[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586.tiens disputator; Sed est vna (inquit) eademque [fremdsprachliches Material] gloria, id est, maiestas, & potentia, infinita scilicet, immensa, aeterna, & vere diuina: naturae diuinae quidem [fremdsprachliches Material]; naturae humanae vero [fremdsprachliches Material], ab Vnione, & sessione ad dextram Dei profectum, & muneris, seu doni loco ex gratia datum, siue donatum. Haec ille. Darümb folgt vnwidersprechlich / das die Vbiquisten der alten Monotheliten ketzerey wider erwecken / vnd demnach mit einerley anathemate (wie auff dem sechsten algemeinen Concilio zu Constantinopel / vnterm Keiser Constantino Pogonato, vor 904. jarn / einmütiglich beschlossen) sampt den Monophysiten / oder Eutychianern / von der rechtgleubigen Kirchen abgeschnitten / vnd verworffen sind. Denn ob sie sich schon beiderseid / mit dem Munde vff zwo vnterschiedene Naturn in Christo beruffen / jedoch weil sie denselbigen beiden einerley göttliche / himlische / oder maiestetische Krafft zuschreiben / vnd die Regel Hilarij lib. 7. de Trin. von vnserm gegenteil selbst bekrefftigetFol. Apol. Erf. 110. b. wird (Wenn etwas könne erfunden werden / das einerley krafft hab / so müs es auch einerley wesen sein) So ist / vnd bleibt jnen vnmüglich in ewigkeit / beiderseits der Eutychianischen vermischung sich zu entlestigen. Vnd hilfft / noch entschuldigt sie im aller gerinsten nicht / das die Gottheit sölche Krafft wesentlich / die Menscheit aber in Christo dieselbige nicht wesentlich / sondern durch thetliche mitteilung habe. Denn zur bestettigung einerley Natur / vnd Wesen / ist gnug einerley krafft / vnd Wirckung haben / ob gleich die weis / oder der vrsprung derselbigen vnterscheiden. Es were denn / das der Vater / tiens disputator; Sed est vna (inquit) eademque [fremdsprachliches Material] gloria, id est, maiestas, & potentia, infinita scilicet, immensa, aeterna, & verè diuina: naturae diuinae quidem [fremdsprachliches Material]; naturae humanae verò [fremdsprachliches Material], ab Vnione, & sessione ad dextram Dei profectum, & muneris, seu doni loco ex gratia datum, siue donatum. Haec ille. Darümb folgt vnwidersprechlich / das die Vbiquisten der alten Monotheliten ketzerey wider erwecken / vnd demnach mit einerley anathemate (wie auff dem sechsten algemeinen Concilio zu Constantinopel / vnterm Keiser Constantino Pogonato, vor 904. jarn / einmütiglich beschlossen) sampt den Monophysiten / oder Eutychianern / von der rechtgleubigen Kirchen abgeschnitten / vnd verworffen sind. Denn ob sie sich schon beiderseid / mit dem Munde vff zwo vnterschiedene Naturn in Christo beruffen / jedoch weil sie denselbigen beiden einerley göttliche / himlische / oder maiestetische Krafft zuschreiben / vnd die Regel Hilarij lib. 7. de Trin. von vnserm gegenteil selbst bekrefftigetFol. Apol. Erf. 110. b. wird (Wenn etwas könne erfunden werden / das einerley krafft hab / so müs es auch einerley wesen sein) So ist / vnd bleibt jnen vnmüglich in ewigkeit / beiderseits der Eutychianischen vermischung sich zu entlestigen. Vnd hilfft / noch entschuldigt sie im aller gerinsten nicht / das die Gottheit sölche Krafft wesentlich / die Menscheit aber in Christo dieselbige nicht wesentlich / sondern durch thetliche mitteilung habe. Denn zur bestettigung einerley Natur / vnd Wesen / ist gnug einerley krafft / vnd Wirckung haben / ob gleich die weis / oder der vrsprung derselbigen vnterscheiden. 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Darümb folgt vnwidersprechlich / das die Vbiquisten der alten Monotheliten ketzerey wider erwecken / vnd demnach mit einerley anathemate (wie auff dem sechsten algemeinen Concilio zu Constantinopel / vnterm Keiser Constantino Pogonato, vor 904. jarn / einmütiglich beschlossen) sampt den Monophysiten / oder Eutychianern / von der rechtgleubigen Kirchen abgeschnitten / vnd verworffen sind.
Denn ob sie sich schon beiderseid / mit dem Munde vff zwo vnterschiedene Naturn in Christo beruffen / jedoch weil sie denselbigen beiden einerley göttliche / himlische / oder maiestetische Krafft zuschreiben / vnd die Regel Hilarij lib. 7. de Trin. von vnserm gegenteil selbst bekrefftiget wird (Wenn etwas könne erfunden werden / das einerley krafft hab / so müs es auch einerley wesen sein) So ist / vnd bleibt jnen vnmüglich in ewigkeit / beiderseits der Eutychianischen vermischung sich zu entlestigen.
Fol. Apol. Erf. 110. b. Vnd hilfft / noch entschuldigt sie im aller gerinsten nicht / das die Gottheit sölche Krafft wesentlich / die Menscheit aber in Christo dieselbige nicht wesentlich / sondern durch thetliche mitteilung habe. Denn zur bestettigung einerley Natur / vnd Wesen / ist gnug einerley krafft / vnd Wirckung haben / ob gleich die weis / oder der vrsprung derselbigen vnterscheiden. Es were denn / das der Vater /
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