht Das dye hofnung nicht anders sei dann ein beitung der zukünftigen ding/ vnnd were die sund lieb hat der ist nit hoffen der zuͦkunftigen ere des ewigen lebens. Hie ist zuͦ mercken das do sein etliche menschen die do kein hofnung haben zuͦ got dem herren/ von iren grossen manigfeltigkeyten der sün/ den/ also/ das sie verzweifeln an der goͤtlichen gnaden vnd meinent ire sund sein groͤsser/ wann die grundloß barmhertzigkeit des almechtigen gottes Also haben gethan Kayn vnd Judas vnd ander vil zweifelhafti ger menschen/ die bedenckent nit das sein goͤtlich güt vnd genad übertreffen ist aller menschen sunde/ also wol als das gantze mere einen eynigen tropffen was/

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Christine Bologa, Katja Brinkmann, Petra Diane Dewald, Lisa-Marie Groß, Yvonne Grube, Steffen Hackbarth, Sumaya Herigslack, Tim Holetzek, Janine Holzhauer, Katharina Constanze Krieg, Berrit Kürdenscheidt, Shirin Melanie Mohamed, Jan Christian Schaffert, Simon Sendler, Matthias Johannes Max Theißen, Anja Zimmer, BA-Seminar "Material Philology und Digitalisierung" der Georog-August Universität : Transkription
Simon Caspari, Tim Holetzek, Heike Sahm, Jan Christian Schaffert, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Kontrolle der Transkription
Andres Laubinger: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurd im Rahmen des Seminars 'Material Philology und Digitalisierung' von den Studierenden erfasst und anschließend im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der ‚Verschriftlichung des Lebens‘ in Nürnberg‘ kontrolliert und und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden kommentarlos aufgelöst oder korrigiert. Die Sonderzeichen wurden, mit Ausnahme der Superskripte, ebenso vereinheitlicht, wie die dem Text zugrunde liegende Interpunktion durch Virgeln. Lediglich Eigennamen wurden vereinheitlichend großgeschrieben.

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Zitationshilfe: Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494], S. [15v]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_fusspfad_1492/30>, abgerufen am 27.11.2024.